S-Pedelec Speedmaschine

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Fairerweise muss man ja sagen, dass es wohl die wenigsten darauf anlegen möglichst ausschießlich Maximalgeschwindigkeit zu fahren.
Ich habe mit den 45er angefangen, weil ich immer 45km/h fahren wollte und es so weiterentwickelt, dass das bei 200kg GG auch bis 7% geht.
Ich denke, ein 45er ist kein Sportgerät mehr, sondern eher ein Autoersatz und dann sollte es auch ähnlich funktionieren (also den Fahrer ohne Antrengung ans Ziel bringen können).

Gruß Jörg
 
S-Pedelecs als UP "schaffen" ca. 20Wh/km unter Idealbedingungen, wenn genau so wenig mitgetreten wird dass dennoch 45kmh erreicht sind. (Also fast die komplette Leistung aus dem E-motor kommt)
Im Pedelecforum gibt es viele Infos zu S-Pedelecs (zB Reichweiten Thread). Interessant ist auch das einige S-Pedelecs mit Mittelmotor nur schwer die 45 erreichen.

Die Speedmachine wird ihre aerodynamischen Vorteile hauptsächlich auf Strecken beweisen können, auf denen eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren werden kann. Dort erhöht sich die Reichweite zum UP sicher deutlich. Finde das Konzept super interessant zum täglichen Pendeln. Die E-Unterstützung bringt vor allem eine gewisse Konsistenz in die Fahrzeit, also Unabhängigkeit vom Gemütszustand oder Witterungsbedingungen.
 
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Die Speedmachine wird ihre aerodynamischen Vorteile hauptsächlich auf Strecken beweisen können, auf denen eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren werden kann. Dort erhöht sich die Reichweite zum UP sicher deutlich. Finde das Konzept super interessant zum täglichen Pendeln. Die E-Unterstützung bringt vor allem eine gewisse Konsistenz in die Fahrzeit, also Unabhängigkeit vom Gemütszustand oder Witterungsbedingungen.
Durch das nicht unerhebliche Mehrgewicht muss das aber eine relativ flache Strecke sein, und so groß wird der aerodynamische Vorteil einer SM zu einem "aerodynamisch nicht gänzlich vermurksten" S-Pedelec nicht sein.
Ich habe die gleiche Erfahrung wie Wormwood gemacht: Trotz voll mitstrampeln war nach ca. 30km Schluss - und danach wurde es wirklich sehr!!! ätzend. Also zweiten Akku für den 46km Pendelweg eingebaut und dann immer zwei Akkus auf der Arbeit und auch wieder zu Hause nachladen müssen. Extrem nervig.
Dazu kommt, dass man Umwege fahren muss weil man nicht mehr den Wald- oder Feldweg fahren darf etc.
Ich habe das Thema S-Pedelec damals recht schnell zu den Akten gelegt. Wenn das Anforderungsprofil passt mag das ok sein, aber ich konnte es nicht wirklich umsetzen und war danach mit einem umgebauten Crossrad kaum länger unterwegs und hatte kein "2 Tonnen Rad" und nicht das dauernde Gewurschtel mit dem Laden.
Der riesige Vorteil bei der Speedmaschine ist aus meiner Sicht eher die Sitzposition um auch auf langen Strecken (mit geringerer E-Unterstützung) sehr komfortabel zurücklegen zu können.
 
Sehe es wie Ralsch - Die Effizienz wird nur leicht besser sein, als bei den Aufrechträder - hier gehts um Fahrkomfort.

Leider hinken die verbliebenen Heckmotor-Hersteller, was die Standardakkus angeht, von der Kapazität etwas hinterher. Und einen Doppelakku schleppen und vor allem laden müssen, ist wirklich gruselig. Da spreche ich aus leidvoller Erfahrung.

Aber wenn man ehrlich ist: Wie viele potenziellen (Liege)pendler mit mehr als 40 Km One-Way-Strecke treffen nun auf dieses neue, doch recht spannende Nischenprodukt? - Da muss man einfach Kompromisse eingehen, sonst kommt man ja nie auf den Markt. Siehe auch die Bülk-Diskussionen :-D

Aber ich bleib dabei: Eine Lösung wie beim Speedped, extrem berggängig, extreme Kapazität, an eine Speedmachine montiert und
dann homologisiert, das wäre fast ungesehen gekauft :)
Fun fact: die sind für den Milan ne echte Knacknuss, denn die fahren wirklich 45 km/h Schnitt. Überall.
 
bei Up-Radlern: mit 25ern können viele schon nicht umgehen, die 45er sind eine Katastrophe...
Ich gehe davon aus das die Unfallzahlen nicht an den Fahrern sondern an den schlechten Radwegen liegen.
Das sind ja alles Leute die auch Autofahren , die können mit der Geschwindigkeit schon umgehen.
 
Wir haben hier in unserer Gegend viele gefühltüber100jährige, die mitihren 25er E bikes m.E. überfordert sind, zu deiner Analogie müsste ich noch anfügen, es wäre gut, wenn die auch nicht mehr Auto führen...
 
Das sind ja alles Leute die auch Autofahren , die können mit der Geschwindigkeit schon umgehen.
Ja ne, schon klar…
Entschuldige, wann bist Du das letzte Mal auf einer Autobahn unterwegs gewesen? Da unterschätzen einige die Geschwindigkeit und unterschätzen den nötigen Sicherheitsabstand. Dann kommt dazu, daß man Radfahren und Autofahren nicht wirklich vergleichen kann. Ich sehe jedenfalls relativ oft ältere Menschen, die mit der Geschwindigkeit ihres Pedelecs hoffnungslos überfordert sind, da sie diese aus eigener Kraft schon viele Jahre wohl nicht erreicht haben.
Dann die Helden des Radwegs, die bei einer Vollbremsung nur die hintere Bremse nutzen! Da der Händler ihnen sagte: „Bei einer Notbremsung ist die vordere Bremse gefährlich!“ :eek:
Danke, davon braucht es wirklich nicht mehr auf der Gasse! Ich würde eher vorschlagen, dass jeder, der ein Pedelec fahren möchte, ein Fahrsicherheitstraining machen muss, um mit seinem Fahrzeug erstmal klarzukommen.
LG Oliver
 
Das Thema ist hier die S-Pedelec Speedmachine, aber nicht die Überforderung von irgendwelchen Leuten ...

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