Schnelle oder Winterreifen?

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Hallo Gemeinde,

ich hab gestern die Winterreifen montiert; sowohl am selten genutzten Auto, als auch am Velayo.
Ich nutze die Conti Top Contact Winter und hatte gestern wirklich den passenden Montagetermin erwischt.
Heute gleich die erste Schneefahrt. Langsam geht es voran sag ich nur... aber dank 50/559 komfortabel.
Wie seid Ihr im Winter unterwegs? Wie immer, Spikes, Mountainbikereifen,....???
 
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Mir hat Marcus die Kombination aus Michelin CountryRock vorne und dem Vredestein PerfectTour hinten empfohlen. Montiert habe ich das ganze allerdings noch nicht. Die Kombination sieht aber gut aus.

Momentan sind noch die SportContact in 42mm drauf.


Der Winter-Conti orientiert sich am Lamellenprofil von Autoreifen. Sein Preis leider auch...
Breite Reifen im Winter mögen bei Einspurern zu gutmütigem Verhalten führen, ich galube aber, beim Trike muss man viel Schnee komprimieren um damit voranzukommen.
 
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Hallo Schnapsmax, bin letztes Jahr im Winter mit den Vredestein perfect moiree problemlos gefahren, außer mit zu viel Schnee, welches dann in der Radkasten kleben bleibt, so bin ich den ganzen Winter durch gefahren außer 1 Woche mit 30 cm Schnee und das mit 70km/Tag mit 250 Höhenmeter.
Heute montiere ich allerdings Marathonplus. da ich die noch im Keller liegen habe und hier nun doch einiges an Schnee liegt.
Ich möchte nur nicht im kalten wetter Reifen flicken müssen. Derzeit sind noch Kojaks drauf.
Gute Fahrt..
 
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Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe seit einigen Wochen schon Marathon plus drauf. Man kann so herrlich entspannt durch sämtliche Dreckhaufen bügeln. Bei den Contis fuhr die Angst immer mit, und flicken im Winter brauche ich nicht unbedingt. Da ich ziemlich viele Höhenmeter und Stadtverkehr habe, ist der Geschwindigkeitsunterschied vernachlässigbar. Kommt alle gut durch den Winter!

LG Helge
 
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Moin,
letzten Winter hatte ich vorne die Michelin Country Rock drauf, hinten M+
Die Michelin laufen gut, bauen aber etwas hoch, so das es mit Schutzblech gerade so passt. Wenn da ein Steinchen im Profil hängenbleibt, fungiert das Schutzblech als abstreifer.
Den M+ werde ich nicht wieder aufziehen, da mir der Seitenhalt nicht ausgreicht hat.
Da werde ich mal den Vredestein PerfectTour versuchen
 
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Moin!

Habe am WE auch von Conti GP (28-406) mit 9.0bar auf M+ (35-406) mit 7.5bar gewechselt.

Bin die GP seit Ende März 6500km ohne eine einzige Panne gefahren (keine Radwege). Der hintere Reifen war nach 6000km fällig (Karkasse kam durch), vorne links mußte wegen eines größeren Einschnitts nach 5500km gewechselt werden, vorne rechts wäre noch für 500-1000km gut gewesen.

Gründe für den Wechsel auf M+:

  • habe keine Lust bei -10° (oder +5° und Regen) um 5:00 morgens auf der Landstraße den Schlauch wechseln zu müssen. Ich hatte zwar mit den GPs bisher keine Panne, die M+ erscheinen mir aber noch ein bißchen robuster
  • Winterpokal: die M+ sind für ein paar Extra-Punkte gut

Bei Schnee werde ich dann aber das VM für Strecken >20km stehen lassen, die M+ haben dazu nicht genug Grip. Selbst mit "richtigen" Winterreifen (Spikes oder MTB-Profil) und Schnee wäre mir der 40km Arbeitsweg einfach dann doch zeitlich zu aufwendig.

Heute morgen die erste "Winterfahrt": M+ bei -6° in 1:20h statt der üblichen 1:10h mit den GPs bei +5°. Ein Teil davon ist sicher der kalten Temperatur geschuldet.

Gruß Hartmut
 
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Ich fahre im Winter mit 50er Big Apple und gleite sozusagen über den Schnee hinweg ohne einzusinken. Wenn mehr unter die Bleche gehen würde, wären auch noch dickere Schlappen drauf. Grobe Reifenprofilierung hat sich bei mir als unnötig herausgestellt.
 
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Ich fahre im Winter mit 50er Big Apple und gleite sozusagen über den Schnee hinweg ohne einzusinken. ....


Ich glaub auch zu spüren, dass die Dicken weniger tief einsinken. Das Profil, der Druck und die Breite schlucken aber zusätzlich zur Temperatur Leistung. Ich bin minimum 5 km/h langsamer.
Gestern dachte ich schon, ich wär völlig schlapp. Die Fuhre ging heimwärts aber sowas von zäh. Heute hol ich das VM aus der Garage ... vorn rechts platt :( das war der eine alte Schlauch, ein Schleicher. War gestern im Dunkeln nur spürbar, nicht sichtbar. Unbelastet sah alles normal aus. Da die Strecke sehr kurz war, hab ich auch gar nicht nachgesehen. >Naja ... jetzt bin ich schlauer :p.
 
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Ist mir auch schonmal hinten passiert.:eek:
Bin immer noch unsicher, ob's auf der Hinfahrt war (Hatte große Eile und es kam mir sehr zäh vor) oder auf der Rückfahrt, wo dann erst das Poltern des Ventils mich dazu bewegt hat, anzuhalten. Schon peinlich...
 
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Hab zwar kein Velo, aber ich bin die letzten 2 Winter mit dem MTB und Marathon Winter gefahren. Ich fahre täglich insgesamt (hin und zurück) 45km zur Arbeit. Die Marathon Winter gelten als "relativ" schnelle Spikereifen. Mit wenig Druck hat man 2 Reihen Spikes, mit viel Druck eine Reihe.
Natürlich ist man trotzdem deutlich langsamer wie mit Sommerreifen. Positiv anzumerken ist allerdings der tolle Service von Schwalbe, die problemlos und kostenlos Ersatzspikes liefern.

In jedem Winter bin ich nur einmal auf die Schnauze gefallen. Einmal bin ich einen Tag zu früh auf das Rennrad gewechselt, das zählt also nicht. Und letzten Winter hat mich eine alte dicke Eisscholle überrascht, da konnten dann auch die Spikes nicht helfen. Wurde aber nie verletzt.
Jetzt hab ich seit 2 Wochen das Flevo, ich hoffe aber bis zur Eisszeit noch das Trike fertigzubekommen.

Bei schönem Wetter und Schnee ist es einfach geil! :)
 
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Hab zwar kein Velo,

Der Begriff Velo ist die Kurzform von Veloziped und wird in der Schweiz synonym zum Rad oder Fahrrad benutzt.
Wenn Du von Rädern mit Vollverkleidung sprichst wäre es sinnvoll den Begriff Velomobil oder VM zu benutzen.

;)
 
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Ich würde gerne im Titel das oder streichen. Schnelle Winterreifen!
Gut, dass hier mal das Thema aufgepoppt ist; ich hab mich noch nicht getraut, dummes Grundsatzfragen zu stellen. Also jetzt mal mutig: Wozu brauche ich am Velomobil denn eigentlich Winterreifen? Weichere Gummimischung für gleichen Grip bei geringerer Temperatur? Profil oder gar Spikes helfen mir doch erst bei Schnee.
Hier schneit es wirklich selten und ich will nix an Leistung verschenken. Welcher ist denn der schnellste Winterreifen mit dem ich bei Kälte und Nässe noch sicher bin?
Ansonsten lass ich erstmal die Kojaks drauf und schaue, ob mein Bremsweg beängstigend länger wird...
 
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Daniel schrieb ja letztens, das Ymte in Leystadt wegen des kalten Wetters den Minits Tough aufgezogen hatte, und damit eine gute Wahl gute wahl getroffen hat.
Seitdem bin ich drauf und dran mir für die kalte Jahreszeit einen Satz zu ordern , hinten hätte ich aber schon gerne einen Reifen mit ein wenig Profil oder wenigstens Lamellen.

Ich hatte bis jetzt noch nie einen Platten mit Kojaks auf 5000km und schätze mal den Pannenschutz in etwa gleich ein.

Bin aber auf der anderen Seite noch nie auf Schnee und Eis gefahren, hier ist auch höchstens an einer Hand voll Tage damit zu rechnen.

Mal sehen ob ichs mache ...

Tendiere aber aufgrund meiner Strecke und der Lage hier eher zu einem schnellen Reifen der bei kälte gut läuft...


Gruß Martin
 
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schnellen Reifen der bei kälte gut läuft...

Im Sommer komm ich ja mental grad noch damit klar, aber mit den Minits hab ich doch ab und zu einen Plattfuß. Und bei Minusgraden mit gefrorenen Fingern herumflicken (gefrorene Vulkanisierlösung?) oder Schlauch tauschen will ich möglichst vermeiden.
Ich probiere daher diesen Winter vorne den Schwalbe Durano. Pannenanfälliger als der Tough wird er wohl nicht sein. Der hintere RibMo hatte bisher noch nie einen Platten, den behalte ich drauf.

Im letzten Winter hatte ich die Marathon Plus rundum, kein Platten, sicheres Gefühl - aber da muss man sich mental auf etwas Langsamkeit einstellen.
Beim ersten Platten im Durano tausch ich wieder auf M Plus.

Richard
 
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Schwalbe Durano ganzjährig. Zum Winterbeginn vielleicht neue aufziehen, die sind nochmals pannenresistenter gegen die spitzen Splitt- und Glasteilchen die man im Winter rumliegen.
 
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Die kojaks währen mir zu schade im Winter, auf Rollsplitt "reists" die so schnell her. Dafür sind sie mir zu teuer.
Hatte aber ach schon mit den M+ einen Platten letzten Winter. Ohne erkennbaren Fremndkörper im Reifen.
Und Reifenwechsel mit den M+ ist nicht grade lustig im Winter am Straßenrand.
Aber den M+ kann ich mehrere Winter fahren, der hält.
 
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Aber den M+ kann ich mehrere Winter fahren, der hält.
mmm, das ist ja die Frage, bei mir halten Reifen vorne maximal 3 bis 4 Monate, allerdings mit 2.000km pro Monat, so mehrere Winter kann ich vergessen.
Die Fahrradreifen sollten mal so lange halten wie Autoreifen.
Kojaks sind mir zu weich im Winter, da bleiben dann die Stein und Glasscherben stecken und hier in Oesterreich wird nicht gestreut mit Salz sondern mit Split auf den Radweg.
 
AW: Schnelle oder Winterreifen?

was meinst du mit "Wucher":confused: (ik Hollaender, niks versteen:))
ich meine nur, das wenn ich jetzt neue Reifen montiere (hab es gerade gemacht) kann mitten im Winter wieder, die sollten doch schon 10.000km halten muessen, und da es Winter, sprich Januar ist, muss ich es schon vorher wechseln da ich auch nicht mit minus 10 oder 20 so wie letzten Winter Schlauch wechseln will.
 
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