Rohloff-Naben- oder Shimano Kettenschaltung beim Kettwiesel?

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Die Traktion reicht vollkommen, noch nie hat mir ein Rad durchgedreht.

Ist mir beim AT durchaus schon passiert. Das war kurz vor Dransfeld, es ging steil bergauf, eine fürchterliche Schotterstrecke, vier Backtaschen hinten drauf... Eigentlich wollte ich ja die B3 nebenan vermeiden, aber die war dann in dem Moment doch die bessere Wahl, zwar auch steil, aber wenigstens Asphalt.
 
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Die Entscheidung im Taunus steht noch aus :)
Aber es ist jetzt nicht mehr die Entscheidung zwischen Rohloff- oder Kettenschaltung, sondern ob überhaupt ein Kettwiesel oder nicht.

Ich habe jetzt vor kurzem ausgiebig ein Kettwiesel über mehrere Tage fahren können und bin mit der Rohloff gerade so alle Steigungen, die ich fahren wollte, hochgekommen. Ich glaube mit einer Kettenschaltung wäre ich gnadenlos verhungert, wenn mal ein Schaltgriff daneben gegangen wäre. Und die Bodenfreiheit mit Kettenschaltung ist mir zu gering. Also ist die Rohloff schon fest eingeplant, wenn es zum Kauf kommt.

Allerdings hatte mein Test Kettwiesel auch kein Differential. Nicht nur, dass das rechte Hinterrad oft am Durchdrehen war, sondern das Vorderrad bricht auch ständig nach links aus bei heftigen Steigungen. Ich hoffe mal, dass das mit dem Vorderrad am fehlenden Differential lag.
Das wäre der erste negative Punkt und der zweite negative Aspekt ist die fehlende Federung. Auf Straßen und auf feinkörnigem Untergrund überhaupt kein Problem. Aber wenn dann mal im Wald größere Steine im Weg eingebuddelt sind, wird aus dem Spaß schnell eine Qual. Und das scheint hier bei uns wirklich Mode zu sein. Hauptsache mal Steine in den Weg gekippt. Ich frage mich was das soll und wer diese glorreiche Idee hatte...
Aber vielleicht ist das mit der BigApple Bereifung ja auch nicht so gravierend wie mit den normalen Marathons.

Ansonsten hat sich die Kurvengeilheit sehr bestätigt und die Abfahrten sind einfach total geil :D
So schnell kann man auf einem normalen Fahrrad keine Geschwindigkeit aufbauen und um die Kurven heizen.
Aber auch einfach mal langsam entspannt dahin rollen ist auch ein Traum verglichen mit dem zweirädigen Fahren.

Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich es auch gleich nach dem Testfahren mitgenommen, aber es ist halt ein Abwegen, ob ich bei dem hohen Preis größtenteils auf Waldfahrten verzichten kann oder nicht. Das wird mich die nächsten Tage noch im Schlaf begleiten :)
 
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Hallo naitsab,

das mit den Steinen im Weg iss natürlich ne böse Überraschung.
Da wäre dann was vollgefedertes (Scorpion FS, MadMax, Mungo etc) besser.

Aber ich denke du hast dich schon zu arg ins Wieselchen verkuckt :) um noch was anderes zu probieren oder?

Da bei uns die Wege Teilweise auch übel sind hab ich mich vom Scorpion aufs FS umentschieden. Sonst kriegt man noch ein Schütteltrauma :D:D *Grins*

Jetzt bin ich dann demnächst mal auf deine Entscheidung gespannt :cool:.

Grüße von der Schwäbischen Alb

Peter
 
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Allerdings hatte mein Test Kettwiesel auch kein Differential. Nicht nur, dass das rechte Hinterrad oft am Durchdrehen war, sondern das Vorderrad bricht auch ständig nach links aus bei heftigen Steigungen. Ich hoffe mal, dass das mit dem Vorderrad am fehlenden Differential lag.
Mit Differential kommt es nicht mehr zum einseitigen Durchdrehen. Und das Ausbrechen des Vorderrads ist damit weg.
- Wer Bedenken hat, dass es auf lockerem Untergrund trotzdem dazu kommen könnte: Es ist bei mir noch nie vorgekommen. Die Antriebskraft am einzelnen Rad halbiert sich ja und verteilt sich auf zwei Räder. Nicht einmal im Schnee kam es zum Durchdrehen. Nur bei richtigem Glatteis. Und dann ist das Vorderrad trotzdem noch weit davon entfernt, seitlich auszubrechen. - Wie oft fährt man schon auf Glatteis? Da gibt es mit allem Probleme, auch mit dem Lenken und Bremsen, ob Delta oder Tadpole. Der Trike-Vorteil ist nur noch, dass man nicht umkippt. :)

... und der zweite negative Aspekt ist die fehlende Federung. Auf Straßen und auf feinkörnigem Untergrund überhaupt kein Problem. Aber wenn dann mal im Wald größere Steine im Weg eingebuddelt sind, wird aus dem Spaß schnell eine Qual.
...
Aber vielleicht ist das mit der BigApple Bereifung ja auch nicht so gravierend wie mit den normalen Marathons.
Die Marathons sind gnadenlos hart wie Holzräder. Die Big Apples federn ab und rollen auch auf glattem oder feinkörnigem Untergrund schön samtig und leicht. Eigentlich sollten die Big Apple bei ungefederten Rahmen Standard sein, der Aufpreis dafür ist nun wirklich zu vernachlässigen.

Grüße, Martin
 
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