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Ich versuche das Folgende positiv zu schreiben auch wenn es nicht wirklich gut ist.
Im Anschluss an eine Dienstreise, beschloss ich mein DFxl nach Luxemburg zu bringen um Tags darauf die Vennbahn (ehemalige Eisenbahnstrecke nun perfekter Radweg) lang zu düsen. Meine Frau und ich waren die Strecke etwa einen Monat früher bereits mit den HiTrikes gefahren.
Die Nacht war verdammt kurz. Am Campingplatz angekommen entschuldigte sich die Verwalterin, denn die Dorfjugend feiert traditionell das Sommerende mit einer großen Party. Bis 3 Uhr nachts ließen die Bässe mein Bett beben. Um 6 Uhr früh erklang dann der Glockenschlag der Kirche um den neuen Tag zu begrüßen.
Nicht die allerbesten Voraussetzungen für die heutige 250 km Tour. Der Anfang der Vennbahn verhöhnt die Benutzer. Die mittlere Steigung von 2% beweist dass das Mittelmaß nur pure Statistik ist. Mit mehreren Etappen von 10 % wird der Radfahrer dort eingestimmt.
Leicht erschöpft kam ich dann im mir vertrauteres Gebiet. Die ersten Gefälle. Ich genoss den frischen Wind.
Dann ging alles sehr schnell. Die auf dem Display vermeintlich leichte Kurve war enger als angenommen.
Zusätzlich fing hier der Wald an. Der Fahrbahnbelag war also noch nass und durch den nächtlichen Starkregen auch noch schlammig. Ich versuchte zu bremsen und zu lenken, doch alles was mein DF tat war driften. Aquaplaning!
In Zeitlupe sah ich die Tannen näher kommen. Es blieben noch ein paar Bruchteile von Sekunden um sich die Fragen zu stellen: WARUM? und WIESO HEUTE? und den Arm schützend vor des Gesicht zu ziehen. Dann kam der Aufprall. Berstendes und zersplitterndes Carbongewebe ist ein hässliches Geräusch, das ich niemanden wünsche hören zu müssen.
Zum Glück im Unglück hatte ich ausreichend Isolierband dabei um das DF ausreichend zu fixieren. Ein paar KM weiter gaben mir nette Menschen Panzertape um das Geklebte zu verstärken. Mit getrübter Laune fuhr ich dann noch weitere 240 km nach Hause. Allerdings verängstigt, immer zu stark bremsend.
Das zufällig von mir angebrachte Panzertape erinnert mich abstrakt an die Buchstaben VAIX.
vai x im italienischen bedeutet "gehe x" (laut Google) und das aix findet sich im Französichen wieder als "Aachen" und nimmt Bezug auf "Wasser" Also lautet die Botschaft: Bei Regen gehe besser nach Aachen! Passend.
Bis Aachen habe ich mit zwei Rennradlern Hase und Igel gespielt, mal ich vorne, dann wieder sie usw. Als wir drei uns dann in einen Kaffee an einen runden Tisch setzten und plauderten erzählte ich ihnen meine Geschichte. Der eine meinte ich solle mich glücklich schätzen, so ein wunderbares Fahrzeug zu haben. Er war mal in vergleichbarer Situation, allerdings auf RR, und stürzte. Seine Hüfte und sein Oberarm waren gebrochen und es hat Monate gedauert bis er wieder radfahren konnte. Ich darf also der Knautschzone des DFs dankbar sein ... ... dennoch, lieber nicht noch mal.
Die geplant Tour für SO sagte ich ab. Spätnachmittags kam noch etwas die Sonne raus und es wurde erträglicher, aber wirklich genossen habe ich den Rest des Tages nicht. Ein Eis in der Nähe dieser Kirche brachte zumindest wieder ein Lächeln auf meine Lippen...
Jetzt, zwei Tage später, frage ich mich:
Gruß Carsten
@ymte Je hebt een boodschap gekregen. A.U.B. Keek ook in je SPAM na.
Im Anschluss an eine Dienstreise, beschloss ich mein DFxl nach Luxemburg zu bringen um Tags darauf die Vennbahn (ehemalige Eisenbahnstrecke nun perfekter Radweg) lang zu düsen. Meine Frau und ich waren die Strecke etwa einen Monat früher bereits mit den HiTrikes gefahren.
Die Nacht war verdammt kurz. Am Campingplatz angekommen entschuldigte sich die Verwalterin, denn die Dorfjugend feiert traditionell das Sommerende mit einer großen Party. Bis 3 Uhr nachts ließen die Bässe mein Bett beben. Um 6 Uhr früh erklang dann der Glockenschlag der Kirche um den neuen Tag zu begrüßen.
Nicht die allerbesten Voraussetzungen für die heutige 250 km Tour. Der Anfang der Vennbahn verhöhnt die Benutzer. Die mittlere Steigung von 2% beweist dass das Mittelmaß nur pure Statistik ist. Mit mehreren Etappen von 10 % wird der Radfahrer dort eingestimmt.
Leicht erschöpft kam ich dann im mir vertrauteres Gebiet. Die ersten Gefälle. Ich genoss den frischen Wind.
Dann ging alles sehr schnell. Die auf dem Display vermeintlich leichte Kurve war enger als angenommen.
Zusätzlich fing hier der Wald an. Der Fahrbahnbelag war also noch nass und durch den nächtlichen Starkregen auch noch schlammig. Ich versuchte zu bremsen und zu lenken, doch alles was mein DF tat war driften. Aquaplaning!
In Zeitlupe sah ich die Tannen näher kommen. Es blieben noch ein paar Bruchteile von Sekunden um sich die Fragen zu stellen: WARUM? und WIESO HEUTE? und den Arm schützend vor des Gesicht zu ziehen. Dann kam der Aufprall. Berstendes und zersplitterndes Carbongewebe ist ein hässliches Geräusch, das ich niemanden wünsche hören zu müssen.
Zum Glück im Unglück hatte ich ausreichend Isolierband dabei um das DF ausreichend zu fixieren. Ein paar KM weiter gaben mir nette Menschen Panzertape um das Geklebte zu verstärken. Mit getrübter Laune fuhr ich dann noch weitere 240 km nach Hause. Allerdings verängstigt, immer zu stark bremsend.
Das zufällig von mir angebrachte Panzertape erinnert mich abstrakt an die Buchstaben VAIX.
vai x im italienischen bedeutet "gehe x" (laut Google) und das aix findet sich im Französichen wieder als "Aachen" und nimmt Bezug auf "Wasser" Also lautet die Botschaft: Bei Regen gehe besser nach Aachen! Passend.
Bis Aachen habe ich mit zwei Rennradlern Hase und Igel gespielt, mal ich vorne, dann wieder sie usw. Als wir drei uns dann in einen Kaffee an einen runden Tisch setzten und plauderten erzählte ich ihnen meine Geschichte. Der eine meinte ich solle mich glücklich schätzen, so ein wunderbares Fahrzeug zu haben. Er war mal in vergleichbarer Situation, allerdings auf RR, und stürzte. Seine Hüfte und sein Oberarm waren gebrochen und es hat Monate gedauert bis er wieder radfahren konnte. Ich darf also der Knautschzone des DFs dankbar sein ... ... dennoch, lieber nicht noch mal.
Die geplant Tour für SO sagte ich ab. Spätnachmittags kam noch etwas die Sonne raus und es wurde erträglicher, aber wirklich genossen habe ich den Rest des Tages nicht. Ein Eis in der Nähe dieser Kirche brachte zumindest wieder ein Lächeln auf meine Lippen...
Jetzt, zwei Tage später, frage ich mich:
- Wenn die Nase komplett erneuert werden muss, könnte man dann die Form anpassen und - ähnlich wie beim QV - die Fußaussparungen etwas höher ziehen und dort zwei Lampen einbauen? Gäbe es dafür Bedarf? ein VM mit unterschiedlicher Front, je nach Vorlieben des Kunden?
- Wenn die Lampe sich nicht mehr im Lufteinlassloch befindet, wird dadurch merklich mehr Luft innen ankommen?
- Macht es Sinn die Innenwände zu verstärken? Damit Karbon - im Falle des Falles - nicht so splittert. Eventuell kann dies auch einen geräuschdämpfenden Effekt erzeugen?
- Kann man den Bremsehebel trennen, um zwei unabhängige Bremsen zu haben? Dennoch ein darüber angebrachtes U-Profil, dass dafür sorgt, dass mit einen Fingerdruck auch beide Bremsen zusammen betätigt werden können?
Gruß Carsten
@ymte Je hebt een boodschap gekregen. A.U.B. Keek ook in je SPAM na.