Nijmegen -Düsseldorf: via Niederrhein oder Venlo oder via...?

werde nun Freitag auf niederländischer Seite via Arcen nach Geldern nach Knotenpunktprios fahren, am Samstag dann düssel's Route bis Golzheim nehmen, zum Hbf. habe ich auf brouter low-traffic gewählt (siehe Anhang).
Gibt es noch irgendwelche Restaurants oder Trinkhallen o.ä. auf dem Weg, die ein must sind (bin auch kein Verächter von Curry Wurst oder Grünkohl, aber vielleicht gibt es ja etwas Typischeres für die Gegend). OWL kenne ich ganz gut, aber die Niederrheingegend überhaupt nicht.
 

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zum Hbf. habe ich auf brouter low-traffic gewählt (siehe Anhang).
Da habe ich eine bessere Route, die ich mir erlaube, Dir vorzuschlagen.

Die Oberkasseler Brücke kannst Du wieder schön runterbrettern, sofern Du auf der Fahrbahn bleibst, innerhalb des abgenagelten Radstreifens. Diese Entscheidung musst Du am Anfang treffen. Dann immer geradeaus und nach der rechts-links-Kombination würdest Du, wenn Du nicht anhieltest, das Eiscafe Pia auf der rechten Seite passieren. Es wäre wirklich schade, das zu verpassen. Und ein grosser Auftritt ist Dir dort auch sicher...

Wann kommst Du denn ungefähr vorbei? Vielleicht können wir uns treffen? Am Nachmittag hätte ich Zeit und wir könnten die Alternative zusammen fahren. Wahrscheinlich bin ich VM-los mit dem Trike unterwegs.
 

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übernehme ich gerne, Deine Alternative. Der grosse Auftritt wäre mir allerdings egal. Wichtiger wäre mir etwas Warmes vor dem Glace. Ist Düsseldorf Mitte wirklich so ein heisses Pflaster, wie heute in den Nachrichten zu lesen ist (habe einen Nachtzug von Düsseldorf nach Basel, d.h. 22h bin ich dann am Bahnhof)?
 
Ja, lässt sich so sagen. Partymeile Altstadt und das Pia ist mittendrin.

Im Umkreis von ca. 300m gibt es mehrere Pizzarias, Pommesbuden, Asiaten, Döners, Mac, BK, KFC... Also alles ungesunde für die übliche Nachtklientel.
Ich schicke Dir heute Abend eine PN mit ein paar Anmerkungen zum Restweg, gerade in Snbetracht der späten Uhrzeit.
 
Am Mittwoch bin ich in den Nachtzug nach D-dorf gestiegen, trotz NWB Verspätung hat der Bus nach Nijwegen gewartet. Elan liegt zum Probefahren sehr praktisch an einem Veloweg und ist mit anderen Veloshops in einem alten Seifenfabrikareal (Honigkomplex) am Waal untergebracht.
Hans hat sich viel Zeit genommen und so konnte ich unterschiedlichste Challenge Räder Probe fahren: Fujin, davon hatte er zwei Occasionen (eine mit Rohloff), das Mistral und auch noch ein 24/24 Furai Occasion. Schlussendlich wurde es doch Eines der Occasion-Mistrals, da ich mich sehr wohl d'rauf fühlte und Hans hat nach Probesitzen bzw. -fahren noch den M-Sitz montiert und ohne kleinliche (Schweizer) Aufpreispolitik gratis einen kaputten (hab nichts davon beim Schalten gemerkt) Schaltzug ausgetauscht.
Alles in Allem ein Super Händler. Hatte nie den Eindruck, Hans macht Druck, sondern ihm ging es darum, dass ich mich auf dem LR wohl fühle. Gleich noch eine Elan Liegeradtasche gekauft mit ordenlich Stauraum und 2 Flaschenhaltern und dann ging es gegen 17h los zur superfreundlichen vrienden op de fiets Familie, die in einem alten Häuschen im Zentrum wohnt.
Am Morgen darauf nach dem Frühstück mit "Hagelslag" dem Probefahren der "Herbergsmutter" dann via Berg en Daal nach Groesbeek, wo es einen lekker Kibbeling gab. Am Kreisverkehr hat mir dann mit hohem Tempo ein SUV, nach rechts wollte, den Weg abgeschnitten und hätte fast einen älteren Mann überfahren, der den Fussgängerweg direkt nach dem Kreisverkehr überquert hatte. Zum Glück hatte ich das fast geahnt und das Tempo reduziert. 1-2 Minuten später hat dann eine Frau etwas aus einem SUV auf Holländisch geschimpft, kein Wort verstanden, wirklich unfair. Nun ja, das SUV bzw. Jeep Dumm-Dreist Gen ist anscheinend länderunabhängig... Typisch Niederlande waren 'mal wieder die älteren e-bike Fahrer, die neben ihrer "ollen" fahren müssen, auch wenn es eng wird und (über LR?) schimpfen.
Dafür sehr schöne Wege später, z.B. entlang einer halb zugewachsenen Bahnlinie auf NL Seite.
Von Grafwegen dann den Kartenspielerweg genommen: wunderschön mit vielen Farnen, allerdings sehr tiefe Bodenwellen und die tiefste bei einer Senke der vielen Auf- und Abfahren...
Eine weitere Übernachtung in Pont, wieder via vrienden op de fiets (Prima Italiener an der katholischen Kirche) und dann am Tag d'rauf via Anrath (prima Pizza am Ende der Fussgängerzone) Holterhöfe, alte Heerstrasse (?) und Rheinhafenbrücke (die Serpentine hoch zur Flughafenbrücke war abenteuerlich und ich musste mich dazu zwingen, in luftiger Höhe nicht rechts herunter zu schauen). Dann in's Zentrum in die Partymeile, die Partyschiff-Wartenden waren teilweise papageienartig kostümiert (was die Farben anbetrifft). Nochmals vielen Dank für die Routentips, Düssel
Kam dann in einem Tapa Restaurant mit Einheimischen in's Gespräch und so wurde mir klar, warum grosse Bereiche am Rheinufer neben dem Radweg (etwas flussaufwärts von der Flughafenbrücke) abgesperrt waren: ehemalige Sondermülllager, die aufgegeben und später abgesperrt wurden, nachdem die Bewohner, die dort ihr Häuschen gebaut hatten, Krebs bekamen... Na ja, gibt es in der Schweiz auch: im Jura Richtung Porrentruy, da hat die Chemieindustrie auch einiges Nettes in den Felsstollen hinterlassen.
Da der Akku auf Höhe Golzheim leer war, habe ich das Pia verpasst und es dauerte auch etwas länger, bis ich den Hauptbahnhof fand und wieder nach Basel zurück kehrte, um am anderen Morgen - es war verdammt kalt um 7h - noch Richtung Lörrach und später entlang des Rheins zu fahren.
Fazit: via Supersparpreis ist es machbar, in den Niederlanden ein Liegerad zu kaufen und verbunden mit einer Reise durch das Klasse niederländische Radwegnetz sehr zu empfehlen, besonders ELAN in Nimwegen, ein Katzensprung für die NRW'ler.

Gerne geht allerdings etwas im Fahrradabteil kaputt (bei mir hatte das HR einen leichten Schlag), es kommt sehr darauf an, wie behutsam der Nachbar des Fahrradabteilhaken sein eigenes Fahrrad abnimmt und die Nachtzüge sind teilweise so gut besetzt, dass man einen Sitzplatz nicht in Sichtweite des Fahrradabteils bekommt.

Werde sicher wieder einmal für ein paar Tage nach Pont fahren und von dort aus NRW West und das Ruhrgebiet erkunden.
 
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Hallo Schlawag,

für die grobe Planung:
Nijmegen -Gennep - Bergen - Nieuw Bergen - Ceresweg Richtung Arcen - Straelen - Winternam - St. Hubert - Tönisforst - Krefeld Forstwald - Krefeld Fischeln - Meerbusch Lank-Latum - Auf dem Rheindeich - A44 Autobahnbrücke - Rheindeich bis Düsseldorf

Beste Grüße

Klaus

wenn schon Gennep würde ich den wunderschönen Niers-Uferweg (*1 bis zur Fiestallee und weiter auf der Fietsallee zum Rhein fahren!

(*1 es gibt mehrere Wegeführungen entlang der Niers. Wir bleiben ziemlich stur am Wasser (ungefähr das, was als Pilgerwanderweg mit (kleinen) Wegweisern (muss man kennen, um sie zu merken) ausgeschildert ist)
 
Cafes mit exzellentem Kuchen
Dann musst du unbedingt ab Nijmegen erst über den Rheindeich nach Millingen und dann direkt hinter der Grenze und Café im Gärtchen :)
Dann weiter auf dem Deich über Griethausen, Griet, Kalkar, Xanten.
Wunderschöne Strecke, flach, bin ich oft mit meinem Mango gefahren :D
 
Dann musst du unbedingt ab Nijmegen erst über den Rheindeich nach Millingen und dann direkt hinter der Grenze und Café im Gärtchen
Danke für die Hinweise, werde aber wohl erst wieder in ein paar Monaten die 11 Stunden im Zug nach Kleve "geniessen", Die Hinweise sind sicher für viele Rheinländer nützlich. Werde mich dann wohl etwas westlicher halten (die Industriemuseen stehen auf jeden Fall auf dem Programm), ausser die upgraditis bei Elan schlägt zu... Auf jeden Fall ist eine gemeinsame Fahrt mit Düssel angesagt, dann werde ich auch etwas schneller unterwegs sein.
 
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