Mein erster 30er Schnitt

AW: Mein erster 30er Schnitt

Ich meinte natürlich auch die "Otto-Normal-VM-Fahrer". Ich bin mal extra gemütlich gefahren weil ich nicht schwitzen wollte. Nach 10 Minuten gings doch los und ich war am Ende doch verschwitzt. Am Rücken ist man eigentlich fast immer naß.

Zumindest seit der Ventisit Matte ist das bei mir nicht mehr unbedingt der Fall. Wenn ich im GA Bereich bleibe (egal wie schnell, meine Leistung ist dadurch ja konstant gegeben), dann habe ich keinen nassen Rücken! Auf Strecken über 5Km aber unbedingt mit T-Shirt fahren. Wenn dann nicht gerade die Monster-Steigung kommt, habe ich keinerlei Abdrücke auf dem Shirt. Wenn ich aussteige merke ich aber teils, dass ich leicht dampfe (kalte Luft).
Vom Temperament bin ich allerdings auch eher jemand, der um sein trockenes T-Shirt kämpfen muss, weil er lieber schneller (so schnell er kann) fahren würde...

Da ich auch zu den Schnell- und Vielschwitzern gehöre, schreibe ich das der Innenbelüftung im Go One zu. Der Durchzug im Evo ist nicht nur so gut, dass die Scheibe nie beschlägt, nein, die Innenluft wird auch immer schön mit frischer, trockener Luft vermischt.

Auf längeren Bergab- Fahrten kann's übrigens durchaus mal dazu kommen, dass es einen im Go One fröstelt. Aber man kann ja was dagegen tun und sich warm strampeln :D
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Und ich fahre vorne zwei Marathon Plus 35-406 und hinten einen Marathon Plus 47-406. Vielleicht sind die deswegen nicht so langsam wie sonst von manchen Fahrern bemängelt!?
Du fährst ein Trike und kein aerodynamisch wesentlich effizienter gestaltetes Velomobil. Je besser die Aerodynamik, desto größer wird der Anteil der Reifen am Gesamtwiderstand und desto mehr machen sich die Unterschiede der Reifen bemerkbar.

Grüße,
Martin
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Die Angabe einer Durchschnittsgeschwindigkeit ist nur für denjenigen aussagekräftig, der die Strecke kennt. Für Vergleiche taugen sie überhaupt nichts, wenn nicht die Strecke gleich ist.
Hi,
Genau so ist das. Und, auf kurzen Strecken ist man auch langsamer- wenn ich mal ne 30-50km-Tour fahre, komm ich schon gegen 30km/h Durchschnitt- auf den 6km zur Arbeit lange nicht: man ist schon da, bevor man richtig warm ist (fast;))

Aber- nachmittags mit 40+ Höchstgeschwindigkeit bei ebener Strecke (ok, gaaanz leicht abwärts), das macht den Spass! Genau so, wie auf schlechten Wegen, bei Regen oder so einfach gemütlich entlang zu gondeln, geschützt, in meiner Welt, gemütlich liegend - das sind für mich die Gründe fürs VM. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist eher sekundär für mich.

Mein erster 30er Schnitt kam auch erst, als ich mich getraut habe, auf Langstrecken auf der Landstrasse zu fahren.
Roland
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Du fährst ein Trike und kein aerodynamisch wesentlich effizienter gestaltetes Velomobil. Je besser die Aerodynamik, desto größer wird der Anteil der Reifen am Gesamtwiderstand und desto mehr machen sich die Unterschiede der Reifen bemerkbar.

Grüße,
Martin

Ok, aber die Aussagen über den langsamen Marathon Plus treffen ja auch Trike- und Liegeradfahrer (einspurig) ohne den aerodynamischen Vorteil eines VM!

Wahrscheinlich fahren die dann in einem Geschwindigkeitsbereich, der mir vorenthalten ist, sonst kann ich mir das nicht erklären, dass die Jungs mit Marathon Plus geschwindigkeitsmäßig so stark abfallen ... ausser sie schreiben von "gefühlt statt gemessen"!?

flux.
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Hallo,
also erstmal danke an alle, die sich hier als auch nicht so schnell geoutet haben, das entschleunigt schon mal. :rolleyes:

Die Angabe einer Durchschnittsgeschwindigkeit ist nur für denjenigen aussagekräftig, der die Strecke kennt. Für Vergleiche taugen sie überhaupt nichts, wenn nicht die Strecke gleich ist.

Meine volle Zustimmung. Allerdings kann man wunderbar seine eigene Zeiten vergleichen und wenn man für sich eine außergewöhnliche Leistung erbracht hat, so darf man das ruhig mal raus posaunen (m.M.n.):p

Da dann freu dich schon mal auf dein Grinsen im Gesicht, wenn die Kojaks wieder drauf sind. Wenn du mit den M+ bei diesen Temperaturen einen 30er Schnitt fährst, ist im Sommer mit Kojaks mindestens ein 35er Schnitt drin.

Das wäre ein Traum, nur hier ein wenig ändern, da etwas anders einstellen und ein paar schnelle Reifen und schon bald gibt es einen 40er Schnitt. :D

Aber mal Klartext, mein momentanes Ziel ist erstmal immer locker unter 90 Minuten zu bleiben. Das entspricht einen Schnitt von so 25,schlag mich tot. Der ist aber längst noch nicht die Regel.:cool:
Also heißt es weiter fahren, denn in meinem Geschwindigkeitsbereich wird einen auf Dauer auch nur durch fahren viel Geschenkt. Ich glaub jenseits der 30 muss man sich wohl alles erarbeiten, je höher, desto härter härter die Arbeit, die da hinter steckt.
Also bleibe ich erstmal bei dem, für mich machbaren.
Gut Ding will eben Weile haben.;)
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

40er Schnitt auf derselben Strecke kannst Du vergessen. Jenseits 30 zählt jedes km/h - 33 statt 30 wird schon ein großer Unterschied sein, denn es gibt in deiner Route sicher jetzt schon Passagen, die nicht oder kaum schneller zu fahren sind.

Der Zuwachs kann nur auf freien Strecken entstehen wo du jetzt mehr Tempo nicht in den Beinen oder Rädern hast. Oder du nimmst einen weiteren Weg der mehr Überlandanteile hat. Meine hohen Somerschnitte beruhen idR auf 10-30 km mehr Strecke abends über Land wenn es noch hell ist.

Die Kojaks werden sicher was bringen - einfach weil sie leichter und runder laufen. Duranos und früher Stelvios laufen noch besser, halten aber nicht lang genug und sind pannenanfällig im Vergleich zu Kojaks - habe auf dem Trike mehrere Sätze verschlissen und dabei den Unterschied zu den sonst montierten Marathons oder Racer deutlich gespürt.

Jupp


Jupp
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Hallo Jupp,
die 40 waren auch nicht ernst gemeint. Ein 40er Schnitt ist denke ich auch für unsere Sportfraktion nur mit Blut und Wasser zu erreichen, vielleicht nicht für alle ok.
Auch ein 35er ist für mich in ganz weiter Ferne, auch wenn alles optimal passt.
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Duranos und früher Stelvios laufen noch besser, halten aber nicht lang genug und sind pannenanfällig im Vergleich zu Kojaks - habe auf dem Trike mehrere Sätze verschlissen und dabei den Unterschied zu den sonst montierten Marathons oder Racer deutlich gespürt.
Wieviele km hast du mit den Duranos schon runter und wieviele Platten? Du wirst hoffentlich vom Pannenschutz des Stelvio auf den Durano schließen wollen? Für mich hat der Durano eine robustere Lauffläche als der Kojak (der bisherige Kojak, den neuen, schwereren Kojak kenn ich nicht).
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Pannen waren eher eine Sache der Stelvios - weniger als viele vermuten aber ich habe ziemlich wenige Plattfüsse - bin vielleicht auch deswegen belastet weil ich Stelvios auch auf der Speedmachine fahre, bis vorletztem Herbst auch bürotäglich von Früjahr bis Herbst - Plattfüsse auf der SPM meist hinten.

Das Durano/Stelvio Argument bezieht sich hauptsächlich auf den Einsatz am Trike vorn. Das treten ganz andere Beladtungen auf als beim Zweirad während die Stelviolauffläche ein Jahr inkl Wintereinsatz gehalten haben, hatte ich mit den Duranos nach einer Saison die Gewebelagen freigerubbelt. Die sind für schnelle Zweiräder gemacht die nicht Ohne Seitenneigung über Schotter und durch enge Kurven gejagt werden.

Jupp
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Ja, also der Durano hat sich bei dir nicht als pannenanfällig erwiesen? Bei mir nämlich auch nicht.
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Hallo Otto,
Nach 4 1/2 Monaten ist es endlich geschafft, auf der Heimfahrt habe ich einen Schnitt von 30,2km/h gefahren :) [...]
30,2 km/h für deine fast 40km lange Strecke würde ich auch gerne mit einem VM fahren. Wenn ich dir dazu gratuliere, würden alle "Profis" hier lachen (ich bin nur Gelgenheitsradler). Ich gratuliere dir trotzdem und zwar dafür, dass du 4,5 Monate durchgehalten hast und auch bei diesen Temperaturen fährst.

Zu meinen besten Zeiten vor über 10 Jahren bin ich mit meinem Mountainbike und Rucksack wochenends die 100km von der Arbeit heim bestenfalls mit einem 29er Schnitt gefahren. Unter der Woche machte ich mir einen Spaß daraus, mich im Windschatten von RR-fahrern zu verstecken.

Heuer, ein paar Wochen nach einer 1000km-in-6-Tagen-Spazierfahrt (für mich war es Urlaub) habe ich tatsächlich über 31km in genau 1 Stunde mit dem gleichen MTB und Stollenreifen (Micheline Country trail 47-559) geschafft (Traunradweg flussaufwärts, leichter Gegenwind, übliche Behinderungen wie Fußgeher und Abzweigungen). Danach war ich aber fertig und brauchte erst mal 1/2 h Pause vorm Weiterfahren.

Wie schnell wäre ich mit deiner Leiba x-stream? Kann man MTB (leichter) und VM (kleinerer Cw-Wert) überhaupt vergleichen? Macht der geringere Luftwiderstand schon einen deutlichen Unterschied?

Mein Ziel ist Paris-Brest-Paris (Brevet) 2011 mit einem VM. Fährt da sonst noch wer mit?

Viele Grüße,
Manfred
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

30,2 km/h für deine fast 40km lange Strecke würde ich auch gerne mit einem VM fahren. Wenn ich dir dazu gratuliere, würden alle "Profis" hier lachen (ich bin nur Gelgenheitsradler). Ich gratuliere dir trotzdem und zwar dafür, dass du 4,5 Monate durchgehalten hast und auch bei diesen Temperaturen fährst.

Danke

Heuer, ein paar Wochen nach einer 1000km-in-6-Tagen-Spazierfahrt (für mich war es Urlaub) habe ich tatsächlich über 31km in genau 1 Stunde mit dem gleichen MTB und Stollenreifen (Micheline Country trail 47-559) geschafft (Traunradweg flussaufwärts, leichter Gegenwind, übliche Behinderungen wie Fußgeher und Abzweigungen). Danach war ich aber fertig und brauchte erst mal 1/2 h Pause vorm Weiterfahren.

Au, das war ein glatter Leberhaken.
Gelegenheitsradler ist wohl wieder so Gummibegriff :confused: 31er, Bergauf, Gegenwind, Behinderungen, MTB mit Stollenreifen - :mad:

Jetzt hab ich gerade eine halbe gute Woche gehabt und bekomme gleich die Quittung für meine Anstrengungen, indem ich die familieeigenen Viren intensiv ausbrüte. Lass ich es etwas ruhiger angehen, machen Viren normalerweise einen Bogen um mich.:(

Wie schnell wäre ich mit deiner Leiba x-stream? Kann man MTB (leichter) und VM (kleinerer Cw-Wert) überhaupt vergleichen? Macht der geringere Luftwiderstand schon einen deutlichen Unterschied?

Es ist schwer zu sagen, wie schnell du mit der Leiba wärst. Es kommt halt sehr auf die Strecke an. Hast du guten Asphalt und freie Bahn, kannst du (ich noch nicht) bestimmt über längere Zeit 40km/h und mehr fahren und so für schlechtere Ecken Zeit rein holen. Aber holperige Strecken mit kurzen Schlägen tun einfach weh und saugen Kraft, wobei da schneller meist sogar angenehmer heißt. In solchen Passagen aber immer wieder Tempo raus nehmen und wieder beschleunigen ist eine Qual.
Grob gesagt: Guter Belag und freie Bahn heißt schneller, schlechter Belag und/oder viele Störungen heißt langsamer. Pauschalisieren lässt sich das aber nicht.

Mein Ziel ist Paris-Brest-Paris (Brevet) 2011 mit einem VM. Fährt da sonst noch wer mit?

Das ist mein Traum seit ich das erste mal davon gelesen habe. Momentan harder ich aber noch wegen 200 km Wachtendonk mit mir. Das liegt bei mir um die Ecke. Als Einsteiger ohne Breveterfahrung muss ich mich da wohl am Zeitlimit orientieren, und das mit VM :eek:
 
AW: Mein erster 30er Schnitt

Moin!
Nach gut 4 Monaten Pause (Unfall, Weihnachten, Schnee) bin ich heute endlich mal wieder Milan gefahren. Bei fast -6°C bin ich mit zwei Zwischenstopps einen Schnitt von 26.6km/h gefahren. Gesamtfahrzeit 1h 7min. Damit bin ich sehr zufrieden. Spaßverderber bei solch niedrigen Temperaturen sind die Füße. Da hab' ich noch keine Lösung gekauft.

Gruß
Heiko
 
Zurück
Oben Unten