in Erfahrung gebracht habe ist Pedelecantrieb nicht sehr weit verbreitet und erwünscht unter den Velomobilisten. .
Leute die bis zu 10.000euro für ein Fahrrad ausgeben, kommen oft aus der "Nerd-Ecke" (normale Menschen machen sowas ja nicht
), sprich:
"Auto um jeden Preis verhindern - HPV-Gedanke !! (also Legpower-Only)"
da passt dann rein ideologisch ein Elektro-Hilfs-Antrieb nicht dazu
da wird zwar im Forum dann gepostet:
"wieso willst über den Berg fahren? such dir lieber eine Strecke die drum rum führt - auch wenn länger"
"verwende brouter -> der zeigt der die Strecke mit den geringsten Steigungen"
"Velomobil taugt nicht für Berg"
"Velomobil taugt nicht in der Stadt wegen Anfahren, GEwicht, ..."
aber E-Antrieb ist trotzdem no-go weil er dem HPV-Gedanken zuwider läuft..
das ist der Hauptgrund..
Gewicht ?
ne.. is ned wirklich ein Grund
(an anderer Stelle wird ja sogar empfohlen gefüllte Wasserflaschen ins Velomobil zu legen, damit ned so Seitenwindanfällig *gg**)
im Ernst:
die aktuellen 25kg-Velomobile würden auch mit E-Antrieb (Nabenmotor in 2-Armschwinge)
weniger wiegen als ein Quest, ein Strada, ein Alleweder, eine Leiba, ein Orca, .... ohne MOtor
als Unterstützung reicht ein 2kg Motor + 1kg Akku um schon einiges zu bewegen..
(ein 900 Gramm Akku reicht um 90min lang im Schnitt 150Watt abgeben - als Unterstützung an Bergen und beim Anfahren nicht zu verachten - schließlich bestehen Fahrten ja nicht nur aus Anfahren und Bergen -
mit 90min Unterstützung wäre mir bei 200km Touren schon gut geholfen)
wird ein 25kg Velomobil + 3kg für den kompletten Antrieb plötzlich zur 28kg Bleiente, wenn doch die meisten anderen Velomobile die rumfahren heute immernoch schwerer sind, obwohl kein Motor verbaut?
ich denke nicht
man muss ja keinen 9kg Antrieb (5,5kg Motor, 3,5kg Akku) einbauen, so wie es in der "Motor-ist-immer-An-Aufrecht-Rad-Pedelec-Fraktion" üblich ist, weil sie ständig Leistung brauchen um dem Luftwiderstand zu begegnen
im Velomobil würde er ja nur fürs anfahren und bei Steigungen gebraucht -> da kann der Motor viele km lang ausgeschaltet bleiben, und der Akku entsprechend klein gehalten, leicht und billig gehalten werden
auch muss heute niemand mehr 2000Euro für einen Pedelec-Antrieb ausgeben...
für 500 Euro ist ein Setup im 3-4kg Bereich auf jedenfall machbar (wenn man sich den Akku selber zusammenlötet)
allerdings frag ich mich schon etwas:
ich hab jetzt bei meinem Velomobil den Hinterreifen draußen: die Nabenflansche sind enger beisammen, als das bei den gängigen Nabenmotoren der Fall ist..
ob sich das alles schleiffrei ausgeht? hab noch keinen Motor reingesteckt
oder muss man fürs Velomobil den Nabenmotor mit Alle-Speichen-Innen einspeichen ?
ich meine: ich hab ja eine 10-fach-Kassette und da bereits das 10te, große Ritzel weggelassen, damit das mit dem RAdhaus hinhaut...