Kaufberatung Liegerad für Brevets und Alltag

"Alltag und Brevet", das beisst sich schon etwas, evtl. der Alpentourer mit zwei Laufradsätzen (breitere und komfortablere Pneus für den Alltag, schmälere und grössere für den brevet. Federgabel etc. halte ich bei brevets nicht gerade für optimal.
 
Bei all den coolen Vorschlägen muss ich dann mal das PeerGynt vorschlagen:

Laufruhe durch langen Radstand.
Rahmen geht in Kettenzugrichtung, steif!
hat Stahlrahmen, den kann man beim Dorfschmied wieder zusammen dengeln kann.
Hinterrad kann man nicht hochbekommen , weil das Vr vorher blockiert.
Streamer sorgt immer für Segeleffekt
Bergab braucht man mit Regenjacke keine Bremsen
Cooler Chopper Lenker.
Am Sitz kann man Fuchsschwanz befestigen
Bierdosenhalter am Lenker möglich.
Mit Bierdeckeln in den Speichen richtiger Moppedsound möglich.
Mit Tritop-Sirup und Jesuslatschen kann man sich zudem als ewiger 70er outen.
Dazu ein Stirnband und Tüte im Mund und schon ist jegliche Entfernung egal
 
"Alltag und Brevet", das beisst sich schon etwas
Dieser Meinung bin ich inzwischen auch.

So ein W&W AT2 ist wirklich extrem schön und für den Alltag und Touren mit Gepäck bestimmt bestens geeignet.
Aber für Brevets bräuchte es wohl mindestens einen zweiten Laufradsatz.
Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich soviel Kleingeld berappeln möchte :unsure::(

Ich werde wohl als nächstes versuchen bei Zox ein 26er Probe zu fahren und evtl. ein Flux S9.

Außerdem lässt mich die Cruzbike Geschichte noch nicht los. Würde so eins zu gern mal testen, allein wegen dem Antriebs- /Lenkkonzept. Dazu werde ich mal hier im Forum fragen, ob es bei mir in der Gegend einen Cruzbike Besitzer gibt...
 
Ich werde wohl als nächstes versuchen bei Zox ein 26er Probe zu fahren und evtl. ein Flux S9.
Mach mal. (y) wenn du im Profil angibst wo du lebst könnten sich Missionierer in der Nähefreiwillig melden..
Außerdem lässt mich die Cruzbike Geschichte noch nicht los. Würde so eins zu gern mal testen, allein wegen dem Antriebs- /Lenkkonzept. Dazu werde ich mal hier im Forum fragen, ob es bei mir in der Gegend einen Cruzbike Besitzer gibt...
Ich habe ja auch 2 Räder dieser Art längere Zeit probiert. Kann schon recht effizient sein.
Ich hatte aber den Eindruck, dass mir das Vorderrad, wenn ich mal auf Langstrecke müde werde, irgendwann wegkippen wird.
Man muss halt aktiv geradeaus fahren. Ich denke mal es gibt 2 Lager : Die einen Lieben es und die anderen wollen es auf keinen Fall.
dazwischen gibts nicht viel. Ich hab auch einige Wenige gesehen, die durchaus fix mit einem MBB-Lieger unterwegs sind.
 
"Alltag und Brevet", das beisst sich schon etwas
Sehe ich nicht so: ein zuverlässiges und schnelles Rad ist sowohl auf Brevet als im Alltag sehr gut geeignet.

Wenn man ein Alltagsrad hat, bei dem auf unnötige Geschwindigkeitsbremsen verzichtet wurde (langsame Reifen, breite Lenker, schwere Gepäckträger und Ständer), dann hat man schon ein brauchbares Brevet-Rad. Und wenn man ein gutes Brevet-Rad hat, an das man noch große Packtaschen hängen kann, ist es perfekt für den Alltag (falls sich dieser auf asphaltierten Straßen abspielt).

Es ist halt wie immer meist einfacher, etwas Schnelles alltagstauglich zu machen, als etwas Alltagstaugliches schnell.
Federgabel etc. halte ich bei brevets nicht gerade für optimal.
Ach, das hat schon was. Gut zu wissen, dass man bei schlechten Sichtverhältnissen problemlos ein Schlagloch übersehen kann, weil man einfach über alles drüberbügeln kann. Kann ja durchaus passieren, wenn man erschöpft ist und auf unbekannten Straßen unterwegs.
Man muss halt aktiv geradeaus fahren.
Nicht unbedingt. Das MBB von @roland65 fährt hervorragend von alleine geradeaus.
 
Sehe ich nicht so: ein zuverlässiges und schnelles Rad ist sowohl auf Brevet als im Alltag sehr gut geeignet.
Wenn du bei beiden das Optimum(bzw möglichst nahe dran kommen möchtest) haben willst, dann beisst sich das schon…von Brevet zu Brevet unterscheidet sich ja schon welches Rad das schnellste ist…

Wenn du nur einen Brevet absolvieren möchtest, kannst du praktisch jedes Rad nehmen…ist dann evtl unkomfortabeler oder dauert länger.
Übrigens auch wenn ich es oben ins lächerliche gezogen habe: Mit einem PeerGynt habe ich auch schon jemand auf Brevets gesehen.
Und es ist dafür gar nicht so schlecht wie es hier erscheinen mag…
Da wurden hier schon unpassendere Räder vorgeschlagen
 
Und wenn man ein gutes Brevet-Rad hat, an das man noch große Packtaschen hängen
Ich hatte/habe ein schnelle Alltagsräder (Troytec / Zox) und beim Brevet hängen dann volle Packtaschen dran ;-)
Alles eine Frage der Perspektive.

Wenn ich so durch die Vorschläge blicke, sehe ich viele "Komfort-Tourer"-Vorschläge.
Ich bin überzeugt davon, dass es einfacher ist, aus einem grundsätzlich schnellem Rad einen komfortablen, schnellen Randonneur zu zaubern und mit diesem auch den Alltag zu bewältigen als aus einem komfortablen, langsamen Alltags-/Tourenrad ein schnelles Brevet-Rad zu erzeugen.

Ja, die rohe Geschwindigkeit zählt beim Brevet nicht wirklich viel, aber die Effizienz macht sich auch bei niedrigeren Brevet-Marsch-Tempi bemerkbar.
 
Moin wernerscc,
Ich hatte das Pelso ganz zu Anfang vorne und hinten mit 40-622 bereift, aber das war mir beim ersten 200er Brevet zu lahm. Dann vorne und hinten 32-622, was mir noch nicht fix genug war, und aktuell wie oben genannt vorne 28 und hinten 32 mm breite Conti Grand Prix 5000 TL.
interessant. Dann nenne doch mal Zahlen. Wie langsam warst Du mit den 40er Reifen und wie schnell mit den 28/32ern?

Gruß
Felix

PS: Ein Brevet ist übrigens kein Rennen.
PPS: Mein schnellsten 300er, genau waren es 320 km, hatte ich vor einigen Jahren auf einer Liege mit 47er Schlappen. :cool:
Reine Fahrzeit waren 10 Stunden. Mit gemütlichem Einrollen über die ersten 80 km, etwas Sucherei nach der ersten Kontrollstelle und Hungerast zum Schluß war der Schnitt noch ganz gut. Ich war aber auch nicht alleine, sondern mit einem sehr starken Fahrer auf seinem leichten B-2-B-Tandem, unterwegs. Bei optimaler Fahrt hätten wir wohl mehrmals an Kontrollen warten müssen, um die Minimalzeit nicht zu unterschreiten.
 
Moin René,
Bei all den coolen Vorschlägen muss ich dann mal das PeerGynt vorschlagen
und, wann fährst Du ein Brevet, ein 200er würde wohl reichen, mit dem PeerGynt?*)

Gruß
Felix

*) Für diese Fahrt findet sich bestimmt jemand, der Dir sein Peer Gynt zur Verfügung stellt; ich habe auch noch eins. Für das Brevet darfst Du es auch nach Deinen Vorstellungen schmücken, ich möchte es aber im Ursprungszustand wieder haben. Ich würde Dich begleiten und Fotos/Filme machen.
PS: Der lange Radstand hat allerdings auch Nachteile. Auf Sand kann das Vorderrad in einer Kurve auch einfach mal geradeaus Rutschen. Und, wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, komme ich mit dem tiefen Tretlager und dem offenen Körperöffungswinkel nicht so gut zurecht.
 
heißt das Zauberwort. Die ist aber von vielen Faktoren abhängig, dabei auch von der Beschaffenheit der gefahrenen Stecke.
Ein flaches NL Brevet auf gutem Asphalt kannst du mit jedem Rad gut überstehen.
Die Effizienz auf Langstrecke hängt aber auch sehr stark vom 'Wohlfühlfaktor' auf dem Rad ab.
Und da kann man tatsächlich nur testen, testen testen.
Für Aufrechträder kann man ein bikefitting machen, was da schon helfen kann, das richtige Rad mit der richtigen Geometrie zu finden. Gibt's für Liegen nicht das ich wüsste.
Der Markt ist da ja auch überschaubar, daher wurden hier im Faden ja auch schon fast alle noch neu kaufbarren Liegeräder genannt...
Mit ZOX 26 und Flux S9 mal anzufangen ist also eine gute Idee, hab beides hier stehen, das sind geeignete Räder.
 
@Streamer , Du bist doch schon Brevets gefahren. Ich würde einfach mal mich erinnern, was für Liegen da denn aufgetaucht sind, und was DIR wichtig ist und auf welcher Liege DU dich sich vorstellen kannst. Fahren und glücklich werden geht auf vielen Rädern. Toll!

Wenn Du von einem Carbonrenner der 10 KEUR Klasse kommst, wird ein Zox Baustahl Rad eine Umgewöhnung sein.
Ich selbst habe für Langstrecke einen mit Nady ausgestatteten Baron, (Nady wäre für MICH Pflicht) Brevet geht imho mit jedem Rad, manche sind effizienter als Andere, aber jeder wie er mag . Verglichen mit meinem CarbonRR aber ist der durchaus aufwändig aufgebaute Baron, schwer, unhandlich und weich.(aber bequem)

Heute würde ich wohl Richtung Barchetta Aero oder Cruzbike Vendetta, (geht da Nady? ) schielen.
 
interessant. Dann nenne doch mal Zahlen. Wie langsam warst Du mit den 40er Reifen und wie schnell mit den 28/32ern?
Zahlen existieren nicht, aber das Fahren relativ zu meinem Kollegen mit seinem Rennrad.

Mit 40/40 bereift angestrengt mit ihm mit gekommen, mit 28/32 locker vorne gefahren. Und das ein Brevet kein Rennen ist sollte hier eigentlich jeder wisssen
 
Mit 40/40 bereift angestrengt mit ihm mit gekommen, mit 28/32 locker vorne gefahren.
Du hast ja schon geschrieben dass die 28/32er GP5000 sind. Aber welche 40er waren das? Vergleichbar gut wie die GP5000?

Für die ach so wichtige Effizienz sind die Reifen eine ganz wesentliche Stellschraube.

Die 32er GP5000 hatte ich schon für meinen Up-Randonneur. Die sind prima und ich bin mit denen u.a. ein 1000km-Brevet gefahren. Mein Pelso steht momentan auf 40mm RH/Compass (ETRTO 584). Ich habe nicht den Eindruck dass mich die Reifen bremsen würden. Leider erlaubt mein aktuelles Laufradlager nicht, das Pelso mal mit 622er Rädern zu testen…
 
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