liegeradtaugliche Regenjacke

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Vielleicht passt es nicht in dieses technische Forum, aber ich frage trotzdem: mit welchen Regenjacken habt ihr auf dem Liegerad gute Erfahrungen gemacht? Bei mir hat es bei starkem Regen immer durch den Reißverschluss reingelaufen... Könnt ihr bestimmte Modelle empfehlen?
Das "Modell" Streamer kenne ich, würde bestimmt auch vieles lösen, noch will ich das Geld aber nicht ausgeben.Danke, Jan
 
Irgendwo in Lappland stand ich vor dem gleichen Problem irgendwann lässt auch der als dicht vermarktete Reißverschluss die Pfütze auf dem Bauch nach innen versickern. Ganz pragmatisch wurde das gelöst (was bleibt einem in der Einsamkeit denn sonst übrig?) und seither mache ich es immer so: Die "eigentlich dichte" Jacke verkehrt herum anziehen :whistle:
Statt zumachen die "losen Enden" durch das Eigengewicht fixieren (je nach Temperatur unten und/oder oben leicht zumachen/fixieren). Hat die Jacke eine Kapuze, kann diese eingerollt als schützender Kragen verwendet werden (jeder Quadratzentimeter dahinter dankt es bei >70 km/h).
Ein Bild einer solchen Szene gibt es hier unter der Passage mit dem Text "Frühstück im Schlafsack"

Jedes Aufrichten/Hinsetzen wird mit dieser Methode mühsam, lohnt sich also nur für "Langstrecke" - auf "Kurzstrecken" braucht es auch keine Regenjacke oder es ist egal, wenn diese nicht dicht hält :censored:
 
Geh zum Wassersportladen, ich habe eine Paddel Jacke, hat vorne kein Reißverschluss, bei den armen und Nacken schöne Neopren Dichtung, empfehlenswert
 
Schau mal hier:
Meine Anforderungen an eine gute Regenjacke für sportliche Fahrten auf dem Liegerad sind:
- Kein über den Bauch durchgehender Reißverschluß, früher oder später läuft hier das Wasser rein (-->Pullover)
- Atmungsaktives Material, soweit dies möglich ist
- möglichst leicht
- Kapuze für mich unnötig
 
Das mit den Paddeljacken kann ich bestätigen. Ich nutze eine YAK-Paddeljacke, vorne kein Reißverschluss, sondern eine praktische BAuchtasche. Regen- und Winddicht. Natürlich schwitzt man drin. Atmungsaktiv ist die nciht wirklich. Jetzt - nach etwa 8 Jahren - sind langsam auch die Nähte durchlässig und das MAterial abgerieben und somit wasserdurchlässig ;-/ Muss mal eine neue besorgen...
 
Ich hab eine Vaude Regenjacke. Das Problem ist das die Jacke beim im liegen Falten wirft und sich der Regen drin sammelt.
Da kommt er natürlich irgendwann auch durch den Reisverschluss.

Ich trage bei Regen jetzt ein ganz leichte Warnweste aus Polyester drüber, die ich vorn zusammengenäht habe. Es sammelt
sich jetzt kein Wasser mehr und ich bleibe trocken. Von vorn wird man noch besser gesehen und günstig ist die Lösung auch
noch.
 
Du kannst jede Regenjacke mit wasserdichtem Reißverschluß kaufen. Ich habe eine von Aldi, seit Jahren problemlos. Ich würde noch auf variable Entlüftungsschlitze unter den Achseln achten.
 
Bei mir läuft kein Wasser rein, außerdem sind da auch wasserdichte Reißverschlüsse, die muß man nicht zukleben.

Die haben sogar jeweils 2 Schieber, damit man nach oben, oder nach unten öffnen kann.

Du kannst ja auch ein bisschen nachdenken, bevor Du dir was kaufst.
 
Vielen Dank Euch allen für die Tipps.
Habe schon mal die Jacke verkehrtrum angezogen, fühlt sich gar nicht mal so schlecht an. Und ich habe eine praktische Bauchtasche gewonnen. Wenn ich nach einer weiteren Jacke suchen werde, wird es eine Paggeljacke werden.

Schönes WoE!
Jan
 
Von mir auch einen schönen Dank, besoners an @Sunny Werner .
Habe mir in der Zwischenzeit die rote Pilgrim Paddeljacke bestellt und habe erstmalig eine klasse Katastrophenwetterjacke zum Radfahren.

Gruß, Sebastian
 
Moin,

eine Frage zur Jacke. Was wiegt die Jacke und was für ein Packvolumen hat sie? Kann das vielleicht jemand mal "messen"?

Danke.

Gruß
S.
 
Schwer zu messen weil ich sie nicjt knautschen mag. Habe auch keine kleine Waage zur Hand. Morgen vielleicht.
Schätze sie so um 400g, die ist recht robust. Beschichtung ist ziemlich dick mit PU, unkaschiert aber glatt. Nähte sind super abgedichtet.

PU ist keine wirklich gut durchlässige Beschichtung. Es nimmt bis zu 1/3 Eigengewicht Wasser auf, das dann auch nach außen verdunsten kann, aber unter der Jacke zu trocknen dauert bestimmt ewig.

Habe jetzt zwei Fahrten mit der Jacke hinter mir zu je 52km mit 500 hm in unter 2h bei um 2°C und teilweise Nieselregen und das war recht angenehm darin. Klar gibt es Kondenswasser, das stört aber nicht weil es nicht hineinweht. In meiner Berghausjacke aus Goretex wird es bei der Fahrweise genauso feucht, man kann sie aber bei Pausen anbehalten und trocknet dann auch darunter. Das dauert mir allerdings unterwegs immer zu lange.
Die Hiko Pilgrim habe ich beim Pausentest einfach linksrum angezogen und mit dem Handtuch abgewischt. War innerhalb von zwei Minuten trocken.
Morgen lege ich sie mal auf die Küchenwaage.

Gruß, Sebastian
 
Moin,

Dank Dir für die Erläuterungen und das Wiegen (; Damit bekommt man zumindest eine Idee, wieviel Platz die Jacke in der Tasche einnimmt.

Gruß
S.
 
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