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velowolf
Hallo und guten Tag!
Ich bin neu im Forum und spiele mit dem Gedanken mir ein Trike anzuschaffen. Nachdem ich aus der Stadt auf Land gezogen bin, hat sich mein Weg zur Arbeit von ca. 7 km auf ca. 30 km verlängert. Das hat dazu geführt, dass ich kaum noch mit meinem robusten UP (Manufaktur T-600 Baujahr ca. 2000) fahre. Leider leidet unter dieser "Faulheit" sowohl meine Gesundheit / Fitness als auch mein Bauchumfang. Sehr sehr unregelmäßig schaffe ich es dann doch morgens mein Fahrrad von meiner Frau im Auto mitnehmen zu lassen und dann nach der Arbeit nach Hause zu fahren. Ich habe bei meinem Arbeitgeber leider keine Möglichkeit zu duschen, so dass der Hinweg auch Dank der vollkommen überfüllten Regionalzügen fast ganz ausfällt.
Dann kam mir die Idee mit einem Faltrad, nur dass ich nicht glauben konnte, dass man mit einem Brompton, Birdy ... die gesamte Strecke zurück für mich zufriedenstellend fahren könnte. Dann sah ich das Video von HP zum Gekko Fx und so kam ich auf die Trikes. Nach ein paar Wochen des aufmerksamen Lesens in diesem Forum, habe ich mich dann bei meinem nächsten Liegeradhändler gemeldet, und habe nach einer sehr ausführlichen Beratung mir dann auch für einen Tag ein Gekko Fx geliehen. Vorher bin ich beim Händler mehr oder weniger kurz ein Gekko Fx, ein ICE Adventure und ein Scorpion Fs Probe gefahren. Hat mir meine Entscheidungsfindung nicht undedingt vereinfacht, da sich auf einer Holperstrecke in der Nähe die Vorzüge einer Vollfederung durchaus deutlich zeigten. AUch empfand ich die Shimano XT (eine Sram 3x8, eine DualDrive ) am angenehmsten zu fahren. Bei den Bremsen war die BB7 (Scorpion) deutlich besser als die BB5 (Gekko) . Die Federung vom ICE empfand ich weicher eingestellt. Mit dem Schalensitz vom Scorpion kam ich am wenigsten mit dem ICE Netzsitz am Besten zu recht.
Bei den Probefahrten hatte ich bei allen drei richtig viel Spass! Leider hat mich der anschleißende Ganztagestest auch ein wenig ernüchtert ...
Da ich natürlich jetzt etwas untrainiert bin, kamen mir die Testfahrten (30 km, 20 km und abends 7km) schon sehr anstrengend vor. An den Steigungen hat man zwar den Vorteil nicht umkippen zu können aber man verliert doch sehr viel "Speed" im Vergleich zu meinem UP. Auf glatten Untergrund lief es super gut und ich fragte mich schon, ob man eine Vollfederung überhaupt benötigt. Dann bin ich einen Teil der Strecke zu meinem Arbeitsplatz (Straße mit Schlaglöchern, festgefahrener Splitt und kleiner Schotter, Radwege mit Baumwurzeln, u. v. m. ) gefahren und abschließend bei einer kleinen Spassrunde auch Waldwege (keine ausgefahrenen sondern offizielle Rad / Wanderwege durch den Wald). Da habe ich dann doch trotz der Big Apples einige derbe Schläge abbekommen, so dass ich mich dann doch noch genötigt sehe, einen weiteren Testtag mit einem vollgefederten Trike einzulegen.
Desweiteren muss ich - meine Illusion aufgeben - man könnte das faltbare Trike mal eben so in jeden Kofferraum hineinbekommen. Ich hatte schon Problem es in meinen Ford Focus Tunier ohne Umklappen der Rücksitze unterzubringen. Kann mir da jemand mal Hoffnung geben und mir mitteilen, dass ich mich einfach nur zu dumm angestellt Habe? Das Trike im gefalteten Zustand zu den Stoßzeiten mit in eine Regionalbahn zu nehmen, hat sich auch erledigt.
Nun muss ich halt noch mal in mich gehen und überlegen, ob die Anschaffung sich überhaupt lohnt (vom Spassfaktor mal abgesehen). Von früher weiß ich, dass mir die Witterung auf der Kurzstrecke nie groß was ausgemacht hat, aber würde ich denn im strömenden Regen auch 90 Minuten ( mehr als den 20iger Schnitt möchte ich mal nicht als Nahziel zu Grunde legen) zweimal am Tag fahren? Wie Ihr seht bin ich halt kein totaler Enthusiast und kenne nach 45 Lebensjahren auch den inneren Schweinehund nur zu gut. Innerhalb der Großstadt war das AUto oder der ÖPNV keine ernstzunehmende Alternative (Auto etwa gleichschnell, aber ohne Parkplatzsuche; ÖPNV ca. doppelt so lange, wenn es keien Verspätung gibt )
Denkanstösse in jede Richtung sind herzlichst willkommen.
Ich bin neu im Forum und spiele mit dem Gedanken mir ein Trike anzuschaffen. Nachdem ich aus der Stadt auf Land gezogen bin, hat sich mein Weg zur Arbeit von ca. 7 km auf ca. 30 km verlängert. Das hat dazu geführt, dass ich kaum noch mit meinem robusten UP (Manufaktur T-600 Baujahr ca. 2000) fahre. Leider leidet unter dieser "Faulheit" sowohl meine Gesundheit / Fitness als auch mein Bauchumfang. Sehr sehr unregelmäßig schaffe ich es dann doch morgens mein Fahrrad von meiner Frau im Auto mitnehmen zu lassen und dann nach der Arbeit nach Hause zu fahren. Ich habe bei meinem Arbeitgeber leider keine Möglichkeit zu duschen, so dass der Hinweg auch Dank der vollkommen überfüllten Regionalzügen fast ganz ausfällt.
Dann kam mir die Idee mit einem Faltrad, nur dass ich nicht glauben konnte, dass man mit einem Brompton, Birdy ... die gesamte Strecke zurück für mich zufriedenstellend fahren könnte. Dann sah ich das Video von HP zum Gekko Fx und so kam ich auf die Trikes. Nach ein paar Wochen des aufmerksamen Lesens in diesem Forum, habe ich mich dann bei meinem nächsten Liegeradhändler gemeldet, und habe nach einer sehr ausführlichen Beratung mir dann auch für einen Tag ein Gekko Fx geliehen. Vorher bin ich beim Händler mehr oder weniger kurz ein Gekko Fx, ein ICE Adventure und ein Scorpion Fs Probe gefahren. Hat mir meine Entscheidungsfindung nicht undedingt vereinfacht, da sich auf einer Holperstrecke in der Nähe die Vorzüge einer Vollfederung durchaus deutlich zeigten. AUch empfand ich die Shimano XT (eine Sram 3x8, eine DualDrive ) am angenehmsten zu fahren. Bei den Bremsen war die BB7 (Scorpion) deutlich besser als die BB5 (Gekko) . Die Federung vom ICE empfand ich weicher eingestellt. Mit dem Schalensitz vom Scorpion kam ich am wenigsten mit dem ICE Netzsitz am Besten zu recht.
Bei den Probefahrten hatte ich bei allen drei richtig viel Spass! Leider hat mich der anschleißende Ganztagestest auch ein wenig ernüchtert ...
Da ich natürlich jetzt etwas untrainiert bin, kamen mir die Testfahrten (30 km, 20 km und abends 7km) schon sehr anstrengend vor. An den Steigungen hat man zwar den Vorteil nicht umkippen zu können aber man verliert doch sehr viel "Speed" im Vergleich zu meinem UP. Auf glatten Untergrund lief es super gut und ich fragte mich schon, ob man eine Vollfederung überhaupt benötigt. Dann bin ich einen Teil der Strecke zu meinem Arbeitsplatz (Straße mit Schlaglöchern, festgefahrener Splitt und kleiner Schotter, Radwege mit Baumwurzeln, u. v. m. ) gefahren und abschließend bei einer kleinen Spassrunde auch Waldwege (keine ausgefahrenen sondern offizielle Rad / Wanderwege durch den Wald). Da habe ich dann doch trotz der Big Apples einige derbe Schläge abbekommen, so dass ich mich dann doch noch genötigt sehe, einen weiteren Testtag mit einem vollgefederten Trike einzulegen.
Desweiteren muss ich - meine Illusion aufgeben - man könnte das faltbare Trike mal eben so in jeden Kofferraum hineinbekommen. Ich hatte schon Problem es in meinen Ford Focus Tunier ohne Umklappen der Rücksitze unterzubringen. Kann mir da jemand mal Hoffnung geben und mir mitteilen, dass ich mich einfach nur zu dumm angestellt Habe? Das Trike im gefalteten Zustand zu den Stoßzeiten mit in eine Regionalbahn zu nehmen, hat sich auch erledigt.
Nun muss ich halt noch mal in mich gehen und überlegen, ob die Anschaffung sich überhaupt lohnt (vom Spassfaktor mal abgesehen). Von früher weiß ich, dass mir die Witterung auf der Kurzstrecke nie groß was ausgemacht hat, aber würde ich denn im strömenden Regen auch 90 Minuten ( mehr als den 20iger Schnitt möchte ich mal nicht als Nahziel zu Grunde legen) zweimal am Tag fahren? Wie Ihr seht bin ich halt kein totaler Enthusiast und kenne nach 45 Lebensjahren auch den inneren Schweinehund nur zu gut. Innerhalb der Großstadt war das AUto oder der ÖPNV keine ernstzunehmende Alternative (Auto etwa gleichschnell, aber ohne Parkplatzsuche; ÖPNV ca. doppelt so lange, wenn es keien Verspätung gibt )
Denkanstösse in jede Richtung sind herzlichst willkommen.