Neuheit: Steintrikes Wild One 2.0 by Bike Revolution

Gegenüber der Marktbegleiter ist das Ding ein Negativbeispiel.
Sorry, aber das Fahrwerk ist 20 Jahre zurück.

Kannst du die Aussage näher ausführen, wie du zu der Erkenntnis kommst und was du wie vergleichst?

Ich für meinen Teil hatte schon einige Trikes bzw. Varianten:
Njunis, ICE QNT, ICE-QNT mit Sprint-Vorbau, ICE Sprint X ohne und mit Vorderradfederung (hab ich noch) und ein Wild One.

Ausgeliehen/Probegfefahren
Kettwiesel, Azub Ti-FLY, Scorpion fs, ICE Adventure mit Frontfederung
Bestimmt noch was, was ich vergessen habe.

Das Wild One hat für mich das beste Fahrwerk. Federt genial und liegt sicher und gut auf allen bisher von mir gefahrenen Wegen. (Straße, Schotter, Wald). Sowohl langsam als auch mit hohen Geschwindigkeiten.
Zudem sind alle Dämpfer gut erreichbar, anpassbar und leicht tauschbar.
 
Ich würde mir wünschen und es würde vermutlich nicht nur mir, sondern auch anderen Forumslesern helfen, wenn persönliche Meinungen mit Fakten ergänzt würden. Das muss ja nicht ht in diesem Faden passieren, sondern in einem separaten Faden diskutiert werden. Ich gehe mal davon aus, dass @MKKOrigami hier einige Fahrwerkskonstruktionen vorstellen und deren Vor- und Nachteile aufzeigen kann. Die Hersteller sollten sich da erst mal zurückhalten. Ich selbst kann leider nichts Fachliches dazu beitragen, außer dass ich vollgefederte Teiles von Steintrikes, ICE und Velomo gefahren bin und dabei feststellen konnte, dass die jeweiligen Fahrwerke - und auch alles Weitere - jeweils für mich persönlich Vor- und Nachteile haben.
 
...also ich mag Sachen, die "20 Jahre zurück" (ist das überhaupt deutsch:unsure:) sind und so gut funktionieren ;).
@Thomas:
Ist mein W1/2.0, das beim Bestellen "W1 forever" heißen sollte, jetzt ein Rebel?
Bin grad maximal verwirrt:), aber eigentlich ist es egal, das Trike ist der Hammer und ich hab endlich wieder schmerzfrei Spaß am Radeln.
Heuer stehen schon 450km am Tacho und ab nächster Woche werde ich mein Rebel 2.0 forever am Weg in die Arbeit nutzen.
Schönes Wochenende und allzeit gute Fahrt, mit welchem Fahrwerk auch immer!
 
Soweit ich es bisher verstanden bzw. auch bei Facebook gelesen habe gibt es das Steintrikes Wild One und das Steintrikes Rebel.

Weitere Details soll es auf der SPEZI geben. Da bin ich schon recht gespannt weil ich meine Bestellung solange zurückgestellt habe.

Wenn es zukünftig zwei Modelle gibt, dann würde ich gerne die Details und Unterschiede kennen um zu entscheiden, was ist für mich die bessere Wahl.

Es bleibt spannend :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wir können sehr gerne, in einem anderen Faden, auf jede Art von modernen Vorderachskonstruktionen eingehen.
Ich bin Fahrwerks Fetischist ;), deswegen bieten wir diese Lösung mit doppelten Querlenkern, wie sie im Motorsport und high end Autobereich zu finden sind, an. Die Umsetzung erfordert mehr Wissen und ist auch aufwendiger in der Produktion und der Endmontage.
Die Leitra, also die Leitra Avancee, produzieren wir auch. Meine Wenigkeit hat die Leitra Federn schon selber laminiert, unter den Augen des großen Meisters, Carl Georg Rasmussen. Ich traf ihn zum ersten mal 1991 im März, zur Endmontage meiner ersten Leitra, mit zarten 20 Jahren .
Privat fahre ich seit 1990 eine Leitra. Es war, glaube ich, die 5te in Deutschland, da ich in Erlangen aufwuchs und wohnte.
Diese Leitra hatte keine Hinterradfederung, kein Lenkrollradius Null, nur gerade Blattfedern vorne . Zum Glück waren die Stahl Trommelbremsen vom Krankenrollstuhl so leistungsschwach, dass man noch einigermaßen in der Lage war, beim Bremsen, mit vollem Lenkeinschlag nach links, gerade aus zu fahren. Von der fehlenden Heckfederung und den blauen Flecken am Steißbein kann ich heute noch ein Lied singen.
Der Schalthebel bestand aus einem Stück Flach Alu und war nicht indexiert , also nicht gerastet, man konnte die Gänge suchen.
Mir ist aber auch nicht bewusst gewesen, dass jetzt Blattfedern der moderne Maßstab sind .....
Nur soviel zu den Fakten.
Mit verwunderten Grüßen
Thomas
 
wir verwenden keinen ST 37 Stahl Baustahl . Ich weiß nicht woher du deine Informationen beziehst und was dich dazu bewegt .
Dito Vorderachskonstruktion und E Motor. Warum soll das OLI System bald wieder vom Markt verschwunden sein?
Keine Ahnung was du da versuchst uns/mir zu unterstellen und warum ?

Und was soll ein "Marktbegleiter" sein ?
Welches Trike soll deiner Meinung nach den Wild One toppen ?

mfG
Thomas
 
Gegenüber der Marktbegleiter ist das Ding ein Negativbeispiel.
Sorry, aber das Fahrwerk ist 20 Jahre zurück.
Meister der Kritik,
die Kritik sollte begründet werden.
Ich hatte erst geschrieben „besser begründet“ weil ich die weiteren Posts gelesen hatte, aber ich habe das Wort wieder gestrichen - die weiteren Posts waren nicht qualifiziert. Also bitte „Butter bei die Fische“.
 
warum haben Sie diese gute Basis nicht weiterentwickelt, sondern einen kräftigen Rückschritt gemacht in einfachen Baustahl, einer kuriosen Kinematik vorne und E Technik, welche in wenigen Monaten... vom Markt verschwunden sein wird?
Ich (und sicher auch viele andere Leser) können auch mit solchen Aussagen nicht viel anfangen. An welchen Kriterien misst "man", ob etwas rückschrittlich oder fortschrittlich ist? Oder kurios? Usw.
Nichts ist nur positiv oder negativ. Alles hat ein Für und Wider. Man muss nur wissen, was einem wichtig ist.
Ich bin gewiss nicht immer einer Meinung mit Thomas Seide und sage das ggf. dann auch deutlich, aber solche unkonkreten und undifferenzierten, pauschalisierenden Aussagen mit Andeutungen etc., finde ich ziemlich daneben. Damit disqualifizierst du dich eher selbst.

Ein Blick auf ihre Marktbegleiter zeigt doch, was möglich ist...wenn man kann..
Auch hier lesen wir gerne deine detailierten Erläuterungen. Ich bin gespannt.
 
Das ist keine Kritik das ist halbgares rumstänkern und vollkommen informationsfrei. Das schöne an einem (Fach-)Forum ist eben, dass die meisten das erkennen.
Das Schöne an diesem (Fach-)Forum ist auch, dass die Moderatoren/Administratoren schnell und effektiv reagieren, und solche Stänkerer zügig am Weiterstänkern hindern. Zumindest sind die rein unterstellend-angreifenden Postings versteckt und ich kann sie nicht mehr sehen...

...aber er kanns nicht lassen, wie man sieht. Na mal sehen, wo das noch hinführt. Und keine Ahnung, was er damit bezweckt - außer Stänkern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Videos gab es vor einigen Jahren von Thomas doch schon mal :)
Aber mal ganz im Ernst. Kann man einem Laien wie mir erklären, wie eine optimale Federung / Dämpfung sein sollte? Ich sehe 2 Aspekte: Fahrsicherheit und Komfort.
In beiden Fällen sollte es ja m.E. so sein, dass nach Aufsitzen auf mein Trike dieses eine Stück weit eingefedert sein sollte. Fahre ich nun über eine "Huppelpiste", so ist es komfortabel, wenn ich möglichst wenig davon bemerke - sprich mein Sitz bewegt sich weiter linear, während das Fahrwerk darunter die Unebenheiten ausbügelt. Dazu sollte das Einfedern nach dem Aufsitzen 50% des Federwegs betragen, so dass kleine Löcher und kleine Buckel in gleicher Größe komfortabel ausgebügelt werden. Ist die Dämpfung zu schwach, wird es unkomfortabel, weil das Trike schwingen wird.
Bezüglich der Fahrsicherheit geht es m.E. darum, dass auch bei Wellen und Kuppen, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten und Kurven, immer alle Räder auf die Fahrbahn gedrückt werden, dabei geht es nicht nur um Kontakt sondern auch um genügend Kraft auf den Untergrund, so dass genügend Reibung vorhanden ist, damit das Trike sauber in der Spur bleibt. Nach dem Aufsitzen sollte deshalb stärker eingefedert werden, damit möglichst tiefe Einbuchtungen noch ausgeglichen werden. Wie sich die Dämpfung auf die Sicherheit auswirkt - keine Ahnung.
Bei 100 mm Federweg stelle ich mir also vor, dass 70 mm eingefedert sind, wenn ich auf dem Trike sitze, damit können bis zu 30 mm Buckel komfortabel weggebügelt werden und bis 70 mm tiefe Löcher noch mit vollem Radkontakt durchfahren werden.
All das gerade Geschriebene sind nur Annahmen, die auf weitgehender Unwissenheit beruhen. Gerne freue ich mich über fachkundige Antworten!
 
Bei 100 mm Federweg stelle ich mir also vor, dass 70 mm eingefedert sind
Beim Mountainbike (Racebike, nicht Downhillbike) habe ich 25 bis 30 %, die beim "Nur-Drauf-Setzen" einfedern. Noch nie anders gehabt und immer optimal gefahren. Beim Trike (Mungo Sport) ebenfalls, egal ob auf der Straße oder im Gelände. Auch noch nie anders gehabt und immer optimal gefahren.

fluxx.
 
Solche Videos gab es vor einigen Jahren von Thomas doch schon mal :)
Aber mal ganz im Ernst. Kann man einem Laien wie mir erklären, wie eine optimale Federung / Dämpfung sein sollte? Ich sehe 2 Aspekte: Fahrsicherheit und Komfort.
In beiden Fällen sollte es ja m.E. so sein, dass nach Aufsitzen auf mein Trike dieses eine Stück weit eingefedert sein sollte. Fahre ich nun über eine "Huppelpiste", so ist es komfortabel, wenn ich möglichst wenig davon bemerke - sprich mein Sitz bewegt sich weiter linear, während das Fahrwerk darunter die Unebenheiten ausbügelt. Dazu sollte das Einfedern nach dem Aufsitzen 50% des Federwegs betragen, so dass kleine Löcher und kleine Buckel in gleicher Größe komfortabel ausgebügelt werden. Ist die Dämpfung zu schwach, wird es unkomfortabel, weil das Trike schwingen wird.
Hallo Jürgen,
der Gesamthub beim wild One beträgt 105 mm . Beim Setzen muss das Trike zwischen 10 und 15 mm einfedern, max. 20 mm .
So bleibt ein effektiver, also theoretisch nutzbarer Federweg von 85 mm bestehen, minus 5mm Durschlagreserve =
real nutzbarer Federweg 80 mm
Ein objektiver Vergleich, nach Herstellerangaben schaut so aus:
ICE Frontfederung,
Gesamthub 40 mm, minus negativem Federweg (draufsetzen) von15 mm = theoretisch nutzbarer Federweg 25mm, minus min. 5 mm (Reserve) = real nutzbarer Federweg von 20 mm
Hp Scorpion FS Frontfederung,
Gesamthub 55-60 mm minus negativem Federweg von 20 mm = 35 bis 40 mm nutzbarer Federweg, minus 5 mm Reserve = 30 bis 35 mm real nutzbarer Federweg

Die DNM Federbeine des Wild One haben eine vorgegebene Öl Dämpfung. Wir haben die Einbaulage der Dämpfer im Zuge der Neueintwicklung und der Erfahrung vom Mungo immer weiter verändert und angepasst, bis die Dämpfung, unserer Meinung nach, den besten Wert zeigten.
Dies wurde vor allem in der Praxis mit vielen Fahrten des Prototype gemacht. Deswegen feder der wild One im Vergleich zum Mungo so geschmeidig und toppt bisher alles andere .
LG
Thomas
 
DNM Federbeine des Wild One
Das selbe Federbein hatte ich damals bei meinem ersten MTB am Hinterrad, als ich mit meinem MTB-Hobby angefangen habe. Das Ding war echt super. Später bin ich dann MTB-technisch auf Luft-Federn umgestiegen, hauptsächlich wegen des Gewichtes und der Einstellbarkeit.

Ich habe an meinen MTBs eine ähnliche Fahrwerks-Einstellung und fahre da auch einen negativen Federweg von 10 bis 15mm bei einem Gesamtfederweg von 100mm. Allein schon wegen der Federung spricht mich das Wild one sehr an, wenn ich denn mal ein Liegetrike fürs Gelände anschaffen wollte;) So ein Fahrverhalten im Gelände kenne ich nur von guten MTBs. Die Dämpfung ist neben der Federung auch wichtig, die sollte so eingestellt sein, das sie sehr schnell beim Einfedern ist, aber beim Ausfedern etwas gebremst ist, sodass das Fahrzeug gerade so nicht schwingt. Das ist meine persönliche Fahrwerkseinstellung, die ich sehr gerne fahre.

Bei meinem QV ist die Fahrwerkseinstellung natürlich anders, da ist der Gesamtfederweg sehr klein. (das Ding ist auch mehr was für die Straße)
 
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