Knieprobleme beim Liegeradfahren?

  • Ersteller _jürgen koschmann
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J

_jürgen koschmann

Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).
Immer eingeklickt pedalieren. Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
Höhere Trittfrequenz fahren.
Was mich interessiert:
Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?
Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?
Jürgen
 
>Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
>Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).

Kann ich so nicht unterschreiben.

>Immer eingeklickt pedalieren.

Ist m.E. grundsätzlich von Vorteil.

>Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.

Ist abhängig von der Innenbeinlänge. Die Kurbellänge muß halt zur Biometrik passen.

>Höhere Trittfrequenz fahren.

Ja.

>Was mich interessiert:
>Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?

Spielt glaube ich keine Rolle. Ein kleiner Körperöffnungswinkel verleitet aber dazu, stärker zu pressen, was die Knie natürlich nicht gut finden.

>Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?

???
Mir ist nicht ganz klar, was du meinst und was das mit der Kniebelastung zu tun haben soll.


Grundsätzlich gilt nach meinen Erfahrungen:
- Der Kniebeugewinkel sollte immer ein stumpfer Winkel sein.
- Knie nicht mit zu viel Druck belasten.
- Klickies so einstellen, daß das Knie nicht verdreht wird.
- Da die wenigsten in der Lage sind, während einer Kurbelarmumdrehung gleichstark zu treten und zu ziehen, ab und an wechseln - mal primär treten, mal primär ziehen.

Grüße,
André
 
Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.

>Jürgen
Hallo!
Also solche Kinderkurbeln werde ich bestimmt nicht fahren wollen, auch wenn kurze Kurbeln momentan im Trend sind. Macht mal wieder einer dem anderen nach. Jeder wie er will.
Gruß Martin H.
 
hochwichtiges Thema

es gibt ein (angeblich sehr gutes) Buch über alles was Radfahren u. Gesundheit (eigentlich Krankenheiten...) zu tun hat - "Andy Pruitt's
Medical Guide for Cyclists" - kann man online kaufen und runterladen - das lese ich gerade


http://www.roadbikerider.com/ap_excerpt.htm


ein anderer interessanter Tip, weiss nicht in wie fern schon bekannt unter Forumsmitglieder, ist dass unterschiedliche Pedalsysteme offensichtlich die Knien unterschiedlich belasten - viele Amis sgen z.B., das die Speed Play Frogs beteutend Kniefreundlicher seien


schmerzfreie Grüsse


aus der bläulichen Ferne


a.

Pés pra Cima!
 
>>Immer eingeklickt pedalieren.
>Ist m.E. grundsätzlich von Vorteil.

Nö, stimmt definitiv nicht! Kommt stattdessen ganz drauf an was für einen Lieger man fährt und welchen Fahrstil man hat. Da ist es nicht immer notwendig. Und die Fixierung hat durchaus auch Nachteile. Schließlich ist der Mensch keine Maschine. Eine durch Fesselung erzwungene immer exakt gleiche Belastung ist nicht gut.

Bernhard
 
Re: Knieprobleme beim Liegeradfahren? kurze Kurbeln

> Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>Also solche Kinderkurbeln werde ich bestimmt nicht fahren wollen, auch wenn kurze Kurbeln momentan im Trend sind.

Sagen wir es mal so:
Damit man keine Knieprobleme bekommt sollte der kleinste Winkel(also im oberen Totpunkt der Kurbel) zwischen Unter- und Oberschenkel 90Grad nicht unterschreiten.
In der weitesten Entfernung derKurbel(unterer Totpunkt) sollte das Bein gerade nicht gestreckt sein.

Daraus ergibt sich eine Kurbellänge die kleiner als die Hälfte der Länge des Oberschenkels sein muss.

Tschö
René
 
Re: Knieprobleme beim Liegeradfahren? kurze Kurbeln

>> Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>>Also solche Kinderkurbeln werde ich bestimmt nicht fahren wollen, auch wenn kurze Kurbeln momentan im Trend sind.
>Sagen wir es mal so:
>Damit man keine Knieprobleme bekommt sollte der kleinste Winkel(also im oberen Totpunkt der Kurbel) zwischen Unter- und Oberschenkel 90Grad nicht unterschreiten.
>In der weitesten Entfernung derKurbel(unterer Totpunkt) sollte das Bein gerade nicht gestreckt sein.
>Daraus ergibt sich eine Kurbellänge die kleiner als die Hälfte der Länge des Oberschenkels sein muss.
>Tschö
>René

Aber der Totpunkt der Kurbel ist doch beim LR auch um 90° versetzt, also eher vorderer- und hinterer Totpunkt, oben (und unten bei Klickpedalen oder Haken) hat man ja Hebel und damit Moment zur Verfügung.

klugschei...ende Grüße

Christoph
 
Hallo Bernhard!

>>>Immer eingeklickt pedalieren.
>>Ist m.E. grundsätzlich von Vorteil.
>Nö, stimmt definitiv nicht!

m.E. := meines Erachtens - also eine subjektiv geprägte Aussage. "grundsätzlich", weil ich's auch am Sattelrad für vorteilhaft erachte.

>Kommt stattdessen ganz drauf an was für einen Lieger man fährt und welchen Fahrstil man hat.

Auch bei deutlich negativer Tretlagerüberhöhung halte ich Klickies, Riemchen oder ähnliches für sinnvoll, nicht nur, um Zugkräfte auf das Pedal ausüben zu können, sondern auch, um ein abrutschen vom Pedal möglichst zu verhindern.

>Und die Fixierung hat durchaus auch Nachteile. Schließlich ist der Mensch keine Maschine.

Wieviel Bewegungsspiel die Klickies lassen, ist von der Konstruktion selbiger abhängig. Von Klickies mit sehr wenig Bewegungsspielraum halte ich persönlich auch nicht viel. Für andere mag aber auch das o.k. sein.

>Eine durch Fesselung erzwungene immer exakt gleiche Belastung ist nicht gut.

Gerade die mechanische Verbindung zwischen Fuß und Pedal ermöglicht es ja, die Belastungsart zwischen Druck und Zug zu wechseln. Ohne ist die Belastungsart viel einseitiger.

Grüße,
André

PS: Eine Fesselung hat im übrigen gemeinhin den Sinn, daß der Proband sie nicht selbst lösen kann. Von solcher Art Fixierung würde ich natürlich beim führen eines einspurigen Fahrzeuges auch dringendst abraten ...
 
>
>hochwichtiges Thema
>es gibt ein (angeblich sehr gutes) Buch über alles was Radfahren u. Gesundheit (eigentlich Krankenheiten...) zu tun hat - "Andy Pruitt's
>Medical Guide for Cyclists" - kann man online kaufen und runterladen - das lese ich gerade
>
>http://www.roadbikerider.com/ap_excerpt.htm
>
>ein anderer interessanter Tip, weiss nicht in wie fern schon bekannt unter Forumsmitglieder, ist dass unterschiedliche Pedalsysteme offensichtlich die Knien unterschiedlich belasten - viele Amis sgen z.B., das die Speed Play Frogs beteutend Kniefreundlicher seien
>
>schmerzfreie Grüsse
>
>aus der bläulichen Ferne
>
>a.
(war ein Versehen - Jürgen)



Für weniger Englisch-Kundige: Gibt's solche Titel auch in Deutsch?
Jürgen
 
Re: Knieprobleme beim Liegeradfahren? kurze Kurbeln

>>> Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>>>Also solche Kinderkurbeln werde ich bestimmt nicht fahren wollen, auch wenn kurze Kurbeln momentan im Trend sind.
>>Sagen wir es mal so:
>>Damit man keine Knieprobleme bekommt sollte der kleinste Winkel(also im oberen Totpunkt der Kurbel) zwischen Unter- und Oberschenkel 90Grad nicht unterschreiten.
>>In der weitesten Entfernung derKurbel(unterer Totpunkt) sollte das Bein gerade nicht gestreckt sein.
>>Daraus ergibt sich eine Kurbellänge die kleiner als die Hälfte der Länge des Oberschenkels sein muss.
>>Tschö
>>René
>Aber der Totpunkt der Kurbel ist doch beim LR auch um 90° versetzt, also eher vorderer- und hinterer Totpunkt, oben (und unten bei Klickpedalen oder Haken) hat man ja Hebel und damit Moment zur Verfügung.
>klugschei...ende Grüße
>Christoph


Aber Christoph,

der Totpunkt wird doch durch die Bein Streckung / Beugung definiert, nicht durch die Kurbel. Daher ist er im Sinne der Biomechanik natürlich nicht versetzt.

noch klugsche...ischere Grüße

Theodor
 
>Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
>Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).
>Immer eingeklickt pedalieren. Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>Höhere Trittfrequenz fahren.
>Was mich interessiert:
>Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?
>Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?
>Jürgen

Meine Frage:

Bist du mit den 120 mm Kurbeln schon mal eine 15% Steigung über 200 Höhenmeter oder mehr hochgefahren?

Gruß

Theodor
 
>>Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
>>Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).
>>Immer eingeklickt pedalieren. Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>>Höhere Trittfrequenz fahren.
>>Was mich interessiert:
>>Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?
>>Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?
>>Jürgen
>Meine Frage:
>Bist du mit den 120 mm Kurbeln schon mal eine 15% Steigung über 200 Höhenmeter oder mehr hochgefahren?
>Gruß
>Theodor


... und wenn ja, wie hat es den Knieen gefallen?

Ich halte den Tipp für fragwürdig und die Begeisterung für die kurzen Kurbeln für eine Modeerscheinung die irgendwann abebben wird.

Und man kann einen 160cm-Floh nicht mit einem 195cm-Lulatsch über einen Kamm scheren...


Gruß,
Hardy (mit reichlich Knie-Schäden aber inzwischen ohne -Problemen und 175-er Kurbeln)
 
>Für weniger Englisch-Kundige: Gibt's solche Titel auch in Deutsch?
>Jürgen



keine Ahnung, warscheinlich ja (aber vielleicht nicht gerade dieses Buch)
 
>>>Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
>>>Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).
>>>Immer eingeklickt pedalieren. Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>>>Höhere Trittfrequenz fahren.
>>>Was mich interessiert:
>>>Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?
>>>Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?
>>>Jürgen
>>Meine Frage:
>>Bist du mit den 120 mm Kurbeln schon mal eine 15% Steigung über 200 Höhenmeter oder mehr hochgefahren?
>>Gruß
>>Theodor
>
>... und wenn ja, wie hat es den Knieen gefallen?
>Ich halte den Tipp für fragwürdig und die Begeisterung für die kurzen Kurbeln für eine Modeerscheinung die irgendwann abebben wird.
>Und man kann einen 160cm-Floh nicht mit einem 195cm-Lulatsch über einen Kamm scheren...
>
>Gruß,
>Hardy (mit reichlich Knie-Schäden aber inzwischen ohne -Problemen und 175-er Kurbeln)


ich , 185 cm lang, bin mal eine Rtf mit einem ca. 400 Hm Anstieg mit 145 mm Kurbeln gefahren, Maximalsteigung 13%. Einmal und nie wieder! Danach sofort wieder auf 170er Kurbeln umgerüstet, so schön die kurzen Kurbeln sich auch fahren, in der Ebene und bei ganz kurzen Anstiegen, die man im großen Gang drücken kann.

Gruß

Theodor
 
>ich , 185 cm lang, bin mal eine Rtf mit einem ca. 400 Hm Anstieg mit 145 mm Kurbeln gefahren, Maximalsteigung 13%. Einmal und nie wieder! Danach sofort wieder auf 170er Kurbeln umgerüstet, so schön die kurzen Kurbeln sich auch fahren, in der Ebene und bei ganz kurzen Anstiegen, die man im großen Gang drücken kann.

Klingt ja aber eher so, als hätten Dir nur die richtigen Übersetzungen gefehlt, wenn Du vom Drücken in großen Gängen redest.

Gruß,
N.
 
>>ich , 185 cm lang, bin mal eine Rtf mit einem ca. 400 Hm Anstieg mit 145 mm Kurbeln gefahren, Maximalsteigung 13%. Einmal und nie wieder! Danach sofort wieder auf 170er Kurbeln umgerüstet, so schön die kurzen Kurbeln sich auch fahren, in der Ebene und bei ganz kurzen Anstiegen, die man im großen Gang drücken kann.
>Klingt ja aber eher so, als hätten Dir nur die richtigen Übersetzungen gefehlt, wenn Du vom Drücken in großen Gängen redest.
>Gruß,
>N.


Hallo Niko,

hab ich irgendwas von Übersetzung geschrieben?
Kurze Steigungen im großen Gang drücken, ist durchaus üblich. Die Belastung ist ja eben nur kurz. Wer jemals Rennrad fuhr, haßt es, wegen jeder Schippe Sand wie ein Hamster zu rödeln. Da geht man kurz aus dem Sattel und wuchtet drüber.Similia similibus erhöht man dann beim Liegerad kurz den Druck, bleibt aber im großen Gang. Wenn dieses Drüberwuchten nicht mehr möglich , weil die Steigung zu lang und/ oder zu steil ist*, fehlt mit den ganz kurzen Kurbeln der Hebel.
Das geht dann brutal auf die Knie!

Gruß

Theodor

P.S. zu lang und / oder zu steil ist natürlich individuell. Wo ein Erik Zabel einen 10%er über 100 Hm noch mit dem 53er Blatt (am 28" Rad) drückt, brauchen wenig trainierte( zurecht!) schon 22/34.

PPS: der Streckenrekord an der permanenten Zeitfahrstrecke am Höchsten wurde verbessert:<A href="http://www.stoppomat.de" target="_top">http://www.stoppomat.de</A>

http://www.stoppomat.de
 
Hallo allwissender Theo,

>Wer jemals Rennrad fuhr, haßt es, wegen jeder Schippe Sand wie ein Hamster zu rödeln. Da geht man kurz aus dem Sattel und wuchtet drüber.Similia similibus erhöht man dann beim Liegerad kurz den Druck, bleibt aber im großen Gang.

Ich bin auch schon mal mit einem RR gefahren. ;-)
Bei großen Gängen kann die Kraft schon relativ groß werden, so im Bereich der Körpergewichtskraft plus ein paar Pfund beim gleichzeitigen Ziehen.

Beim Liegerad sieht es etwas anders aus. Durch die gute Ergonomie, wenn vorhanden, können die Kräfte, wenn vorhanden, wie in einer Kniehebelpresse bedeutend stärker erhöht werden. Bei langsamen Tritt mit viel Kraft sieht es mit der Knieschmierung nicht mehr so gut aus; irgendwann dann auch mit dem gesamten Knie. ;-)

Bei kurzen Steigungen erhöhe ich im gleichen Gang schon die Trittfrequenz und versuche diese und die Geschwindigkeit bis nach oben zu halten. Andernfalls schalte ich für gleichmäßige TF laufend runter.

> Wenn dieses Drüberwuchten nicht mehr möglich , weil die Steigung zu lang und/ oder zu steil ist*, fehlt mit den ganz kurzen Kurbeln der Hebel.

Ich habe auch schon die eine oder andere Steigung mit 140er Kurbel überwunden. Allerdings mit ausreichend TF und normaler Kraft, den Knien zuliebe. Übrigens, auch wenn es einige RRadler anders sehen, ist RRadlen kein Kraftsport. ;-)

>Das geht dann brutal auf die Knie!

Daß Dein RRadelstil beim LRadeln auf die Knie geht verwundert mich nicht. :p

Gruß
Felix

PS: Ich fahre bunt durcheinander 140er, 170er und 175er Kurbeln, ohne das ich mir darüber groß Gedanken mache. Kurze Kurbel regen auf jeden Fall zum schnelleren Pedalieren an. Lange Kurbeln könnte im Sprint und an Steigungen Vorteile haben. Aber das man mit kurzen Kurbeln*) keine Steigungen hoch komm kann ich nicht bestätigen.

*) Es hat ja angeblich auch schon Versuche mit 110er und 70er Kurbeln gegeben, die ich als extrem kurz bezeichen würde. Damit könnte es dann schon schwierig werden. ;-)
 
>Hallo Niko,
>hab ich irgendwas von Übersetzung geschrieben?

Nee, ich muß zugeben, das reininterpretiert zu haben. Stattdessen nun die Frage, hattest Du an dem Rad mit den 145er Kurbeln dieselben Übersetzungen, die Du sonst für vergleichbare Strecken nutzt? Ich habe selbst noch keine kurzen Kurbeln verwendet, aber es gibt ja einige Leute, die empfehlen, beim Wechsel auf kK auch für mehr Berggänge zu sorgen - daher meine Frage.

>Kurze Steigungen im großen Gang drücken, ist durchaus üblich. Die Belastung ist ja eben nur kurz. Wer jemals Rennrad fuhr, haßt es, wegen jeder Schippe Sand wie ein Hamster zu rödeln. Da geht man kurz aus dem Sattel und wuchtet drüber.Similia similibus erhöht man dann beim Liegerad kurz den Druck, bleibt aber im großen Gang. Wenn dieses Drüberwuchten nicht mehr möglich , weil die Steigung zu lang und/ oder zu steil ist*, fehlt mit den ganz kurzen Kurbeln der Hebel.
>Das geht dann brutal auf die Knie!

Gerade wenn der Hebel fehlt, könnten doch leichtere Gänge helfen.

Gruß,
Niko.
 
>Ich weiß, viele haben Knieprobleme - sie geben's nur nicht zu.
>Hier meine Erfahrung: Tretlager muß höher sein als Sitz (sogar sehr viel höher).
>Immer eingeklickt pedalieren. Sehr kurz Kurbeln verwenden - ich fahr 120 mm.
>Höhere Trittfrequenz fahren.
>Was mich interessiert:
>Wie sollte der Winkel Rumpf zu Beinen sein?
>Sollte das Knie eine waagerechte Linie zur Pedalachse bilden (bei senkrecht stehender Kurbel)?
>Jürgen

Hallo Jürgen
in jeden Buch über Rad fahren kann man nachlesen das ein ans Knie gehaltenes Lot bei waagerechter Kurbel senkrecht durch den Fusballen die Pedalachse treffen soll.
Beim Lieger also eine waagerechte Linie zwischen Knie und dem senkrechten Pedal.
Da gibt es nur wenige Modelle.
Bernd Buschmeier hat bei seinen Dallis immer darauf geachtet.
Evtl bei Nöll, Birk ,Challenge Jester hat man diese Position.
Meine Vermutung ist : die wenigsten Hersteller achten auf diese im Radsport erforschten Winkel.
Etliche Nutzer von Rotorcranks haben nun keine Knieprobleme mehr.
Schau mal hier:
http://www.rotorbike.com/2006/testimonial_recum_rotor.htm
Aus Dortmund
mfg und
GOOD BIKE
Gerd
 
>Hallo Jürgen
>in jeden Buch über Rad fahren kann man nachlesen das ein ans Knie gehaltenes Lot
>bei waagerechter Kurbel senkrecht durch den Fusballen die Pedalachse treffen
>soll.

Bei waagrechter Kurbel der Fußballen senkrecht über der Pedalachse?
Also Kurbellänge=0?
<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>

Ich hab sowas bisher nur in den Bestimmungen der UCI gelesen gehabt, hatte mich bisher damit aber auch nicht beschäftigt. Für welchen Typ Upright gilt denn diese Empfehlung, Rennrad?

Gruß,

Tim
 
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