Knie-Probleme und Liegerad

wenn der Gegenspieler länger wird..

...und tatsächlich passiert das natürlich beim anschließenden Sitzen in Rheinkultur. Oder wenn man schön "zusammengekringelt" schläft z.B. Es sind ja nicht ohne Grund tatsächlich überwiegend die Rückseiten der Beine betroffen. So kenne ich das jedenfalls. Und dann gibt's mehr Zug aufs Gelenk, Schleimbeutel funktionieren nicht mehr richtig etc...und der Spaß beginnt!

LG Holger
 
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es reicht zu wissen wen man glauben darf...
klar, die Götter in den weissen Kitteln...
Wenn wir schon bei der Medizin sind: jahrzehntelang galt die Doktrin, dass Cholestrin in der Nahrung den Cholesterinwert im Blut beeinflusst. Bis ein ETH Prof aufgezeigt hat, dass es keinen Nachweis eines Zusammenhangs gibt. Er meinte (den entsprechenden NZZ Artikel finde ich nicht mehr), dass diese Doktrin erst mit denjenigen, die sie aufgestellt haben, ausstirbt. So viel zu dem "wem man glauben darf..."
Na ja, ein Muskel der stark belastet wird sieht sich nun mal zusammen. Geschieht das immer öfter und intensiver, (also viele Stunden pro Woche) dann tendiert dieser Muskel dazu in seiner zusammengezogenen Position zu verbleiben.
Und damit wird er kürzer... Frag einfach mal Google...
nun, dann könntest Du zumindest vielleicht die - für einen noob vielleicht gar nicht so selbstverständlichen Suchbegriffe - nennen.
"knieschmerzen verkürzung muskel dehnen" bzw. "knieschmerzen verkürzung muskel überlastung" sind nicht wirklich ergiebig

Ein link zu einer seriösen Seite, wo die Zusammenhänge einschliesslich des warums erklärt werden, wäre noch ein Plus. Ist doch immer schön, wenn man sich selber ein Bild von etwas machen kann (nicht unbedingt liebscher-bracht...).
Ob https://www.vital.de/gesundheit/verkuerzte-muskeln-wie-sie-die-symptome-behandeln-5947.html jetzt seriöser ist...
Jedenfalls werden als Ursachen für Verkürzugen hier Verklebungen (Faszien...) genannt, was mir einleuchtet.
Diese Seite werde ich mir noch genauer durchlesen, aber das ist auch wieder so eine Geldmacherseite:

Sieht für den Einstieg ganz nett aus, ist aber auch wieder eine Geldmachereiseite:
 
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Auch ganz interessant...
und noch nicht wirklich erforscht

Ich hab meinen Faszienball genutzt, um die Muskelreizung durch den Bandscheibenvorfall wegzumassieren. Faszien waren da nicht im Spiel, hat aber sehr geholfen.

Gruß,

Tim
 
In Dem von Dir verlinkten FAZ Artikel
heisst es:

"Schleip selbst äußert sich mittlerweile hier und da kritisch. Er beklagt an mancher Stelle, was mit dem Thema Faszien im Fitnessbereich geschieht.

Er ärgert sich über die „Vereinfachung, Verflachung und Verabsolutierung“. Und er rät dazu, das Thema nicht überzubewerten: „Bevor man auf Joggen und Muskeltraining verzichtet, sollte man lieber mal das Faszien-Training weglassen.“
 
Faszien sind da immer im Spiel. Die sind halt da und beteiligt. Das macht deren wissenschaftliche Erforschung nicht leichter. Behauptungen aufzustellen ist einfach, Fakten zu schaffen mühsam.
Nein, mit der Anregung durch den abgedrückten Nerv verspannte sich der Periformis und drückte den Beinnerv noch stärker ab, was zu Kraft- und Gefühlverlust im Bein führte. Den Muskeln rechtzeitig triggernd bekam ich das Problem in den Griff und konnte mich wieder darauf verlassen, daß mich das Bein trägt. Faszien waren daran nicht beteiligt.

Gruß,

Tim
 
Faszien umhüllen die Muskeln somit sollte es schwierig sein diese auszuschließen.
Haut und Unterhautfettgewebe sind auch im Weg zum Kern des Problems, die kann ich dann auch nicht ausschließen? Und eine Blutgefäßentzündung auch nicht!
Sorry daß ich da jetzt sarkastisch reagiere, aber wenn eine eindeutige Diagnose besteht ist es müßig, weitere Nebenschauplätze herbeireden zu wollen, weil diese nicht ausgeschlossen wurden.
Therapie bestand neben manueller Therapie eben aus Milderung der Symptomatik durch Verhinderung einer weiteren Ischiaskompression durch Piriformissyndrom.

Das Beispiel hatte ich genannt, weil die punktuelle Druckbelastung durch die Fasziengeräte auch für andere Anwendungen geeignet sind, ganz abgesehen davon, ob Faszientraining jetzt hilft oder nicht - was ja eben noch nicht wissenschaftlich untersucht ist.

Gruß,

Tim
 
Haut und Unterhautfettgewebe sind auch im Weg zum Kern des Problems
weil die punktuelle Druckbelastung durch die Fasziengeräte auch für andere Anwendungen geeignet sind, ganz abgesehen davon, ob Faszientraining jetzt hilft oder nicht - was ja eben noch nicht wissenschaftlich untersucht ist.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mit z. B. einer Faszienrolle wird der ganz Kram geknetet. Deshalb nur ganz allgemein, dass man ja nix isoliert bearbeiten kann. Und letztendlich steuert das Nervensystem. Muskeln z. B. alleine kommen nicht auf die Idee, zu kontrahieren. Da muss schon ein Reiz sein. Und klar, wenn der Piriformis muckt, weil das Nervensystem z. B. sagt, stopp, mach mal bitte Schutzspannung, kann das eben deine ischialgiformen Beschwerden hervorrufen und eine Behandlung mit der Faszienrolle im Bereich des Piriformis 'den Knoten lösen'. Wie auch immer die Mechanismen im einzelnen gewesen sein mögen und welche Strukturen wie und in welchem Maße reagiert haben oder auch nicht. Geknetet wurde halt alles.
 
Wie auch immer die Mechanismen im einzelnen gewesen sein mögen und welche Strukturen wie und in welchem Maße reagiert haben oder auch nicht.
Nicht wie auch immer, ich hatte einen akuten BSV, diagnostiziert per MRT, der links den austretenden Nervenstrang komprimiert hat. Entsprechend machte auch nur der linke Piriformis dicht und nur das linke Bein hat gestreikt. Rechts musste ich nichts machen, da wurden also die Faszien überhaupt nicht trainiert - trotzdem war das rechte Bein absolut beschwerdefrei.
Geknetet wurde halt alles.
Richtig. Aber geholfen hat in meinem Fall nur die Muskelkneterei, sonst hätte ich ja rechts schlimme Beschwerden entwickeln müssen, so vernachlässigt wie ich das hatte gänzlich ohne Faszientraining ;)

Gruß,

Tim
 
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