Rennsteig

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Moin!

Meine Frau und ich haben gerade eine nicht übliche Rundtour in Thüringen hinter uns: Thüringer-Städtekette bis Weimar, Ilmtal rauf bis Rennsteig, dann über den Rennsteig nach Hörschel, Werratal und ein Stück Weser; [...] o.k. auf dem Rennsteig habe ich oft schieben müssen,...

Die Schiebepassagen interessieren mich; Waren die tatsächlich zwingend?

Bist Du auf dem "ursprünglichen Rennsteig-Wanderweg" oder auf dem "Rennsteig-Radwanderweg" gefahren?

VG
Peter
 
AW: Rennsteig

Der Radwanderweg ist grundsätzlich besser von der Oberfläche. Allerdings mit Ausnahmen. Verschlammte Waldwege mit tiefen Furchen von schweren Waldarbeitergefährt oder grober Baustellenschotter aber zu dünn gestreut, an sowas kann ich mich noch lebhaft erinnern.

Manchmal gehts auch auf dem Radweg einen fein geschotterten Weg mit sehr starker Steigung hinauf, da musste ich mit dem Kinderanhänger auch schieben.

Der Wanderweg hat viele Stellen wo er einem normalen eher glatten Waldweg/Waldpfad entspricht, aber eben nicht mit wassergebundener Oberfläche. Und halt auch Passagen die direkt ein Wanderpfad sind, mit Wurzeln und Steinen, wo dann bei steilen Steigungen auch schieben angesagt ist.

Auf dem Wanderpfad schiebt man wesentlich häufiger. Aber auch auf dem Radweg wird es schwierig 3stellige km-Leistungen hinzubekommen. Der Wanderweg bleibt näher am Gebirgshauptkamm, der Radweg läuft abseitiger und führt immer wieder in die Täler hinab. Das strengt auch an.

Ich denke der klassische Wanderweg ist auf vielen Strecken nur mit nem Vollgefederten Upright-Reiserad für nen üblichen Radfahrer machbar. Um wie ich mit nem RR+Anhänger da rumzumachen, muss man schon etwas leidensfähig sein, bzw. grundsätzlich gut im Gelände zurechtkommen.
Mit der vollgefederten SPM brauch ich wohl noch paar Jahre Fahrpaxis bis ich mir den Wanderweg zutrauen würde.

EDIT: Die Schutzhütten, wo teilweise Feuerstellen davor sind, und die sich wunderbar für den sparsamen Urlauber eignen, stehen am Rand des Wanderwegs und nicht des Radwanderwegs.
 
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