Man kann aber auch nicht immer wenns ums gewicht geht das "nackte" df heranziehen und immer wenns um aerodynamik geht das das voll behoste mit haube. Den vorteil erkauft man auch beim df mit einigen kilo mehrgewicht.
Das ist sicher alles richtig. Wenn man aber gesehen hat, wie z.B.
@jostein ohne Hosen und ohne Haube dieses Jahr von Hamburg nach Berlin geflogen ist, relativieren sich solche Fokusierungen recht schnell. Das führt mich auch gleich auf die von
@berbr genannten Punkte zurück, die letztlich dabei helfen, möglichst viel Training des eigenen Körpers und Motors zu betreiben. Denn ich persönlich steige häufiger spontan für eine Fahrt ins DF, wenn es bei allen äußeren Fahrt-Bedingungen maximal praktisch ist. Da ist es mir persönlich zunächst egal, ob die Bremsen per Seil oder hydraulisch betätigt sind. Leicht verstaubares Gepäck mit intuitiver Handhabung des während Fahrt Benötigten, optimale Belüftung (oder alternative Lösung) gegen ständig beschlagendes Visier und Seitenscheiben, wenn es draußen frisch ist; eine absolut zuverlässige Elektrik; keine Sorge darum, ob der gefräßige Kettenschlund sich wieder etwas einverleibt hat (weil dieses Etwas beim überfahren von Bodenunebenheiten aus der Ablage heraus gerüttelt wurde) und man auf Grund dessen die Fahrt unterbrechen muß, um das zerfressene Etwas aus Kette und Umlenkrolle zu befreien. Ja, auch ich träume vor allem noch von einer flexiblen Haubenlösung (teilbare Haube oder Schiebedach), was ich aber auch für eine recht anspruchsvolle Entwicklungs-Herausforderung halte, wenn ich auch überzeugt bin, daß so etwas (bei akzeptablem Gewicht) machbar ist.
Aber
wer soll das alles entwerfen und serienreif machen? Da werde ich nicht müde, daran zu erinnern, daß unsere VM-Bauer klitzekleine Handwerksgewerbetreibende sind, die zusehen müssen, wie sie ihren Lebensunterhalt damit sichern, ohne gänzlich auf ein Privat- und Familienleben verzichten zu müssen. Da gibt es keine Entwicklungsabteilung mit Millionen-Budget und mehreren Entwicklern, die sich ausschließlich um solche Entwürfe und Optimierungen kümmern, auch noch jeder auf einem Spezialgebiet.
Das Meiste sind also Dinge, um die sich jeder für seine eigenen Vorstellungen kümmern kann (muß), wenn er/sie etwas optimieren will.
Da finde ich es gut, daß sich die Einmann-Entwickler der 'VM-Branche' auf die Weiterentwicklung dessen konzentrieren, woran wohl die allerwenigsten selber etwas optimieren können: Gestaltung der (selbsttragenden) Karosserie und des Fahrwerks. An Daniels investierten Stunden sieht man ja, daß er dies lebt und die Worte "Privat-" und "Berufs-" vor dem Wort "Leben" längst keine Bedeutung mehr haben.
Da können wir anderen wohl froh sein, daß es sich bei Leuten wie ihm, Helge und so weiter nicht um Entwickler handelt, die das nicht nur während einer vertraglichen Arbeitszeit betreiben, sondern leben und wenn sie sich hier und da darauf einlassen, einen unserer vielen Optimierungswünsche mit einzuarbeiten, weil auch sie selbst vom jeweiligen Vorteil überzeugt sind und es sind ja Praktiker, die wissen, worauf es ankommt.
Wir Beobachter und Wünscheäußerer würden unsere 'Freizeit' auch nicht damit verbringen, primär die Wünsche
anderer zu realisieren.