Solarstrom in einem VM

AW: Solarstrom in einem VM

Und wenn ihr Solarflächen haben wollt, dann pflastert euer Hausdach damit und speist es ins Netz ein. So verdient ihr sogar noch was dran und müsst nicht immer das Gewicht der Solarpanels mit euch im VM rumschleppen.

Ersten haben sicher nicht alle ein eigenes Haus und zweitens, wenn es so ist wie Kapege sagt, dass er sich keinen Kopf um das Akkuladen für den Motor machen braucht, dann ist es schon praktisch.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Martin,

bevor ihr so ein Gefrickel mit Solarfläche fürs VM anfangt, wechselt doch einfach euren Stromanbieter und bezieht euch grünen Strom.

Das ist eine gute Idee! Es gibt nur ganz wenige Anbieter, die tatsächlich grünen Strom verkaufen. Mehr dazu im Telepolis-Artikel Die Ökostrom-Lüge.

Gruß
Andreas

PS: Wo "mein" Strom herkommt, kann man fast in Echtzeit im Strom-Barometer ablesen.
 
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Leutz,

bevor ihr so ein Gepfrickel mit Solarfläche fürs VM anfangt, wechselt doch einfach euren Stromanbieter und bezieht euch grünen Strom.

Das eine schliesst das andere nicht aus. Es geht auch darum, mehrere Tage und vielleicht Wochen auf einer Velotour diese Stromunabhängigkeit geniessen zu dürfen. Man soll vielleicht auch nicht so radikal werden und gänzlich auf die Stromdose verzichten. Darum denke ich eher an eine flexible und abnehmbare Alternative für die Stromversorgung. Habe mit dem Erfinder und Betreiber von Offgridsystems in Zillis, Graubünden Christian Hassler telefoniert. Sein abnehmbarer 4,5 AH Li-Po Akku, der mit max. 8 Watt geladen wird, aber auch vom Netzt bei Bedarf "nachgespeist" werden kann, scheint mir eine vernünftige Variante zu sein. Man kann diese Stromquelle als Grundelement der Elektrik in der Leitra ansehen. Und man hat ein aufrollbares wetterfestes Panel, das - wie ich schätze - auf der Leitrahaube aufgespannt werden kann, wobei der Akku selbst innerhalb der Haube vor dem Lufteinlass montiert wird. Dieses Panel lässt sich schnell entfernen und kann auch z.B. zum Aufladen der Wilma gebraucht werden (über ein 12V Zigarettenzünderanschluss oder direkt vom Akku über das Lupine Microcharger). Und ein weiterer Vorteil: man kann diese Minisolaranlage universell einsetzen, auch für Bergtouren usw.
Die Variante von kapege.de finde ich nachwievor sehr gut und für seine Zwecke perfekt gelöst.
 
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bevor ihr so ein Gepfrickel mit Solarfläche fürs VM anfangt, wechselt doch einfach euren Stromanbieter und bezieht euch grünen Strom. Das hilft dann nicht nur dem VM, sondern erspart euch auch zu hause den Kohle- und Atomstrom.

Und wenn ihr Solarflächen haben wollt, dann pflastert euer Hausdach damit und speist es ins Netz ein. So verdient ihr sogar noch was dran und müsst nicht immer das Gewicht der Solarpanels mit euch im VM rumschleppen.

Das ist eigentlich die einzig wahre Alternative! Aaaber: wenn ich längere Zeit unterwegs bin, dann habe ich oft keine Steckdose in greifbarer Nähe. Außerdem wiegt das Ladegerät für den Blei-Gel-Akku 900 Gramm, die Solarfläche 1,5 kg - also gerade mal 600 Gramm mehr. Ob es eine so große und schwere Solarfläche überhaupt braucht, ist die nächste Frage, aber die lag schon einige Zeit bei mir rum und so habe ich halt endlich mal eine Verwendung füg gefunden. Für so Klein(st)verbraucher wie Licht und MP3-Player ist es für mich die bessere Lösung, weil ich den Akku dann nicht jede Woche ausbauen und ins Haus schleppen (und dran denken!) muss.
Ersten haben sicher nicht alle ein eigenes Haus und zweitens, wenn es so ist wie Kapege sagt, dass er sich keinen Kopf um das Akkuladen für den Motor machen braucht, dann ist es schon praktisch.
Äh, nicht für den Motor, das würde selbst im Idealfall ein paar Tage brauchen, bis auch nur ein Akku voll wäre. Die Motorakkus muss ich weiterhin mit schönstem Netzstrom laden. *schäm* Aber wenigstens ist der hier in München ohne Atome. :D
 
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@kapege.de
Wenn du einen Motor (und damit Motorakkus) hast, warum bauest du nicht einen Spannungswandler ein?
Spart das Gewicht für einen 12V Akku ein, und auch aus einem fürs fahren "leeren" Akku kann man noch lange die wenigen Watt für eine LED-Beleuchtung ziehen.

Wenn ich die Solarzelle nicht kaufen müßte, hätte ich Sie wahrscheinlich auch eingebaut, auch wenn es bei meinem 500W (Spitzenleistung auch 1kW) Motor praktisch sinnfrei ist, mit 10 Watt nachzuladen....

Ich würde mir aber auf keinen Fall einen Bleiakku in einem VM antuen. Dann doch lieber eine (Laptop...) Lithium-Ionen Akku besorgen, und zur Not einen Abwärtswandler einbauen (obwohl die meisten Geräte mit den 14,4 Volt umgehen können sollten) . Zusammen immer noch wesentlich leichter als der Bleiakku...
 
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@kapege.de
Wenn du einen Motor (und damit Motorakkus) hast, warum bauest du nicht einen Spannungswandler ein?
Weil ich nicht immer mit Motor fahre, aber immer mit Licht. ;)
Ich würde mir aber auf keinen Fall einen Bleiakku in einem VM antuen. Dann doch lieber eine (Laptop...) Lithium-Ionen Akku besorgen, und zur Not einen Abwärtswandler einbauen (obwohl die meisten Geräte mit den 14,4 Volt umgehen können sollten) . Zusammen immer noch wesentlich leichter als der Bleiakku...
Leichter ja, aber wie willst Du den mit einer Solarfläche laden, wenn Du fährst? Baum, kein Baum, Baum, kein Baum, Strom, kein Strom, Strom, ... Peng! Ladeelektronik im Eimer. :eek:
Mit der Methode habe ich mir bereits zwei Notebook-Akkus geschrottet - nein danke! M.W. hält das ständige Wechselspiel der Ladeströme nur ein Blei-Gel-Akku aus. Und "ja", natürlich ist ein Solarladegerät zwischengeschaltet; aber das nützt nichts, wenn alle paar Sekunden die Spannung unter das Ladesoll fällt, weil ein Baum die Solarfläche abdeckt. Man könnte als Puffer für den Lidumm-Bohnen-Akku natürlich einen..., genau!, Bleiakku zwischenschalten! :rolleyes: :D
 
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Es ist aber auch zum Verzweifeln...
Technisch wäre es ja wohl kein Problem, die Li-Ions per Solarstrom zu laden.
Wenn man aber eine robuste Ladelogik dafür nicht bekommt/bezahlen kann, dann gehts natürlich nicht...
In meinen Gefährt arbeiten auch NiCd-Akkus an einer Motorsteuerung für Blei-Akkus, weil Blei halt standart ist...
Ein bischen nervig, aber nicht nervig genug, um anzufangen, ne neue Motorsteuerung aufzutreiben.

Da das Alleweder für mich ein altägliche Fortbewegungsmittel in bergigem Gelände ist, fahre ich natürlich immer mit Motorakkus.

Ich würde aber schätzen, das es sich auch so immer lohnt einen Fahrakku dabei zu haben, und sei es nur für das Licht. Fahrakku + Wandler dürfte immer noch leichter sein, als Solarzelle und Bleiakku. Und von der Kapazität das Licht wochenlang betreiben.
Wobei das Gewicht natürlich nicht so dramatisch ist. Ich fahre zu über 90% mit Akkus von 32 kg Gewicht (1 kWh in NiCd für ca. 100 km schnelle Fahrt) . Und selbst damit ist das Alleweder zur Not noch ohne Motor (bis auf die steilen Berge...) fahrbar.
Bei mir gabs aber auch keine Andere Wahl, da ich vorne ein 25 Watt Lampe (TÜV...) drin habe. Und den Bleiakku, um die zur Not ein paar Stunden zu betreiben zu können wollte ich mir aber nicht auch noch antuen!
 
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Fahrakku + Wandler dürfte immer noch leichter sein, als Solarzelle und Bleiakku. Und von der Kapazität das Licht wochenlang betreiben.
Für den normalen Fahrbetrieb hast Du sicher recht. Und das Gewicht und die Stromverluste, die so ein Wandler mit sich bringt, sind ja auch eher der Kategorie "lächerlich" zuzurechnen.
Meine Idee war es halt - und ist es immer noch - im Urlaub, auch wenn ich stehe, am Abend noch genügend Strom fürs Notebook etc. :)eek: :rolleyes:) zu haben und am nächsten Morgen trotzdem noch losfahren zu können. Wobei selbst für ein Notebook genügend Strom im Fahrstrom-Akku drin sein sollte.
Vielleicht will ich auch nur mein grünes Image polieren, wenn ich mit einer Solarfläche rumfahre. :D
Aber im Prinzip stimmt's: Wenn man schon die schweren Akkus drin hat, muss man sich ja nicht noch 3 kg Zusatzballast antun.
 
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Bob Juergensmeyer von Bobtec.de (hauptberuflich: Energieberater) hat Solarzellen auf dem Dach und speist den Strom ins Stromnetz. Seiner Meinung nach ist das die beste Form, den Strom, den man selber braucht, ökologisch selbst zu erzeugen. Den Strom selbst bezieht man dann einfach aus der Steckdose.
 
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