Speedbike

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_felix

Die Speedbikes verkörpern für mich die perfekte Verbindung von Eleganz und Funktion. Können die Räder halten was sie versprechen oder gibts öfter Probleme?
Gruß
Felix
 
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>Die Speedbikes verkörpern für mich die perfekte Verbindung von Eleganz und Funktion. Können die Räder halten was sie versprechen oder gibts öfter Probleme?
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Das Speedbike ist ein echter Tieflieger mit sehr komfortabler Federung. Vorbild war wohl die Kreuzotter mit sehr ähnlicher Geometrie. Es fährt sich sehr angenehm und sicher in den Kurven und ist schnell durch die niedrige Sitzhöhe und gute Ergonomie. Das nicht freilaufende Vorderrad hat mich nicht gestört.
Das Konzept stimmt also, wenn man ein schneller Reise- und Sportrad sucht. Auf der Rennstrecke dürfte die Federung eher stören (zumindest das zusätzl. Gewicht).

Problematisch ist auf jeden Fall das Gewicht und der Preis. Angeblich wiegt ein nacktes Speedbike schon 18 kg. Ich habe aber auch schon 14 kg gehört. Das kann eigentlich nicht nur an den Komponenten liegen.
Die einzelnen Ausführungen weichen wohl in Gewicht und Qualität erheblich voneinander ab.
Jedenfalls war das Speedbike, das auf der Spezi ´01 mit guter Ausstattung für 2,5 TDM von Speedbike verkauft wurde , im Nachhinein ein problematischer Kauf (nachzulesen in der HPV-Mailing-Liste). Die Reaktion von Speedbike auf die Problembeschreibung wirkte auf mich <b> sehr </b> unprofessionell (war das vorsichtig genug ?).
Das muß nicht repräsentativ sein, man muß sich aber klar darüber sein, daß der Rahmen als Einzelstück gefertigt wird. Das hat evtl. Vorteile, ich würde aber keine 7 TDM für ein Rad in Prototypqualität ausgeben wollen.
Wird das Speedbike überhaupt noch angeboten oder sind die Speedbiker ganz auf Carbon umgestiegen ?

MfG Ulli
 
Danke Ulli, genau das wollte ich wissen. Wenn die Dinger so ausgereift wie ein Optima oder Challenge wären würd ich schonmal anfangen zu sparen. Einen Prototypen krieg ich selber auch noch hin und selberbasteln macht mehr Spaß.
Da komm ich auch auf ein gutes Gewicht. Ich fang schonmal an zu planen. <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/gruebel.gif
alt=gruebel>
Gruß
Felix
 
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>>Die Speedbikes verkörpern für mich die perfekte Verbindung von Eleganz und Funktion. Können die Räder halten was sie versprechen oder gibts öfter Probleme?
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>Das Speedbike ist ein echter Tieflieger mit sehr komfortabler Federung. Vorbild war wohl die Kreuzotter mit sehr ähnlicher Geometrie. Es fährt sich sehr angenehm und sicher in den Kurven und ist schnell durch die niedrige Sitzhöhe und gute Ergonomie.

Yep.

> Das nicht freilaufende Vorderrad hat mich nicht gestört.
Manchmal doch. Siehe unten.

>Problematisch ist auf jeden Fall das Gewicht und der Preis.

Und der Kauf. Finde mal eines.

> Angeblich wiegt ein nacktes Speedbike schon 18 kg. Ich habe aber auch schon 14 kg gehört. Das kann eigentlich nicht nur an den Komponenten liegen.

Das liegt an den Rahmen. Ich muss meines mal wiegen, sozusagen im jetztigen Minimal-Fahrzustand. Leicht ist die Stahlversion nicht.

>Die einzelnen Ausführungen weichen wohl in Gewicht und Qualität erheblich voneinander ab.

Das glaube ich eher nicht. Die drei angebotenen Modell (ARC, CrossCountry und Race) dürften schon ähnlich gut und auch schwer sein.

>Jedenfalls war das Speedbike, das auf der Spezi ´01 mit guter Ausstattung für 2,5 TDM von Speedbike verkauft wurde , im Nachhinein ein problematischer Kauf (nachzulesen in der HPV-Mailing-Liste).

Der Käufer bin ich (das Bild war mal hier in der Galerie, der Link ist aber nicht mehr da).
Das größte Problem ist die Kettenlinie, sonst eigentlich nix. Das in GER-01 von mir gekaufte Rad ist ein Rennmodell, das schon durch mehrere Hände gegangen ist.
Eine Korrektur ist mir schon gelungen (Kette schliff am Rahmen hinter dem Umlenkritzel, durch größeres Ritzel korrigiert).
Größtes Problem ist (für mich, wär für'n Werkstattprofi nicht die Welt) die extreme Nähe an der Frontgabel. Das kleine Kettenblatt lässt sich im Prinzip kaum fahren, da es IMO zu sehr an der Gabel schleift. Ich hoffe das im Laufe der Zeit mit einem Freund geregelt zu bekommen. Kommt Zeit, kommt Rad...seit April hatte ich andere Probleme.


> Die Reaktion von Speedbike auf die Problembeschreibung wirkte auf mich <b> sehr </b> unprofessionell (war das vorsichtig genug ?).

Sehr gut beschrieben. Man sollte sich im Klaren sein, dass SpeedBike betont, dass sie ja eigentlich gar keine Räder herstellen und verkaufen. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt Aufträge (und dann noch in Stahl) annehmen.

Hier in Wolfenbüttel gibt es einen zweiten SpeedBike-Fahrer, der (als Liegeradanfänger auf meine Empfehlung) das Vorführmodell von Jan (Velotrix in OL) gekauft hat, und seit etwa 1/2 Jahr damit täglich 40km pendelt. Sein Modell ist das Alle-Tage-Modell ARC von SpeedBike und war bereits alltagstauglich ausgerüstet. Einen schweren Schaden nach ca. 2 Mon. (abgescherter Federungshebel an Schwinge durch Ermüdungsbruch) und ein durchgeknackter Sitz in der ersten Woche, wurden von SpeedBike behoben. Seitdem hat er keine Malessen mehr, und ist inzwischen so liegerverrückt, dass er auf der BenD war (40er-Schnitt mit seinem <b> Alltagsrad </b>, der Wimpel musste aber ab), und jetzt die EuStaff fährt, und sein SpeeBi komplett verkleiden will.

>Das muß nicht repräsentativ sein, man muß sich aber klar darüber sein, daß der Rahmen als Einzelstück gefertigt wird. Das hat evtl. Vorteile, ich würde aber keine 7 TDM für ein Rad in Prototypqualität ausgeben wollen.

Die Stahlmodelle sind schon durchdacht.

>Wird das Speedbike überhaupt noch angeboten oder sind die Speedbiker ganz auf Carbon umgestiegen ?

Eigentlich sind sie jetzt auf der "back to the roots, Federung unnötig"-Schiene und bauen eher in Carbon.
Aber frag doch mal Rolf oder Schotty. Die lesen hier mit.

Heinz
 
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