Navi am Tiller

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Heute konnte ich mein neues Navi am Tiller zum ersten mal ausfahren.

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Es ist mit 2 Magnetpaare, D=20, 2mm dick, über einen Aluwinkel befestigt.
Die Magnete und ein Formstück aus Stabilit-Express (gelblich) sind mit UHU-Doppelband Extrem (Montageband) befestigt.
Die Handhabung des Tillers ist durch das Navi nicht behindert.
Man kann mit beiden Händen ohne Probleme die Bremse und alle anderen Schalter betätigen.
Die Daumen haben unter und hinter dem Navi genügend Platz.
Die Sicht und die Handhabung des Navis ist so vor der Nase eigentlich nicht zu überbieten.
Das höhere Gewicht habe ich am "schwebenden Tiller" durch doppelte Gummischnüre ausgeglichen.

Mein "analoges Navi" ist einfacher zu bedienen.;)
Das VDO GP7 wollte mich auf der ersten Testfahrt mit einer eingegebenen Route (Rundkurs) immer über die übelsten Pfade in eine andere Richtung - scheinbar zurück - schicken.
Beim Eingeben der Route will das GP7 manche Wege, auch Radwege, nicht annehmen.
Scheinbar mag es nicht, wenn man 5m neben der Route auf einem Radweg statt Strasse fährt und umgekehrt.
Dann nudelt es dauernd, bis es sich wieder auf die Route besinnt.
Die Abbiegehinweise über die Sprache kommen bei höherem Tempo eigentlich etwas zu spät.

Fazit: Da muß ich auf meine alten Tage noch einiges lernen. :mad:
 
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So ähnlich habe ich mein Armor-X Gehäuse für mein Mobiltelefon befestigt. Kann ich auch gerne ein Foto machen sobald ich wieder daheim bin - das ist wirklich die beste Position für Mobiltelefone oder Navis.
 
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Hallo Horst,

so schwer ist das nicht mit dem Lernen. Ich habe mir gerade die Daten von dem Gerät angeschaut. Basis nicht Navteq-Karten. Die sind für Straßennavigation. Die Geräte werden nervös, wenn das Auto ständig neben der Straße herumfährt. Das spricht aber für das Gerät, weil es so empfindlich ist, dass es die Abweichung von der Straßenmitte erkennt. Schau mal, ob es eine Einstellung gibt: auf Straße routen. Dann dürfte das nicht mehr vorkommen.

Was du dann zusätzlich brauchst, sind Topo-Karten. Die sind käuflich erwerbbar. Ich konnte nicht herauslesen, dass du auch Openstreetmapkarten installieren kannst.

Solange du mit dem Velomobil auf oder in der Nähe von Straßen fahren willst, wird alles gut sein. Für alle anderen Wege kannst du Tracks erstellen und die Navigation auszuschalten.

Viel Spass mit dem Gerät,
schöne Grüße,

Klaus.
 
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Hallo,

ich finde die Position mitten auf dem Tiller auch ideal. So direkt vor der Nase ist die Ablesbarkeit meiner Meinung nach am besten. An meinem Quest habe ich einfach die Originalhalterung vom Gpsmap 62s mit Kabelbinder direkt in der Mitte des Tillers befestigt. Mag ein wenig primitiv aussehen, hat aber den Vorteil, dass man das Navi noch um die Tillerachse drehen kann und die Ablesbarkeit des Displays problemlos je nach Sonneneinstrahlung optimieren kann. Würde ich jederzeit wieder so machen.

Gruß,

Heiner
 
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............ Ich habe mir gerade die Daten von dem Gerät angeschaut. Basis nicht Navteq-Karten. Die sind für Straßennavigation. Die Geräte werden nervös, wenn das Auto ständig neben der Straße herumfährt. Das spricht aber für das Gerät, weil es so empfindlich ist, dass es die Abweichung von der Straßenmitte erkennt. Schau mal, ob es eine Einstellung gibt: auf Straße routen. Dann dürfte das nicht mehr vorkommen..........

Es ist Navteq DACH installiert.
Zusätzlich habe ich mir eine Regionalkarte vom ADFC geladen, auf der ich aber nicht routen kann.
Die Basis ist immer die Navteq und auf der fehlen manche Wege.

Wenn ich die Einstellung "auf Straße routen" nehme (geht) und auf dem Radweg daneben fahre, spinnt das Navi sicher genauso.

..............Was du dann zusätzlich brauchst, sind Topo-Karten. Die sind käuflich erwerbbar. Ich konnte nicht herauslesen, dass du auch Openstreetmapkarten installieren kannst.

Solange du mit dem Velomobil auf oder in der Nähe von Straßen fahren willst, wird alles gut sein. Für alle anderen Wege kannst du Tracks erstellen und die Navigation auszuschalten.......

Das mit den Topo-Karten werde ich mir noch überlegen.
Openstreetmap scheint nicht zu gehen.
Mit den Tracks muß ich noch am Gerät üben.
 
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Stimmt osm gibt es. Kostet je nach Abdeckung 90 oder 80 Euro und das Miniabo für Deutschland und Alpen 10 Euro pro Jahr. Dafür gibt es 14tägigen Update. Und die Software ist auch dabei.

Wenn du wissen willst, wie das mit den Tracks geht, dann komm mal bei mir vorbei.

Schöne Grüße,
Klaus.
 
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Hallo Klaus,

gerade habe ich mit den Tracks geübt und einen Track von einer mir bekannten Runde erstellt.
Nun muß ich den mal abfahren und daraus lernen.
Von VDO kann man für 79€ eine Deutschland-Topo mit ADFC-Routen bekommen.
 
AW: Navi am Tiller

Von VDO kann man für 79€ eine Deutschland-Topo mit ADFC-Routen bekommen.
Schön, dann hast du den Einstieg schon geschafft.

Für den gleichen Preis bekommst du die osm-Karte. Das ist deutlich mehr wert. Die Topo mit den ADFC-Routen ist Stand Oktober 2010. Bayern und speziell Augsburg ist dort ein weißer Fleck. Ich habe erst Februar 2011 angefangen die Strecken einzugeben. (Als Redakteur für die ADFC-Touren).

Gruß,
Klaus.
 
AW: Navi am Tiller

....Für den gleichen Preis bekommst du die osm-Karte. Das ist deutlich mehr wert. ........

Die OSM-Karte habe ich mir gerade angeschaut und die sieht gut aus.
Bei Prüfung der mir bekannten Wege habe ich festgestellt, dass fast alle mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

Aber scheinbar kann man damit nur auf dem VDO-GP7 Routen eingeben und nicht über dem PC. :confused:
Am Rechner sind halt die Karten größer darstellbar und somit leichter zu handhaben.
 
AW: Navi am Tiller

Aber scheinbar kann man damit nur auf dem VDO-GP7 Routen eingeben und nicht über dem PC. :confused:
Am Rechner sind halt die Karten größer darstellbar und somit leichter zu handhaben.

Bei deinem Gerät sollte der Mapmanager dabei sein, mit der du Routen und Tracks am PC machst und dann auf das Gerät spielst.

Gruß,
Klaus.
 
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Mich würde das Navi dort stören, da ich den Lenker eigentlich immer mit einer Hand genau mittig halte. Lenkt ihr mit beiden Händen?

Geht mir auch so, dass ich öfter mal einhändig fahre und mittig halte. Dafür könnte man aber 2 weitere Magnete weiter unten anbringen, so dass man das Navi schnell mal anders platzieren kann. Die Lösung mit den beiden Magneten finde ich aber recht schön.

Gruß, Roland
 
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Mich würde das Navi dort stören, da ich den Lenker eigentlich immer mit einer Hand genau mittig halte. Lenkt ihr mit beiden Händen?
Hab das Garmin schon seit 2008 auf dem Tiller.
Ist die Beste position zum angucken.
Man kann auch ein händig fahren, aber natürlich nicht so gut wie ohne Navi.
 
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Mich würde das Navi dort stören, da ich den Lenker eigentlich immer mit einer Hand genau mittig halte. Lenkt ihr mit beiden Händen?

Auch ich fahre schon immer (d.h. seit 2011) mit Navi am Tiller, allerdings etwas weiter hinten montiert, hier der Link zum Bild. In dieser Position stört das Navi gar nicht.

Gruß Hartmut
 
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Ist die Beste position zum angucken.

Finde ich nicht ... Bei meinem Mango ist eine Kugelkopfhalterung direkt unter dem vorderen Rand der Oberschale montiert. Mit der Halterung kann ich das Navi in verschiedenen Positionen feststellen oder auch während einer Pause ganz wegklappen (direkt unter die Oberschale, Sichtschutz ...).

Der Hauptgrund für diese Montageposition: man kann mit einem Blick Navi und Fahrbahn im Auge behalten ... Das geht bei Montage auf dem Tiller so nicht (Blick senken ...) und bei Montage auf dem Radkasten ist es ganz schlecht.
 
AW: Navi am Tiller

Beim Mango ist das OK, beim MIlan möchte ich das Navigewicht aber nicht am Klappdeckel haben....

bei Sonnenschein empfinde ich aber die Helligkeitsunterschiede zwischen drinnen und draussen als störend.
 
AW: Navi am Tiller

Das VDO GP7 wollte mich auf der ersten Testfahrt mit einer eingegebenen Route (Rundkurs) immer über die übelsten Pfade in eine andere Richtung - scheinbar zurück - schicken.
Beim Eingeben der Route will das GP7 manche Wege, auch Radwege, nicht annehmen.
Scheinbar mag es nicht, wenn man 5m neben der Route auf einem Radweg statt Strasse fährt und umgekehrt.
Dann nudelt es dauernd, bis es sich wieder auf die Route besinnt.
Die Abbiegehinweise über die Sprache kommen bei höherem Tempo eigentlich etwas zu spät.

Fazit: Da muß ich auf meine alten Tage noch einiges lernen. :mad:
Inzwischen habe ich einiges gelernt und die TopoD von VDO auf das Navi aufgespielt.

Ergebnis ist:
Zum Eingewöhnen routete und fuhr ich mir bekannte Touren im Rennradmodus.
Ich bin von derm Ergebnis total enttäuscht. Das Gerät findet keine asphaltierten Radwege!
Werden die Schieberegler für Wirtschafts- und Wanderwege in Richtung nach rechts geschoben, werden Radwege endlich erkannt.
Aber dann sind gleichzeitig auf der Route für ein Rennrad absolut unbefahrbare Wege zu finden!
Es ist nicht auszudenken, wenn ich in einem mir unbekannten Gebiet mit dem Gerät route und auf solche unbefahrbare Strecken komme.
Das ist dann mehr als frustrierend!
Radwege sind als "Wanderweg" zu finden. Ob diese aber asphaltiert sind, ist im Voraus nicht feststellbar.
Überhaupt sind die Wegezustände, ob asphaltiert oder geschottert nur unzuverlässig zu finden.

Um diese Mißstände zu vermeiden, bin ich gezwungen, meine Touren nur über Tracks mit der ADFC-Karte zu erstellen.
Dort ist die Wegbeschaffenheit relativ zuverlässig angegeben.
 
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