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Heute gab's die Premiere des 200er BergischenBrevets, den @Andreas mit Unterstützung von Arndt und Axel vorbereitet hat und der im Rahmen des Standorts Köln/BergischesLand als 200er Alternative angeboten wurde.
Strecke und Beschreibung hat @Andreas hier schon verlinkt.
https://www.velomobilforum.de/forum...e-pendelstrecken-zu-lieben.41537/#post-634927
Ich hatte eigentlich eine höhenmetermäßig etwas moderatere Altertnative erwartet, da Rainer mit diesen nicht spart. Aber Andreas schrieb ja schon, er wäre "nicht so flach wie die von Rainer" - trotz einiger Abschnitte auf ExBahntrassen.
Aber er versprach auch, kaum brutale Anstiege und eine Streckenführung entlang allerlei landschaftlicher Highlights auf weitgehend nahezu autofreien Sträßen, Wirtschaftswegen und ExBahntrassen - aber in Summe je nach Quelle 3100 oder 3800 Höhenmeter.
Also bin ich heute früh gegen 5:30h mit dem Quest zum Start auf der Nordbahntrasse in Wuppertal gefahren. An einem urigen Cafe, ehemaliger Bahnhof Wtal Mirke sammelten sich nach und nach 40 Randonneure, davon 3 liegend. Nach einem Kaffee/Kakau und einer unterhaltsamen Ansprache von @Andreas ("ein paar Streckenführungen lassen sich nicht mit Worten beschreiben - daher unterscheiden sich Track und Streckenbeschreibung geringfügig...") ging es in der frischen Morgensonne zunächst ~5 km über die Nordbahntrasse los, etas nach halb9. Der Pulk radelte gemütlich 25 km/h. Und auf kurzem Weg waren wir außerhalb von Wtal schon auf relativ steilen Wirtschaftswegen. Das Frösteln ist weg und da das rechte Knie schon seit der Hinfahrt wieder zwickt, lasse ich es geruhsamer hinter dem ersten großen Pulk angehen und bin da bald allein.
Bevor es in Lennep auf die Balkantrasse (ExBahn) geht, sehe ich sie wieder, da sie vermutlich durch eine Baustelle sind, während ich die Umleitung genommen habe.
Dann geht's rund 25 km auf ehemaligen Bahntrassen über Hückeswagen und wipperfürth nach Marienheide.
Das ist VM-Revier und ich fahre an den inwischen 3 Gruppen vorbei vor und kurve dann um den Brucher See erreiche nach 17% Abfahrten K1 und nach längerem Anstieg dann K2 am Unnenberg. Wg. dem Knie verkneife ich mir die empfohlene Kletterei auf den Aussichtsturm. Bei dem strahlenden Sonnenwetter sind die trockenen Wege gut zu fahren.
Dann kommt hinter Bergneustadt eine saftige Steigung von rund 20%. Als ich mir überlege, zu schieben, sehe ich die erste Gruppe im Rückspiegel und frage mich, wie ich den hier im Steilstück aus dem Quest komme - ich hab ja noch das 30er Kettenblatt und drücke langsam weiter. 5 Fahrer ziehen ebenso unrund langsam an mir vorbei. Roger presst ein "Sch...ding" heraus.
In der folge sehe ich die Truppe öfters. Zuletzt überholen sie mich am Fuß einer steilen Abfahrt noch einen Hügel vor dem Anstieg zur Nordhelle - da sind sie aber nur noch zu viert.
Schließlich erreiche ich auch die Nordhelle - das Stück Forstweg geht ohne Schnee auch besser. Die 4 sind leider schon Weg und so genehmige ich mir ein Weizen in der Sonne. Jetzt noch die Anstiege an der Fürwiggetalsperre und dann auf dem Weg nach Kierspe und dann kommen 20 km sanft gewellte Landstraße, die sich auch mit schon gut geleertem Akku schön fahren lassen.
Noch etwas klein/klein mit einigen unbequemen Querrillen und Wege durch Wald und Schrebergärten geht's wieder auf die letzten km der Nordbahntrasse. Vor dem Cafe ist reges Treiben in der Sonne. Ich finde noch einen Parkplatz fürs Quest aber keinen der anderen Randonneure noch Andreas. Die Kellnerin gibt mir den Tipp, es im Nebenraum zu probieren und jetzt bin ich überrascht. Andreas hat ein Buffet aufgebaut mit einer großen Crepeplatte und macht mir einen herzhaften Galette sowie einen süßen Crepe, super.
Auch verblüffend, dass Arndt, Roger und Co noch nicht da sind? Auf dem Rückweg kommt mir kurz nach 7 alleine AxelK entgegen und unten bei der Einfahrt nach Wuppertal winke ich noch einer weiteren 5er Gruppe zu.
Zurück wieder über Balkantrasse und dann rauschend dem Sonnenuntergang entgegen die B51 hinunter nach Leverkusen.
Jetzt ist erstmal Regenerationspause auch für Gelenke und Sehnen angesagt. Ich fand die Strecke sehr schön - idealerweise dann aber mit dem Renn- oder leichten Liegerad. Und einiges an Trainings-km sollten schon in den Beinen gesammelt sein - sonst kann es doch sehr quälend sein - und dann ist die schöne Landschaft auch aus dem Sinn.
Vielen Dank an @Andreas, die Mühe hat sich gelohnt und es wird vermutlich eine lange Nacht. Der Tag und das Wetter war wunderschön.
Nabend - Hajo
Strecke und Beschreibung hat @Andreas hier schon verlinkt.
https://www.velomobilforum.de/forum...e-pendelstrecken-zu-lieben.41537/#post-634927
Ich hatte eigentlich eine höhenmetermäßig etwas moderatere Altertnative erwartet, da Rainer mit diesen nicht spart. Aber Andreas schrieb ja schon, er wäre "nicht so flach wie die von Rainer" - trotz einiger Abschnitte auf ExBahntrassen.
Aber er versprach auch, kaum brutale Anstiege und eine Streckenführung entlang allerlei landschaftlicher Highlights auf weitgehend nahezu autofreien Sträßen, Wirtschaftswegen und ExBahntrassen - aber in Summe je nach Quelle 3100 oder 3800 Höhenmeter.
Also bin ich heute früh gegen 5:30h mit dem Quest zum Start auf der Nordbahntrasse in Wuppertal gefahren. An einem urigen Cafe, ehemaliger Bahnhof Wtal Mirke sammelten sich nach und nach 40 Randonneure, davon 3 liegend. Nach einem Kaffee/Kakau und einer unterhaltsamen Ansprache von @Andreas ("ein paar Streckenführungen lassen sich nicht mit Worten beschreiben - daher unterscheiden sich Track und Streckenbeschreibung geringfügig...") ging es in der frischen Morgensonne zunächst ~5 km über die Nordbahntrasse los, etas nach halb9. Der Pulk radelte gemütlich 25 km/h. Und auf kurzem Weg waren wir außerhalb von Wtal schon auf relativ steilen Wirtschaftswegen. Das Frösteln ist weg und da das rechte Knie schon seit der Hinfahrt wieder zwickt, lasse ich es geruhsamer hinter dem ersten großen Pulk angehen und bin da bald allein.
Bevor es in Lennep auf die Balkantrasse (ExBahn) geht, sehe ich sie wieder, da sie vermutlich durch eine Baustelle sind, während ich die Umleitung genommen habe.
Dann geht's rund 25 km auf ehemaligen Bahntrassen über Hückeswagen und wipperfürth nach Marienheide.
Das ist VM-Revier und ich fahre an den inwischen 3 Gruppen vorbei vor und kurve dann um den Brucher See erreiche nach 17% Abfahrten K1 und nach längerem Anstieg dann K2 am Unnenberg. Wg. dem Knie verkneife ich mir die empfohlene Kletterei auf den Aussichtsturm. Bei dem strahlenden Sonnenwetter sind die trockenen Wege gut zu fahren.
Dann kommt hinter Bergneustadt eine saftige Steigung von rund 20%. Als ich mir überlege, zu schieben, sehe ich die erste Gruppe im Rückspiegel und frage mich, wie ich den hier im Steilstück aus dem Quest komme - ich hab ja noch das 30er Kettenblatt und drücke langsam weiter. 5 Fahrer ziehen ebenso unrund langsam an mir vorbei. Roger presst ein "Sch...ding" heraus.
In der folge sehe ich die Truppe öfters. Zuletzt überholen sie mich am Fuß einer steilen Abfahrt noch einen Hügel vor dem Anstieg zur Nordhelle - da sind sie aber nur noch zu viert.
Schließlich erreiche ich auch die Nordhelle - das Stück Forstweg geht ohne Schnee auch besser. Die 4 sind leider schon Weg und so genehmige ich mir ein Weizen in der Sonne. Jetzt noch die Anstiege an der Fürwiggetalsperre und dann auf dem Weg nach Kierspe und dann kommen 20 km sanft gewellte Landstraße, die sich auch mit schon gut geleertem Akku schön fahren lassen.
Noch etwas klein/klein mit einigen unbequemen Querrillen und Wege durch Wald und Schrebergärten geht's wieder auf die letzten km der Nordbahntrasse. Vor dem Cafe ist reges Treiben in der Sonne. Ich finde noch einen Parkplatz fürs Quest aber keinen der anderen Randonneure noch Andreas. Die Kellnerin gibt mir den Tipp, es im Nebenraum zu probieren und jetzt bin ich überrascht. Andreas hat ein Buffet aufgebaut mit einer großen Crepeplatte und macht mir einen herzhaften Galette sowie einen süßen Crepe, super.
Auch verblüffend, dass Arndt, Roger und Co noch nicht da sind? Auf dem Rückweg kommt mir kurz nach 7 alleine AxelK entgegen und unten bei der Einfahrt nach Wuppertal winke ich noch einer weiteren 5er Gruppe zu.
Zurück wieder über Balkantrasse und dann rauschend dem Sonnenuntergang entgegen die B51 hinunter nach Leverkusen.
Jetzt ist erstmal Regenerationspause auch für Gelenke und Sehnen angesagt. Ich fand die Strecke sehr schön - idealerweise dann aber mit dem Renn- oder leichten Liegerad. Und einiges an Trainings-km sollten schon in den Beinen gesammelt sein - sonst kann es doch sehr quälend sein - und dann ist die schöne Landschaft auch aus dem Sinn.
Vielen Dank an @Andreas, die Mühe hat sich gelohnt und es wird vermutlich eine lange Nacht. Der Tag und das Wetter war wunderschön.
Nabend - Hajo