Kreuzotter-Rechner

Jack-Lee

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Hallo :)

Bin grade eben auf den Kreuzotterrechner gestoßen.
Wie genau ist dieser?
Ich fahre aufm meinem Aufrechtopatourenrad von Diamant 25-32km/h auf 15km (Reisegeschwindigkeit ohne große Steigung oder Behinderung)

Aber ich kann irgendwie nich glauben das ich kleiner Hämpfl 250W auf die Beine bringe?!
Im Quest würde ich ja damit über 50km/h fahren...
 
AW: Kreuzotter Rechner

Wenn ich mein Oparad als Tourenrad dort angebe müsste ich für meine normalgeschwindigkeit sogar 350W auf die Pedale bringen...

Ich hab hier aber irgendwie immer nur von 200W gehört?
 
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Ich habe jetzt nochmal nach der Rollmethode gemessen. War nicht ganz genau eingestellt. Hatte 226cm Radumfang eingestellt gehabt, der derzeitige Radumfang (Reifenwechsel) ist 218cm.

Das wären 3,5% abweichung -> bei 30km/h auf der Anzeige würde ich 29km/h fahren.


Wie kann ich den Tacho noch kontrollieren? Hab noch nen anderen, könnte ja mal gegentesten.

PS. nutze an dem Radl nen Sigma Sport BC401
 
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Hallo.

Anhand meiner Erfahrungen kommt es mir auch so vor,
als wären bei Kreuzotter Aufrechträder gegenüber Liegen etwas benachteiligt.
Der aerodynamische Vorteil vom Liegerad (Fujin SL2) ist sehr deutlich,
aber nicht so groß, wie das Ergebnis der Speedberechnung vorgibt.

Schöner Gruß,
Dieter
 
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Wenn du ne Dauerleistung von vllt. 100-150W hast, kannste über ne halbe Stunde doch sehr viel mehr abrufen.

Und dann kommt es auch stark auf die Körperhaltung etc. an. Wenn das Tourenrad nicht hinhaut, weil man z.B. sehr stark nach vorne gebeugt sitzt, dann muss man eher Rennrad-Obenlenker-position nehmen, und das Radgewicht und die Bereifung wieder verändern.
Bei mir hat Kreuzotter immer nachvollziehbare Werte geliefert. Über ne halbe Stunde kann ich mit dem Rennrad evtl. nen 33-34er Schnitt fahren, wenn ich richtig hechle, aber im GA1 (Rennrad ohne Gepäck) fahre ich 26-27km/h was so ca. mit 120-130W gut hinkommen sollte.
 
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Magnete nachzählen?
Da ist ein Magnet dran... was soll ich da zählen? ^^

Ich werde wohl mal wieder ne kleine Tour unternehmen müssen (ca1-2h) um zu schauen wie schnell ich an nem guten Tag so bin.
Gruß,Patrick
 
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Ich habe jetzt nochmal nach der Rollmethode gemessen. War nicht ganz genau eingestellt. Hatte 226cm Radumfang eingestellt gehabt, der derzeitige Radumfang (Reifenwechsel) ist 218cm.
[...] Wie kann ich den Tacho noch kontrollieren? Hab noch nen anderen, könnte ja mal gegentesten.

Zur richtigen Tacho- Einstellung brauchst du eigentlich nur die ETRTO- Angabe und etwas rechnen: klick!

flo
 
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Zur richtigen Tacho- Einstellung brauchst du eigentlich nur die ETRTO- Angabe und etwas rechnen: klick!
Damit bekommste aber geschönte Werte. Der Reifen flacht im Aufstandspunkt etwas ab, abhängig von der Beladung. Ausserdem haben die Karkassen noch Herstellungstoleranzen. Oder nimm z.B. zwei Reifen 622-35, der eine ein Slick, der andere ein QFER/Cyclocross-Stollenreifen. Denkst du wirklich die haben beide den gleichen Umfang?

Könntest du mir mal bitte erläutern wie du die Reifenbreite genau zum Umfang des ERD-Kreises dazurechnest. Ich versteh nicht wie dein Rechenweg funktioniert. Du rechnest noch einen doppelten Kreisumfang mit dem Durchmesser der Reifenbreite dazu?
Hier versagt grad mein geometrisches Verständnis. Ne Herleitung wäre nett.

Das beste ist Senfmethode. Klecks Senf auf den Reifen, und dann auf dem Fahrrad paar Meter ne gerade Strecke rollen (beim Upright in der Körperhaltung wie in Fahrt, damit die Lastverteilung stimmt). Senfklecks-Entfernungen nachmessen.

Wenn man sich nicht sicher ist, und keinen Senf zuhause hat (mMn macht Bautzner Senf viel schärfere Kanten als andere Senfarten, aber das muss jeder selbst wissen), dann anstatt mit dieser Methode zu arbeiten, lieber den Tabellenwert nehmen und dann auf geraden Strecken anhand der Leitpfosten kalibrieren. Ich mach das einfach so: ich schalt im Tacho ne Stop-Uhr an, die auch nen extra-Entfernungsmesser, zusätzlich zum Etappenzähler, startet. Und mach das genau wenn ich auf Höhe eines Leitpfostens bin. Jetzt fahr ich drei- bis fünf 1km strecken, und schau, ob ich nach exakt 1000m wieder an der gleichen Stelle beim dann 20ten Leitpfosten bin. Das funktioniert erstaunlich gut, Strassenbauer scheinen sehr präzise Menschen zu sein (zumindest über längere Distanzen). Der Rest ist Kopfrechnen. Wenn ich merke nach 1000m springt der Tacho schon 5m vorm Ziel auf die 1000m, ist der Radumfang ca. 0,5% zu groß eingegeben. Kann man sich dann die Zeit damit vertreiben die genaue Zahl zu errechnen, oder paar Messungen mehr zu machen.
Mach ich natürlich während der Touren, wenn die Gegend eintönig ist. Man kann auch die normale Tachoanzeige nutzen, solange die z.B. noch zweistellig hinterm Komma ist. Muss man sich aber mehr konzentrieren.
 
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Das beste ist Senfmethode. Klecks Senf auf den Reifen, und dann auf dem Fahrrad paar Meter ne gerade Strecke rollen (beim Upright in der Körperhaltung wie in Fahrt, damit die Lastverteilung stimmt). Senfklecks-Entfernungen nachmessen.

Eine geniale Idee!!!:cool:

Danke.
 
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Wenn ich mein Oparad als Tourenrad dort angebe müsste ich für meine normalgeschwindigkeit sogar 350W auf die Pedale bringen...

Ich hab hier aber irgendwie immer nur von 200W gehört?
Ich habe gerade hier im Hotel die Möglichkeit auf einem Liege-(Sessel-)Rad Ergometer zu trainieren. Da fahre ich doch tatsächlich als Dauerleistung 210-240 Watt und oftmals 300 über längere Strecken. Er zeigt mir dann auch als Durchschnittsgeschwindigkeit 32-35 Km/h an.
Toll was? ...irgendwie glaube ich nicht das dein Tacho falsch ist sondern die Umrechnung Watt zu Geschwindigkeit. Irgendwie ist zwischen Ergometer Kreuxotter und Realität ein Gefälle :D
 
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Hallo.

Anhand meiner Erfahrungen kommt es mir auch so vor,
als wären bei Kreuzotter Aufrechträder gegenüber Liegen etwas benachteiligt.
Der aerodynamische Vorteil vom Liegerad (Fujin SL2) ist sehr deutlich,
aber nicht so groß, wie das Ergebnis der Speedberechnung vorgibt.

Schöner Gruß,
Dieter

Hallo!
Walter hat seinen Rechner Mit SRM Werten "geeicht". Die hatte er natürlich nur von Hochleistungsrädern. Ich nehme an, das daher (Rechen-)Ungenauigkeiten für "Normale" Räder resultieren.
Ich war immer erstaunt und manchmal entäuscht:eek:, wie nah der Rechner der Realität (z.B. beim Stundenrennen auf der Bahn) kam.
Tschüss
Jörg Basler
 
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Irgendwie ist zwischen Ergometer Kreuxotter und Realität ein Gefälle :D

Das ist ein bekannter Effekt, der kommt durch die fehlende Kühlung beim Ergometerfahren. Ventilator davorstellen hllft. Was dann noch fehlt, ist Psychologie (aber keinesfalls zu unterschätzen. Selbst die Carrerabahnfreaks sind ohne Konkurrenzfahrzeug deutlich langsamer)
 
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Für die geistliche Motivation hilfts eigentlich auch einen bestimmte Zahl (z.b. 35-40km/h ^^) aufm Tacho erreichen zu wollen und sich richtig reinzusteigern.
 
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Hallo.

Da fahre ich doch tatsächlich als Dauerleistung 210-240 Watt und oftmals 300 über längere Strecken. Er zeigt mir dann auch als Durchschnittsgeschwindigkeit 32-35 Km/h an.

Bei den Ergometern, die ich besitze bzw. hatte (beide Kettler),
hat die angezeigte Geschwindigkeit rein gar nicht mit der Tretleistung zu tun,
sondern ist einfach "nur" proportional zur Trittfrequenz.

Ganz egal, ob 25 Watt oder 400 Watt.

Schöner Gruß,
Dieter
 
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Hallo.



Bei den Ergometern, die ich besitze bzw. hatte (beide Kettler),
hat die angezeigte Geschwindigkeit rein gar nicht mit der Tretleistung zu tun,
sondern ist einfach "nur" proportional zur Trittfrequenz.

Ganz egal, ob 25 Watt oder 400 Watt.

Schöner Gruß,
Dieter
Ha, sa ist mein Hotelergo schlauer. Er passt die Geschwindigkeit dem Widerstandslevel an. Gester bin ich über lange Strecken 40 gefahren. Also nicht Bergauf sondern auf den kleinsten Ritzel (und größten Kettenrad). (Ca 350 Watt). Watt könnte ich da für Energie in das Netz Zurückspeisen...
Fazit: Glaube keinem Messgerät das du nicht selbst geeicht hat...o.Ä.
 
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Ich fasse mal zusammen: Du stellst deinen Luftdruck jeden Tag auf 0,01bar genau ein, und stellst bei verschiedener Zuladung jedes Mal den Tacho neu ein, wegen vielleicht 0,5%?

Da dürfte ja schon der Unterschied vom Vorder- zum Hinterrad größer sein, was die gefahrene Strecke angeht.

Bei Stollenreifen, die sich schnell abreiben kommt alle 50km eine Neusinstellung des Computers?

Mal ehrlich: man kann es auch übertreiben.

Das wär mir zu blöd. Ich will fahren und einigermaßen die zurückgelegte Strecke wissen. Ob das jetzt auf 100km um 500m daneben geht ist mir völlig Schnitzel.

Vergessener Fahrradcomputer oder Ausfälle (der Sigma zeigte sich nicht begeistert von einem Temperaturunterschied von ca. 35K in einer Minute und ist regelrecht abgesoffen, der VDO zickt dauernd rum und fliegt dem nächst in den passenden Entsorgungsbehälter) machen zumindest bei mir ein Vielfaches an Ungenauigkeit aus.

Mir reichen die Werte aus der Tabelle. Und wenn die nicht greifbar ist, kann man z.B. die von mir genannte Formel nehmen und kommt -Oh Wunder- auf die Werte aus der Tabelle.

Nun ja, es darf jeder seine Präferenzen selber setzen.
 
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Ich fahr auch immer seltener mit Tacho, weil ich mich da unter Druck gesetz fühle. Aber wenn ich mit Tacho fahre, dann doch mit den korrekten WErten und nicht den Tabellenwerten. Die sind bekannt dafür dass sie einem ne höhere Geschwindigkeit vorgaukeln.

Weil es sich eben mit Zuladung und anderen Faktoren ein bißchen ändern kann, hab ich beschrieben wie man während der Fahrt kalibrieren kann.
 
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