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Nachdem mir während meiner gestrigen 100km Vennbahntour so A****kalt war, dachte ich mir: Heute ists warm, da kannste auch mit Knieschmerzen von gestern noch fahren (bin schon länger nicht mehr gefahren).
Also ab nach Liege (Lüttich, Belgien). Welch ein schöner Name für eine Stadt nicht wahr?
Anfangs liefs gut. Die Landstraßen waren bis Mortraux leer. Doch je näher ich mich ab diesem Punkt Liege näherte, wurde es voller. Es kamen "Radwege" hinzu, konnte heute also auch ein paar Sprünge hinlegen
Die Straßen wurden enger. Es gab Stau und ich habe ein Energizer-Drink abgestaubt (wurden kostenlos verteilt an Autofahrer). Als ich dann kurz vor Liege auf der Quai-Saint-Leonard gefahren bin (N671) hats gekracht.
Street-View-Link:
https://www.google.de/maps/@50.6523...ata=!3m4!1e1!3m2!1sqAJ329VW2W2yd9b862Eo_A!2e0
Ich sah hinter mir im Rückspiegel einen alten Kombi, der mir zu sehr rechts fuhr. Ich hoffte, dass er bremsen oder ausscheren würde. Doch er verschwand im toten Winkel. Ich schrie und spannte die Muskeln an und fuhr soweit nach rechts wie ich konnte (gegen die Metallstangen). Eine Millisekunde habe ich mich ehrlich gesagt gewundert, warum ich noch nicht geflogen bin (ihr kennt ja bestimmt die Verlangsamung der Zeit in Extremsituationen). Doch dann kam ein Knall und spürte einen Schmerz an meinem Arm.
Er hatte mich Gott sei Dank nur mit dem Rückspiegel am Arm erwischt. Er wurde vor mir langsamer und ein weißer Kastenwagen bremste ihn aus und blockierte, damit er nicht wegfahren konnte. Der Fahrer aus dem Kastenwagen stieg aus und brüllte den anderen Autofahrer an, welcher ebenfalls in meine Richtung kam. Das ging ca. ne Minute lang so (hab nix verstanden , kann nur ein paar Wörter Französisch). Danach brüllte er mich an. Und zeigte nach rechts. Velo dort hin. Jetzt ist es aber so, dass dort kein Radweg, sondern eine zweite Straße (je eine Spur in eine Richtung) vorhanden war.
Hätte ich dort fahren müssen? wie ist das in Belgien geregelt?
Mit dem Fahrer habe ich mich darauf geeinigt, dass er besser gucken soll und ich auf der rechten Straße weiterfahren werde. (das hoffe ich zumindest?) Er schien ebenfalls geschockt zu sein. Deswegen möchte ich ihm keine bösen Absichten unterstellen.
Mir wurde es zu bunt auf der Straße und ich bin umgekehrt.
Vorläufiges Fazit: Liège ist für mich nicht Liege-geeignet. Der Arm schmerzt und ist dick. Mal schaun wies morgen wird. DieJacke ist zerfetzt und die Knie schmerzen noch mehr als gestern.
Nach dem Unfall kamen die typischen Gedanken.
Wieso tue ich mir das an?
Warum passiert mir immer so etwas?
Hat das alles einen Sinn?
Ich verkaufe alles und kaufe mir ein Auto.
Doch dann wurde ich vernünftig und erinnerte mich wie es ist im Stau zu stehen und wie "sicher" es auf der Autobahn ist und fing an zu überlegen wohin die nächste Liegerad-Tour gehen soll.
Bis dahin.
Gruß
Peter
Ein paar Bildchen
Also ab nach Liege (Lüttich, Belgien). Welch ein schöner Name für eine Stadt nicht wahr?
Anfangs liefs gut. Die Landstraßen waren bis Mortraux leer. Doch je näher ich mich ab diesem Punkt Liege näherte, wurde es voller. Es kamen "Radwege" hinzu, konnte heute also auch ein paar Sprünge hinlegen
Die Straßen wurden enger. Es gab Stau und ich habe ein Energizer-Drink abgestaubt (wurden kostenlos verteilt an Autofahrer). Als ich dann kurz vor Liege auf der Quai-Saint-Leonard gefahren bin (N671) hats gekracht.
Street-View-Link:
https://www.google.de/maps/@50.6523...ata=!3m4!1e1!3m2!1sqAJ329VW2W2yd9b862Eo_A!2e0
Ich sah hinter mir im Rückspiegel einen alten Kombi, der mir zu sehr rechts fuhr. Ich hoffte, dass er bremsen oder ausscheren würde. Doch er verschwand im toten Winkel. Ich schrie und spannte die Muskeln an und fuhr soweit nach rechts wie ich konnte (gegen die Metallstangen). Eine Millisekunde habe ich mich ehrlich gesagt gewundert, warum ich noch nicht geflogen bin (ihr kennt ja bestimmt die Verlangsamung der Zeit in Extremsituationen). Doch dann kam ein Knall und spürte einen Schmerz an meinem Arm.
Er hatte mich Gott sei Dank nur mit dem Rückspiegel am Arm erwischt. Er wurde vor mir langsamer und ein weißer Kastenwagen bremste ihn aus und blockierte, damit er nicht wegfahren konnte. Der Fahrer aus dem Kastenwagen stieg aus und brüllte den anderen Autofahrer an, welcher ebenfalls in meine Richtung kam. Das ging ca. ne Minute lang so (hab nix verstanden , kann nur ein paar Wörter Französisch). Danach brüllte er mich an. Und zeigte nach rechts. Velo dort hin. Jetzt ist es aber so, dass dort kein Radweg, sondern eine zweite Straße (je eine Spur in eine Richtung) vorhanden war.
Hätte ich dort fahren müssen? wie ist das in Belgien geregelt?
Mit dem Fahrer habe ich mich darauf geeinigt, dass er besser gucken soll und ich auf der rechten Straße weiterfahren werde. (das hoffe ich zumindest?) Er schien ebenfalls geschockt zu sein. Deswegen möchte ich ihm keine bösen Absichten unterstellen.
Mir wurde es zu bunt auf der Straße und ich bin umgekehrt.
Vorläufiges Fazit: Liège ist für mich nicht Liege-geeignet. Der Arm schmerzt und ist dick. Mal schaun wies morgen wird. DieJacke ist zerfetzt und die Knie schmerzen noch mehr als gestern.
Nach dem Unfall kamen die typischen Gedanken.
Wieso tue ich mir das an?
Warum passiert mir immer so etwas?
Hat das alles einen Sinn?
Ich verkaufe alles und kaufe mir ein Auto.
Doch dann wurde ich vernünftig und erinnerte mich wie es ist im Stau zu stehen und wie "sicher" es auf der Autobahn ist und fing an zu überlegen wohin die nächste Liegerad-Tour gehen soll.
Bis dahin.
Gruß
Peter
Ein paar Bildchen