Ich habe mir letztens einen Milan SL MK7 gekauft und leider will sich keine so rechte Freude einstellen . Das Gefährt hat Probleme mit der Schaltung, vielleicht könnt ihr mir dabei helfen, diese Probleme zu lösen.
Ausgestattet ist er mit einer 11x-Schaltung von Shimano, vorne mit einem einzelnen Kettenblatt im Mountain Drive. Das Ding hat von Anfang an nicht richtig geschaltet, die Probleme zeigen sich aber erst unter Last, so ab etwa 250W Leistung, die ich erst an Anstiegen und nach richtiger Feineinstellung der Tretlagerposition erreichen konnte. Ich fahre mit hoher Trittfrequenz (100--110), vorne ist ein 60er-Kettenblatt (geschlumpft 24), hinten eine 11..42-Kassette. Einzelne Gänge gehen unter Last nicht sofort rein, ich muß teilweise zwei Gänge schalten und dann zurückschalten, was schlecht ist, weil ich dann total aus dem Tritt komme. Wichtig ist natürlich, daß für Fahrten von Anstiegen insbesondere das Runterschalten unter Last gut funktioniert. Die sehr kompetente Fahrradwerkstatt meines Vertrauens hat sich die Schaltung schonmal kurz angeschaut, konnte jetzt aber nichts (für Velomobil-Unkundige) Offensichtliches feststellen. Wir haben die Schaltung dann so eingestellt gekriegt, daß sie einigermaßen akzeptabel heruntergeschaltet hat, aber beim Hochschalten recht schlecht war. Nach ein paar Wochen Rumstehen funktioniert's jetzt aber schon wieder nicht richtig. Ich weiß natürlich, daß man die Zugspannung anfangs ein bißchen nachstellen muß, aber eine großartige Verbesserung tritt dadurch aktuell nicht ein. Bevor entsprechende Kommentare kommen: Den erhöhten Verschleiß beim Schalten unter Last nehme ich inkauf, die Alternative wäre da, zu Beginn eines Anstiegs in den niedrigsten Gang zu schalten und sich ohne Treten fast bis zum Stillstand hochrollen zu lassen, das ist mir aber zu anstrengend. Kurzum: Schalten unter Last (wie gesagt, "Last" sind bei mir 250-350W, ich bin kein starker Fahrer) muß funktionieren.
Jetzt die Frage: Was tun? Was kann ich noch überprüfen? Im Milan waren sehr viele Produktionsrückstände, könnte das das Problem verursachen? Meine Werkstatt spekuliert, daß der lange Zug und die komplizierte Zugverlegung nicht gerade hilfreich sind. Lieb wäre mir natürlich eine SRAM-Schaltung mit Drehgriff, weil ich Drehgriff-Fan bin; das Übersetzungsverhältnis von SRAM soll aber wohl aktuell nicht mehr so extrem sein wie früher, daher bin ich unsicher, ob das schon helfen könnte. Ich bin daher aktuell geneigt, mir eine DI2 einzubauen (leider gibt's die SRAM-Schaltung nicht mehr für 11x-Antriebe), aber wenn das Problem woanders liegt, habe ich wahnsinnig viel Geld für nichts ausgegeben.
Ausgestattet ist er mit einer 11x-Schaltung von Shimano, vorne mit einem einzelnen Kettenblatt im Mountain Drive. Das Ding hat von Anfang an nicht richtig geschaltet, die Probleme zeigen sich aber erst unter Last, so ab etwa 250W Leistung, die ich erst an Anstiegen und nach richtiger Feineinstellung der Tretlagerposition erreichen konnte. Ich fahre mit hoher Trittfrequenz (100--110), vorne ist ein 60er-Kettenblatt (geschlumpft 24), hinten eine 11..42-Kassette. Einzelne Gänge gehen unter Last nicht sofort rein, ich muß teilweise zwei Gänge schalten und dann zurückschalten, was schlecht ist, weil ich dann total aus dem Tritt komme. Wichtig ist natürlich, daß für Fahrten von Anstiegen insbesondere das Runterschalten unter Last gut funktioniert. Die sehr kompetente Fahrradwerkstatt meines Vertrauens hat sich die Schaltung schonmal kurz angeschaut, konnte jetzt aber nichts (für Velomobil-Unkundige) Offensichtliches feststellen. Wir haben die Schaltung dann so eingestellt gekriegt, daß sie einigermaßen akzeptabel heruntergeschaltet hat, aber beim Hochschalten recht schlecht war. Nach ein paar Wochen Rumstehen funktioniert's jetzt aber schon wieder nicht richtig. Ich weiß natürlich, daß man die Zugspannung anfangs ein bißchen nachstellen muß, aber eine großartige Verbesserung tritt dadurch aktuell nicht ein. Bevor entsprechende Kommentare kommen: Den erhöhten Verschleiß beim Schalten unter Last nehme ich inkauf, die Alternative wäre da, zu Beginn eines Anstiegs in den niedrigsten Gang zu schalten und sich ohne Treten fast bis zum Stillstand hochrollen zu lassen, das ist mir aber zu anstrengend. Kurzum: Schalten unter Last (wie gesagt, "Last" sind bei mir 250-350W, ich bin kein starker Fahrer) muß funktionieren.
Jetzt die Frage: Was tun? Was kann ich noch überprüfen? Im Milan waren sehr viele Produktionsrückstände, könnte das das Problem verursachen? Meine Werkstatt spekuliert, daß der lange Zug und die komplizierte Zugverlegung nicht gerade hilfreich sind. Lieb wäre mir natürlich eine SRAM-Schaltung mit Drehgriff, weil ich Drehgriff-Fan bin; das Übersetzungsverhältnis von SRAM soll aber wohl aktuell nicht mehr so extrem sein wie früher, daher bin ich unsicher, ob das schon helfen könnte. Ich bin daher aktuell geneigt, mir eine DI2 einzubauen (leider gibt's die SRAM-Schaltung nicht mehr für 11x-Antriebe), aber wenn das Problem woanders liegt, habe ich wahnsinnig viel Geld für nichts ausgegeben.