Hallo Hans,
das Foto zeigt das Python von Mike aus Belgien:
<a href="http://dirkb.dnsalias.net/pythonmike.html">http://dirkb.dnsalias.net/pythonmike.html</a>
In der Nähe von Berlin fällt mir keiner ein, bei dem du probefahren könntest. Falls du mal nach Erlangen kommst z.B. wegen ZOX, dann kannst du gerne auch bei mir vorbeischauen.
Wie die anderen schon sagten, ist das Besondere am Python der negative Nachlauf. Dieser ergibt sich zwangsläufig aus der niedrigen Sitzposition.
Beim normalen Fahrrad sorgt der Nachlauf für eine Rückstellkraft, die das eingelenkte Vorderrad beim Fahren wieder in die Mittelposition bringt. Die Rückstellkraft ist beim Stillstand Null und steigt mit der Geschwindigkeit.
Diese Rückstellkraft wird beim Python durch die Schwerkraft ersetzt, weil beim Einlenken der Fahrer um einige cm angehoben wird. Die Rückstellkraft ist hier immer gleich groß, d.h. sie wirkt auch im Stillstand. Näheres dazu <a href="http://www.python-lowracer.de/geometry.html">hier</a> aber leider auf Englisch.
Bessere Traktion am Berg, niedrigere Sitzpostion, bessere Stabilität beim Langsamfahren und höhere Geschwindigkeiten in der Ebene würde ich als Hauptvorteile des Python gegenüber dem Flevo nennen (naja - hübscher finde ich es auch ;-). Der Nachteil ist eine geringere Endgeschwindigkeit beim Bergabrollen. Bei mir ist so ab 55 km/h Schluß, andere erreichten auch schon 65 km/h und einer sogar 78 km/h. Für ein Flevo ist das natürlich kein Problem.
Ach ja: Das Python ist ein Knicklenker wie das Flevo oder Airbike, d.h. es braucht einiges an Lernaufwand, bis man es sicher fahren kann. Aber wenn man es dann mal endlich kann, will man kein anderes Rad mehr haben ...
Grüße,
Jürgen.
http://dirkb.dnsalias.net/pythonmike.html
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