Kreischende 70er Trommelbremsen

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Hi,

ich bin grade etwas verzweifelt von der Fehlersuche an meiner Leiba gekommen. Folgendes Problem:
Nachdem letzte Woche Wintereinbrauch war und ich 2x10 km im Schneetreiben unterwegs war, kreischten am nächsten Morgen die mechanisch gekoppelten 70er Trommelbremsen meiner Leiba bei den ersten paar Bremsungen fürchterlich. Danach war Ruhe. Im Laufe der Woche wurden es immer mehr Bremsungen, bis Ruhe im Ei war, bis es gar nicht mehr wegging. Intensität ist trommelfelleindrückend im Inneren, der Kollege meinte vorhin "das hat was von Dampflokomotive". Selbst rückwärts setzende LKW bleiben konsequent stehen, wenn ich deretwegen bremsen muß :eek:
Da ich den drei Radkästen jeden Abend einen Schwall Wasser aus dem Eimer spendiere, um die Sole wegzuwaschen, nahm ich an, daß sich Salzwasser in die Trommeln geschmuggelt und dort böse Sachen angestellt hat.
Also aufgeschraubt: Leicht verdrecktes Wasser, aber keine Rostspuren, nichts. Alles wie geleckt. Nur die Beläge sehen etwas ungleichmäßig abgenutzt aus, also Schmirgelpapier genommen und etwas drübergerubbelt. Nachdem ich die Beläge rechts schon entgratet hatte kam nun auch links an die Reihe. Noch die Anbremspunkte der beiden Trommeln angeglichen und raus auf die Testfahrt: Einmal noch Kreischen, dann: Ruhe, abslolut.
Was hab ich gemacht, daß das wegging? Wars das etwas verfrühte Greifen der linken Bremse, unterschiedliche Bremskräfte (rechts greift jetzt stärker, vorher links), der größere Seilzugweg, den ich jetzt brauche bis die Bremsen greifen?
Oder hats was mit den Reibkoeffizienten zu tun, wars das Ebenschleifen der Beläge, oder das Trocknen der Trommeln? Oder hatte ich durch das Wasser etwa Sandkörner in den Belägen?

Ich will nicht schon wieder knapp vor Hörschaden aus aus meiner gelben Knutschkugel steigen :( :dagegen:

Gruß,

Tim

P.S: kleines Problem am Rande: Nachdem die linke Bremse jetzt nicht mehr dauerschleift, hab ich nach starken Bremsungen das Problem, daß sich eine Bremse nicht vollständig löst, ich kann aber nicht eruieren, welche es ist. Sobald ich aussteige laufen beide Räder locker durch. Ideen, wie ich rauskriege welche es ist?
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Hallo Tim,

wenn Wasser in den Trommeln ist kreischen sie. Ist bei meinen nach Furtdurchfahrten (Wasser auf Radweg) auch manchmal so.

Die Ankerplatten haben normaler Weise eine Ablaufnut durch die angedeuteten ringförmigen Labyrinthdichtnut. Diese ist natürlich für den Gebrauch im Up gestaltet und liegt beim VM oft nicht an der tiefsten Stelle. -> neue Ablaufnut fräsen/dremeln könnte das Problem verkürzen

Ankerplatten70u90.jpg
Q.: Foto hier gefunden (brol)

Gruß,
Patrick

... der sich gerade über die unterschiedliche Lage bei 90mm und 70mm Ankerplatte wundert ... made in China? "You wanted slot, slot there is!"
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Ideen, wie ich rauskriege welche es ist?

Abwechselnd je eine Seite aushängen?

Lagerbolzen festgeranzt? Betätigungsnocken_Farbe.Zimt_matt = TRUE ? ;) evtl.hilft da ein Bisschen Kupferpaste durch den Winter und dann ein Austausch der Ankerplatten nach der Salzperiode

Nochmalgruß,
Patrick
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

wenn Wasser in den Trommeln ist kreischen sie. Ist bei meinen nach Furtdurchfahrten (Wasser auf Radweg) auch manchmal so.
Anhang anzeigen 38245
Q.: Foto hier gefunden (brol)

... der sich gerade über die unterschiedliche Lage bei 90mm und 70mm Ankerplatte wundert ... made in China? "You wanted slot, slot there is!"

Ganz einfach, die 90er wird nur von VMisten gekauft ;)
Also werd ich mal ein Ablaufloch einarbeiten.

Gruß,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Abwechselnd je eine Seite aushängen?
Könnt ich mal probieren, aber ob ich damit so richtig stark bremsen kann?
Lagerbolzen festgeranzt? Betätigungsnocken_Farbe.Zimt_matt = TRUE ? ;) evtl.hilft da ein Bisschen Kupferpaste durch den Winter und dann ein Austausch der Ankerplatten nach der Salzperiode
Nein, im Stand flutscht alles auf beiden Seiten, die Mechanik sieht wie gesagt aus wie neu.
Meine Kupferpaste bzw. das kupferfreie Äquivalent hab ich gestern nicht gefunden und dementsprechend nicht appliziert. Mach ich heute Abend...

Gruß und Danke,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Hallo,

ich würde mal vermuten, dass der auflaufende Bremsbelag hier zu viel Reibung bekommt. Habe ich bei mir auch und überlege schon, wie ich das Problem eingrenzen kann. Klingt danach, dass man die Reibung irgendwie steuern können sollte, damit der auflaufende Belag sich nicht "verkeilt" und dadurch kreischt und rubbelt. Hab mir auch schon sagen lassen, dass dosiert Fett auf dem Belag hilft. Das hat mich auch erst gewundert, da sonst ja Fett in jeder Form auf dem Belag vermieden werden muss. Aber in sehr geringer Menge könnte ich mir das doch vorstellen, da die 90er tatsächlich beim aktuellen Wetter viel zu stark greifen und damit schlecht dosierbar werden.

Wie ist eure Meinung dazu?

Gruß, Roland
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Hallo Roland,
Aber in sehr geringer Menge könnte ich mir das doch vorstellen, da die 90er tatsächlich beim aktuellen Wetter viel zu stark greifen und damit schlecht dosierbar werden.
Bitte keinesfalls Fett auf die Belaege geben, niemals, never, niente, auf gar keinen Fall!!!
Bei Flugrost in den Trommeln oder Salzkristallen, macht es mal kurz quietsch und das war es dann auch.
Wenn die Bremse zum rubbeln beginnt oder gar verkeilt ... sind 2Dinge zu ueberpruefen, wieviel Platz haben die Belaege, vom Ausgangszustand bis zur Trommel ist es mehr als 1-2mm, oder 15° am Bremshebel der Grundplatte, und hat vielleicht das Lager der Nockenwelle ein Problem(festgegammelt, oder ausgeleiert).
sind die Belaege zu stark verschlissen, oder schon von Anfang an nicht richtig abgestimmt gewesen, dann sollten auf alle Faelle mal Beilagen unter die Bremsschuhe gelegt werden um ein zu weites Aufspreizen und ein verkeilen des Nockens zu verhindern.
Auch sollte man 1x im Jahr die Grundplatte abnehmen und die Nockenwelle ziehen das Lager inspizieren(darf nicht klappern) und vorsichtig mit einer winzigen Menge
Fett versehen. Aber bitte keinesfalls Oel verwenden, und auch nur so wenig Fett das es wenn die Bremse mal richtig heiss wird, von den Kapilarkraeften im Spalt gehalten werden kann. deshalb darf die Lagerluft nicht groesser als 1/10mm sein, und auch wirklich nur Heisslagerfett verwendet werden.
Kommt Dir Oel oder Fett auf die Belaege, kannst Du die Belaege wegwerfen und die Trommeln mit Bremsenreiniger oder Perchlor auswaschen.

Manchmal hielft fuer Unterwegs schon mal rechtes und linkes Rad zu tauschen .... allerdings ist das meist nur ein kurzer Aufschub.

mfG
Matthias
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Bitte keinesfalls Fett auf die Belaege geben, niemals, never, niente, auf gar keinen Fall!!!

Dacht ich's mir doch. ;) Die Trommeln sind jedoch noch ziemlich neu und Verschleiß kommt noch lange nicht in Frage. Hmmmm, mal sehen, nochmal aufmachen und prüfen.

Gruß, Roland
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Hallo Matthias,

Wenn die Bremse zum rubbeln beginnt oder gar verkeilt ... sind 2Dinge zu ueberpruefen, wieviel Platz haben die Belaege, vom Ausgangszustand bis zur Trommel ist es mehr als 1-2mm, oder 15° am Bremshebel der Grundplatte, und hat vielleicht das Lager der Nockenwelle ein Problem(festgegammelt, oder ausgeleiert).
sind die Belaege zu stark verschlissen, oder schon von Anfang an nicht richtig abgestimmt gewesen, dann sollten auf alle Faelle mal Beilagen unter die Bremsschuhe gelegt werden um ein zu weites Aufspreizen und ein verkeilen des Nockens zu verhindern.
Auch sollte man 1x im Jahr die Grundplatte abnehmen und die Nockenwelle ziehen das Lager inspizieren(darf nicht klappern) und vorsichtig mit einer winzigen Menge
Fett versehen.

jetzt könnte ich mal von Deinem praktischen Wissen profitieren und verstehe nichts.
Nockenwelle ausgeleiert kann ich noch überprüfen, wie bereits geschrieben glänzt aber alles wie neu, geschmiert ist auch schon worden.
Aber dann gehts los:
1. Welcher Abstand der Beläge, welche Bedingung (muß es mehr oder weniger sein)
2. wie mess ich das mit Trommel drauf. Reicht Schätzeisen dranhalten im ausgebauten Zustand und Differenz bilden, oder brauch ich da einen Stapel Lehrenbänder?
3. was für Beilagen und warum darunter legen, wenn man auch die Zuglänge einstellen kann? Wie verhindert man, daß die sich bewegen?

Mit Bitte um kurze, prägnante Antwort,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

3. was für Beilagen und warum darunter legen, wenn man auch die Zuglänge einstellen kann? Wie verhindert man, daß die sich bewegen?
Die Beläge werden durch den Nocken gespreizt. Wenn nun viel Luft zwischen Belägen und Trommel ist, muss der Nocken sich weit drehen, bis die Beläge anliegen. Schlimmstenfalls so weit, dass beim Loslassen des Bremshebels keine Rückstellkraft mehr auf den Nocken wirkt und sich die Bremse nicht mehr von alleine öffnet. Hatte ich auch schon mal, kommt also durchaus vor. Dagegen kann man zwei Dinge tun:
1.) Austausch des kompletten Innenlebens der Trommelbremse, wobei die aber oftmals noch in gutem Zustand ist.
2.) Verringerung des Abstands zwischen Belag und Trommel, indem man am Nocken etwas auffüttert. Optimal wäre es, wenn man verschiedene Bremsschuhe mit unterschiedlichen Dicken hätte, sind eigentlich nur Pfennigartikel und würden die Lebensdauer des Bremseninnenlebens beträchtlich erhöhen, aber daran hat der Bremsenhersteller natürlich kein Interesse. Also die zweite Möglichkeit: Etwas in die Bremsschuhe einlegen. Ich schneide mir dazu immer aus einem Metallbügel eines Plastikschnellhefters einige Streifchen in der richtigen Breite ab, die Breite des Metallbügels hat schon die richtige Länge für die Bremsschuhe.

Wichtig: ICH mache das an MEINER Bremse so. Was DU an DEINER Bremse machst, musst DU wissen, dafür übernehme ich keinerlei Verantwortung.

Ich kann bis zu drei dieser Streifchen unterfüttern, danach wird das Innenleben ausgetauscht. Wobei ich mir dieses Jahr gesagt habe, dass ein regelmäßiger jährlicher Austausch im Herbst sicher nicht unvernünftig ist, dann hat das Innenleben bei mir ca. 12.000km drauf und ich bin den Winter über auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Wenn es dumm läuft und die Streifchen nicht sauber liegen, kann es passieren, dass der Bremsschuh abfällt und die Bremse nicht mehr bremst oder aber blockiert. Eine blockierende Trommelbremse am Vorderrad kann beim Upright den kompletten Rahmen verbiegen und den Fahrer abfliegen lassen. Beim Velomobil ist es weniger kritisch, hier blockiert halt dann das Rad und schleift über den Asphalt. Trotzdem ist es ein ungutes Verhalten, das es zu vermeiden gilt.

Viele Grüße,
Martin
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Die Beläge werden durch den Nocken gespreizt. Wenn nun viel Luft zwischen Belägen und Trommel ist, muss der Nocken sich weit drehen, bis die Beläge anliegen. Schlimmstenfalls so weit, dass beim Loslassen des Bremshebels keine Rückstellkraft mehr auf den Nocken wirkt und sich die Bremse nicht mehr von alleine öffnet. Hatte ich auch schon mal, kommt also durchaus vor.

Wie weit muß sich der Nocken so in etwa drehen, bis das passiert?

Gruß,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Kurze Nachfrage bevor ich was kaputt mache: Wie kriegt man diese Sicherungsscheibe zerstörungsfrei von der Welle?
Mach es so wie die Igel: Gaaaanz vorsichtig! ;) Geht aber schon mit dem Schraubenzieher und einem ruhigen Händchen. Ich hab aber auch schon eine Scheibe kaputt gemacht.

Ersatz gibts wahrscheinlich wieder nur kiloweise :rolleyes:
Korrekt und recht lästig.

Grüße,
Martin
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Wie weit muß sich der Nocken so in etwa drehen, bis das passiert?
Na, spätestens bei 90° sind keine Rückstellkräfte mehr da, im wahren Leben passiert es aber schon früher. Die Bremse wirkt aber optimal, wenn der Nocken im Ruhezustand möglichst gar nicht verdreht ist, die Auslenkung der Beläge ist in etwa ein Sinus der Nockendrehung. Wenn er nicht verdreht ist, bekommst du mit gleichen Seilzug mehr Auslenkung am Bremsbelag.
Kannst du dir bei deiner Bremse ja mal ansehen, wie der Nocken steht.

Grüße,
Martin
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Da ich auch 70mm Trommelbremsen verwende.

2.) Verringerung des Abstands zwischen Belag und Trommel, indem man am Nocken etwas auffüttert.
Soweit klar.

Also die zweite Möglichkeit: Etwas in die Bremsschuhe einlegen. Ich schneide mir dazu immer aus einem Metallbügel eines Plastikschnellhefters einige Streifchen in der richtigen Breite ab, die Breite des Metallbügels hat schon die richtige Länge für die Bremsschuhe.
Was heißt das?


Und übrigens unter 3.2.2. von hier http://www.pdeleuw.de/fahrrad/reparaturkurs/bremsen.html

Die Bremsbeläge müssen regelmäßig geschmiert

Kollidiert das nicht mit dieser Aussage aus Beitrag 8?

Bitte keinesfalls Fett auf die Belaege geben, niemals, never, niente, auf gar keinen Fall!!!

WAS ist nun richtig?
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

So, WLAN in der Garage funzt.

Na, spätestens bei 90° sind keine Rückstellkräfte mehr da, im wahren Leben passiert es aber schon früher. Die Bremse wirkt aber optimal, wenn der Nocken im Ruhezustand möglichst gar nicht verdreht ist...
Kannst du dir bei deiner Bremse ja mal ansehen, wie der Nocken steht.

Im ausgebauten Zustand sind bei beiden Bremsen bei voll gezogenem Bremsgriff die Nocken deutlich unter 45° verdreht.
Ein Nocken liegt so gerade mal an den Bremsschuhen an, der andere lenkt schon etwas aus --> wird noch zurückgestellt.
Die kleinen Winkel dürften das Blockieren ausschließen, oder?
Ich such mal meine Nicht-Kupferpaste...

Die Sicherungsscheibe krieg ich nicht ab, an der oberen hat schon jemand rumgewürgt. Bevor ich jetzt ganz ohne fahrbaren Untersatz dastehe (am Alltagsrad ist das Licht defekt) lass ich das mal lieber. Mathhias hat ja eh noch nicht geantwortet, und gequietscht hat heute fast nichts, obwohl schon wieder Wasser drin war...

Gruß,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

P.S: kleines Problem am Rande: Nachdem die linke Bremse jetzt nicht mehr dauerschleift, hab ich nach starken Bremsungen das Problem, daß sich eine Bremse nicht vollständig löst, ich kann aber nicht eruieren, welche es ist. Sobald ich aussteige laufen beide Räder locker durch. Ideen, wie ich rauskriege welche es ist?

Vielleicht so:
Mit einer kräftigen Bremsung auf einer guten Asphaltstraße stehenbleiben, dann jemanden hinten anheben und sachte schieben lassen. Der wird dann vielleicht merken, auf welche Seite es zieht.


Viele Grüße,
Stefan
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

Wenn ich jemanden zweiten hätte müsste der nur schauen, wo der Zug nicht ganz drinnen ist oder Leerweg hat. Hab ich aber nicht. Und bis ich ausgestiegen bin ist es schon wieder frei. Sind immer nur die ersten 10 m nach ner Bremsung bis es wieder rollt, das Dauerschleifen hab ich ja abgestellt. Da merkt man es er richtig, wenns sonst gut rollt :eek:


@ whomitconcernes
Ich hab jetzt folgende Möglichkeiten, den Nocken zu schmieren:
- Fluorstatic PTFE-Fett mit Perfluoriertem Polyether als Basisöl und Teflon statt Metallseife als Verdicker, Einsatzbereich -40/+200°C
- "Kupfer"paste ohne Kupfer, verhindert Kontaktkorrosion durch das Kupfer, Einsatzbereich -200/+1400°C
- Titanfett "Hanseline", Lithiumverseiftes Synthetikfett mit Titandioxid als Festschmierstoff, Verflüssigung nach Iso 2267 bei 204 °C

Meinungen? Ich dremel solange den zweiten Drainageschlitz rein...

Gruß,

Tim
 
AW: Kreischende 70er Trommelbremsen

- Fluorstatic PTFE-Fett mit Perfluoriertem Polyether als Basisöl und Teflon statt Metallseife als Verdicker, Einsatzbereich -40/+200°C
- "Kupfer"paste ohne Kupfer, verhindert Kontaktkorrosion durch das Kupfer, Einsatzbereich -200/+1400°C
- Titanfett "Hanseline", Lithiumverseiftes Synthetikfett mit Titandioxid als Festschmierstoff, Verflüssigung nach Iso 2267 bei 204 °C
200°C sind bei Trommelbremsen viel zu wenig. Bleibt nur noch eine Möglichkeit übrig...

Grüße,
Martin
 
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