Optimale Schaltung 20 Zoll Rad 2024

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Etwas genereller aufbauend auf dem Thread Neue Schaltung für ein Flux S800
möchte ich die Frage nach der optimalen (Kassetten-)Schaltung bei einem sportlichen Touren-Liegevelo mit 20Zoll Antriebsrad stellen und freue mich insbesondere von euren Erfahrungen zu hören, wie z.B. wie es @HenriP mit seiner 9-45 Kassette ergeht...

Dies quasi auf der grünen Wiese.
Grundanforderungen sind etwa Folgende:
  • Natürlich 20Zolll kompatibel / kein Pflug
  • Möglichst aktuell / zukunftssicher / nicht zu Exotisch
  • Ausreichend grosse Bandbreite (min 400%) damit man Pässe gut hoch kommt und in der Ebene bis 40+ mit treten kann
  • Enge Abstufungen in den schnellen Gängen (wie 10-11-12-13-15)
  • Als Zusatzherausforderung: was für Schalthebel gibt es dazu welche sich gut fürs Liegevelo eignen? (dies insbesondere bei mechanischen Varianten)
Habe ich noch etwas vergessen? ;)

Als Hintergrund: Wir haben gute Erfahrungen beim Peregrin mit verschiedenen Varianten wie:
  • 2x9 vorne 56/44, hinten 11-32 sprich Übersetzungsbandbreite 370%
  • 1x9 vorne 56, hinten 11-32 mit Dualdrive sprich Übersetzungsbandbreite 540% (ist aber weniger effizient als Varianten ohne Dualdrive)
  • UDK Lenker mit Schalthebel 9fach Shimano Dual Control, ergonomisch top und sehr langlebig
  • 1x11 vorne 56, hinten 11-42 sprich Übersetzungsbandbreite 382%
  • 2x11 vorne 56/44, hinten 11-42 sprich Übersetzungsbandbreite 486%
  • UDK Lenker mit Schalthebel 11fach SRAM Return to Center Lenkerendhebel, ergonomisch gut aber relativ zickig / nicht langlebig
Für "fitte" Fahrer reichen 350-400% aus, ansonsten wird geschätzt wenn es eher über 450% hinaus geht und wir werden ja nicht jünger.
9-fach, Dual Drive oder Sturmey Archer ist ja schon antik und 11-fach zumindest angestaubt.
Rohloff konnte hier nicht überzeugen (u.a. Heckfederung, Gangsprünge in hohen Gängen, Gewicht und Preis)
Mit der Pinion fehlen die Erfahrungen, würde aber massive Anpassungen im Rahmen erfordern.
 
wie es @HenriP mit seiner 9-45 Kassette ergeht
Dann muss ich mich da wohl bald mal wieder dran machen, was..? :coffee:
Bei mir zählt ja vorranging Umfang der Schaltung und gerne einfach und 1fach. Da ich keine Rennen und nicht mit Leistung in engen Gruppen fahre, brauche ich keine feine Abstufung für die perfekte Trittfrequenz und wenn der schnellste Gang bergab etwas weniger effizient ist, macht das nicht viel aus. Ich fahre auch sonst mit 12fach 10-50 und schalte öfter mal mehrere Gänge am Stück oder schalte gabz lange garnicht, weil die Hand gerade locker nach unten hängt, statt am Lenker zu sitzen. ;)
Deswegen finde ich für 20" die Kassessen mit 9er Ritzel ganz interessant, weil große Ritzel ja nicht klappen und man sich den Umfang dann an der anderen Seite holt. ;)

Ob das SRAM XPLR Gravel-Schaltwerk auf 406 Rädern genug Höhe zur Verfügung hat, will ich gerade testen. SRAMs eigene Kassetten hätten 10-44, also 440% Umfang, eThirteen bietet 9-45, also 500%.
Es wird auf jeden Fall knapp, nichts für Gras und über Stöcker und auch in die Rechtskurve lehnen könnte etwas begrenzt sein. (je nach eingelegtem Gang natürlich)

Dann haben sie noch 11fach Kassetten, die etwas weniger große Ritzel haben, wo ich nicht genau weiß, welche Schaltwerke das können und ob es da kürzere gibt, die bei 20" besser unter zu bringen sind:
9-34 (378%), 9-39 (433%), 9-42 (467%)

3T hat dann auf der US-Webseite noch die Kassetten, die in der europäischen nicht mehr sind. 11fach 9-32 in Varianten Overdrive und Bailout, also die Abstufung so gelegt, dass entweder der oberste oder der unterste Schaltsprung deutlich größer ist.
Das sind an sich 356% Entfaltung, sollte aber noch mit mehreren Kettenblättern kombiniert werden können, auch bei 20", schätze ich.


Dann gehe ich wohl mal in den Keller und gucke, was ich dem Birdy so antun kann und wie tief er schlimmstenfalls hängt.
 

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Die Frage war auch noch nach den Bedieneinheiten am Lebker, oder? Ichcfahre ja jetzt an mehreren Fahrradern schon SRAM und rüste wohl fast alle um. SRAM bietet da außer dem Mountainbike Hebel und den Rennrad-Kombihebeln auch noch ein paar Blips und Clicks und Zeig an, was ich ziemlich interessant finde. Im Grunde kann man wohl mit dem richtigen Stecker auch jeden beliebigen Taster an die Blip Box anschließen. Und so hat der Twister von Zwirbel es mir angetan: Ein Ring in verschiedenen Ausführungen, den man auf ein gerades Lenkerrohr aufstecken kann, den man zum Schalten mit einem Finger oder Daumen verdrehen kann. Inclusive Blip Box ist das aber eine ganz schön teure Lösung…
Für Touren gefällt mir die Idee, mit zwei Schaltern auf beiden Seiten schalten zu können, wenn man auch gerne mal einhändig fährt. (Weil man einen Arm hängen lässt oder weil man gerade die Hand frei hat.) Habe bisher aber noch nicht so aufgebaut.

Und ich habe eben mal den Schlauch geflickt, den Reifen aufgepumpt die Stellung des Schaktarms in den verschiedenen Gängen betrachtet und bin ein bisschen rumgefahren (habe leider gerade keine Bremsen an dem Fahrrad. :ROFLMAO: )

Tiefster Stand des Schaltwerkes im zweiten und dritten Gang. Im Zweiten einen Ticken unter der Kante der Felge. Für die Bilder habe ich einigermaßen versucht, das Fahrras gerade in den Montageständer zu hängen und die Kamera gerade zu halten, aber von perfekt wird der Winkel doch etwas entfernt sein. ;)

Die Neigung ist auf ebenem Boden kein Problem, die habe ich n den einen Bildern durch die Holzplatte simuliert und der seitlich rausragende Mechanikteil der Schaltung berührt eher als der nach unten stehende Arm. Hier ist aber noch eine XD Kassette auf einem XDR Freilaufkörper ohne Shim, da sitzt also Kassette und Schaltwerk noch zu weit innen, daher auch Kontakt zum Reifen immersten Gang.
Beim kurzen Herumfahren sonst erstmal keine Auffälligkeiten. (y)

Mit Gegenständen wird man aber sicher aufpassen müssen, also eben ästen auf der Straße, Kantsteinen und vielleicht ist auch grobes Kopfsteinpflaster riskant.

Alle Bilder nur Gang 1-4, weil die anderen uninteressant schienen.
 

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Für Trekking-Geschwindigkeiten (Grasshopper) bin ich bei 11-34 (XT 10-fach mittellang) und vorne Shimano 105 52/36 (12-fach :) gelandet.
Schaltet butterweich, hat aber bissl Einstellungsarbeit gebraucht.
Schaltwerk hat genug Platz zu 32iger CCU und zum Boden.
Reifen breiter als 40mm könnten ein Problem werden

Ich fahre die Standard Deore-Trekking-Schaltgriffe am UDK (nicht Drehgriffe) - sieht bissl "aufgesetzt" aus, aber mit Microshift
Lenkerendschalthebeln kenne ich mich nicht aus und so schlimm ist die Aerodynamik bei dem Speed nicht. Ich hasse Drehgriffe.

Je nach Auslegung könnte man hinten noch bissl "untersetzen" mit 11-36 und vorne mit 50/34.
Vorteil: Die Kurbelgarnitur gibt es in 160mm / 165mm / 170mm "von der Stange".
Ausserdem wiegt der Spass satte 600g weniger als die HP 3-Fach mit 40/52/60.

Damit konnte ich längere Anstiege >10% gut meistern und kann bergab mit entsprechender Kadenz auch bis ca. 45 km/h mittreten.
Komfortgeschwindigkeit ist aber 25-27 km/h.
 
Bei meiner letzten Neuanschaffung habe ich mich für eine Pinion entschieden. Die Gründe:
  • 600% Übersetzungsbereich - ich werde nicht jünger, wohne in einer Gegend mit Potential für Steigungen und reise auch mal mit Gepäck
  • kaum Wartung - einmal im Jahr Ölwechsel
  • keine Teile dicht am Boden - da habe in der Vergangenheit immer mal wieder soviel Botanik eingesammelt bis plötzlich nichts mehr ging
Die Nachteile sind auch klar:
  • Eine Spezial-Aufnahme anstelle des Tretlagers - da wird nachrüsten schwierig
  • Preis und Gewicht.
Als Extra gibt es dafür noch Schalten-im-Stand - falls man wieder mal im falschen Gang zum stehen gekommen ist.
 
Ich gehe auch auf die 60 zu und obwohl ich recht fit bin, ist für mich jede Schaltung mit weniger als 500% Bandbreite indiskutabel. Typischerweise versuche ich einen Entfaltungsbereich von ca 1,7 m bis 9,5 m abzudecken, auch am Rennrad.

Die kleinen Gänge brauche ich nur selten, will aber an ordentlichen Steigungen meine Knie nicht überlasten. Da nehme ich auch Nachteile einer Rohloff (mein Grasshopper, 406) oder einer Dualdrive (meine Evil Cat, 451) in Kauf.

Bei Eigenbauten gibt's ja grundsätzlich auch noch die Möglichkeit eines Zwischengetriebes mit einem zweiten Schaltwerk. Fand ich an den frühen Liegerädern immer ganz sympathisch, warum sind die eigentlich ausgestorben? Soviel mehr Verlust als eine Umlenkrolle kann doch ein zusätzlicher Freilauf nicht haben? Man könnte im Bereich unter dem Sitz weiter über Straßenniveau mit größeren Ritzeln arbeiten und am HR mit kleinen. Da gibt es von Microshift ja explizit für 20" die Gruppe Acolyte mit extrem kurzen Schaltwerken.

Gruß Fetzer
 
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Und dann noch Leonardi 11fach 9-45 (500%)
(hier nur als Beispiel blau, haben einige Farben)
12fach 9-48 ist ja wahrscheinlich schon zu groß.

Ach und dann gibt's ja noch Campagnolo Ekar mit 9-36 (400%), 9-42 (467%) und 10-44 (440%) wie sieht es da mit der Länge vom Schaltwerk aus? Mit höchstens 44z könnte das ja auch passen.


(Ritzelrechner.de ist manchmal auch einfach ein schöner Katalog, um zu gucken, was für Kassetten es eigentlich gibt.)
 
Klitze kleines Update: Habe jetzt auch den Distanzring eingesetz, der für XD Kassetten auf XDR Freilaufkörpern gemeint ist. Mit dem 35-406 Reifen auf Felge mit ich glaube 18mm Maulweite berührt die Spitze vom Schaltwerk den Reifen ganz minimal im ersten Gang. Da Ich mit dem Gang nicht viel herumfahre, würde ich es vielleicht einfach so lassen. Es könnte auch sein, dass mein Schaltauge nucht absolut gerade ist, dann würde es vielleicht noch einen klitze Ticken ab kommen. Mit klassisch aufgebauten Rädern könnte man noch über die Zentrierung den Reifen ein wenig nach links schieben. Mit schmalerem Reifen würde es passen (aber natürlich dann auch ein paar Millimeter näher an der Fahrbahn).

Frontantrieb hätte den Vorteil, dass die Nähe zur Fahrbahn wegfällt.
Wer sein Fahrrad selbst baut, könnte Boost-Breite aus dem Mountainbike-Bereich einsetzen, dann müsste man mehr Abstand und mehr Platz für Reifen haben.
Mit 451 sollte es eher passen, denke ich. Werde ich vielleicht irgendwann noch berichten, aber in einem anderen Fahrrad.

Außersem Schleift die Kette ein Bisschen am Rahmen im ersten Gang. Aber laut Ritzelrechner reicht das Kettenblatt aktuell für fast 50km/h bei 90RPM, das sollte auf dem Birdy übertrieben sein. Kleineres Kettenblatt ist geplant, vielleicht auch gleich kürzere Kurbeln. Aber ich könnte hier auch mit einer Rennrad-Kassette und kürzerem Schaltwerk leben.
Am Toxy Flite würde mir der 35-406 nicht reichen, da muss ich mir noch überlegen, was ich machen will. 37-451 (und hoffen dass die Kettenlinie passt) oder Rennradkassette und vielleicht mit einem Kettenblatt so gerade auskommen (und hoffen dass mit bis zu 57-406 die Kettenlinie passt)
 
Mit dem 35-406 Reifen auf Felge mit ich glaube 18mm Maulweite berührt die Spitze vom Schaltwerk den Reifen ganz minimal im ersten Gang.
Danke für deine Erfahrungsberichte.
Tönt leider nicht sehr gut wenn 35mm schon ein Problem sind.
Schaltwerk / Kettenlinie beim Peregrin mit SRAM 11fach 11-42 hat mit 42mm Urban knapp einen halben Zentimeter Platz zum Reifen.
 
Nochmals konkret in die Runde:

Hat noch jemand hier im Forum Erfahrungen mit 12fach am 20 Zoll Rad mit
  • 1x12 mit 10-44 SRAM?
  • 1x12 mit 10-45 Shimano
  • 2x12 Variationen mit Rennrad-Kassetten bis 10-36 (SRAM / Shimano)
  • Nutzt jemand die Rotor-Kassette 11-39 2x12fach, wenn ja mit welchem Schaltwerk / Umwerfer?
  • Insbesondere bei mechanischen Varianten: welche Schalthebel nutzt ihr?
 
Dann noch die Frage zum Exoten: Campagnolo Ekar 13-fach
Nutzt vielleicht sogar diese jemand in 10-44 oder 9-42?
Welche Komponenten kommen zur Anwendung (wie Schalthebel, Kurbel / Kettenblätter >50 Zähne usw.)

Danke schon im Voraus für alle Erfahrungsberichte, sei es zu 12fach oder 13fach am 20 Zoll-Rad.
 
Natürlich 20Zolll kompatibel

Ausreichend grosse Bandbreite (min 400%)

Habe ich noch etwas vergessen?
Evtl. ja, selber habe ich am 20" Flux ein ZEE Schaltwerk gefahren das ist klein und braucht so wenig Platz.
Nun kann das nur 11-36 Z 10 fach und man muss halt selber etwas basteln um sich die passende Abstufung zu bauen.
Und weil das so prima funktioniert fahre ich das Schaltwerk am AT1 mit 1x10 und am Milan GT ebenfalls und dort habe ich es mit Umwerfer vorn gefahren, verbaut war 60/48 vorn und hinten 11-36 und es war möglich hinten zuverlässig die 2 großen Ritzel zu nutzen beim 3 hing die Kette arg durch.

Da das Schaltwerk aus dem MTB Bereich kommt und dazu noch die Möglichkeit bietet die Kettenspannung zu erhöhen lässt es ich trotz langer Kette knackig schalten.
 
Bei Eigenbauten gibt's ja grundsätzlich auch noch die Möglichkeit eines Zwischengetriebes mit einem zweiten Schaltwerk. Fand ich an den frühen Liegerädern immer ganz sympathisch, warum sind die eigentlich ausgestorben?
Was käme denn da in Frage? Welche Naben sind für den Zweck einigermaßen verlustfrei? Die i-motion 3 als Zwischengetriebe meiner Cargo ist das ganz gewiss nicht. Da frage ich mich ernstlich, ob man das Ding irgendwie "tunen" kann.

Ach so - zur Frage: in der Cargo habe ich 9-fach 11-32 mit einem XT-Schaltwerk und Microshift/S.A. Lenkerendgriffen. Mit dem 3-fach-Schalter (S.A., rastend) kann ich die Nabe prima schalten. Die vordere Übersetzung ist allerdings eindeutig zu lang ausgelegt: im direkten Gang kann ich alle sinnvollen Geschwindigkeiten bis zu etwas 45 km/h nutzen und muss dazu nicht mal auf den 11-er Kranz schalten. Das Rad ist also eindeutig viel zu lang übersetzt.

Aber wenn es um ein hochpreisiges High-End-Rad geht, würde ich als Kundin schon auch ein Schaltwerk erwarten, das in vernünftiger Relation zum Preis steht. Und das könnte bei 9-fach nicht so einfach werden. Aber 9-fach ist halt wegen des Nabenmotors mehr oder weniger gesetzt.
 
Hallo,
Sturmey Archer ist zwar antik, biete jedoch genug Übersetungsbandbreite......oder eine alte Shimano Nexave Intego . Die man dann umbauen kann auf einen 10 oder 11-fach Freilauf......ebenso die Nexave Intego.
Der Gewichtsnachteil bei z.b. Sturmey archer wird dadurch gemindert das man kein riesen Kettenblatt fahren muss , das 2 Kettenblatt und auch der Umwerfer fallen weg, evtl wird auch die Kette etwas kürzer, ebenso die Cassette , weil man dann ja kein 45 er mehr braucht. Bei etwas Geschick kommt evtl sogar OHNE eine 2. Umlenkrolle aus , indem man das untere Röllchen zum Spannröllchen macht, oder die Kette DIREKT vom unteren Röllchen auf das grosse Kettenblatt führt. .........man wundert sich mit wie wenig Lenkeinschlag man auskommt (auch im normalen Strassenverkehr und besonders bei einem Einspurer. Ich hatte mal einen mit einer Rohloff vorne, Kettenspannung ging über ein Tretlagerexcenter , 2 Umlenkrollen ! Mit dem Rad habe ich damals das Nürnberger-Altstadt-Rennen in meiner Klasse gewonnen...2003
Cobrabike.jpg
 
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Was käme denn da in Frage? Welche Naben sind für den Zweck einigermaßen verlustfrei? Die i-motion 3 als Zwischengetriebe meiner Cargo ist das ganz gewiss nicht. Da frage ich mich ernstlich, ob man das Ding irgendwie "tunen" kann.
Ich meinte ein Zwischengetriebe mit zweiter Kassette und Schaltwerk, wie hier. Da hat man doch nur einen zweiten Freilauf und gleichzeitig vielleicht eine Kettenrolle weniger.

Gruß Fetzer
 
Ich meinte ein Zwischengetriebe mit zweiter Kassette und Schaltwerk, wie hier. Da hat man doch nur einen zweiten Freilauf und gleichzeitig vielleicht eine Kettenrolle weniger.

Gruß Fetzer
Hallo Fetzer , DAS ist natürlich dann auch noch sehr leicht....könnte man vielleicht sogar mit einem alten 3-fach Umwerfer betätigen, Jürg Birkenstock hat ja sowas ähnliches an seinen Comet-Rädern verbaut. nur müsste das ZWGT dann an der Stelle sitzen wo eigentlich die Umlenkrolle sitzen sollte....allerdings glaube ich nicht das man so eine Grosse Übersetzungsbandbreite braucht , höchstens bei einer Vollkarosse....eine andere Möglichkeit wäre ein "Allradfahrzeug" vorne die kleinen Gänge mit VR Antrieb und hinten Grösseres HR für die grösseren ;-)) aber ein Abrollweg von Max 10meter und als kleisten Gang bei vielleicht ca 2,50m (entspricht etwa beim Rennrad 34(28 Zähnen ) sollte ausreichend sein, auch wenn mit Heckhutze. Oder man benutzt die Sturmey archer Nabe als Zwischengetriebe.....
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Die Dinger sind ausgestorben weil die meiste Hersteller festgestellt haben das ein Zwischengetriebe doch extra verluste mit sich bringt. Oder der Hersteller nicht mehr aktiv ist, (Ostrad) Glaub nur beim Birk Comet werden die noch verbaut. Speedbikes.ch funktioniert nicht.

Die Verluste beim Zwischengetriebe sind derart das sie meiste Leistungsorientierte Liegeradbauer sie lieber nicht nutzen. Das machen die nicht weil die zu doof sind.

Ich hatte ein mal ein Rad mit 20 zoll und Sachs 3x7 hinten. Bei nicht wissenschaftlich verantworte probe, gefuhlsmassig gleichen leistung und ahnlich ubersetzung stieg der Puls bei nicht directen Gang so um die 10 Schlage bei gleicher geschwindigkeit.
 
Übrigends hat auch NIEMAND was davon gesagt das die Kettenspannung IMMER am Schaltwerk stattfinden muss !! Etwas ähnliches findet man auch bei Brompton Rädern,mittlerweise sogar auf 9 fach "Getunt" .....auf youtube

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Die Dinger sind ausgestorben weil die meiste Hersteller festgestellt haben das ein Zwischengetriebe doch extra verluste mit sich bringt. Oder der Hersteller nicht mehr aktiv ist, (Ostrad) Glaub nur beim Birk Comet werden die noch verbaut. Speedbikes.ch funktioniert nicht.

Die Verluste beim Zwischengetriebe sind derart das sie meiste Leistungsorientierte Liegeradbauer sie lieber nicht nutzen. Das machen die nicht weil die zu doof sind.

Ich hatte ein mal ein Rad mit 20 zoll und Sachs 3x7 hinten. Bei nicht wissenschaftlich verantworte probe, gefuhlsmassig gleichen leistung und ahnlich ubersetzung stieg der Puls bei nicht directen Gang so um die 10 Schlage bei gleicher geschwindigkeit.
man kann Nabenschaltungen auch "tunen" und in Öl laufen lassen, anstattFett.
was mich persönlich reizen würde , ist ob die Schaltung auch schalten würde wenn die Kette "von hinten" oder eher gesagt von links kommt und ob das dann auch noch schaltet....;-))

 
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