Neues vom DF 1

Fahren bei Kälte und Nebel

Bin am Freitag morgen kurz vor 5 Uhr morgens losgefahren. Ca. -6°C, was ja im VM kein großes Problem ist. War dann allerdings stellenweise so neblig, dass ich nichts mehr gesehen habe. Musste dann das Visier etwas öffnen (eine Stufe), um durch die kleine Öffnung überhaupt noch etwas zu sehen, der Nebel hatte sich vorne so auf das Visier gelegt, dass durchs Visier nichts mehr zu sehen war. Es war dann allerdings bei einer ca. 3 km langen Abfahrt durch die Zugluft so kalt, dass ich mit feuchtem Shirt echt Angst hatte mir eine ordentliche Erkältung einzufangen. Dies blieb mir Gott sei Dank erspart, allerdings hatte ich einen steifen Nacken. Meist wird es bei der Fahrt in das Tal auch noch 2 bis 3 Grad kälter.
Wie schützt ihr euch bei solchen Bedingungen? Ich gebe zu dass ich bei solchen Bedingungen meist das schön warme Auto nehme;), war allerdings am Freitag nicht möglich. Nur Kälte war die Sicht bisher meist etwas eingeschränkt, aber kein Problem , der Nebel war aber dann eine echte Herausforderung.
 
Ich fahre bei Nebel (eigentlich meistens) ohne Haube, mit tuch dann ständig die Brille putzen weil die beschlägt auch bei Nebel. Jacke an, Mütze auf, Halstuch um und durch..
 
Diesen Winter ist es erstaunlich neblig (anders als in den letzten Wintern); ich vermute, es liegt am regnerischen Herbst, so dass viel Feuchtigkeit im Boden ist. Mir ist in den letzten Tagen auch mal das Visier im Nebel zugefroren; war zum Glück nur ein kurzer Abschnitt, danach war der Nebel weg. Aber ich hatte mir einen Magnetwischer gebaut (habe ich hier im Forum dokumentiert), damit konnte ich ein Gucklock wieder freiwischen. Ansonsten ist dank Pinlock das Beschlagen der Scheibe selten ein Problem; evtl. mache ich das Visier nur einen winzigen Spalt auf, zudem habe ich innen einen Windabweiser unten an die Visieröffnung hingeklebt, dass der Wind nach oben parallel zur Scheibe abgelenkt wird und diese frei hält, statt mir ins Gesicht zu blasen. Und dann eben einen Buff am Hals – das reicht dann.
 
pedrox35 schrieb:
Wie schützt ihr euch bei solchen Bedingungen
Zum Vergrößern anklicken....
Hab den Spoiler unterhalb vom Visier mit einem Stück Reifen nach oben verlängert. Zieht dann weniger und auch etwas weniger Beschlag vom Visier auf der Innenseite. Gibt dazu nen eigenen Pfad mit prima Vorschlägen und Umsetzungen, "Erfahrungen mit der DF-Haube."
 
Ich habe einen langen Fleece-Stoffstreifen mir ein paar Foldback Clips an den rechten oberen Rand der Sitzschale geklemmt. Bei Bedarf kann ich den jederzeit während der Fahrt mit der linken Hand über Brust und Hals ziehen. Ist sehr praktisch, riecht halt irgend wann nach Pferdestall ...

Mein Windabweiser, ähnlich dem von @DePälzer angebracht, besteht aus einem Velcro-Streifen, den ich bei Bedarf nach oben setzen kann. Mache ich aber nur selten, denn ich brauche oft frischen Wind im Gesicht.
 
Sitzt Du in einem beheizten Kokon? :unsure: Das Problem war/ist doch kalte Luft von vorn ... ;).

Im VM bin ich auch bei deutlichen Plus-Graden immer mit Buff um den Hals gefahren. Und nach der heutigen Tour, trotz Trikot mit hohem Kragen, werde ich das auch wohl beim Lieger (wieder) so weiterführen.
 
Danke zusammen für die Tips. Es gibt wohl nicht die optimale Lösung. Hatte letzten Freitag ein leichte Jacke mit Kragen angezogen, der Hals war eigentlich geschützt. Werde wohl noch etwas ausprobieren, was für mich am besten passt.
- Vorschlag von Sunny Werner geht bei mir nicht, da ich das VM wenn ich es abstelle, eigentlich immer mit der Haube schließen möchte.
- Vorschlag von Karlsruhe, anhalten und etwas überziehen bevor es bergab geht ist mir doch etwas zu viel Aufwand.

Werde es wohl erst mit einem Buff und mit Mütze versuchen. Wenn das nichts bringt einen Halswärmer wie von TimB vorgeschlagen. Vielen Dank euch allen.
PS: Es wurde gestern im Laufe des Tages auch wieder besser am Nacken.
 
pedrox35 schrieb:
anhalten und etwas überziehen bevor es bergab geht ist mir doch etwas zu viel Aufwand.
Zum Vergrößern anklicken....
Der verlinkte Halswärmer hat vorn einen Klettverschluss. an der Steigung aufklappen zur Kühlung, damit man nicht so schwitzt, und oben wieder zumachen. Dazu muß ich nicht anhalten.

Gruß,

Tim
 
Zum Schmunzeln:
Gestern morgen ca. 5 Uhr auf der Bundesstraße auf dem Weg zur Arbeit überholte mich die Polizei in einer leicht ansteigenden Strecke. Tempo etwas verlamgsamt, ca. 1 km weiter stand das Auto auf der rechten Seite, die Polizisten warteten auf mich. Aber anstatt einer Kontrolle machte die hübsche junge Dame ein kleines Video mit dem Handy. :)

Noch eine Frage zu den Reifen vorne. Lässt sich der Contact Speed einfach montieren (ohne Werkzeug, oder eher schwerer? Oder ist der One oder der Nutrak die bessere Wahl. Auf gleicher Fahrt gestern einen Pro One defekt, vermutlich über einen spitzen Gegenstand gefahren, ein Riss 15 mm lang in dem Reifen. Ist ja ein super Reifen aber doch recht teuer.
 
Also auf Jungs, in den Schwarzwald!
Jetzt macht Bergfahren noch mehr Spaß.

@pedrox35
Wenn du noch die Originalfelgen von Werner hast, also 25mm Ginkgo ohne Hump, dann erwarte ich keine Probleme.
Hab all die genannten reifen trotz doppeltem Felgenband mit Kunststoffhebeln auf diesen Felgen gut montieren können.
Für die Nutraks kann ich für Montage und Demontage auf die Hebelchen verzichten. - Super schnell montiert und sehr robust, aber nur mäßig rund.

Es gibt aber abenteuerliche Berichte bezüglich der Demontage von Speed Contact von Tubeless-Felgen.

Grüße in den Schwarzwald!
 
Komisch mit denen hab ich überhaupt keine Probleme auf keine Felge, hab die ridge, Standard Ginko und Fratelli in betrieb
 
Zu den Contact Speed: Ja, da hatte ich was geschrieben. Normalerweise lassen sie sich auch problemlos montieren, sie sind weder zu eng noch zu weit. Allerdings bin ich in den letzten Monaten wenig mit dem VM gefahren, die letzte Reifenmontage ist also schon lange her – und auf Dauer scheint er festzukleben. Wenn man den Reifen also alle paar Wochen demontiert, ist er harmlos; wenn man ihn ein halbes Jahr in Ruhe lässt und immer nur den Reifendruck am Maximum hält, scheint es Schwierigkeiten zu geben.
 
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