Keine Velomobilerfahrung aber die feste Absicht 36 km zu pendeln

B

Ben_

Hallo Velomobil-Gemeinde,

ich lese seit einiger Zeit im Forum mit und zur Sommersaison keimt immer wieder mein Wunsch meinen Arbeitsweg – in angemessener Fahrzeit - mit einem Velomobil zu bewältigen. Maximal 60 Minuten wären mein Ziel. Dafür wäre ein Schnitt von 36 km/h notwendig. Da ich zwischen Nordschwarzwald und Kraichgau/ Stromberg wohne gibt es quasi keine Strecken ohne Steigung oder Gefälle…

Letztes Jahr habe ich den Arbeitsweg von 36 km – untrainiert und ohne die Strecke zu kennen - mit einem geliehenen KTM-Normalo-Pedelec (Bosch Mittelmotor) getestet: Dauer 1:40h.
  • Maximale Steigung: 6-7 %
  • Hoch 340 m
  • Runter 180 m
Man liest immer wieder, dass ein Velomobil mit 25 km/h Unterstützung keinen Sinn macht, da man meist Geschwindigkeiten > 25 km/h fährt. Ist das bei diesem Streckenprofil als Hobby-Radler zu schaffen? Was ich mir vorstelle ist entweder ein E-Velomobil mit 25 km/h und Anhänger für den Kindertransport und Einkäufe oder gleich ein Zweisitzer (QV, Milan 4.2, 1+) mit 25 oder 45 km/h. Aber der „Invest ins Blaue“ für ein neues Zweisitzer-Gefährt ist quasi nicht zu rechtfertigen. Abgesehen von den Wartezeiten… Gibt es die Zweisitzer überhaupt schon elektrifiziert?

Ich würde mich über eure Erfahrungen und Einschätzungen, auch Empfehlungen zu gebrauchten und für die Anforderung tauglichen E-Velomobilen, freuen. Gerne vielleicht auch mal eine Einladung zur Probefahrt in/um Pforzheim,Karlsruhe oder dazwischen. Pendelstrecke.png

Grüße,
Ben
 
Alltagstauglichste Lösung wäre wahrscheinlich: 1,5h Arbeitsweg einplanen mit einem VM mit E-Unterstüzung bis 25 kmh, bergab gehts ja dann schneller...
 
Ein S-Pedelec würde es wohl auch gut tun.
Bin selbst Ganzjahrespendler bei gleicher Entfernung, habe aber etwa das Dreifache an Höhenmetern.
Zugelassene 45 km/h Velomobile sind mir als Neukauf zu kostspielig.
Also selbst bauen.
Da ist natürlich die Abgrenzung bei 25 km/h erforderlich, aber wenn die Fuhre mit 20 km/h die 10% schafft, bin ich schon zufrieden. Flott muß ich morgens sein, da geht es zum Glück meist bergab.
Da schaffe ich einen Schnitt von ca. 28 km/h und mehr mit einem Pedelec, je nach Wetter und Tagesform.
Und ob ich jetzt x Minuten schneller sein könnte, ist mir eigentlich gleich.

bergab gehts ja dann schneller...
Ob Go One 3 oder Pedelec, das nimmt sich bei mir nichts in der Geschwindigkeit bergab:)

Übrigens:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/alleweder-a6-t45.49562/page-3
 
Zuletzt bearbeitet:
Maximal 60 Minuten wären mein Ziel. Dafür wäre ein Schnitt von 36 km/h notwendig. Da ich zwischen Nordschwarzwald und Kraichgau/ Stromberg wohne gibt es quasi keine Strecken ohne Steigung oder Gefälle…
Aus meinem Arbeitsweg extrapoliert: Von der Entfernung her klingt es machbar, allerdings bin ich auch einigermaßen trainiert (sicher kein Supersportler) – aber nur knapp. Und dazu dann noch die Höhenmeter. Zumindest bergauf dürften die 60 Minuten auch mit Training nur schwer täglich zu schaffen sein.

Beim VM hängt es eben extrem von der Strecke ab, nicht nur von den Höhenmetern. Ampeln und Stau kosten viel Zeit, man ist nur dann schnell, wenn man es laufen lassen kann. Im Winter sind es bei mir netto vielleicht 37 km/h, im Sommer über 40 km/h, aber bei wenig Höhenmetern (ca. 100 m auf 26 km) und teils viel Verkehr.

=> Kommt darauf an! Wie gut kann man es auf deiner Strecke laufen lassen? Bist du eher eine Bergziege, oder tust du dich schwer mit Steigungen? Wie schwer bist du? Angenommen, man kann es gut laufen lassen, und du bist stark, dann könnte sich ein schnelles, auch etwas schwereres VM noch lohnen (ist halt bergauf dann etwas langsamer, aber das fällt nicht so ins Gewicht). Wenn du dagegen immer wieder anhalten und beschleunigen musst und/oder wenig Kraft hast, spricht das eher für ein möglichst leichtes und/oder motorisiertes Fahrzeug.

(Und das geliehene Pedelec sagt wenig aus; ich habe mir mal eines geliehen, und war damit langsamer als z.B. mit meinem unmotorisierten Faltrad, weil das Pedelec so viel Roll- und Luftwiderstand hatte, dass ich 28 km/h kaum überschreiten konnte.)

Die ideale VM-Strecke sieht wohl so aus: zuerst bergab, um schnell auf Geschwindigkeit zu kommen, und dann ewig lang dahin, wo man ohne abbremsen nur das von der Schwerkraft geschenkte Tempo halten muss ... höchstens mit ein paar Wellen dazwischen, die man mit Schwung nimmt, wo man zwar langsam wird, aber sich nicht bergauf verausgaben muss (sondern noch mit Schwung oben ankommt) und danach die Beschleunigung wieder aus dem Gefälle holen kann.

Und die ideale Motorstrecke sieht wohl so aus: eine lange Steigung, so dass man die Steigung per Muskelkraft nicht mit Schwung/Sprint nehmen kann, sondern ganz langsam hochkurbeln müsste; und trotzdem nicht zu steil, so dass der Motor nicht überhitzt, sondern seine Maximalleistung trotz Tretunterstützung gut ausfahren kann.

=> Erfüllt deine Strecken diese Kriterien zumindest teilweise? Dann weißt du, ob sich ein VM bzw. ein Motor lohnt.
 
Hallo,

ich denke mit 173cm und 65kg bin ich eher ein Leichtgewicht. Meine "Performance" kann ich schlecht einschätzen: Freizeit-Kurzstreckenfahrer mit einem bunten Cilo Swiss MTB - mit beim Bremsen zitternenden Rennradgabel - von Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre.

Gestern 00:52 / 16,1 km / 18,5 km/h / hoch 190 m / runter 200 m (Mit 13 kg im Kindersitz und Eispause)
Heute 00:30 min / 11,1 km/ 22,5 km/h / hoch 100 m/ runter 100 m

Der heftigste Anstieg der Pendelstrecke wären 4,1 km mit 140 hhm ab Kilometer 27. Die kontinuierlich ansteigende Strecke sieht so aus:
Anstieg.png

Nach deiner Beschreibung eher eine Strecke für ein Velomobil mit Pedelecantrieb und einem Antrieb für Steigungen? Zumindest wenn man die Fahrzeit minimieren möchte.
 
Flott muß ich morgens sein, da geht es zum Glück meist bergab.
Da schaffe ich einen Schnitt von ca. 28 km/h und mehr mit einem Pedelec, {....}


Ob Go One 3 oder Pedelec, das nimmt sich bei mir nichts in der Geschwindigkeit bergab:)
das Go One 3 ist - von den schönen VMs ;) - das langsamste...
ist wohl mit modernen VMs der letzten 5-10 Jahre nicht zu vergleichen...


bei dem Streckenprofil oben auf den Bildern - wenn keine Ampeln alles zerstören - denke ich mit Milan, df, evo-k/s, .... 60er Schnitt oder mehr vom höchsten Punkt die 31km bis runter...

grundsätzlich:
# threadersteller ist leicht
# die Strecke hat anscheindend keine wilden Steigungen...

7% Steigung ?
65kg Fahrer ?
10kg Gepäck
25kg Velomobil
5kg Antrieb
---------------------
105kg Systemgewicht

das sind mit 300Watt vom Motor + 150Watt selber treten ca. 20km/h bergauf (statt 6km/h ohne Motor)


für die "steilen" Stellen mit 7%
gemittelt hat die Strecke ja nur ca. 1% Steigung
bei allen Steigungen die weniger als 7% haben wirst du mit max. Motorgeschwindigkeit (um 25km/h) hochfahren können
"flache Steigungen" so bis 1,5%-2% wirst du sogar mit ausgeschaltetem Motor mit über 25km/h hochfahren können

ohne Motor - mit 6km/h ohne Schwung bei 7% bergauf - wird's nix mit den Wunschzeiten

mit Motor (25km/h Nabenmotor, nix Bergwicklung, hier unnötig) - so ein Set kostet inkl. Akku mit bissal eigenregie gerademal 500 Euro -
wird's dann auch mit Kinderanhänger an Steigungen lustiger...
achja: 45km/h-Versionen + Kinderanhänger ist nicht erlaubt soviel ich weiß
fällt somit eigentlich sowieso weg
 
Servus,

hier mal ne Beispielstrecke wie man sie mit dem Velomobil fährt (eines der sehr schnellen Sorte: Evo Ks)
https://www.strava.com/activities/447029211

Bergab stand ich meist auf der Bremse weil Ortschaft. Mit dem Rennrad bin ich im Schnitt 6-7km/h langsamer bei der Leistung, mit dem Tourer nochmal 2km/h.
Für den Anstieg bei dir am Ende ist ein Motor echt praktisch, besonders wenn man jeden Tag fahren will, ansonsten schafft es eigentlich jeder mit einem VM dauerhaft deeeeeutlich über 30 zu fahren in der Ebene.
 
Hallo @Ben_
das Höhenprofil sieht mir nach einer Pendelstrecke aus dem Rheintal nach Pforzheim bzw. vice versa aus, auch die Distanz passt dazu. Ich kenne ein paar Variationen der Strecke (allerdings eher zur verkehrsarmen Zeit befahren) und halte sie für fahrbar.
Das ist aber eine Frage der Überzeugung und des Willens, ob man sich vorbildhaft in den Verkehrsstrom begibt und gegebenenfalls "gegen" ihn.
Unsere Familie fährt auch motorisierte VMs, meist im Bereich 20 km als Einmaldistanz. Den Höhenzug nach Pforzheim würde ich aber lieber ohne Motor- und Akkugewicht empfehlen. Ob nun über Kämpfelbach oder Keltern sind die Steigungen mit einem leichten VM mit minimal 20 km/h tretbar, eher schneller. Das spart die Orga der Ladezyklen und macht mehr Spass.
Mit einem Zweisitzer wie z.B. der "Leiba" Cargo wollte ich nicht pendeln. Das deutliche Mehrgewicht täglich die Steigungen hoch zu bewegen, ohne den Zusatznutzen Last zu transportieren, macht keinen Sinn.
 
Hallo @Ben_
wenn du mir (per Unterhaltung) deine genaue Strecke nennst, kann ich bestimmt was dazu sagen. Du kannst auch gerne mein DFXL anschauen, nur Probe fahren ist wegen der Größe vielleicht schwierig.

Gruß aus dem Enzkreis
RadJo
 
Hallo, ich fahre seit letztem Jahr ein Strada mit Bafang Tretlagermotor und würde mich nicht als untrainiert einschätzen. (Jahresleistung stabil bei 100.000 Rennrad-Höhenmetern) Trotzdem glaube ich nicht, dass ich Dein Streckenprofil mit meinem VM in einem 36er Schnitt fahren könnte. Im buckeligen Umland von Ulm/ Neu-Ulm liegen meine Stundenmittel eher bei 30-35 km/h. Trotz Motor. Dennoch würde ich Dir eine solche Lösung empfehlen. Es fährt sich so extrem entspannt. Hatte vergangene Woche einen Arbeitseinsatz mit einfacher Entfernung 80 km und 750 Hm. Als ich am Abend den Akkustand (also bei 160 km und 1500 Hm!) überprüft habe, hatte ich noch eine Restladung von 30%. Extrapoliert käme ich auf ca. 200 km und deutlich über 1500 Hm mit einer Ladung und das sind Distanzen, die nur wenige Velomobilisten-Pendler am Stück absolvieren müssen. Wenn Du die Strecke zwingend in einer Stunde bewältigen musst, würde ich aber eher abraten. Damit setzt Du Dich unter Druck und fährst vielleicht höheres Risiko, als gesund ist. Mich hat eine solche Zeitdrucksituation viel Geld und eine längere Verzichtzeit gekostet. Gottseidank ist mir nix passiert.
 
Kannst ja mal bei @didi28 nachfragen, der fährt ja auch aus dem Rheintal aufwärts mit seiner X-Stream, wenn ich noch auf dem Laufenden bin. Das wäre quasi vor der Haustür.
Die X-Stream ist zwar nicht unbedingt die Schnellste, dafür robust und zuverlässig. Deckel und Dach im Zweifel immer dabei, außer bei geöffnetem Visier oder Sturzregen (das lässt ggf. leicht noch optimieren) kann man damit praktisch trocken fahren (es sein denn man tritt zu kräftig in die Pedalen), im Sommer quasi Cabrio, mit zunehmenden winterliche Temperaturen kann man sich den Deckel und dann nch ggf. die Haube montieren. Mit der Motorisierung kann man sich ggf., wenn man nicht 100% fit ist auch mehr Unterstützung genehmigen.
Im Heck kann man sich ggf. eine Verstärkung anbringen lassen und eine stabile U-Öse anbringen, mit der man leicht das Heck fassen kann und durch das man leicht ein Schloss zum Absperren fädeln kann, damit man nicht irgendwo in Bodennähe eine Möglichkeit suchen muss.
Das Thema Kinderanhänger ggf. dierekt mit Vasili abklären.
Nur der Schnitt von 36 Km/h geht vielleicht den Berg hinunter, je nach Verkehrssituation, Straßenzustand etc. Die andere Richtung sicher nicht.
Der Vorteil eines solchen Velomobils liegt im Komfort, Witterungsschutz, etc. . Die Geschwindigkeit den Berg hinunter ist deutlich höher als bei Up und selbst bei Trike.
Man spart auch viel Kleidung, im VM hält der Sommer ;) lange, kurze Hose und T-Shirt reichen für einen großen Teil des Jahres.
Man muss auch die Zeit morgens im Büro nicht erst mit Kaffeetrinken vergeuden ;) und abends kann man sich Fitnessstudio o.ä. zum Kalorien verbrennen sparen, man muss nur den Unterstützungsgrad der E-Unterstützung richtig anpassen :D (gibt es ggf. zur stufenlosen Einstellung extra ein Poti für).

Erfährungsgemäß wird man mit einem VM vom restlichen Verkehr deutlich besser wahrgenommen (wenn man nicht gerade in modischen Tarnfarben unterwegs ist) und respektiert.

Ach ja, so ganz nebenbei, kann man das Teil u.a. auch als Carbon-Einkaufskörbchen :Dnehmen (Thx @blackadder)

Ansonsten: Pobefahrt(en)! Versuch macht kluch und verändert auch die Fragestellung.
 
@utopist: Stimmt genau :) die Strecke würde auch durch Walzbachtal führen! Aber ohne elektrische Unterstützung und der damit verbundenen Fahrdauer von vermutlich wesentlich mehr als 60 Minuten auf dem Rückweg kann ich eine Velooption zeitlich in der Familie nicht verargumentieren. Ich bin zwar gewillt sportlich und mit Eigenleistung zu fahren (deshalb auch kein CityEL, Twizy o.ä.) aber meine Motivation ist (noch) nicht ausreicht, um an einem Nachmittag - nach einem Arbeitstag - bei Temperaturen >30 °C gegen 340 hm zu treten...

@gasman : ja, das stimmt! Starker Zeitdruck ist sicher kein guter begleiter als schwacher Teilnehmer im Straßenverkehr. Aber 60-70 Minuten sind meine Zielzeit, um sinnvoll und möglichst häufig das Auto abzulösen. Es kann sich in der Diskussion und mit euren praktischen Erfahrungen herstausstellen, dass es uptopisch oder nur mit einem KKR Velomobil zu bewältigen ist. Da ich aber schon sehr lange im Forum mitlese und theoretisch grüble wollte ich jetzt mal die Einschätzungen erfahrener Velomobilisten hören/ lesen.

RadJo : Nachricht kommt!
 
... möglichst häufig das Auto abzulösen. ...
Außer dem inneren Schweinehund, Krankheit, Blitz und Sturm sowie Schee und Eis hält einen doch nichts von der täglichen Fahrt ab? Mit VM und E-Unterstützung sind die Berge weder so steil, noch so hoch. Die Geografie muss man da erst wieder neu erlernen;).

Wie schon gesagt, Versuch macht kluch, gilt auch für den Rest der Familie:). Es soll in Einzelfällen allerdings auch Virusresistenzen geben:eek::confused:.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ohne elektrische Unterstützung und der damit verbundenen Fahrdauer von vermutlich wesentlich mehr als 60 Minuten
Ich habe gerade einen GPS-Track einer Fahrt nach Pforzheim angeschaut. Ca. 25 km von Walzbachtal nach Pforzheim über Ispringen. Einem Schnitt von 36 km/h stehen viele Ortsdurchfahrten (Autos und Ampeln) entgegen. Den Anstieg in Kämpfelbach und eben nach Ispringen kann man auch ohne Motor mit über 25 km/h Schnitt fahren.
Aber in Summe sind 36 km/h ein ambitioniertes Ziel. Weniger wegen der Steigungen als durch den Berufsverkehr.
 
Ich pendele hin und wieder eine Strecke von knapp 25 km.
Leider tue ich das in einer Gegend, wo Radverkehr konsequent wegoptimiert wird, und selbst ein letztes längeres Stück Straße wurde nun durch einen ca. 4 cm hohen abgesenkten Bordstein so halbiert, dass sich beschleunigen auf der Straße auch nicht mehr lohnt.
Zweitens tue ich das ausgerechnet dann, wenn alle anderen auch fahren, nämlich im Berufsverkehr. Was ich da so erlebe, ist manchmal schon sehr grenzwertig.

In der Stadt sowie auf dem Rückweg und bei Steigungen finde ich die Motorunterstützung bis 25 km/h sehr angenehm. Da der Motor dann langsam ausläuft, merke ich den Unterschied zwischen mit und ohne elektrischen Rückenwind kaum. Allerdings hat @utopist absolut Recht: Ortsdurchfahrten im Berufsverkehr bremsen nicht nur aus, sondern es ist auch ätzend, weil es sich meist nicht lohnt, für 200m zu beschleunigen.
 
Meine Fahrten wären tatsächlich zu vermutlich verkehrsstarken Zeiten (ab 7-7:30h). Der Test mit dem Pedelec habe ich jedoch recht flüssig in Erinnerung. Da bin ich, wenn vorhanden, Fahrrad-/ Wirtschaftswege gefahren. Vielleicht sollte ich das 50er Mokick aus der Garage ausgraben und die Strecke abfahren :)
 
ich durfte paarmal Pendeln Donauwörth Neuburg, 40 km. Die Landschaft ist dort wellig und man braucht ca 1h (55min) ohne Ampeln.
Nun zur Entscheidungshilfe:
Mit dem VM kann man aus einem Gefälle relativ viel Schwung in den nächsten Kamm mitnehmen, wenn die ungefähr ähnlich hoch sind und keine Abbiege- oder Bremsmanöver notwendig sind.
NATÜRLICH kann man auch mal 3km hochkurbeln. Warm wird dir auf jedenfalls, wenn man so ein schweres Teil bergauf bewegt und es ist eine sehr gute Breve-Vorbereitung. Dein Höhenprofil läßt vermuten, dass der letzte Teil ohne Schwung zu nehmen ist!
Einen Motor kannst du relativ schnell nachrüsten. Es bietet sich eine Schlumpf an, um die Untersetzung zu erreichen.
Also erkundige dich ggf. nach Nachrüstung. Der Motor ist auch eine Geldfrage.

Es fahren mehrere am "Gebirgsrand" mit Motorunterstützung. Das Beschleunigen ist das anstrengende. Wenn man auf durchgängiger Strecke rollt, dann wollt man eben (nur geringfügig langsamer).

PS der Heimweg wird dich aber immer entschädigen. 65 km auf mindestens 6km und guter Schwung um mit 50 km/ nach hause zu eiern.
 
@Ben_ Vielleicht kannst Du Dir auch mal ein VM leihen. Das kostet nicht die Welt, und Du kannst es Dir einfach ausprobieren, ob ein VM für Dich funktioniert.
 
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