Meine Leitra

Auch die Bremsen vorne sind nicht mehr ganz frisch, ich hoff es passen 90er Trömmelcha drauf
Abgesehen davon, daß ich es etwas merkwürdig finde, daß Du hier den Faden von Troubadix (Meine Leitra) kaperst, würde ich mich bei Leitra.dk vergewissern, ob die Blattfedern stabil genug sind für 90er Trommeln. Ich weiß, daß Scheibenbremsen aufgrund der größeren Bremskräfte nicht mit den alten dünnen Blattfedern nicht kombiniert werden sollten, und wenn ich mich nicht täusche, sind das noch die alten Federn.
 
Hallo @wolfson ,
danke für die Hinweise mit den Blattfedern! Meine Überlegungen gehen auch schon in Richtung 90mm Trommeln, aber dann halte ich mich lieber noch einmal zurück. Und den Sitz der Nabe prüfe ich, das stimmt.

Hallo @deiwi ,
ich habe auch schon eigene Fragen in Threads gestellt, die eigentlich um das Fahrzeug eines anderen Users gingen. Ergebnis war, dass niemand dort gesucht hat und ich deutlich weniger Antworten bekam als in einem eigenen Thread. Und Deine Leitra dürfte mit Sicherheit etliche Fragen aufwerfen. Zugleich erlebe ich, dass die Leitra immer noch viele Fans hat, so dass ein eigener Thread das Forum nicht sprengen und nicht fehl am Platz sein dürfte.

Viele Grüße, Martin
 
Sorry @Troubadix , eine Kaperfahrt sollte das hier nicht werden. Dachte nur, dass es vllt. sehr ähnliche Fragen und Antworten geben wird.
Das Thema mit den 90ern ist für mich dann erstmal gegessen, danke für den Hinweis @wolfson.
 
Wie hast Du sie umlackiert?
Der Vorbesitzer hat sie von einem Autolackierer spritzen lassen.
Soweit ich weiß, hat CG Yachtlack verwendet, der sehr dünn aufgetragen ist (Gewicht!).
Daher wäre für eine authentische Lackierung wohl abschleifen und neuen Yachtlack dünn auftragen besser geeignet als Autolack (wie er aktuell wohl häufig bei den Rennzigarren verwendet wird).
Aber evtl. hat der Autolackierer ja auch dem richtigen Lack verwendet.
 
Hallo @wolfson ,

ich habe in meinem Umfeld inzwischen so viele positive Kommentare zu dem Farbschema erhalten, dass ich mir ernsthaft überlege, die Leitra weiß zu lassen und vom grünen "Klecks" nur die Werbebeschriftung abzuziehen. Gut sichtbar sollte sie so auf jeden Fall sein.

Viele Grüße, Martin
 
Die Übersetzung würde ich nicht verändern (im Moment), sondern eben prüfen, ob die Ketten nicht beide gerader verlaufen, wenn Du die Ritzel und Ketten links/rechts vertauschst. Oder vielleicht beide Ritzel seitlich verschieben.
iirc war bei meinem Trike der Abstand des Kettenblatts von der Mittelachse etwas anders als an der Rohloff.

@Reinhard hatte bei seiner Leitra damals das Zwischengetriebe rausgeschmissen (Bilder könnten noch in seinem Album sein).
 
Meine Überlegungen gehen auch schon in Richtung 90mm Trommeln
Wenn Du die "ausgeschnittenen" dünnen Blattfedern (wie ein V) hast, sind es die alten; die neuen stärkeren waren breiter und "einteilig".
Mit den Suchworten "Leitra, Trike, Rohloff" nur im Titel und von mir als Autor findest Du meine Verkaufsanzeigen von 2009 und 2019 (Seite 2) mit ein paar Bildern.
 
@deiwi , @Troubadix ich würde auch je einem Thread von jedem von euch folgen und finde es toll, dass hier endlich wieder viel über die Leitra zu lesen ist!
Ich hatte zur Farbe bei Carl Georg angefragt gehabt und folgende Rückmeldung erhalten:

> Die Haube ich innen nachlaminiert und gestrichen worden und auch außen sind mehrer Lagen Lack drauf.
Was wiegt denn eine deiner Hauben? Und welchen Lack verwendest Du? Ich werde nächsten Sommer wohl mal an die Substanz gehen

Die Leitra Fronthaube wiegt 5 - 5,5 kg. Der Lack ist Epifanes Polyurethan (3 Lage). Kann auch ohne Lack geliefert werden.
> Außerdem sind die Aeros von Marco blau und passen farblich nicht zum Rest...
Dann musst Du erst mit 600 Sandpapier anschleifen, und lieber rot statt weiss lackieren. (Weiss braucht 3-4 Lage um zu decken)
 
Wenn Du die "ausgeschnittenen" dünnen Blattfedern (wie ein V) hast, sind es die alten; die neuen stärkeren waren breiter und "einteilig".
Mit den Suchworten "Leitra, Trike, Rohloff" nur im Titel und von mir als Autor findest Du meine Verkaufsanzeigen von 2009 und 2019 (Seite 2) mit ein paar Bildern.
Hallo @wolfson , dann habe ich im Gegensatz zu @deiwi schon die neueren robusteren Blattfedern. Gut, das zu wissen!
Danke für die Verweise! Solche detaillierten Bilder helfen mir, das eigene Exemplar besser einzuschätzen.
 
Heute habe ich angefangen, an dem Gerätchen zu arbeiten:
Ich denke, dass nach 10 Jahren Standzeit die Rohloffnabe zumindest einen Ölwechsel und vielleicht auch eine Inspektion braucht. Zum Glück gibt es in Marburg eine von Rohloff autorisierte Werkstatt. Dann habe ich versucht, an einen Laden zu kommen, der die linke Kurbel von der Schlumpfnabe abziehen kann, Dazu braucht es anscheinend 2 Spezialwerkzeuge, die ich natürlich nicht habe. Als nächstes habe ich nach Fachhinweisen geschaut, wie man Stellen mit abgeblätterter und unterrosteter Pulverbeschichtung saniert. Nur allgemeine Hinweise gefunden, die in die Richtung laufen, lose Beschichtung und Rost zu entfernen, dann zu entfetten und Roststopper aufzutragen und am Ende eine beständigen Lack. O.K. also habe ich den Rahmen feucht abgewischt und bin hinterher mit dem Finger prüfend überall entlanggegangen, um Rostbeulen oder Abplatzer zu erspüren.
Die ersten waren schon vorher sichtbar: Auf dem aufgeschweißten Deckel des Rundrohrs, wo der Gitterrahmen endet und der Tretlagerausleger beginnt. Die braune Stelle vor dem Rohr ist der Schleifstaub vom Entrosten.
aP1000202.jpg
Dann am Hauptrahmen einige kleine Stellen und eine noch schwer erreichbare, wo das Zwischengetriebe sitzt. Hier hat die abspringende Kette ihr zerstörerisches Werk vollbracht. Zugleich ist auf dem Bild **198 auch zu sehen, dass die beiden Ketten aneinander scheuern, was den Fahrwiderstand erhöht. Aktuell meine heftigste Knobelstelle.
aP1000198.jpg
Morgen geht das Ding raus und dann lege ich meinem Fahrradhändler wieder einmal ein "Rate mal, was das ist" auf den Tisch.
Als größte Stellen fanden sich allerdings die Partien an den Rohren um den Sitz herum, wo sich dessen Seitenwangen abstützen. Richtige Scheuerstellen, denen die Pulverbeschichtung nicht allzulange standgehalten haben dürfte.
aP1000204.jpg aP1000203.jpg
All diese Stellen habe ich mit der Mikroflexscheibe an der Dremel von der Pulverbeschichtung befreit, bis ich auf rostfreies Metall stieß.
Ja, als nächstes alles entfetten und ein Ferrotanninprodukt auftragen. Läuft.

Viele Grüße, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell meine heftigste Knobelstelle.
Wie oben schon geschrieben: ich würde versuchen, die beiden Ritzel zu tauschen, dann sollte es gehen.
Oder schauen, ob Du beide Ritzel nach links verschieben kannst, falls das besser zur Kettenlinie paßt.
Oder schauen, ob zwischen die Ritzel ein Spacer paßt.

Am Zwischengetriebe gab es wohl öfters Änderungen ...
 
Hallo @wolfson : Ich habe nach einiger Tüftelei und heftig schwarzen Fingern die Achse mit dem Getriebe draußen. Ist - typisch für Carl Georg - eine scheinbar simple, aber ausgesprochen durchdachte Konstruktion, die einen großen Bereich der Winkelverstellung erlaubt: Eine Hohlschraube, deren Innendurchmesser deutlich über dem des durchgehenden Zugstabs aus einer Schnellspannabe liegt. Die auf dem Bild etwa mittig zu sehende Mutter verdeckt die Stelle, an der die beiden vollständig trennbaren Teile der Schraube, die innerhalb der aufsitzenden Mutter zusammenstoßen, gekontert werden. Die Mutter links dürfte der perfekten Anpassung an die Innenbreite des Rahmens dienen. Ich gehe davon aus, dass die Kunst darin besteht, die Schraube so lange im Winkel anzupassen, bis die beiden Ketten sich im Betrieb ganz knapp nicht mehr berühren, aber die Ritzel nicht so schräg stehen, dass die Kette verschleißt und mit höherem Widerstand als nötig durchkämmt. Ritzelseitig wird die Schraube durch einen Gegenhalter in ihrer Position im Rahmen fixiert, wie ich ihn von Hinterradaufnahmen bei Fahrrädern ohne Kettenschaltung schon seit 50 Jahren kenne. Links ist Spielraum.
Hier wird einiges an Feinanpassung anstehen. Aber noch bin ich längst nicht so weit.

Viele Grüße, Martin
aP1000205.jpg
 
Dann unterscheidet sich nur der Freilaufkörper von meinem ehemaligen Trike - bei mir war das eine normale Nabe für eine Kassette mit Schraubritzel, d. h ich hatte drei Ritzel drauf (am letzten wollte ich immer einen NaDy ankoppeln, habe aber keinen Platz für den NaDy gefunden).
außerdem konnte ich so die Übersetzung relativ einfach anpassen.
Und die Hohlschraube bestand aus insgesamt drei Teilen, zweimal der Stoß in einer Mutter und die dritte Mutter zur Breitenanpassung.
Kannst Du die Ritzel nicht vertauschen? Bei mir verliefen beide Kettenlinien parallel zur Längsachse des Trikes iirc.
Ich hatte mir immer einen Konus gewünscht, um die Hohlachse auf dem Schnellspanner beidseitig zu zentrieren.

Ich würde so gerne mein altes Trike mal daneben stellen, aber das fährt (hoffentlich) in Berlin und mit Verkleidung ...
 
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