Lidl ab 8.4.10

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Die 12jährige Näherin kann durchaus das Haupteinkommen zum Familienauskommen beitragen. Ist zum heulen, aber besser als wenn die Familie gar kein Einkommen bekommt.

Bei uns war das bis ins 19.te hinein Jahrhundert auch nicht anders, die Kinder mussten mit ranschaffen. Von unserer heutigen Position ist das natürlich vorsintflutlich, aber wenn dir als Alternative nur nen leerer Teller bleibt, oder du dir die Medikamente fürs andere Kind nicht leisten könntest.

Es geht nicht darum Geld dahin zu pumpen in Form von Spenden, sondern ich bezahle Menschen für ihre Arbeit. Und das sind keine bloßen Fassaden, sondern echte Wertschöpfung. Der Betrieb der asiatischen Näherung existiert nicht nur aufgrund von Spenden, sondern behauptet sich am Markt. Das ist echte solide Wirtschaft. Nur freimarktwirtschaftliche Kapitalflüsse und keine Entwicklungshilfegelder, können ein Land so zuversichtlich aus dem Entwicklungsstatus holen, wie es bei China z.B. jetzt geschieht.

Allein die freie Marktwirtschaft hat die Chinesen dahin gebracht wo sie bald sein werden. Sie hat den Hunger und das Elend besiegt. Die neuen Betriebe in den Provinzen sind verantwortlich dafür dass heutzutage immer weniger Chinesen Wanderarbeiter werden müssen und zuhause bleiben können.




Wegen der Monopolgefahr gibt es Kartellämter. Dafür brauchts keine soziale Marktwirtschaft.

Die soziale Marktwirtschaft ist eine von liberalen Wirtschaftspolitikern ersonnene Antwort auf die sogenannte "soziale Frage".



EDIT: Im übrigen bedeutet "soziale Marktwirtschaft" keine Einschränkung der Marktregeln (die werden durch Kartellgesetze eingeschränkt, ganz anderes Thema), ich darf weiterhin die Arbeitskraft der asiatischen Näherin kaufen. Soziale Marktwirtschaft behindert einen nicht diese Gewinne zu realisieren (also einen geringeren Preis zu zahlen), sondern es bedeutet, dass man von diesen Gewinnen einen Teil als Steuer abführt, für soziale Leistungen. Über Importzölle geschieht das ja. Ohne Importzoll könnte ich wirklich freimarktwirtschaftlich, billiger, mit größerem Gewinn kaufen, so greift der Staat ein und schöpft einen Teil meines Gewinns im Vorhinein ab. Jetzt kann man sich höchstens streiten ob da genügend Gewinne abgeschöpft werden, ob die Importzölle nicht höher sein müssten.
 
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Wer billig kauft, kauft zweimal.
1 Kurzarmtrikot von Plus: Gewebe löste sich auf. Hautrötungen in den Achselhöhlen
2 Fahrradunterhosen von Plus: nach einigen tausend Kilometern fühlte ich mich wie an Ostern. Ich konnte meine Eier draußen suchen.
1 Fahrradjacke ebenfalls von Plus: bis auf defekten Reißverschluss okay, sieht aber nach Polizeiuniform aus (dunkelgrün)
Funktionsunterwäschegarnitur von TCM: Hose schnitt in den Oberschenkel ein. Erst aufgeschnitten, dann weggeschmissen
2 langarm Funktionsunterhemden von TCM: verfärbt, eins hellgrün,eins grau. funktionieren aber einwandfrei.
1 No-Name Softshelljacke vom Berufsbekleidungshändler: 2 Reißverschlüsse kaputt, reklamiert, dann einwandfrei. Hält bei zweistelligen Minusgraden noch warm, allerdings feucht-warm.

Das ärgert mich jedoch nicht so sehr, weil es sich dem Preis nach zu urteilen ohnehin um Wegwerf-Artikel handelt. Ärgerlich sind dagegen teure Markenartikel, die sich als billiger Mist entpuppen. z.B
Vaude Pasubion Thermohose in lang, 149 Euro:
alle Reißverschlüsse defekt, aufgerauhter Thermostoff endet unterhalb der Nieren, Nieren immer kalt, Pillingeffekt zwischen den Oberschenkeln. Wer denkt sich sowas aus? Der (inzwischen verstorbene Designer) von Lady Gaga?

Kleidung, die ewig hielt und die ich mir jederzeit wieder kaufen würde:
NW Celsius Winterschuhe
Goretex Regenhose und wasserdichte Handschuhe
eine Softshelljacke eines Segelbekleidungsherstellers
Eine Ballaclava von Schöffel
Trikots von Owayo
 
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Ich habe vor drei Jahren die LIDL-Radschuhe gekauft. Relativ schnell hat sich vorne an der Spitze eine Überlappung gelöst, die ich mit Kraftkleber kleben konnte, seitdem ist Ruhe. Positiv ist mir bei Regenfahrten aufgefallen, dass sie im Cleatbereich wassserdicht sind. Ansonsten reichen sie zum Radfahren, ich nehme aber lieber meine Northwave.
 

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Ich benutze die Lidl Radschuhe als Winterschuhe, weil sie weiter geschnitten sind und die Verwendung dicker Strümpfe zulassen. Meine Adidas sind aber qualitativ wesentlich hochwertiger, sind aber so schmal geschnitten, dass ich sie nur mit hauchdünnen Strümpfen anziehen kann.

C.
 
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EDIT: Im übrigen bedeutet "soziale Marktwirtschaft" keine Einschränkung der Marktregeln

Nicht ganz richtig, es gibt das sogenannte Stabilitäts- und Wachstumsgesetz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilitäts-_und_Wachstumsgesetz

beinhaltet: Preisniveaustabilität, hohen Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und angemessenes, stetiges Wirtschaftswachstum.

das sogenannte magische Viereck (eigentlich ein Sechseck aber bleiben wir mal bei den 4 wichtigsten Punkten)...nicht alle Punkte sind gleich gut erreichbar....

so genug der Kaufmannslehre :D
 
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Immer wieder formschön, wohin hier die Diskussionen in weniger als einer Seite abdriften. Weltwirtschaft, Kinderarbeit, Atomstrom. Von null auf offtopic hoch acht in weniger als 24 Stunden. :mad:

Schneller als von LIDL zu ALDI. Könnte man ein Wortspiel von machen. :rolleyes:

Ich frage mich nur, warum ich auf der Thermounterwäsche, die ich mir vor 15 Jahren für den Island-Urlaub gekauft habe, immer noch sitze, und einen Siebenersatz Famila-Fahrgestellverkleidung in einem Jahr durchgeritten habe.

Meine Speedskates habe ich seit sieben Jahren. Mit LIDL-Skates kommt man nicht mal bis zur Bordsteinkante vor dem Laden.

Warum sind bei meinem Fahrrad"fehlkauf" nach 3.000 Kilometern Sattel und Pedalen durch und warum werde ich meinen Ledersattel wahrscheinlich noch vererben? Das nächste Mal sage ich, ich habe gar kein Auto und möchte ein richtiges Rad.

Richtig gute Sachen kosten nun mal richtig Geld. Aber nicht alles, was Geld kostet, ist auch gut. Was bin ich froh, dass sich mir die Frage meist gar nicht stellt. Füße 47, Länge 1,90, Bauch 2XL ---> gibsnichbeilidl!

Hartwaren vom Discounter? Lupe raus oder Finger wech!

/Aufregemodus aus
 
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Hallo Ingmar,

Die 12jährige Näherin kann durchaus das Haupteinkommen zum Familienauskommen beitragen. Ist zum heulen, aber besser als wenn die Familie gar kein Einkommen bekommt.

Mit dem Argument kannst Du auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der amerikanischen Baumwollpflücker vor 150 Jahren rechtfertigen.

Gruß
Andreas
 
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Es geht nicht um Rechtfertigung, sondern um die Realität. Wenn ich der asiatischen Näherin keinen Lohn zahle, bekommt die Familie im Zweifel gar kein Geld rein. Das fändest du jetzt besser?
Zumal nähen ein ganz anderes Kaliber an Arbeit ist, als das was die Kinder der Landbevölkerung bei uns bis vor wenigen Jahrzehnten noch mitknüppeln mussten. Frag mal ältere Leute welchen Knochenjob sie als Kinder aufm Land oft machen mussten.

Wir haben gar keinen Grund uns über sie zu stellen, erst als bei uns die Industrialisierung richtig anzog, konnten wir hier auf Kinderarbeit verzichten. Und jetzt erwarten wir, dass die anderen verzichten, obwohl sie dadurch in Existenznöte kämen?

Das Ziel muss sein, dass wir soviel Produkte aus Asien beziehen, dass der Wohlstand da so anwächst, dass das Einkommen der Eltern ausreicht, dass selbst arme Familien ihre Kinder zur Schule schicken können, ohne gleich am Hungertuch zu nagen. Solange das noch nciht so ist, haben die asiaten das gleiche Recht nicht zu verhungern, wie wir, die wir auch erst vor kurzem komplett auf Kinderarbeit verzichteten.
 
man kaufe was man gucket ö.Ä.

Jaja die Marken.....
Da gibt es 2 Filosofien (neue Rechtschreibung?).
Einmal der Wolfstatzenweg:
Man produziere Mittelmaß und stecke jede gesparte Mark..äh Euro, in die Werbung und suggeriere dem Käufer er kaufe Hochwertig.
Und:
Man produziere Hochwertig, beliefere nur Fachverkäufer und hole seine Reputation aus der Mundpropaganda, tests etc. z.B. Alter Gaul (Klepper).
Das Problem ist das jedes Unternehmen das einen Namen hat früher oder später versucht mit dem ersten Weg seine Umsätze zu steigern.
Ich habe eine hervorragende Laminatjacke von Feinkost-Albrecht...die gab es so nur einmal. Die Lauftights dagegen können mittlerweise als Reizwäsche durchgehen: Durchsichtig an strategisch wichtigen Positionen. ...Mein Fazit:
Immer genau gucken: Einmal gut, heißt nicht das es so bleibt. Discounter können hervorragende Ware zum kleinen Preis liefern...tun sie aber nicht immer (aber schon oft).
Tip: Hausmarken von Karstatt (Mohrhead, Alex) und meine beliebte Edelmarke: TCM (C=Controlled, M=Manufaktoring).
Siehe:
Luftpumpe von Lidl für 1,99....naja
Luftpumpe von TCM für 9,99...KAUFEN!!!!!
Luftpumpe von TeuerFahrradladen für 19,99 (wie TCM)
In Anlehnung an Angstbremser:
"Wer nicht guckt kauft zweimal...oder teuer"
 
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Hallo Ingmar,

Es geht nicht um Rechtfertigung, sondern um die Realität. Wenn ich der asiatischen Näherin keinen Lohn zahle, bekommt die Familie im Zweifel gar kein Geld rein. Das fändest du jetzt besser?

Das habe ich nicht gesagt. Aber Hungerlohn kann es auch nicht sein. Und mit dem Kauf solcher Waren unterstützt man Kinderarbeit und Hungerlöhne, ganz klar.

Wie wäre es mit einem Importzoll für Waren auch Ländern, die keinen Mindestlohn haben und in denen Kinderarbeit üblich ist? Der Importzoll könnte dann direkt in die Arbeitslosenversicherung fließen. Dazu einen Importzoll für Waren aus Ländern ohne Rentenversicherung, die Einnahmen dann in die hiesige Rentenversicherung. So könnte man die Ausbeutung und zugleich die Abschaffung unserer Renten- und Arbeitslosenversicherung verhindern.

Ich weiß, ist nicht machbar, Deutschland ist ein Exportland.

Eine Lösung werden wir hier nicht finden.

Gruß
Andreas
 
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Das ist doch für die kein Hungerlohn! Von dem Lohn einer asiatischen Näherin können sich mehrere Leute ernähren, die sonst erheblich weniger oder gar nichts aufm Teller hätten.

Die Kinder werden ja vom Staat nicht gezwungen, und die Eltern würden ihre Kinder wohl kaum zwingen, wenn das Gehalt so klein wäre, dass es keinen Einfluss auf die Einkommenssituation hätte. Das Gegenteil ist der Fall, für uns ein Hungerlohn, in Asien aber teilweise der größte Einkommensposten der Familie.

Die Kinder unserer Bauern, die bis vor kurzem noch mitknüppeln mussten, bekamen erst gar keinen Lohn und der Gewinn ihrer Arbeit floß auch komplett der Familie zu.

EDIT: Lieber Kinderarbeit, als dass die Leute verhungern oder keine Medikamente kaufen können.
Das Ziel muss nicht sein bei ihnen nicht mehr zu kaufen, dann gibt es zwar keine Kinderarbeit, aber den Familien geht es nur noch dreckiger. Das Ziel muss sein, soviel in Asien zu kaufen, dass sie reich genug werden auf Kinderarbeit verzichten zu können.
Genauso lief es bei uns ja auch ab. Die Kinderarbeit bei der Landbevölkerung wurde ja durch kein Gesetz beendet, sondern erst durch den Maschinenpark, den steigenden Wohlstand der Bauern.
 
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Hallo Ingmar,

das Ziel muss sein, weltweit vergleichbare und anständige Löhne, Arbeits- und Lebenbedingungen zu haben.

Gruß
Andreas
 
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Genau das geschieht aber nicht, wenn wir in Asien nicht mehr kaufen. Dann fallen da nur Arbeitsplätze weg, und die Leute werden wieder ärmer.

Vergleichbare Bedingungen bekommt man nur, wenn die armen Länder sich durch eigenständiges Wirtschaften hocharbeiten.
Kinderarbeit gabs in allen Ländern, sowohl bei uns, wie auch woanders, solange nicht ein gewisser Wohlstand erreicht war.

Wenn du gegen Kinderarbeit bist, musste noch mehr Produkte aus Asien kaufen, nur so werden die Länder reich genug für ordentliche Sozialsysteme, verzicht auf Kinderarbeit etc..


Es ist auch unfair von den ärmeren Ländern die Einhaltung von Regeln zu fordern die für uns damals nicht galten.
Wir sind industriell nur so entwickelt, weil wir eben damals keine sozialen Mindeststandards hatten. Wir nutzten diese Vorteile aus, und haben erst verzichtet bei steigendem Wohlstand, wollen jetzt aber den ärmeren Ländern verbieten auf diesen Wettbewerbsvorteil zu verzichten?

Merkst du nicht dass das ganz schön unfair ist, erst Vorteile nutzen, und dann aus einer erhöhten Position anderen das verbieten zu wollen? Diese Länder haben alles Recht der Welt genauso zu wirtschaften wie wir in der Anfangsphase der Industrialisierung. Das Fordern solcher Mindeststandards ist nur eine verkappte Behinderung der Länder. Wer sowas verlangt, ist gegen die Menschen. Die profitieren nämlich in erster Linie von allgemeinem Wohlstand. Sozialgesetze sind nichts wert, wenn es nichts zu verteilen gibt. Die können erst kommen, wenn genug zum Verteilen da ist.
 
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Hallo Ingmar,

Genau das geschieht aber nicht, wenn wir in Asien nicht mehr kaufen. Dann fallen da nur Arbeitsplätze weg, und die Leute werden wieder ärmer.

Und wenn man in Asien kauft, fallen in Europa Arbeitsplätze weg, die Leute müssen billiger kaufen, bekommen weniger Geld, müssen noch billiger kaufen, bekommen noch weniger Geld usw. Bis Mitteleuropa (und Japan) die Billiglohnländer für China sind. Das kann es auch nicht sein.

Alles nicht so einfach.

Gruß
Andreas
 
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Hab ich doch gesagt, reiche Länder werden ärmer.

Solange es sich aber in Asien um die Frage dreht ob der Teller voll ist, oder ob man die Medikamente kaufen kann, und in Deutschland maximal ALG2 als Gefahr steht, kann ich da nichts schreckliches dran finden. Ein ALG2er hat ne warme Bude, fließend Wasser in der Wohnung, vollen Kühlschrank. Darauf müssen sehr viele Asiaten verzichten.
Mir steht ein Deutscher nicht näher als ein Asiate, aber die Not des Asiaten ist üblicherweise sehr viel größer als die Not eines deutschen ALG2-Beziehers. Da weiß ich doch bei wem ich kaufe.

Wenn die Asiaten sich unserem Wohlstandsniveau annähern, wird dieser Kapitalfluss automatisch aufhören. Wir werden nicht das Billig-Lohnland werden, sondern uns im Wohlstandsniveau aneinander annähern.
Bis dahin werden wir reichere Länder ärmer und die ärmeren Länder reicher. Das ist in meinen Augen eine sehr tolle Entwicklung, die Unterschiede auf der Welt verschwinden. Einheitliche Lebens- und Arbeitsbedingungen werden so durch die freie Marktwirtschaft geschaffen.
 
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Hallo.

Die Diskussion sollte und muß geführt werden, auch mit den Leuten die ständig zum Aldi oder Lidl rennen. Ist doch lustig; wer hat sich den eigentlich nicht über die Habgier einiger Manager, Banker oder Brocker aufgeregt? Konnten die Geldgeier nicht genug bekommen? Kaum gesagt, sind die meisten, die die gleiche Meinung von Banker hatten direkt, ohne darüber nachzudenken, zum Billigdiscounter an den Wühltisch um so billig als möglich einzukaufen, egal woher das Zeug kommt, oder wer es hergestellt hat.

Autos im Ausland zu bauen ist nur in den Kalkulationen der WiWis und BWler der Firmen billiger - für den Anfang. Denn es braucht einiges an Wissen und Erfahrung der Belegschaft, um hochwertige Autos zu bauen. Die kommt mit der Zeit und wenn sie das können, lassen sich die Arbeiter das auch bezahlen - ergo: Kannste gleich hier bauen.

Die Klammoten beim Aldi und Lidl sind eine schlechte Alternative zu hochwertiger Ware. Was bringt es mir und der Umwelt, dass ich ne Jacke für 10,- Euro kaufe und in einem oder zwei Jahren wieder wegwerfe?? Na, Ressourchenverschwendung im großen Stil das zu einer miserablen Umweltbilanz führt. Wenn jemand behauptet er fährt Fahrrad um die Umwelt zu schonen und dabei ne Aldi oder Lidl Jacke trägt, den kann man nicht ernst nehmen.

Nike produziert seit Jahrzehnten in Asien. Der erste Grund war sicherlich die Gewinnerhöhung, aber auch wegen den hervorragenden handwerklichen Fähigkeiten der Asiatien im Bereich der Textilverarbeitung. Die Produkte sind von bester Qualität und hier einen Vergleich mit einem Discounter zu machen ist völlig daneben.

Bedenklich ist: In diesem Forum wird mit einer selbstverständlichkeit über Fahrräder diskutiert, die bis zu mehreren tauschen Euro teuer sein können. Und dann kommt der Vorschlag, sich ne 10,- Euro Jacke beim Aldi/Lidl zu kaufen, die zwar nicht so gut ist, aber das macht ja nix. Bei der ganzen Diskussion kommt die Frage auf ; was passiert denn wenn Aldi/Lidl Liegeräder, Trikes oder Velomobile verkaufen würde? Wäre dass dann auch ein Kauftipp?

Grüße

Dominic

P.S. Hier, für den ersten Schritt: http://www.greenpeace-energy.de

P.S.
 
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