Die meisten haben das am Ausleger aber in der Vergangenheit gemacht. Hersteller haben es auch schon praktiziert, hat sich aber scheinbar nicht bewährt/ durchgesetzt.
Du hast ja immer ganz gute Ideen, aber was ist da positives dran? Hast Du ein Beispiel, wo das so praktiziert wurde
Gruß Kalle
was soll das heißen, es hat sich nicht durchgesetzt ?
die ganze Geschichte ist einfach Modeerscheinungen unterworfen..
die Motorn - vor allem aber die Regler - entwickeln sich weiter
zuerst ware die Flyer mit Mittelmotor da...
dann kamen gute Nabenmotoren
dann wieder der Bosch
dann für die Selbstbauer wieder günstige Nabenmotoren die gut waren
dann doch wieder Mittelmotor
usw...
wenn man sich nicht einen "Berserker" ins Trike/Liegerade baut und das dann brutal übersetzt bzw. mit falschen Gängen fährt (vorne klein, hinten klein) => wo soll das Problem sein?
ein Liegerad braucht doch eh schon recht wenig Leistung..
mit 500Watt + 200Watt = 700Watt kommt man - zumindest in der Ebene - auf aberwitzige Geschwindigkeiten
Steintrike verbaut immerwieder mal Mittelmotoren (ich nenn die mal jetzt so, weil sie so beim Up genannt werden, auch wenn sie vorne am Tretlagerausleger sitzen)
mal den Sunstar, dann den Schachner - BAckwind in STeintrike den BB01
ich persönlich hab Nabenmotoren lieber
nicht aus den oben genannten Gründen
ich hab keine Schipisten hier die ich ständig hochfahren müsste... an "meinen" Bergen reicht mir auch ein (sogar schwacher) Nabenmotor aus
für mich fahren sich Nabenmotoren einfach schöner..
das, wofür der Tesla gelobt wird von Leuten die das erste mal ein Elektroauto fahren: von 0 auf 180km/h ohne einen gangrucker, ohne Schaltpausen, wie am Gummi gezogen in einem durch...
das bietet dir der Nabenmotor
beim Mittelmotor musst du schalten - mit manch Nabenschaltung bedeutet das: Tretpause damit auch Motor (oft mit Verzögerung) Pause macht....
bei Kettenschaltung bedeutet es mitunter Stress und Krachen bei der Schaltung wenn unter voller Last geschaltet wird
der Mittelmotor der die Schaltung mitnutzen kann, hat am Papier (und am Berg) die Nase vorne, weil er ja (angeblich) immer im besten Wirkungsgrad läuft
aber in der Praxis bin ich mit meinem Nabenmotor schon längst über der Kreuzung wo der Bosch-Fahrer erst mal seine Gänge zusammen sucht
und das mit dem Wirkungsgrad: genug Leute fahren IMMER mit einem schlechten Wirkungsgrad mit Mittelmotor... da der Motor z.b. eigentlich gerne 100rpm an der Kurbel hätte, sie aber ständig mit 50rpm dran rumfahren...
weiters haben die meisten Mittelmotoren 2 Getriebestufen...
und dann noch eine 3te in Form des Fahrradgetriebes => drückt auch den Wirkungsgrad
wer sich dann noch einen Nuvinci einbildet
also ich sage:
wenn du derzeit Berge ohne Motor hoch kommst, dann brauchst für die selben Berge keinen Mittelmotor, du wirst mit Nabenmotor diese deine Berge hochfliegen
(Beispiel: 8% Steigung an der du dich mit 7-8km/h hochkämpfst...
mit einem schnell gewickelten Elfkw-Heck oder Front-Nabenmotor mit 37V Akku und 15A STrombegrenzung fährst du mit der selben Eigenleistung den berg mit 20km/h hoch
reduziert man das Gas etwas, wird de Motor Dauervollgasfest (also auch 2000hm am Stück) mit immernoch 15km/h
ist ein schnell gewickelter Motor, unterstützt in der Ebene bis ca. 45km/h mit voller Leistung, und reudziert dann bis rund 50km/h
=> zu empfehlen: EpacSim runterladen, im Pedelec-Forum
da kannst du bekannte Motoren durchrechnen (ähnlich wie Kreuzotter, aber für Motoren im Fahrrad + Eigenleistung)
wenn du jetzt schon den Berg gar nimma schaffst, absteigen musst, schieben musst... gar arge und aber vor allem lange 20% STücke dabei sind, ein schwerer Anhänger noch dazukommen soll oder es 1000hm am Stück ne Alm hoch geht => ja, dann ist ein Mittelmotor was feines...
meine Ansicht..
ich hab 5 Nabenmotoren und 1 Mittelmotor in meinen Bikes - sowie dutzend(e) Elektroräder probegefahren und ausgeborgt