Lepus

N

notrent

Hi,lohnt sich die Federung beim lepus?wesentlich. Unterschied zum kettwiesel?bewährt sich der Klappmechanismus In der Praxis,oder macht man das doch nicht?Delta oder tadpole? Nur Geschmacksache?gruesse norbert
 
AW: Lepus

Fragen stellen? Aussagen machen?Leerzeichen?Ganze Sätze? Man weiss es nicht
 
AW: Lepus

Im Prinzip ja, es kommt aber auf den Einzelfall an. Dies muß auf alle Fälle eruiert werden.

LG Winni
 
AW: Lepus

Och Mensch, Leute, nun nehmt den armen Kerl doch nicht gleich auf den Arm. Mit etwas gutem Willen ist die Frage doch klar verständlich:

lepus?.. Unterschied zum kettwiesel? ... Nur Geschmacksache?

Tatsächlich unterscheidet sich der Geschmack deutlich.
Lepus (lat.: Hase), Pflanzenfresser, geschmacklich vergleichbar Kaninchen. Wiesel: Fleischfresser, schmeckt vermutlich eher nach Katze. Wegen des ersten Wortteils ausserdem leichte Anklänge an Maschinenöl.

Hoffe, damit allseits dienlich gewesen habt sein haben zu dürfen.
Gute Fahrt, Peter
 
AW: Lepus

Das ist ja ein freundlich. Welcome.ich hatte schon vor 30j.Ein holländisches rulandrad(langlieger),als die meisten nVon euch noch aufm Kindertrike gesessen haben.ich(67)will mir jetzt ein trike kaufen,da Sind die fragen doch nicht unberechtigt trotzdem freundlich. Gruesse von norbert
 
AW: Lepus

Hallo Norbert,

ich habe ein faltbares Trike (Allerdings einen Scorpion, also 2 Räder vorn, eins hinten). Ich falte das Rad zum Transport im Kombi, was etwa 3-4x / Jahr vorkommt.
Je nach Anwendung (z. B. Lagern im Keller) kann man das Trike auch dann falten, und irgendwo in eine Ecke stellen. Ich denke aber, dass das für den täglichen Einsatz zu aufwendig ist und auch für den wochenendlichen Einsatz ein Hindernis dar stellt.

Mein Trike ist voll gefedert. Ich denke, dass auf jeden Fall eine Federung hinten Sinn macht, da sonst Schläge von der Fahrbahn direkt in den Rücken eingeleitet werden, was auf Dauer unangenehm ist. Je nach Zustand deines Rückens kommt das mehr oder weniger stark zur Geltung. Die Vorderradfederung ist nett, aber nicht zwingend notwendig.

Dies mal geschrieben, ohne die Hase Bikes zu kennen. Wenn möglich, solltest du eine Probefahrt mit beiden Gefährten durchführen und dabei auch mal über nen Borststein oder durch ein Schlagloch fahren.

mfg Rainaari

PS.: Hinter Satzzeichen gehört ein Leerzeichen, das macht Texte wesentlich besser lesbar. Auch wenn du möglicherweise Probleme hast mit dem Tippen und dadurch Tastendrücke sparen willst, ist es besser, die Worte auszuschreiben. Die Geschwindigkeit kommt dann mit der Übung - wie beim Radfahren auch ,)
 
AW: Lepus

Die Lepus-Federung ist deutlich spürbar. Das Lepus ist ein eher bequemes Sesselrad mit Ladefläche; das Kettwiesel ist eher sportlich ausgelegt - man sitzt tiefer und es pfeffert besser um Kurven.
Ich klappe mein Lepus manchmal für den transport im Auto.

Die Deltas fahren sich meiner Ansicht nach sehr spurtreu und weniger nervös als Tadpoles. Auch ist die Lenkung einfacher aufgebaut. Beim Delta hat man zwei gebremste Hinterrräder auf denen fast das ganze Gewicht liegt. Ich halte das rein fahrwerkstechnisch für sinnvoller.
Aber es ist letztlich Geschmackssache, denn es gibt gute und sehr schlechte Deltas ebenso wie gute und sehr schlechte Tadpoles. Die Hase-Bikes sind eigentlich vom Fahrverhalten sehr gut.
 
AW: Lepus

lieber Norbert,
ein Freund von mir (57Jahre, 180 cm, ca. 100 kg, nicht allzu sportlich) besitzt sowohl Kettwiesel als auch Lepus. Er fährt eigentlich nur das Lepus. Dieses ist ein eher schweres, sehr komfortorientiertes , Deltatrike, nicht nur wegen der Federung, auch durch die sehr hohe Sitzposition. Das Kettwiesel dagegen ist ziemlich sportlich (keine Federung, daher relativ leicht, bei noch nicht zu tiefer Sitzposition, sehr direktes Fahrverhalten).
Für mich käme als Tourenfahrzeug nur das Kettwiesel in Frage. Durch den Spannsitz ist der Komfort für meinen Geschmack gerade noch erträglich. In der Stadt hätte das Lepus Vorteile: Bei kürzeren Strecken stört das Gewicht kaum und die hohe Sitzposition ist sehr wertvoll. Das Deltatrike ist im Vergleich zum Tadpole soweit man das pauschal sagen kann etwas einfacher und robuster (z. B. wesentlich weniger Probleme mit Spureinstellung) d. h. im Zweifelsfall alltagstauglicher. Bei den Tadpoles gibts alles vom ultraleichten ungefederten Tadpole (z. B. Catrike) bis zum ultrakomfortablen und hohen Gerät (Pirol). Die meisten sind eher etwas niedriger und sportlicher. Deltas gibts nicht allzuviel Auswahl.
Mit herzlichem Willkommensgruß
Felix
 
AW: Lepus

Hust...

Obwohl ich Dir im übrigen Recht gebe, doch ein paar Einwände gegen einige Aussagen:

... als Tourenfahrzeug nur das Kettwiesel...

... unter der Vorraussetzung, dass das Tourengepäck in die Hemdtasche passt (oder man wie hier zum Selberdengeln greift): Das Lepus hat eine grosse Gepäckablage, das Kettwiesel nix an Transportkapazität. (Die auch von Hase angebotene Gepäcktasche ist eher ein Notbehelf; als Alternative bleibt also nur ein Anhänger).

Das Deltatrike ist im Vergleich zum Tadpole soweit man das pauschal sagen kann etwas einfacher und robuster (z. B. wesentlich weniger Probleme mit Spureinstellung) d. h. im Zweifelsfall alltagstauglicher.

Worauf stützt Du diese Aussage? Kettwiesel: Wegen Sturz der Räder ist Spureinstellung hier auch wichtig; hat man es einmal gemacht, ist das weder beim D noch beim T ein größeres Problem. Robuster? Ich habe nach bereits ca. 6000 km beim Kettwiesel einen Rahmen, ein Sitzgestell, sowie etliche (etliche!) weitere Einzelteile über den Jordan gebracht (und wurde wegen der Dauerschrauberei von meiner Familie irgendwann allerstrengstens zur Rede gestellt). Alltagstauglicher? Selbst mit Gepäckraum (s.o.) ist der Hinterbau speziell, d.h. keine der kommerziell angebotenen Gepäcklösungen passt. (Was mir allerdings beim Kettwiesel sehr alltagstauglich war, ist die Möglichkeit, das Ding mit einem Griff hochkant abzustellen - sowas geht nicht bei den Tadpoles, die ich kenne).

Bei den Tadpoles gibts alles vom ultraleichten ungefederten Tadpole (z. B. Catrike) bis zum ultrakomfortablen und hohen Gerät (Pirol). Die meisten sind eher etwas niedriger und sportlicher.

... und bei den Deltas eben auch alles vom ultraleichten ungefederten Kettwiesel bis zum ultrakomfortablen und hohen Lepus... Dazwischen allerdings etwas weniger Auswahl. Das Kettwiesel ist auch definitiv "niedrig" (und wird immer niedriger, je morscher die Spanngurte des Sitzes werden) sowie "sportlich" (was das Kurvenfahren betrifft), wenn auch eher langsam (was sicherlich damit zusammenhängt, dass man die Spur nur in Stufen und daher nicht ganz exakt einstellen kann, im Unterschied zu stufenlosen Tadpoles).
Und im Falle des Pirol lautet die grammatikalisch korrekte Formulierung "gab", wenn ich das richtig sehe...

Gute Fahrt, Peter
 
AW: Lepus

... unter der Vorraussetzung, dass das Tourengepäck in die Hemdtasche passt (oder man wie hier zum Selberdengeln greift): Das Lepus hat eine grosse Gepäckablage, das Kettwiesel nix an Transportkapazität. (Die auch von Hase angebotene Gepäcktasche ist eher ein Notbehelf; als Alternative bleibt also nur ein Anhänger).
Was ist denn an der grossen Tasche und der Lowrideraufnahme an der Gabel ein Notbehelf?

Ich habe nach bereits ca. 6000 km beim Kettwiesel einen Rahmen, ein Sitzgestell, sowie etliche (etliche!) weitere Einzelteile über den Jordan gebracht
Welchen Rahmen, den alten Stahlrahen oder den neuen Alurahmen? Was genau ist da gebrochen?

(was sicherlich damit zusammenhängt, dass man die Spur nur in Stufen und daher nicht ganz exakt einstellen kann, im Unterschied zu stufenlosen Tadpoles).
Wieso kannst Du bei Dir die Gewindestange nur in Stufen drehen?
 
AW: Lepus

Was ist denn an der grossen Tasche und der Lowrideraufnahme an der Gabel ein Notbehelf?
Tasche hinten: nicht wasserdicht, keine Alternativen möglich (also z.B. keine Option auf Ortliebs), begrenztes Fassungsvermögen, wenig geeignet für Aktentransport, instabil (d.h. sitzt bei Beladung auf Kettenantrieb auf).
Lowrider: Nur kleine Taschen möglich; stören beim Lenken (ich stosse mit den Füßen an)

Welchen Rahmen, den alten Stahlrahen oder den neuen Alurahmen? Was genau ist da gebrochen?
Stahl. Gebrochen: Fangen wir mit den erheblichen Sachen an, die zu absoluter Fahruntüchtigkeit führten (Wartezeiten auf Ersatzteile dabei nicht vergessen) - Rahmen links hinten in der Nähe der Radaufnahme; Sitzgestänge; Achsschenkel/Mitlaufradhalter. Des weiteren Schutzblechhalterungen, beide, immer wieder. Kugellager, Kugellager, Kugellager (insgesamt 7 mal auf ~15000 km, jeweils Komplettaustausch). Und noch wirklich viele weitere Kleinigkeiten, ich hab's jetzt nicht hier zum Aufzählen.

Ich will das Ding ja gar nicht schlecht machen; ich war vom Fahrgefühl begeistert (wenn es denn fuhr), und mit meinen zwei johlenden Kleinen auf dem Schoss damals täglich zum Kindergarten zu fahren: Allein dafür hat es sich gelohnt, dafür hätte noch das Doppelte kaputt gehen dürfen.
Aber als Alltagsfahrzeug hat es sich ansonsten - bei mir - eben nicht bewährt. Als Freizeitmobil ist das möglicherweise etwas ganz anderes. Vielleicht sind ja auch ein paar Kinderkrankheiten inzwischen abgestellt.

Wieso kannst Du bei Dir die Gewindestange nur in Stufen drehen?
Nicht Vorderradeinstellung. Spureinstellung (an den Hinterrädern). Die muss an die Länge des Auslegers angepasst werden, weil dieser nach vorn hin ansteigt und sich daher Spur/Sturz der Hinterräder verändert, wenn man den Ausleger auszieht. Dafür gibt (oder zumindest: gab es damals) vier Voreinstellungen, das funktioniert(e) nicht stufenlos. Effekt ist, dass man die Spur daher nicht "ideal" einstellen konnte. (Ich hab' ja nur nach einer möglichen Erklärung dafür gesucht, warum das Kettwiesel so viel langsamer war - ich schätze im Durchschnitt 20% langsamer als das Flux, bzw. 10% langsamer als das Mungo [habe damals leider noch nicht Buch geführt über meine Geschwindigkeiten auf dem Arbeitsweg, Angaben also aus der Erinnerung]).

Gute Fahrt, Peter
 
AW: Lepus

Danke für die ausführlichen Erklärungen. So wie es aussieht hat Hase fast alle diese Punkte seit ein paar Jahren gelöst.
Die aktuelle hintere Tasche ist eine Ortlieb Tasche, die 42 Liter fasst und sie hat eine Abstützung, dass sie nicht unten in den Antrieb durchhängen kann.
Vom alurahmen sind mir keine Brüche bekannt und auch die problematsichen Lager scheinen keine Probleme mehr zu machen.
Die Spureinstellung erfolgt beim Alurahmen per Gewindestangen, stufenlos und getrennt für beide hinterräder.

Ganz allgemein glaube ich, dass viele schlechte Erfahrungen und Meinungen, die man hier im Forum über das Kettwiesel findet nur auf dasältere Stahlwiesel zutreffen.
 
AW: Lepus

Ebenfalls danke - das scheint ja dann doch ein grundsätzlich neues Modell geworden zu sein. Mir war lediglich der Umstieg von Stahl auf Alu bekannt sowie die Tatsache, dass damit auch mehr als nur 9 Gänge möglich wurden (mit dem Stahlkettwiesel ging das nur per Schlumpf - eigentlich eine sehr gute Lösung, aber teuer).
Um das auch noch mal zu wiederholen: Auch das frühere Modell war wirklich kein schlechtes und auch kein "zweitklassiges" Rad - ein sehr interessantes Konzept, pfiffig umgesetzt, und es hat einen Riesenspaß gemacht, damit zu fahren (sieh' mal meinen Nickname und das Benutzerbild). Wegen der Kinderkrankheiten des KWiesel fand ich dann, dass das auf die Dauer keine Alltagslösung für mich war. Um so schöner, jetzt zu hören, dass sich das noch weiter verbessert hat.

Gute Fahrt, Peter
 
Zurück
Oben Unten