Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

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Laut Handbuch soll es bis -15 Grad :p kein Problem geben.
Jetzt hat sich aber meine 9 Monate alte Rohloff zickig gezeigt, nach den Schalten "Tritt ins Leere" das kann ganz schön ins Auge gehen, wenn man ohne Klickies fährt. Mir sind beim ersten Mal die Füsse von den Pedalen gerutscht und ich habe einige Sekunden rumgehampelt :eek: bis ich wieder stabil unterwegs war. Danach wusste ich was Sache ist und habe nach dem Schalten erst mal getastet ob denn auch ein Gang drin ist.

Daheim hab ich mal ins Handbuch geschaut und gesehen, dass bei weniger als -15 Grad ein "Tritt ins Leere" vorkommen kann.
Aber es war definitv keine -15 an dem Morgen, das Rad steht unter dem Dach im Freien, dort waren es sicher 2 oder 3 Grad mehr; die Tiefsttemperatur in der Nacht war -14 Grad bei uns.
Mir ist egal ob es bei -12 oder -17 losgeht, aber wenn von -15 die Rede ist, dann erwarte ich, dass es erst bei -15 losgeht.

Es könnte ja auch sein, dass da das falsche Öl drin ist, oder am Ende gar gar keins?
Ich habe noch keinen Ölwechsel gemacht, der ist erst im Sommer fällig.

Haben andere diese Erfahrung auch schon gemacht? Ab wann hakt Eure Rohloff im Winter?
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Hi,

Ich weiß zwar nicht ob man meine über 10 Jahre alte Rohloff mit Deiner vergleichen kann. Aber vor zwei Monaten habe ich fast bei jedem Gang ins leere getreten und das bei Plusgraden. Da war kaum noch Öl drin. Momentan fahre ich mit einer frisch gewarteten Schaltung. Aber auch die mach bei den aktuelllen Minusgraden bei Gang 11/12 Probleme. Ich vermute das liegt daran, dass es kein Winteröl, wie früher mehr gibt.
Beste grüße,
Alex
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Selber keine Erfahrung, aber ein Bekannter hat seit knapp einem Jahr ein Rohloff-Bike und vor zwei Monaten bei der Wartung waren wir doch ueberrascht, das die Rohloff beinahe trocken lief, irgendwie hat sich doch ein Grossteil des Oels verabschiedet.

Schau einfach mal, ob es daran liegt...
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Haben andere diese Erfahrung auch schon gemacht? Ab wann hakt Eure Rohloff im Winter?

Bislang hat meine Rohloff auch bei bis zu -17°C einwandfrei funktioniert. Es läuft zwar alles sehr zäh und langsam aber immerhin, es läuft. Hoffentlich bleibt das auch so. Den Jahresölwechsel habe ich übrigens irgendwann im Herbst gemacht.


Viele Grüße


Jürgen


PS
Allerdings bin bei diesen Temperaturen noch nie mehr als 5km am Stück gefahren.
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Laut Handbuch soll es bis -15 Grad :p kein Problem geben.

Daheim hab ich mal ins Handbuch geschaut und gesehen, dass bei weniger als -15 Grad ein "Tritt ins Leere" vorkommen kann.
Aber es war definitv keine -15 an dem Morgen, das Rad steht unter dem Dach im Freien, dort waren es sicher 2 oder 3 Grad mehr; die Tiefsttemperatur in der Nacht war -14 Grad bei uns.

Haben andere diese Erfahrung auch schon gemacht? Ab wann hakt Eure Rohloff im Winter?

-14°C nach Wetterstation? Dann können es selbst unterm Dach deutlich weniger sein, Stichwort Bodenfrost.
Meine braucht auch bei deutlich über -15°C schon eine knappe Sekunde, um in den Gang zu rutschen. Solange man dann tritt geht der Gang halt nicht rein, also warte ich momentan kurz, bevor ich weitertrete. Falls Dich das stört gibts von Rohloff doch den Vorschlag, zum eigentlichen Öl einfach eine Portion Spülöl zuzugeben, dann hast Du Dein "Winteröl", das es früher mal gab.

Gruß,

Tim
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

waren wir doch ueberrascht, das die Rohloff beinahe trocken lief, irgendwie hat sich doch ein Grossteil des Oels verabschiedet.

Ja, das ist bekannt und beabsichtigt. Eine bessere Abdichtung würde zuviel Reibung bedeuten. Das Öl im Volumen dient nur der Geräuschdämmung, die Rohloff ist so ausgelegt, dass sie das komplette Wartungsintervall mit nur benetztem Innenleben ohne Schaden übersteht.
Was meinst Du, wofür das Spülöl gut ist? Das ist keine Beutelschneiderei von Rohloff...

Gruß,

Tim
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Danke, danke für die vielen Feedbacks.

-14 in 1m Höhe aber dicht neben dem Haus, könnte umterm Dach tatsächlich noch weniger gewesen sein. (Offiziell waren's diese Nacht -14.7)

Nein es stört mich nicht, ich warte halt auch kurz bis der Gang drin ist, es war halt beim ersten Mal unter Last schon erschreckend, wie ich da rumgewackelt habe als die Füsse ins Leere traten! jetzt weiss ich ja was mich erwartet. Gang 11 kannte ich schon, diesmal war's eben schon bei 5 auf 6.

Die Nabe ist nach wie vor suaber und kein Öl zu sehen, ich werde ja beim Ölwechsel im Somer sehen wieviel drin ist.

Freut Euch, der Sommer kommt bald.
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Hallo,

genau aus dem Grund mache ich den Ölwechsel, sobald es kalt wird und fahre dann das ganze Jahr mit dem Öl. Einfach den Wechselintervall in den Winter legen, dann gibt es das Problem nicht mehr - bei mir zumindest. Erinnern daran tut die Schaltung von alleine;)

Gruss Waldschrat
 
AW: Rohloff "friert" ein obwohl es doch "nur" -14 Grad hat

Ne Rohloff hab ich nicht, aber verschiedene Shimano-Naben. Von denen kann ich nur übereinstimmend bestätigen, dass alles etwas langsamer abläuft als sonst, aber die prinzipielle Zuverlässigkeit nicht wirklich beeinträchtigt wird.
Auch nicht, wenn das Ganze über mehr als nur ein paar Tage so aussieht:
schneerad.jpg
 
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