jessie
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@volker: Man kann sich mit Daniel ruhigen Gewissens auch ohne Fahrzeugtechnik-Studium streiten - er hat auch keines...
Der Aufbau vom WAW ist eine Mischung aus frei- und selbstragend. Wie beim den meisten (holländischen) Velomobilen gibt es einen Alumast für das Tretlager. Beim Mango ist der gesamte Antrieb an dem Aluminiumprofil aufgehängt aber das Fahrwerk (Vorderräder nicht) unvollständig. Beim WAW ist es wie beim Milan, da ist nur das Tretlager auf dem Mast, das Hinterrad sitzt wie die Vorderräder an der Karosserie. Damit die Kräfte gescheit übertragen werden können braucht die Karosse zwischen den Punkten Antrieb und Fahrwerk entsprechende Versteifungen. Beim WAW gibt es daher innenseitig Wulste. Die Wulste bilden eine Art Gitterrahmen. Der Vorteil ist dann, dass man an diesen Rahmen auch "elastische" Materialien wie z.B. Kevlar anbringen kann, die beim Unfall nicht splittern und so den Fahrer vor schweren Verletzungen schützen. Das schaut dann etwa so aus: Der Fahrer blieb ohne Blessuren.
Das andere Extrem sind Velomobile in denen er das Gewebe so verlegt ist, dass kein Hilfsrahmen mehr notwendig ist. Der Nachteil des Gewebes z.B. Carbon liegt in der schlechten Reißfestigkeit. Es gibt Beispiele von Velomobilen, die allein durch Druck mit den Fingern z.B. auf das Heck einen strukturellen Schaden genommen haben - ich denke da auch an ein bestimmtes DF... Ganz empfindlich sind Wabengewebe, die einmal eingedrückt auch nicht mehr sinnvoll zu reparieren sind.
Hier ein Beispiel eines Quests aus Carbon, das von einem ausparkenden PKW nur leicht angefahren wurde - das Heck hat der Besitzer in der Not mit Tape wieder angeklebt.
Dass Passanten alles anfassen müssen was aussieht wie ein Spielzeugauto und die schlechte Sicht für den Fahrer über die Haube ist ein Problem für "steife" Velomobilnasen. Die leiden stärker als die "Wabbel-Nase" vom WAW, die primär als Wetterschutz gedacht ist und keine tragende Rolle spielt. Es gibt also immer zwei Seiten der Medaille...
jessie
Der Aufbau vom WAW ist eine Mischung aus frei- und selbstragend. Wie beim den meisten (holländischen) Velomobilen gibt es einen Alumast für das Tretlager. Beim Mango ist der gesamte Antrieb an dem Aluminiumprofil aufgehängt aber das Fahrwerk (Vorderräder nicht) unvollständig. Beim WAW ist es wie beim Milan, da ist nur das Tretlager auf dem Mast, das Hinterrad sitzt wie die Vorderräder an der Karosserie. Damit die Kräfte gescheit übertragen werden können braucht die Karosse zwischen den Punkten Antrieb und Fahrwerk entsprechende Versteifungen. Beim WAW gibt es daher innenseitig Wulste. Die Wulste bilden eine Art Gitterrahmen. Der Vorteil ist dann, dass man an diesen Rahmen auch "elastische" Materialien wie z.B. Kevlar anbringen kann, die beim Unfall nicht splittern und so den Fahrer vor schweren Verletzungen schützen. Das schaut dann etwa so aus: Der Fahrer blieb ohne Blessuren.
Das andere Extrem sind Velomobile in denen er das Gewebe so verlegt ist, dass kein Hilfsrahmen mehr notwendig ist. Der Nachteil des Gewebes z.B. Carbon liegt in der schlechten Reißfestigkeit. Es gibt Beispiele von Velomobilen, die allein durch Druck mit den Fingern z.B. auf das Heck einen strukturellen Schaden genommen haben - ich denke da auch an ein bestimmtes DF... Ganz empfindlich sind Wabengewebe, die einmal eingedrückt auch nicht mehr sinnvoll zu reparieren sind.
Hier ein Beispiel eines Quests aus Carbon, das von einem ausparkenden PKW nur leicht angefahren wurde - das Heck hat der Besitzer in der Not mit Tape wieder angeklebt.
Dass Passanten alles anfassen müssen was aussieht wie ein Spielzeugauto und die schlechte Sicht für den Fahrer über die Haube ist ein Problem für "steife" Velomobilnasen. Die leiden stärker als die "Wabbel-Nase" vom WAW, die primär als Wetterschutz gedacht ist und keine tragende Rolle spielt. Es gibt also immer zwei Seiten der Medaille...
jessie