Ritzel an Welle befestigen

Beiträge
26
Hallo, weiter geht es mit meinem Selbstbau

Ich bin am überlegen wie ich das Antriebs Ritzel an der Achse befestige.

Achse ist 20mm Vollmaterial. Das Ritzel soll mit 6 Schrauben (wie Bremsscheiben) an einem 4mm starken Flansch festgeschraubt werden.
An den Flasch soll nun ein kurzes Stahlrohr (3mm Wandstärke) das sehr genau über die Achse gleitet angeschweißt werden.

IMG_4209 Medium.jpeg

Nun soll das ganze auf die Achse geschoben werden und dann Stahlrohr und Achse komplett mit 5mm Bohrer durchbohren. Danach den 5mm Edelstahl Bolzen rein und sichern.

Gibt es bessere Möglichkeiten das Ritzel auf die Achse zu bekommen mit "Heimwerker Mitteln"? Dreh/Fräß Maschine ist leider nicht vorhanden (für Nuten fräßen)
 
Ach ja, der Grund warum ich das so machen will ist, dass das Ritzel und die Befestigung komplett Abnehmbar sein soll.
 
Wusste so keine einfachere Methode. Wurde aber sicherheitshalber 2 bolzen verwenden.

hier mal einige Vorbilder die es ahnlich machen;



 
An den Flasch soll nun ein kurzes Stahlrohr (3mm Wandstärke) das sehr genau über die Achse gleitet angeschweißt werden. …
Also wenn das Rohr satt auf die Welle gleiten soll, wird da nach dem Schweißen nix mehr gleiten.
Eine Chance könnte sein das Rohr großzügig mit einer Fase versehen und den Flansch ebenso. Dann Stirnseitig verschweißen. So könnte sich der Verzug noch auf einen kurzen Bereich begrenzen den man mit Hausmitteln wieder ausgleichen kann, sprich mit einer Halbrundfeile. Dazu muß aber das Rohr in den Flansch ohne allzuviel Spiel passen.
Möchte man das halbwegs sauber haben kommt man um den Einsatz einer Drehmaschine nicht rum. Sowohl für die Passung wie auch für den Planlauf.
 
Achse ist 20mm Vollmaterial. Das Ritzel soll mit 6 Schrauben (wie Bremsscheiben) an einem 4mm starken Flansch festgeschraubt werden.


Gibt es bessere Möglichkeiten das Ritzel auf die Achse zu bekommen mit "Heimwerker Mitteln"? Dreh/Fräß Maschine ist leider nicht vorhanden (für Nuten fräßen)
Wie wäre es mit einem Kaufteil - z. B.:

Dieser Spannsatz ist sicher noch nicht der Richtige, aber so als Idee...
 
mit einer Handreibahle?
Eine Handreibahle (und auch eine Maschinenreibahle) ist nur dafür gedacht ein paar 1/10mm Material und nur geringe Formabweichungen abzutragen. Selbst eine 1/2mm kleinere Bohrung aufreiben zu wollen, ist bei diesem Durchmesser schon viel zu viel.
 
Wenn du aus der runden Achse O ein D machst, das Stahlrohr passend hämmerst und dann den Bolzen durch eine Schraube ersetzt, solltest du einen Formschluss bekommen. Dieser Formschluss sollte die vom Ritzel übertragene Kraft besser vertragen, als der Bolzen.

Oder das Rohr schlitzen und mit Schelle(n) eine Klemmverbindung herstellen.

Wie viel Kraft soll die Verbindung übertragen?
 
Ich halte Spannstifte hier für die einfachste Verbindungsmethode. 1 oder 2 fünfer Stifte sollten genügen.
 
Also wenn das Rohr satt auf die Welle gleiten soll, wird da nach dem Schweißen nix mehr gleiten
Hab den Flansch jetzt mit dem Rohr verschweißt. Mit etwas Handarbeit und Schmirgelpapier passt das Rohr nun wieder auf die Welle :). DAs Rohr hab ich auch noch gekürzt.
Wie viel Kraft soll die Verbindung übertragen?
Der Radnabenmotor hat max. 40Nm. Dieser treibt über eine Kette das Ritzel an
 
40 Nm (fast M10) plus Übersetzung an einer 20 mm Welle über 4x 5mm Lochleibung - verkaufen würde ich es nicht, aber Versuch macht kluch

An den Stiften ist nicht mehr viel von der Welle übrig ...
 
Zurück
Oben Unten