Luxusproblem eines Liegeradlers?

Wenn ich mit einen Hilfsantrieb kaufe der 6x (!) soviel kostet wie das Fahrzeug, dann bin ich ...

  • total gaga

    Stimmen: 12 25,5%
  • ein reicher Sack

    Stimmen: 7 14,9%
  • ein fauler Sack

    Stimmen: 7 14,9%
  • total Mainstream

    Stimmen: 2 4,3%
  • ein angepasster Exzentriker

    Stimmen: 5 10,6%
  • ein übler Häretiker

    Stimmen: 2 4,3%
  • zu langsam

    Stimmen: 3 6,4%
  • zu arm ein richtig schnelles Auto zu kaufen

    Stimmen: 1 2,1%
  • ein armes Schwein, weil ich leider in der falschen Gegend wohne

    Stimmen: 8 17,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    47
Eine Angabe bis zu welchen Steigungen der Add-E für Dich funktioniert, würde ich spannend finden...
Da fragst Du besser im Pedelecforum nach. Ich fahre ohne Geschwindigkeitsanzeige -die stresst nur- und vorwiegeend im Flachlannd.
Über den Daumen (für die erste Version des Add-E Sport): Bei allem, was ich ohne Motor nicht wesentlich langsamer als 10 km/h hochfahre hilft er gut.
Ab 12 leistet er was, ab 16 schiebt er gut. Er braucht etwas Drehzahl. Bei 3-7km/h schaltet der Add-E ganz schnell ab. Die Rampe der Düne rauf mit '39 auf 52' Untersetzung und 600W geht nicht.
Ich hatte ihn gekauft, weil ich den Fahrradurlaub trotz Perikarditis nicht absagen wollte. Halbwegs "Pseudopedallieren" geht also im Flachland; dann ist aber nach 35 km der Akku leer.

Wollte ich länger mit Motor fahren, würde ich erwas anderes wählen. Der Add-E ist der Unterschied zwischen 'läuft das zäh heute' und 'hey, ich bin gut drauf' bei geringen, langgezogenen Steigungen. Dannach klappt er ab und stört nicht mehr.
Er bedient eine Nische, aber die ganz ordentlich. Wer ein Pedelec möchte, nimmt besser was anderes.
 
Eine Angabe bis zu welchen Steigungen der Add-E für Dich funktioniert, würde ich spannend finden...
Ggf. mit unteerschiedlichen Angaben für a) kurze Steigungen und b) langen Dauerbetrieb?
(a=max. Drehmoment bzw. b=langfristig thermisch stabil)
Ich schalte mich mal mit rein.
Ich habe den Add-e im Kettwiesel und fahre Steigungen bis 15% hoch.
Da meine Leistungsfähigkeit altersbedingt ziemlich mau ist, hilft er mir, diese Steigung noch zu bewältigen.
Das Tempo fällt aber bis 4 - 5 km/h ab.
Ich weiß, dass das für den Add-e nicht gut ist, aber er schafft es.
Über die miserable App kann ich die Temperatur überwachen.
Ich kam noch nie in den roten Bereich, der den Antrieb abschaltet.
Die Länge der Steigung dürfte etwa 200 m sein.
Bei langem Dauerbetrieb an steilen Steigungen glaube ich, dass er das Handtuch wirft.
Hier ein Video mit der Steigung.
Bei 2:56 und 4:30 sind Steigungen zu sehen.
Bei 7:20 ist die 16%-Steigung bergab zu sehen.

Interessant ist die Fahrweise mit dem Tempomat.
Damit beschleunigt er aus dem Stand sehr imposant und klinkt sich bei Erreichen der eingestellten Geschwindigkeit allmählich aus.
Damit kann man an mittleren Steigungen das Tempo sehr hoch halten.

Wenn Du viel Zeit hast, kannst Du auch mal in das Ornbau-Video reinschauen:
 
Ich fahre mit meiner Tochter auch Tandem. Wir haben eins von Schauff. Das passt locker aufs Autodach und das kann ich auch alleine auf- und abladen (ist nicht ganz einfach, geht aber). Der Rahmen ist werkseitig bereits auf die Montage für e-Antriebe auslegt, sei es als Mittelmotor zum Einschleifen in die Tandemkette oder als Frontmotor im Vorderrad.

Natürlich würde das Rad damit noch etwas schwerer und das Aufladen auf das PKW-Dach wäre zu zweit dann doch besser.

Da ich mich gerne bewege, gibt es für mich keinen Grund, dies elektrisch zu tun. Aber wäre ich auf die E-Unterstützung angewiesen, würde ich mich davon nicht vom Radfahren abhalten lassen.

Dies ist allerdings thematisch recht weit weg von der Fragestellung des Fadens, daher habe ich dort keine Abstimmung vorgenommen. Zumal mir die Aufmachung der Frage etwas zu reißerisch ist. Ich wäre eher bei: "Solange wir es schaffen, unsere Liebsten dazu zu motivieren, mit uns zu radeln, ist eigentlich alles in Ordnung. Wie dies geschieht, ist höchst individuell und solange es gelingt, ist alles gut."
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Offtopic, um das Nebenthema zu beenden. Wenn es akut wird, rühre ich mich schon.

Bei uns ist die Sache nicht einfach: Wir wechseln zwischen 3 Tandems, am Autodach müssen mindestens 2 mitkommen können, natürlich nicht gleichzeitig. Unser Auto ist ein Caddy, also relativ hoch. 2m bis zur Schiene für die Räder werden es sein. Am Heck müssen die anderen Räder Platz finden, an der Anhängerkupplung der Wohnwagen, und das ganze Set incl. Tandems zu ändern ist weder einfach noch nachhaltig.

Falls ich den Träger auf einen mit Hebevorrichtung umbauen muss (meines Wissens gibt es nichts Vernünftiges für Tandems), habe ich die eine oder andere vage Idee, und Harald (einrad) in Reichweite, um die Angelegenheit durch zu diskutieren.

Was meine dauerhaft beleidigten Schultern nach meiner heurigen Baustelle sagen werden, wenn sie den Kraftakt Hinaufheben bewältigen müssen, das weiß ich dann. Wir haben also derzeit kein akutes Thema. Ich hätte auch gar keine Zeit und Energie dafür!

lg!
georg, der aktuell mehr in Werkstatt und Garten zu finden ist, als vor dem PC.
 
Der Add-E (ich habe ihn am W&W) ist klar nicht hochgebirgstauglich. Schon in der Eifel kam er an seine Grenzen.
Wer zumeist ohne Motor fahren möchte, aber in leicht kupiertem Gelände nicht langsamer werden möchte, für den ist der Add-E eine gute Wahl.
Bevor ich mein Flux S-Comp 20 auf bergtaugliche Schaltung umgebaut hatte war ich immer mit der Angst konfrontiert an den steilen Stellen unter 9 km/h zu fallen, da mich dann die tiefe Trittfrequenz zu erledigen drohte - und 9 km/h war verdammt anstrengend. Ich lasse mich wohl mal auf das nicht ganz billige Experiment ein. Der GBoost soll zwar ein bisschen besser sein an Steigungen, aber der hat als Pedalsensor einen Magneten der am Motor bzw. Steuerungsgehäuse vorbei muss, was für ein Liegevelo schlechter als suboptimal ist (obwohl ich dieses Problem natürlich mit einer illegalen Bastellösung beseitigen könnte).

Halbwegs "Pseudopedallieren" geht also im Flachland; dann ist aber nach 35 km der Akku leer.
Welche Akkugrösse hast Du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Add-e im Kettwiesel und fahre Steigungen bis 15% hoch.
[...]
Das Tempo fällt aber bis 4 - 5 km/h ab.
[...]
Ich kam noch nie in den roten Bereich, der den Antrieb abschaltet.
Die Länge der Steigung dürfte etwa 200 m sein.
Bei langem Dauerbetrieb an steilen Steigungen glaube ich, dass er das Handtuch wirft.
Das sind ein paar sehr nützliche Angaben. Danke!
Dein Ornbau-Video hatte ich vor wenigen Tagen bruchstückhaft diagonal geschaut, hauptsächlich auf der (ziemlich erfolglosen) Suche nach der Geräuschentwicklung des Add-e :unsure: :ROFLMAO:
 
:ROFLMAO: mich wundert es schon länger, warum Velonauten sich Fahrzeuge über 10.000€ kaufen um dann Lampen und Schlösser aus China zu verbauen und sich über die Qualität zu ärgern oder Deckel mit Klettverschluß oder Scheibenwischer, die man mit 2Fingern bewegen muss als ok betrachten.

Ganz ehrlich, wennst das Geld und/oder Knowhow hast, bau ein, was dir gefällt und im Rahmen der STVZO möglich ist!

Wer uns belächelt, beleidigt oder bedroht ist doch in Wirklichkeit nur neidisch ;) Ich hab Spaß beim überhohlen von S-Pedelecs und Mofas und ab und an auch PKWs an Blitzern in 30er Zonen o_O
 
Dein Ornbau-Video hatte ich vor wenigen Tagen bruchstückhaft diagonal geschaut, hauptsächlich auf der (ziemlich erfolglosen) Suche nach der Geräuschentwicklung des Add-e
Das Geräusch ist kein Thema.
Oft muss ich genau hinschauen, ob er läuft.

Ob ich ihn noch einmal kaufen würde?
Da bin ich immer noch unentschlossen.

Seine Hauptvorteile sind bei Trennung vom Reifen die Widerstandslosigkeit, das geringe Gewicht, der universelle Einbau und keine Veränderung der Tretgeometrie.

Nachteile hat natürlich auch, wie eine Empfindlichkeit mit der Reifenauswahl, Reifendruck, genaue Einstellung zum Reifen, durch offene Bauweise können Fremdkörper Störungen verursachen, Batteriewechsel der PAS- und Tretsensoren umständlich und nicht vorhersehbar und schlecht ablesbare App,
 
Die ist bei alten und bei aktuellen Modellen recht unterschiedlich!
Dass da etwas gemacht wurde hatte ich 2018/1019 mitbekommen, aber man will ja seine Entscheidungen nicht ausschliesslich auf Grund von Versprechungen des Herstellers fällen. ;)
Auch die neu drahtlosen Sensoren und noch mehr die Möglichkeit ohne Bastellösung die Stufen des Antriebs (vor allem Ein/Aus) nicht direkt am Akku zu haben sind grosse Pluspunkte für mich.
 
Das Geräusch ist kein Thema.
Oft muss ich genau hinschauen, ob er lä
Je mehr Lärm desto besser, dann hören mich auch die bescheuerten Fussgänger u.a. die eh nicht wissen, ob nach rechts oder links Platz machen sollen, wenn überhaupt. Ich spare mir meistens das zusätzliche Geklingele und ich hoere ueber die Livall-Helmlautsprecher eh immer Musik, welches ich per Fernbedienungsknopf an die Verkehrsaituation anpasse.
 
So, die tollkühne total gaga Tat ist vollbracht, mein Fateba (Lastesel und Einkaufsvelo) ist erfolgreich elektrifiziert mit dem Add-e NEXT. Der Zeitaufwand für die Modifikation hielt sich im Rahmen, aber einen Nachmittag sollte man schon einrechnen, selbst wenn wie in diesem Fall fast alles ohne grössere Hindernisse gemäss der eigentlich lückenlosen Anleitng vonstatten geht.

Heute dann die esrste Fahrt, und um zu schauen ob die Elektrokrücke wirklich die erhoffte Wirkung entfaltet habe ich gleich richtig eingekauft: je ca. 12 kg habe ich links und rechts an den Gepäckräger des Fateba gehängt. normalerweise zeigt mir der Tacho auf dieser Strecke (12.5 km) bei ähnlicher Beladung nebst Geschwindigkeit und anderem Kram als geradelte Zeit etwa 45-50 Minuten und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 16 Km/h. Heute, mit deutlich weniger vergossenen Schweisstropfen wurde mir Zuhause ein Durchschnitt von 23 km/h angezeigt. Das ist das, was ich unter optimalen Bedingungen und persönlicher Topform auf dieser Strecke mit dem heckverschalten Flux erreiche (mt dem fahre ich auf dieser Srtecke bergrunter halt bis zu über 75 km/h, mit dem Fateba halt in der Regel nur 58-60 km/h).

Diese Zahlen suggerieren dass es sich rundum gelohnt hat - ausser man zieht in Betracht wie wenig oft ich das Fateba bisher genutzt habe: seit dessen Kauf vor fast 4 Jahren bin ich erst rund 1900 km damit gefahren. Wenn ich also den Add-e schon von Anfang an genutzt hätte, wüder er bisher mit ca. 80 Cent pro gefahrenen Kilometer zu Buche schlagen, was mehr ist als was meine 24-jährige Benzinkutsche (Amortisation, Unterhalt, Treibstoff, Vericherung und Steuern) je gekostet hat. Das tönt absurd, ist es wahrscheinlich auch, stimmt aber leider. ABER: Die Elektrokrücke am Fateba macht im Gegensatz zum Auto eben Spass! Und für nicht-elektrisches Fahren habe ich ja noch Velomobil, Flux, Comet, und den Canard - also nicht elektrifiziert so lange ich noch jung bin! :cool::X3::ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus, könntest Du bitte bei Gelegenheit ein Foto Deines umgebauten Fatebas einstelle? Wäre hilfreich für mich.
Grüße
Renate
 
Hallo Renate, ja klar, das mache ich gerne. Ich beginne dann einen neuen Thread in der "Motoren-Abteilung" dieses Forums und werde Dich darauf aufmerksam machen.
 
hättest Du vermutlich mehr als
[1900 km]
mit dem Fatena zurückgelegt, was eine ganz andere Armotisationsrechnung ergibt.
Ich finde es gut, daß Du das gemacht hast!
Ein bisschen mehr wäre es schon gewesen, aber nicht viel mehr. Das Fateba ist mein Einkaufsrad, gut auf kurzen Strecken, besser als meine anderen HPVs zum Lasten den Berg hoch schleppen, und wesentlich schlechter als jedes andere meiner HPVs um längere Strecken als 10-15 km in der Ebene zurückzulegen (insgesamt habe ich in den letzten 6 Jahren pro Jahr ca. 7000 km mit Fahrrädern zurückgelegt - nicht wirklich viel, aber der 500 km - Anteil des Fateba daran ist doch eher ein Klacks im Vergleich und wird es bleiben). Ich fahre eher selten einfach nur zum Spass Liegerad, aber ich habe Spass am Liegeradfahren und lasse es mich diesen Spass gerne etwas kosten (z.B. für jedes Streckenprofil, Lust oder Laune das richtige Liegerad - man lebt nur einmal).

Wobei ich wieder bei den total UNVERHÄLTNISMÄSSIGEN Upgrade- und Unterhalts-Kosten dieses Fateba wäre...:rolleyes: :ROFLMAO:

Wie gesagt, de Add-e hat mich etwa 6x meinen Anschaffungspreis des Fateba gekostet, aber der Ersatz des Glühobst der Frontfunzel hat jetzt wirklich den Vogel abgeschossen: für dieses popelige Glügbirnchen haeb ich doch tatsächlich satte 2.42% oder ca. 1/42 (hallo Douglas Adams, waren Sie das?) des Anschaffungspreises bluten müssen (aber immerhin hatte es der Baumarkt überhaupt noch im Sortiment). Um nicht mehr in diese "Notlage" zu kommen werde mir jetzt einen kleinen Vorrat an 6V /2.4W Glühbirnchen direkt aus China beschaffen (das ist auch woher es der Baumarkt her hat).

Glühobst fürs Fateba.jpg

Seufz, wir sind auf Gedeih und Verderb den Chinesen ausgeliefert, nicht nur hinsichtlich der Batterien.

Wie auch immer, es ist nicht genug ärgerlich um im "Nerv-Faden" zu landen. ;)
 
Beim heutigen Besuch der Webseite von Add-e (ich musste wollte die zum Antrieb gehörende App für Android runterladen) hat mich fast der Schlag getroffen: es ist Oster-Aktion, und hätte ich das Ding heute statt vor 2 Wochen bestellt, hätte ich einen Rabatt von nicht etwa 20, 50 oder 80, sondern mehreren hundert Euro erhalten! Ich könnte mich in den Arsch beissen!

Also, wer mit dem Add-e liebäugelt sollte entweder JETZT ZUSCHLAGEN, oder vielleicht bis Weihnachten warten, weil wer weiss, vielleicht gibt's ihn dann mit noch mehr Rabatt oder gar gratis! Oder vielleicht ist Ostern 2024 die allerletzte Gelegenheit das Gesamtpaket zu einem dramatisch reduzierten Preis neu zu kaufen. Ganz egal wie es ist, ich lehne jegliche Verantwortung für Entscheidungen welche potentielle und/oder tatsächliche Kunden von Add-e treffen ab! :LOL:
 
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