Mein Hilgo und der steinige Weg zur Weltherrschaft

Brain144

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Wie bei meiner Maus Brain am Hilgo scheitere ich leider auch regelmäßig. Ende September 2019 hatte ich mein Hilgo bei @H@rry. Kette gekürzt, Bafang Motor befestigen neue Felgen und ich dachte jetzt geht’s los. Meine ersten 600 Kilometer waren ja nicht so prickelnd aber meine letzen 700 eigentlich schon. Ich habe mittlerweile eine Strecke gefunden die mir zusagt und fahre im Schnitt 29 auf 25 Kilometer. Ab und zu springt die Kette noch mal runter aber sonst genieße ich es.
Vor ein paar Tagen musste ich feststellen das meine Bremse sich vorne links nicht mehr löst. Das Vorderrad abgebaut und die Bremse kontrolliert, wie neu. Irgendwann festgestellt das sich der bremszug nicht wieder zurück bewegt.
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Tja irgendwie geknickt und ich brauch wohl einen neuen.
Ok nix was meine Laune vermisse kann.
Das nächste leider schon. Beim letzten Besuch sprach ich @H@rry darauf an , das ich das Gefühl habe das beim schalten Sich mein Sitz nach oben drückt. Ab und zu macht er es immer noch und momentan wird es schlimmer. Damals konnten wir nix finden und @H@rry hatte mein Bafang in Verdacht.
Heute beim reinigen und beim Versuch das Problem der Bremse zu lösen ist mir das auf gefallen.
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Tja die Platte an dem die Umlenkrolle und der Sitz mit dem Boden verschraubt ist ist raus gebrochen.
Ich könnte heulen. Morgen Melvin anrufen und schauen was geht.
 
sieht für mich absolut reparierbar aus. Kann schon sein, dass der Bafang beim Schalten immer gerupft hat. Der hat wohl Nachlauf, hat also gezogen während des Schaltvorgangs. Was oft auch ziemlich knallt...
 
Das passiert mir auch ab und an mal, dann hört sich der Schaltvorgang der Rohloff nicht Gesund an. Gefühlt läuft der 2 Sekunden nach, was gerade beim Beschleunigen stört. Das verführt dazu gleich mehrere Gänge zuschalten, was zu einer recht niedrigen Kadenz führt. Da unterstützt der Motor auch noch stärker, bei hoher Kadenz gibt es genau null Unterstützung.

Solche Probleme so früh zu haben ist wirklich frustrierend. Aber zum Glück passiert das insgesa nicht Regelmäßig. Ich hatte auch auf der zweiten Fahrt einen Platten Hinten, seit dem 4000km komplett ohne, und bei der ersten Fahrt zur Arbeit ist die Kette gerissen. Aber über die gesamte Zeit gesehen hielten die Probleme sich in Grenzen. Das wird alles schon wieder.
 
Hab heute mal etwas geschaut und bin auf einen Gearsensor gestoßen. Man zieht den Schaltzug durch den Sensor und beim schalten stoppt er für 1sek den Antrieb. Hoffe das ruppige schalten hat damit ein Ende. Zudem ein neues Display EggRider V2. Beim Hügel rauf bin ich mit der Leistung noch unzufrieden bzw so hab ich die Möglichkeit die Parameter einfach am Telefon zu verstellen. Mit dem Laptop ist das sehr zeitaufwendig.


Pilgrim schrieb:
enn ich auch, grad heut Abend wieder. Radoms!!!...und Leerlauf:LOL: erstmal ne Runde schieben...
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Meine Kette springt meistens vom Kettenspanner das merkt man nur weil es lauter wird. Selten vom Ritzel hinten das kann ich aber durch das hochschalten beheben.
 
Ich fahre am Mango einen Sunstar 24 v Tretlagermotor mit 1 kettenblatt und Rohloff,
läuft traumhaft problemlos . Vorm Schalten 2 sekunden auslaufen lassen hat gut funktioniert, Drehmomentgesteuert schont den Antriebsstrang.
 
Hi @Brain144 , falls Du selber reparieren / wieder einkleben und/oder verstärken willst, ich habe hier noch Carbonmatten (200g/m2) und Harz. Beckum wäre ja um die Ecke.
Gruss
Jörg
 
Hi @JoergL, danke für das Angebot ich hab aber erst einmal ein Termin bei Melvin und H@rry . Obwohl mich das ja reizen würde, mit Carbon und Harz hab ich null Erfahrungen.
 
Did you learn to drive vehicles without syncro-mesh gear boxes? My mid motor shifts without a problem and so quietly most of the time that I worry that it hasn't shifted. Or maybe it is the rider who shifts silently? ;)

Then again I am using cheap, simple Chinese components and not sophisticated EU ones, I have never felt the need for a gear sensor even at 960 Watts...
 
Brain144 schrieb:
Irgendwann festgestellt das sich der bremszug nicht wieder zurück bewegt.
Tja irgendwie geknickt und ich brauch wohl einen neuen.
Ok nix was meine Laune vermisse kann.
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Das darf so bei einem Bremszug nicht passieren.
Wurde evtl ein Schaltzug verbaut?
Ich würde beide Bowdenzughüllen austauschen!

Brain144 schrieb:
Heute beim reinigen und beim Versuch das Problem der Bremse zu lösen ist mir das auf gefallen.
Anhang anzeigen 215783
Tja die Platte an dem die Umlenkrolle und der Sitz mit dem Boden verschraubt ist ist raus gebrochen.
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Also ein 250WMotor sollte deutlich weniger PeakPower als ein Mensch(ca 1000W für Normalos) haben.
IMHO ist die Stelle daher zu schwach ausgelegt. Die Unterlegscheibe hat sich ja auch schon extrem verformt.

Interessant wäre mal die Ganze Sache Innen zu sehen, wie die Stelle gearbeitet ist und was alles an Belastung da reinkommt,
 
madeba schrieb:
schon mal versucht, unmittelbar vor dem Schalten die Kurbel einen Tick rückwärts zu drehen ?
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Ja ich versuche beim schalten immer daran zu denken aber dennoch hab ich das Gefühl das die kette manchmal immer noch auf Spannung ist und sobald ich dann wieder druck ausübe hebt sich der Sitz. Hab das auch sehr oft beim anfahren ohne das ich geschaltet habe.

anotherkiwi schrieb:
Did you learn to drive vehicles without syncro-mesh gear boxes
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I am working on it
 
Brain144 schrieb:
Anhang anzeigen 215894
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Hmm, doppelter Boden, trotz Kettenkanal. Die Obere Befestigung für die Rolle ist aber durch die Kurze Entfernung zur Rolle deutlich mehr belastet als die Untere.
Sieht alles für mich sehr ungewohnt gegenüber anderen VM aus.
Die Aluplatten sind anscheinend eine Erhöhung, aber warum hat man dann die Rolle nicht tiefer gebaut?
Der Querbügel soll vermutlich den Sitz vor Rollenkontakt schützen.

Ich gehe mal davon aus das Links die Brücke für das Vorderradgestänge ist.
Demnach sitzt du für mein Gefühl relativ weit hinten im VM.

So richtig verstehe ich das Gesamtkonzept nicht, dazu muss man wohl mal in Realität reinschauen.
 
Man sieht hier noch großflächig die Carbon-Kettenabdeckung, die nimmt die meiste Bildfläche ein und kann vollständig rausgenommen werden. Geöffnet gibt es in diesem Beitrag ein Foto dazu, das ist das fünfte: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/mein-erstes-vm-ein-hilgo.52622/post-973132

Das Zugtrum ist im obigen Bild das untere mit der Kettenleitrolle zum Tretlager (die hat mein Hilgo nicht, da habe ich mir einen Kettenschutz aus Alu mit gebaut, so daß die Kette frei läuft, siehe https://www.velomobilforum.de/forum...dynamik-vs-wohlfuehlfaktor.59096/post-1146542).

Das Konzept funktioniert so, daß das Körpergewicht über den Sitz auf den Bügel mit dem Klettband drückt, der somit die beiden Rollen in Position hält. Der Bafang muß ziemlich irre gezogen haben, daß er das ganze anheben konnte. Die großen Aluplatten formen ein L-Profil, das nach unten in den Kettentunnel hineinläuft und dort die Rollenachse aufnimmt. Der Kettentunnel ist beim Hilgo symmetrisch und mit über 14 cm sehr breit.

Ich selber überlege, eher wie @ChristianL einen Nabenmotor als Zwischengetriebe einzusetzen. Da wäre ein Motor mit eingebautem Speedsensor am besten, weil ich meine Karosse nicht anbohren will und unklar ist, ob man das Signal am Tacho abspalten könnte. In Christians Beitrag sieht man auf dem ersten Foto die Sekundärkette mit der Alu-Hinterradschwinge, die sollte bei der massiven Ausführung auch starke Zugkräfte aushalten können. Bei dem 20-Zoll-Hinterrad wäre auch die Drehzahl nicht so niedrig und damit der Krafteintrag nicht so hoch.
 
Elwetritsch5terOrdnung schrieb:
Das Konzept funktioniert so, daß das Körpergewicht über den Sitz auf den Bügel mit dem Klettband drückt, der somit die beiden Rollen in Position hält. Der Bafang muß ziemlich irre gezogen haben, daß er das ganze anheben konnte.
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Oder Der Sitz liegt nicht auf dem Bügel auf...

Was hat ein Tretlagermotor im Hilgo für Vorteile?
Ich finde ihn im Zwischengetriebe gut aufgehoben.

Insgesamt wunder mich aber auch wieviel Platz im Hilgo verschenkt wurde...
Zb diese ZwischenPlatte und der breite Kettentunnel
 
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