Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Servus,

ich bin die Räder noch nicht gefahren. Aber jeder reagiert anders aufs Liegeradfahren.
Wir hatten schon Kunden die konnten sich auf einen Lowracer setzen und einfach losfahren, andere wiederrum brauchten 5-6 Versuche bis sie mit dem Midracer überhaupt anfahren konnten.

Freihändig fahren sollte aber mit jedem halbwegs gut konstruierten Mid/Highracer nach etwas üben möglich sein :)
Das wird schon.

Gruß,
Patrick
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Ich bin ja auch vor 2,5 Jahren aufs Liegerad umgestiegen und bereue es keine Sekunde. Klar hatte ich anfangs auch Probleme. Den Angstschweiß kenne ich nur zu gut (erste Fahrt zur Arbeit, teilweise durch die Münchner Innenstadt). Aber heute denke ich da nicht mehr dran. Das Liegeradfahren ist für mich nach wie vor eine Offenbarung und ein Riesenspaß!
Ich fahre jetzt fast ausschließlich nur noch das Rennradsetup mit 23er 4000s, Rennradbremsen und Tubus Fly sowie die Radical Solo. Heute zum ersten Mal auch ein Ladegerät für mein Handy zusammen mit dem SON deluxe ausprobiert - läuft super. Und das alles wiegt nur 11kg!!!!
Das Metabike will einfach schnell fahren.

Hach, das Leben ist schön.
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Gratuliere Markus! Sieht sehr schön aus! Schöne Farbe :)

Als Liegeradanfänger brauchte ich etwa 500 km bis ich mich völlig an dem Metabike gewöhnt habe weil das Bottom Bracket ziemlich hoch ist. (Aber dafür gibt es auch bestimmte Vorteile in Sachen Aerodynamik). Die 500 km. haben eigentlich nicht so lange gedauert. Denn seitdem ich das Metabikes habe, will ich eigentlich jeden Tag Liegeradfahren. Das hätte ich vorher eigentlich nie erwartet.;)
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Na dann bin ich froh, daß Ihr auch eine Eingewöhnungsphase gebraucht habt. Ich habe jetzt den Sitz für den Anfang noch etwas steiler gestellt und den Lenker etwas reingeschoben. Morgen werde ich dann mal die nächste Probefahrt machen.
Die 2,1" breiten Reifen laufen ja nicht gerade leicht. Ich war langsamer, als mit jedem meiner anderen Räder. Komfortabel sind die freilich schon - vor allem auf unbefestigten Wegen. Aber so richtig auf Tempo kommt man damit nicht. Da werde ich auch noch ein bißchen experimentieren müssen, um einen Kompromiss für den Arbeitsweg zu finden. Um auf der Straße Spaß zu haben, lege ich mir einen Satz Rennrad-Laufräder zu.

Gruß,
Markus
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Vielleicht steh ich auf der Leitung aber 29er MTB sind doch Rennrad (ETRTO 622mm)?
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

ja, das ist schon richtig. Nur die Felgen sind zu breit, um einen 25mm oder gar 23mm Rennradreifen aufzuziehen.
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Na dann bin ich froh, daß Ihr auch eine Eingewöhnungsphase gebraucht habt. Ich habe jetzt den Sitz für den Anfang noch etwas steiler gestellt und den Lenker etwas reingeschoben. Morgen werde ich dann mal die nächste Probefahrt machen.
Die 2,1" breiten Reifen laufen ja nicht gerade leicht. Ich war langsamer, als mit jedem meiner anderen Räder. Komfortabel sind die freilich schon - vor allem auf unbefestigten Wegen. Aber so richtig auf Tempo kommt man damit nicht. Da werde ich auch noch ein bißchen experimentieren müssen, um einen Kompromiss für den Arbeitsweg zu finden. Um auf der Straße Spaß zu haben, lege ich mir einen Satz Rennrad-Laufräder zu.

Gruß,
Markus

Klar, nach die Eingewöhnungsphase habe ich noch kleine Anpassungen gemacht so wie den Sitz immer flacher und flacher gestellt. Ich bin aber sofort angefangen mit Klickpedalen zu fahren und kann jetzt nicht mehr ohne. Was die Reifen betrifft habe ich auch ein Bisschen experimentiert. Zuerst hatte ich Continenal GP4000 S @ 8 bar, aber leider ist mein Arbeitsweg auf einigen Strecken kaum fahrbar mit den Contis (kopfsteinpflaster). Also habe ich die gewechselt für Vittoria Randonneur Hyper 32 mm. (sind praktisch Slicks) mit denen ich sehr zufrieden bin.

Ich wollte für meinen Arbeitsweg immer versuchen Schwalbe Big Apples zu fahren weil ich so viele Kommentare lese über das erhöhte Komfort, aber meine 28" Laufräder sind leider nicht für solche breite Reifen geeignet (zu schmal). Ich will mir noch einen 26" mountain bike Laufradsatz zulegen. Dennoch habe ich einen Kompromiss gefunden in Schwalbes Little Big Ben 622x40 mm die gerade noch im Felge passt. Also fahre ich jetzt hinten mit Little Big Ben @3,5 bar und vorne mit Vittoria Randonneur @4 bar und das gefällt bis jetzt sehr gut. Für mich einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Geschwindigkeit. Es gibt nur ein leises Gerausch vom Little Big Ben was mich aber nicht stört. Kreuzgeschwindigkeit: satte 30kph, Tretfrequenz 80 bis 90 hz. und was wichtiger ist: nach eine Stunde fahren bin ich total nicht erschöpft und kann ich mich ruhig duschen un umziehen für die Arbeit.

Kleine Anekdote: Vorgestern als ich von meiner Arbeit nach Hause fuhr wurde ich überrascht von einem Mountainbiker der ca. 1m. hinter mir fuhr. Auch ansetzen zu über 40kph war nicht genug um ihn los zu werden.:confused: Also nach wenige Minuten @40kph gab ich einfach auf und fuhr dennoch schneller als normal (37kph) bis unsere Wege sich trennten. Ich war immerhin in Rekordtempo zu Hause.:D Und er war bestimmt viel stärker als ich, weil es eigentlich gar nicht soviel Windschatten hinter ein Liegerad gibt, aber er überholte mich trotzdem nicht. Ich weiss nicht welche Reifen er benutzte aber ich schätze mindestens 2" breite 29-er Mountainbike Reifen.
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Ich habe für mein Metabike ja auch zwei Radsätze: einen Satz in 28" mit GP 4000s in 23mm (im Winter fahre ich die 4Season in 28mm, die passen gerade so rein) und einen Satz in 26" mit Avid BB7 Scheibenbremse, da gehen dann Reifen bis über 50mm Breite rein. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass die breiten Reifen sehr viel an Energie schlucken und nicht besonders schnell sind. Ich bin dann bis auf 28mm runter (mit Conti Grand Prix, die gibt es in 26"/28mm, Slicks), aber auch da war ich noch um einige km/h langsamer als mit dem 28er-Setup in 23mm.
Meine Wege sind zu 100% auf Asphalt, und nur die schlechtesten Abschnitte sind Rüttelstrecken. Aber ich fahre seit 1 Jahr aussschließlich in 28" und bin damit sehr zufrieden. Wenn ich nicht möchte, dass mich jemand überholt, schafft er es auch nicht. Selbst Rennradfahrer in einer Gruppe haben das bisher nicht hinbekommen. Das Metabike ist einfach ein tolles Teil.
Übrigens bin ich mit den 4Season in 28mm auch schon 'Waldautobahnen' gefahren und fand, dass das völlig ok war von der 'Federung'. Ich fahr bloß Waldwege deshalb so ungern, weil dann die Schaltung und die Kette so schnell verdrecken und ich kaum Lust auf Putzen habe. Ich habe eine 10-fach, und da merkt man Verschmutzung sehr schnell, weil dann die Schaltung nicht mehr exakt funktioniert. Ich würde gerne die Vittoria Randonneur Hyper 32 mm ausprobieren, aber die gehen definitiv nicht mehr in mein Rad. Dazu müsste ich dann einen 28er-Laufradsatz für Scheibenbremse und vorne eine entsprechend breite Gabel kaufen.
Allerdings hätte ich schon Lust, doch mal wieder zum Vergleich das 26er-Setup auszuprobieren. Die Scheibenbremsen sind einfach ein Riesengewinn an Sicherheit. Die packen einfach immer zu 100%, was man von Rennradbremsen nicht sagen kann.

Unterm Strich ist das Metphrastic aber auch mit breiten Reifen immernoch schnell, aber mit Rennradsetup ist es blitzschnell. Man braucht eine Eingewöhnungszeit; fahren kann man damit nach ein paar Tagen, aber ich würde sogar sagen, dass es ca. ein Jahr gebraucht hat, um mich mit dem Rad wie eine Einheit zu fühlen. Aber das liegt sicher auch daran, dass ich vorher kein Liegerad gefahren bin.

Enjoy!
Torsten
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Servus Torsten,

so ging es mir auch mit dem TTR!
Ich fuhr vorher als erstes LR ein Focus Sport von Challenge 2 Jahre lang (mit Untenlenker ca. 12.000km), dann einen Baron (Pro-Version ca. 22.000km ) mit Klapptiller, dann 5.Jahre lang ein Fujin SL2 mit ca. 31.000km und jetzt seit 2.Jahren ein TTR mit 13.000km am Tacho und UDK!
Der "Umstieg" zum TTR war schon ernorm, ich kam anfangs überhaupt nicht zurecht, vor allem wegen dem UDK! Ich hatte das Gefühl überhaupt keine Kontrolle übers Radl (TTR) zu haben, war ja über
50.000 km den Tiller gewohnt. Ich war schon fast drauf und dran es wieder zu verkaufen und wollte mir wieder ein Fujin holen!
Dann dachte ich mir, ich bin doch nicht "so blöd", dass ich mit dem Radl nicht fahren kann, wenn es andere können! Also riss ich mich zusammen, und nahm mir vor, das Rad richtig fahren zu können und es klappte. Ich brauchte allerdings ein paar tausend km bis ich es so unter Kontrolle hatte wie meine vorherigen LR. Jetzt nach 13.000km bin ich froh, es nicht verkauft zu haben! Es ist supersteif für Steigungen, die Straßenlage top und ich kann es locker mit ein paar Fingern am UDK steuern. Heute fahre ich damit herum, als hätte ich nie ein anderes Radl besessen. Dadurch erhöht sich natürlich auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, weil man schneller fahren kann, wenn man das Radl gut unter Kontrolle hat und "relativ" gut beherrscht. Eine absolute Sicherheit gibt es natürlich nirgends!
Nebenbei gefällt mir auch noch die Zerlegbarkeit für die Reise, die Umbaumöglichkeit zum HR, etc. Ich will aber hier keine versteckte Werbung machen, aber ich finde es einfach nur g......l, mit z.T. über 45 Sachen in der Ebene dahin zu gleiten!

Grüße

Chris

Ps: Falls zu Offtopic, bitte verschieben Reinhard, danke!
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Servus Chris,

das TTR ist ein konsequent weitergedachtes Metabike, fällt mir auf den ersten Blick ein. Die Sitzposition ist weiter nach unten verschoben, und dadurch ist man noch windschnittiger unterwegs. Der Hersteller sitzt auch in München, vielleicht mache ich mal ne Probefahrt. Allerdings möchte ich nicht schon wieder ein paar Tausend Euro in die Hand nehmen. Und mir gefällt die hohe Sitzposition im Straßenverkehr.
Als Einstieg fuhr ich ein halbes Jahr ein Bike Revolution Speedster FS mit UDK, und abgesehen davon, dass es ein sehr komfortables, aber auch sehr schwerfälliges Teil war, fand ich den UDK immer beklemmend. Ich habe mir mehrmals die Knie angeschlagen, und der Klapptiller war für mich die wesentlich bessere Lösung. Der TTR-UDK scheint aber optimierter (mit mehr Platz) gebaut zu sein.
Wie dem auch sei - es scheint mir, dass Probefahrten mit Liegerädern gut und gerne mal ein Jahr dauern, bis man weiß, ob es passt. Was aber irgendwie nicht schlimm ist, schließlich sind die Wiederverkaufspreise auch höher als bei normalen Rädern, weil der Markt wesentlich kleiner ist.
Ich möchte mein Liegerad eigentlich nie wieder gegen ein Aufrechtrad tauschen....

Meine Gedanken zur Nacht,
Torsten
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Gerade komme ich von einer Probefahrt zurück, uaaaaahhh, mir steht jetzt noch der Angstschweiß auf der Stirn:eek:
Ist das normal?? :confused:
Also - das Anfahren hat ganz gut geklappt. Dann kam gleich der erste 12%er. Vor lauter Aufregung habe ich nicht rechtzeitig zurückgeschaltet und bin prompt verhungert. Dann ging's los - zum Glück hat mir niemand zugesehen... Aber nach etlichen Versuchen habe ich es dann doch geschafft, wieder loszufahren. Raufschieben wollte ich dann doch nicht.
Naja, auf der Ebene lief es dann schon wieder besser, allerdings ist es sehr gewöhnungsbedürftig, daß der kleinsten Bewegung am Lenker ein heftiger Schlenker des Gefährts folgt.

Wenn auch das Lenken nicht recht klappt, wird's am Berg echt schwer. Wie weit kannst Du denn das VR einschlagen, ohne die Ferse zu berühren?
Was beim Anfahren am Berg helfen kann: Mehr oder weniger quer hinstellen und anfahren und dann die Kurve bergauf nehmen. Die Idee habe ich übrigens von meinem damals 4,5-jährigen Sohn, der sich mit dem Anfahren bergauf auch schwer tat. ;)


Lenker loslassen geht gar nicht. Aber ich denke/hoffe, daran wird man sich nach ein paar 100km schon gewöhnen. So das richtige "Aha-Erlebnis" ist bis jetzt noch ausgeblieben. Liegt vielleicht auch daran, daß ich noch sehr verkrampft auf der Mühle draufsitze. Und genau das wollte ich mit dem Rad ja abstellen. Naja, man wird sehen... Üben, üben, üben :rolleyes:

Leider sieht man im Profil nicht mehr, was Du vorher hattest. Falls Du von einer deutlich anderen Sitzhaltung oder -höhe her umgestiegen bist, dann gib ihm auf jeden Fall etwas Zeit. Das verkrampfte Sitzen sollte schnell vergehen, vorher wird sich auch kein Aha-Erlebnis einstellen können. Wenn Du die Zeit nicht nur auf "Autobahnen" zubringst, sondern auch bewusst enge Kurven, Baumwurzeln oder Drängelgitter mitnimmst, dann müsstest Du nach allerspätestens 500km wissen, ob das Rad alles kann, was Du wolltest.


Viele Grüße,
Stefan
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

ja, das ist schon richtig. Nur die Felgen sind zu breit, um einen 25mm oder gar 23mm Rennradreifen aufzuziehen.

Würde erstmal schauen was für Schläuche verbaut sind. Evtl. sind da >200gr. schwere Billig-Teile drin. Die würde ich als erstes gegen leichtere tauschen oder gleich tubeless.
Alternativ: Crossreifen mit 33mm. Kann man auch mit Latexschläuchen fahren. Wäre vielleicht ein guter Kompromiss aus Geschwindigkeit und Komfort.
Wie breit sind denn deine Felgen, evtl. gehen 25mm- oder 28mm-Reifen auf jeden Fall 33mm, dann brauchst nicht noch ein Laufradsatz kaufen.
Reifen sind mit etwas Übung schnell gewechselt.

PS: für besseres Handling den Sitz so weit nach hinten wie möglich (gibt glaube ich 3 Pos. beim MB) und am Anfang steil stellen.
Den Lenker ganz locker mit Fingerspitzen anfassen, nicht zupacken und reissen wie am Normal-Rad.
Klickies machen natürlich Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Und er war bestimmt viel stärker als ich, weil es eigentlich gar nicht soviel Windschatten hinter ein Liegerad gibt, aber er überholte mich trotzdem nicht. Ich weiss nicht welche Reifen er benutzte aber ich schätze mindestens 2" breite 29-er Mountainbike Reifen.
Schnelle 29er-Reifen tubeless gefahren sind auf mittelmässigem Untergrund so schnell oder schneller wie Rennreifen, einfach weil der Fahrer nicht so durchgeschüttelt wird, das bremst auf die Dauer doch sehr. Auf glattem Asphalt sind die Schmalen 1. Wahl, dann teilt man sich halt meistens die Strecke mit Autos. :mad:
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

... für besseres Handling den Sitz so weit nach hinten wie möglich (gibt glaube ich 3 Pos. beim MB)

Eigentlich ist es genau umgekehrt :) Das heisst auf die Amerikanischen Foren beschreibt man dass das Handling des Metabikes verbessert mit dem Sitz ganz nach vorne.

Dennoch habe ich mindestens 1 Jahr mit dem Sitz in zweiten position gefahren und habe erst danach den Sitz ganz nach vorne verschoben. Ich muss ehrlich sagen dass ich eigentlich keinen grossen Unterschied bemerkt habe. Also wie immer..YMMV :D

Vielleicht hilfreich: Video von US Metabikes fahrer mit klaptiller:

http://www.youtube.com/embed/5jfLIAtl384
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Eigentlich ist es genau umgekehrt :) Das heisst auf die Amerikanischen Foren beschreibt man dass das Handling des Metabikes verbessert mit dem Sitz ganz nach vorne.

Dennoch habe ich mindestens 1 Jahr mit dem Sitz in zweiten position gefahren und habe erst danach den Sitz ganz nach vorne verschoben. Ich muss ehrlich sagen dass ich eigentlich keinen grossen Unterschied bemerkt habe. Also wie immer..YMMV :D

Vielleicht hilfreich: Video von US Metabikes fahrer mit klaptiller:

http://www.youtube.com/embed/5jfLIAtl384

Das Azub Max bis 2012 hat eine Schiene, da kannst du den Sitz nach hinten schieben, wie beim Auto.
Damit schwenkt weniger Masse über das Vorderrad, also kannst du schneller reagieren, weniger träge
wie beim Aufrechtrad ... das Rad wird agiler ... kam damit besser zurecht.
Beine müssen aber lang genug sein um Kurbelfreiheit zu garantieren.
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Habe mit Interesse all die Beiträge gelesen. Zur Zeit fahre ich ein Azub Max (mein erstes Liegerad) und bin damit eigentlich zufrieden. Habe damit auch schon eine Tour über 1000 km gemacht und das robuste Rad hat sich bewährt. Nur leider wiegt es mit Gepäckträger etc ca 20 kg. In den Hügeln oder Bergen (ich wohne in der Schweiz) ein echter Nachteil. Nun möchte ich nächstes Jahr eine lange Tour in den USA machen und da geht es teilweise bis auf 3500 m hoch. Nun gibt es bei Metabike ein Randoneur weches ca 13.5 kg wiegt. Was mich jedoch stört sind die Scheibenbremsen. Ich bin kein Mechaniker und könnte die Abseits der Zivilisation nicht selber flicken. Wäre ich da mit einem modifizierten Metaphysic (die breitest möglichen Reife, Gepäckträger) besser beraten? Oder sind diese Räder für eine Tour mit Gepäck zu filigran? Wer hat damit Erfahrung und kennt sich aus.
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Hi Don,

ich selbst fahre ein modifiziertes Metaphrastic, das z.Zt. knapp 11 kg mit SON-Deluxe, Gepäckträger (Tubus Fly) und Schutz'blechen' (Crud MK2) wiegt. Ich habe auch einen LR-Satz mit Scheibenbremsen, fahre aber lieber mit 28"-RR-Reifen (Conti GP 4000s, 23mm) und RR-Bremsen. Die Discbrakes (Avid BB7) sind mechanisch und funktionieren dauerhaft klasse, und ich würde sie ohne Bedenken auch für eine Radtour wählen. Aber ich stehe mehr auf leicht, daher die RR-Bremsen.
Ich würde mein jetziges Setup ohne Bedenken für zwei Satteltaschen mit bis zu - sagen wir - 15 kg gesamt verwenden. Für eine bessere Gewichtsverteilung empfehle ich zusätzlich zwei Sitz-Seitentaschen (siehe auch Radicaldesign.nl). Ich selbst möchte in einer Woche von München nach Venedig und zurück über den Großglockner, will aber bewusst mit so wenig Gewicht wie möglich (gesamt weit unter 5 kg inkl. Zelt, Schlafsack, Ladeequipment für Handy etc. via SON).
Mit RR-Bremsen gehen keine breiteren Reifen als 28mm rein, mit Scheibenbremsen gehen bis knapp über 50mm (bei 26").
Ich würde versuchen, mit dem Reisegepäckgewicht runterzugehen (max. 10 bis 15 kg) und bei 23 oder 25 mm zu bleiben.
Die Laufräder habe ich z.T. selbst eingespeicht oder von radplan-delta.de, die ich für sehr kompetent halte. Mit den Teilen bin ich schon mit 50 km/h durch wirklich fiese Gullideckel gedonnert (mit ca. 7 kg Gepäck), und die Räder hatten danach noch nicht einmal einen leichten Schlag.

Netten Gruß,
Torsten
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Hallo zusammen,

da ich nun mein Metabike endlich liebgewonnen habe, möchte ich ihm von Radical die Aero Solo Tasche spendieren. Einige von Euch haben ja bereits eine solche am Metabike im Einsatz. Bevor ich bestelle möchte ich mich aber lieber nochmal vergewissern:

Worin genau liegt der Unterschied zwischen der schmalen und der breiten Variante? Geht es da hauptsächlich um die Befestigung am Sitz? Ich habe an meinem Bike den serienmäßigen GFK-Sitz, also keinen Carbon-Sitz. Brauche ich dafür nun die breite, oder die schmale Tasche?
Ich möchte diese Tasche vor allem für die kurze Ausfahrt zwischendurch benutzen. Für längere Strecken habe ich mir ja einen Gepäckträger für meine Ortlieb-Taschen montiert. Zweite Frage: kann ich die Aero Solo trotz Gepäckträger montieren, oder ist der dabei irgendwie im Weg?
Dritte und letzte Frage: der Preis für diese Tasche ist ja schon fast unverschämt. Mein Ortlieb-Set, bestehend aus zwei Taschen, war billiger. Ist die Radical wenigstens ihr Geld wert? Ist sie entsprechend robust und wasserdicht, so wie ich es von Ortlieb gewohnt bin?

Danke für Eure Hilfe,
viele Grüsse,
Markus
 
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Ich machs kurz: du brauchst die schmale Version (hat nur was mit der Lehnenbreite zu tun, steht bei Radical auf der Homepage). Tasche und Gepäckträger kommen sich nicht in die Quere, und die Tasche ist NICHT wasserdicht. Ich halte den Preis auch für unverschämt, aber leider hat Radical hier eine Monopolstellung. Bei mir ist nach einem Jahr das Netz aufgescheuert, was ich durch Jeansstoff verstärkt habe.
Du könntest auch probieren, so eine Tasche aus LKW-Plane herzustellen, die wäre dann wasserdicht. Vorteil der Tasche ist ihr geringes Gewicht. Ich mache gerade eine 8-tägige Radtour von Munchen nach Venedig und retour und habe meine gesamte Ausstattung da drin! Bei Regen stülpe ich einen 10l-Müllsack drüber....
NG, Torsten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Metabike Metaphrastic Kaufberatung gefragt

Falls es Torsten nach nun fast 1,5 Jahren Metabike in ein neues Projektabenteuer ziehen sollte - ich wäre an dem Rad interessiert. Nur mal so in die Runde geworfen...

Bin nach füber 5 Jahren Liegenradabstinenz und Ups aller Art wieder vor dem Einstieg, ein Metabike wäre ein schöner Anfang... Will aber zunächst mal mit einem Gebrauchten beginnen und gucken, wie ich reinfinde.
 
Zurück
Oben Unten