AW: Recycling von Velomobilen
Hallo Roland,
man kann Holzplatten auch mit natürlichen Leimen, z.B. auf Kalk-Kasein-Basis, auf Soja-Basis und noch andeere mehr verbinden, die über-erfüllen teilweise sogar die B3-Norm, sind also wasserfest. Auch gibt es Lacke (und Öle sowieso) auf der Basis rein natürlicher Rohstoffe, teils mit Zulassung für die Marine, da sind petrochemische Produkte nicht besser!
Zudem ist Holz, wenn es nicht durchgehend feucht ist, eh sehr dauerhaft, natürlich je nach Holzart. Einige bringen ihre eigene Anti-Schimmel-und-Ungeziefer-Ausrüstung bereits mit, z.B. Robinie, oder sind durch einfache Massnahmen wie Erhitzen (z.B. Räuchern) sehr leicht positiv zu verbessern.
Es ist also nicht so schwierig, leichte, haltbare und stabile Räder aus Holz zu bauen, gibt da auch sehr schöne, professionelle Beispiele (die Bambus-Räder von Calfee etwa).
Mittlerweile werden auch hochtechnische Ingenieursbauwerke wieder aus Holz hergestellt, wie etwa die Masten besonders großer Windkraftanlagen, und zwar nicht, weil es ökologischer oder billiger wäre, sondern NUR eine Holzkonstruktion bei ausreichend geringem Eigengewicht die nötige Stabilität hat !!! Da können wir in Zukunft noch viel erwarten.
Oder du wartest nicht, sondern baust dir z.B. dieses Rad nach (Da gibt´s Baupläne!)
http://www.tor8.de/index.php?current=Experimentell
Merkst es schon, ich bin ein Holzwurm, mit leichtem messianischen Eifer!
Zu guter letzt, mein Radel steht durchaus oft im Regen, besteht nur aus schnöder, nicht als sehr dauerhaft geltender Fichte, ist nur geölt und hält bisher trotzdem!
Mit tischlerischen Grüßen,
Gorch