Sicheres Abbiegen mit dem Trixi Spiegel in München

Gar nicht. Gibt es eine UVD-Studie zu. Finde per Smartphone gerade nur das hier: "Bei einem Vortrag bei der Berufsgenossenschaft Verkehr (BG Verkehr) am 09.11.2016 thematisierte auch der Rechtsreferent des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Herr Roland Huhn die Frage der Verkehrsspiegel und erklärte, dass deren Unwirksamkeit belegt sei. Eine Einschätzung, die auch der Bewertung der Unfallkommission Köln Recht gab."
„1. Wurden die Ergebnisse der Test-Installation gemeinsam mit der Polizei ausgewertet und bewertet? Teilt die Kölner Polizei die Einschätzung der Verwaltung, dass Sichthilfen für den toten Winkel nicht geeignet sind, die Verkehrssicherheit nennenswert zu erhöhen? Welche Alternativen sieht die Verwaltung zur Erhöhung der Sicherheit der Kölner Radfahrenden insbesondere an gefährlichen Kreuzungen?“
Die Fachverwaltung hat nach Durchführung und Auswertung einer Testinstallation von speziellen Spiegeln an Ampeln in 2013 der Bezirksvertretung Innenstadt in 2014 und der Bezirksvertretung Nippes in 2017 berichtet und die negative Stellungnahme zur Installation dieser Spiegel (Trixi-Spiegel bzw. Black-Spot-Mirror) begründet. Die Auswertung erfolgte seinerzeit in Abstimmung mit der Polizei.
Gruß
Christoph
 
Oh, das ist natürlich schade. Immerhin wird versucht was zu machen, werte wir es mal als positiv.
[DOUBLEPOST=1573595724][/DOUBLEPOST]Das habe die Verantwortlichen in München und Co wohl noch nicht gelesen, hier wird gerade in vielen Städten getestet.
 
Das habe die Verantwortlichen in München und Co wohl noch nicht gelesen, hier wird gerade in vielen Städten getestet.
Na 2-3 Jahre sind ja auch etwas knapp, um vorher in anderen Städten nachzufragen. :rolleyes: Wo wird denn noch getestet?
Mir ist so ein Ding letzte Woche an der Ecke aufgefallen, wo man von der Arnulfstr. von Westen her in die Paul-Heyse-Unterführung abbiegt (Edit: Genau der, der auch in deinem eingangs verlinkten Beitrag gezeigt wird.) Ich habe aber noch nicht geschaut, in welcher Höhe ein Autofahrer sitzen müsste, damit ich ihn im Spiegel sehe...
 
Radio Gong würde gerne die Kreuzungen in München sicherer für Fußgänger und Radfahrer machen - mit nem simplen Spiegel.
Dahinter steckt die Annahme, dass das zu lösende Problem ein Mangel an Hilfsmitteln ist. Aber: Wenn ich nicht gesehen werden kann, kann ich mich darauf einstellen und defensiv verhalten. Das IMHO viel größere Problem ist, dass Leute nicht schauen, obwohl man sichtbar wäre; und darauf kann sich ein Radfahrer nicht einstellen.

Aus diesem Grund befürworte ich auch Abbiegeassistenten: Grundsätzlich dürfte der Tote Winkel mit den heutigen Spiegeln ein weitgehend gelöstes Problem sein; aber ich will ein Gerät, das als zweite Sicherheitsebene anschlägt, wenn der Fahrer nicht schaut.
 
Wo wird denn noch getestet?
Hier in MS hat die Firma Brillux diese Spiegel mit Firmen-Logo(!) an 140 Kreuzungen aufgehangen. Die Werbeabteilung kann sich auf die Schulter klopfen.
Immerhin ist das lokale Käseblatt zu kritischer Berichterstattung fähig:
Für Stadt und Polizei „ein deutlicher Gewinn an Sicherheit“. „Stimmt nicht, die sind sogar eher kontraproduktiv“, sagt jetzt der renommierte Unfallforscher Siegfried Brockmann
Der im Artikel genannte Satz "Es wird auch eine unabhängige Evaluierung beispielsweise durch eine Hochschule angestrebt" bedeutet in MS (ebenso wie "mittel- bis langfristige Auswertung"), dass genau nichts getan wird.

Gruß
Christoph
 
Grundsätzlich dürfte der Tote Winkel mit den heutigen Spiegeln ein weitgehend gelöstes Problem sein;
Bei einem Baustellen-LKW neulich ist mir ein Punkt aufgefallen: Wo hört eigentlich der Bereich des über dem rechten Fenster montierten Spiegels rechts auf, und wie ist der Zusammenhang zwischen Höhe und Seitenabstand beim direkten Blick des Fahrers aus dem rechten Fenster? Ich stand - mit dem recht hohen Flux S Max und nicht mit der Cheetah - ca. 2m vom Fahrbahnrand entfernt und habe vom Spiegel nur die Rückseite und vom Kopf des Fahrers gar nichts gesehen. (n)
 
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