Navi am Trike

LRS

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Wie haltet Ihr es mit Navi am Trike auf Touren?
- Fahrrad- oder eher Motorradnavi
- welche empfehlenswert / welche sollte man eher sein lassen
- Lademöglichkeiten unterwegs SON Nabendynamo oder Batterievorrat
- Ablesbarkeit unterwegs
- Vor- und Nachteile eurer Navis
- Wasserdichtigkeit
- sinnvolle praktikable Befestigungsmöglichkeiten ( nur BUMM? oder gibt es mittlerweile bessere? ) wo befestigt wird wohl jeder so seine Vorlieben haben ( also Lenker oder Mittelrohr / Ausleger )
- Kartenupdate frei oder gg. Bezahlung - wie teuer / wie oft / wie lange?
- gibt es noch weitere Punkte, die mit betrachtet werden sollten?

Gruß

LRS
 
Ich verlinke erstmal ein paar andere threads:

welches GPS-Gerät für lange Touren und Brevets?
Welches Smartphone und welche App für Navigation auf langen Touren und Brevets
BRouter, ein konfigurierbarer Offline-Streckenrouter [Web + Android]
Suche nach "Nüvi"
Suche nach "Oregon"
Suche nach "etrex"

Generell gibt es hier Forumsmitglieder jeglicher unterschiedlicher Benutzungsansprüche und Vorlieben. Die einen lieber mit Mobiltelefon, die anderen mit mehr oder weniger smartem GPS-Gerät.

Wenn man eine entsprechende Stromversorgung hat, dann vielleicht auch mit einem Motorradnavi, aber wohl eher mit Fahrrad- oder Outdoor-Geräten.

Sichtbarkeit? Navidisplays im Gegenlicht

Die Befestigung bietet sich, je nach Modell, am Mittelrohr oder links über einer der Vorderradachsen an, aber nicht auf dem Schutzblech, denn das Navi wird dann früher oder später das Schutzblech überbelasten und zerbrechen.

Die kommerziellen, kostenpflichtigen Karten ziehen auch manche Anwender vor, andere wieder schwören auf die OSM-Karten, die man selber nach Belieben aktualisieren kann. Hier muss man mal rumschauen, denn da gibt es viele unterschiedlich aufbereitete Karten, teilweise extra für MTBs oder Radreisen. Für Velomobile ist das u.U. nicht günstig, da man da andere Straßen bevorzugt, aber das war mit einem Trike ja nicht Deine Frage.

Ob ein Navi Routing beherrscht, ist nicht zuletzt auch vom verwendeten Kartenmaterial abhängig. Ich persönlich traue dem Routing aber nicht wirklich und ziehe es vor, im Vorfeld tracks vorzubereiten und dann auf mein GPS hochzuladen. Bei der Fahrt fahre ich dann nur noch die vorbereitete Strecke ab. Dafür hier nochmal der Verweis auf den oben bereits verlinkten BRouter mit seinen unterschiedlichen Profilen.
 
Ich glaube, die erste Unterscheidung ist ob man tatsächlich ein Navi mit Zielführung oder "nur" ein GPS mit Kartendarstellung haben will oder braucht.
Meiner bescheidenen Ansicht nach reicht es aus wenn die gewünschte Route auf der Karte angezeigt wird, manchmal erweist sie sich als ungünstig und dann kann man sich flexibel den Bedingungen vor Ort anpassen, das Hindernis umfahren und später wieder zur Route zurückkehren. Ein Navi welches mehr oder weniger direkt zum Ziel führen soll hat natürlich auch Vorteile, insbesonders dann, wenn man irgendwo hin will. Für touristisches Radeln bei dem eher der Weg das Ziel ist erscheint mir das nicht so sinnvoll.
 
Um die oben angeschnittenen Dinge in Kombination mit YBIEs Beitrag anhand eines Beispieles auszuführen:

Wegen einer Streckensperrung und Suche nach einer alternativen Strecke hatte ich kurzerhand von der Verfolgung meiner hinterlegten "Brotkrümelspur" abgewichen und die aktive Routenführung aktiviert. Diese hat mich aber auf vollkommen VM-untaugliche Fahrradwege geführt. Der Grund dafür ist, dass ich OSM-Kartenwerk auf dem eTrex habe, das explizit für Radfahrer ausgelegt ist. Das äussert sich so, dass die Priorisierung von unterschiedlichen Strassentypen anders ist, als sie bei Auto-Kartenweg wäre. Letztere wäre für das VM vermutlich besser gewesen.

Moral der Geschichte: Man muss das Routing vor einem Urlaub mal ausprobieren. Oder auch manchmal einfach wider die Routenführung weiterfahren.
 
Ich hatte mir einen Falk 40 wegen der auswechselbaren 2 AA Batterien gekauft, war, oder besser gesagt, ich kam damit nicht zurecht. Für mein Auto brauchte ich ein neues Navi, TomTom hatte schon etwa 10 Jahre.
Also wurde es wieder ein TomTom Go 500. Nach längerem "Umgewöhnen" und stöbern in den verschiedenen Gebrauchsanweisungen - "Verwirranleitungen" fand ich schließlich // Routen im Voraus planen //. Damit kann ich Startpunkt, ob mit genauer Ort Straße Hausnummern Angabe oder ein klick auf die Karte (Als Ausgangspunkt verwenden) und danach auch den Zielpunkt eingeben. Jetzt kann ich die angebotene Route selber mit sogenannten Wegpunkten ändern, wenn er "Verrückt Spielt" kann ich dazwischen nochmal einen Punkt setzen usw. bis er diese Straße nimmt, die ich will. Ja, ein wenig mühsam ist es schon, denn nach jedem Punkt neu berechnen, muss ich wieder Zoomen, damit ich die kleineren Sträßchen wieder sehen kann.
Der Vorteil für mich ist, nur ein System VM - Auto. Nur die Strecke aufzeichnen habe ich noch nirgends gefunden und die Zeiten die er mir als Radfahrer vorgibt, werde ich nie und nimmer erreichen. Beispiel: 32 km = 31 Min. im hügeligen Gelände.

Gruß Dieter
 
Eine Zeit lang bin ich auch mit einem Garmin Nüvi gefahren, das funktionierte recht gut ( nur die Spannungsversorgung war aufwendig ) aber man kann aus diesen Karten den tatsächlichen Fahrbahnbelag kaum erahnen.
Für Leute die mit dem VM ohnehin nur Asphalt fahren mag das eine gute Lösung sein, wer lieber abseits der Strassen in Feld und Wald unterwegs ist wird damit nicht glücklich.
Auf dem eTrex habe ich die OSM Freizeitkarte drauf, damit bin ich recht zufrieden.

Ausprobieren kann das jeder zu Hause selber:
Die Software Garmin Base Camp gibt es kostenlos und die Freizeitkarte dafür auch. Dann kann man sich mal anschauen wie die Wege die man aus eigener Erfahrung kennt dargestellt sind und ob das Alles so passt.
 
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