Kaufberatung Einsteiger

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Wow, so viele Antworten. Da braucht man ja schon 'ne Weile, bis man durch ist. Vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Thread! :)

IchBins schrieb:
Was für dich besser ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Worauf fühlst du dich sicherer? Wirst du immer mit einem normalen Liegerad klar kommen?

Natürlich kann nur ich letztendlich entscheiden, was für mich besser ist. Worauf ich mich sicherer fühle? Nach der ersten Probefahrt ganz klar auf dem Trike. Die Street Machine war mir einfach zu wackelig. Aber gut, hier benötigt man einfach ein paar Kilometer mehr. Nur ob sich dies über Probefahrten erreichen lässt? Mal gucken...

IchBins schrieb:
Für Touren mit Kollegen reicht es aber allemal. Es sei denn, es sind Rennfahrer für die nur der Speed zählt. Ich habe aktuell nen Schnitt zwischen 23 - 25 km/h und wenn wir mal Touren fahren, dann bin ich eigentlich der, der sich immer zusammen reißen muss.

Nene, sind keine Rennfahrer dabei. Alles ganz normale Radfahrer, die bei schönem Wetter mal durch die Gegend kurven.

IchBins schrieb:
Du musst halt auf jeden Fall schauen, ob du auf der Arbeit einen geeigneten Abstellplatz für dein Gefährt hast, soll ja nicht weg kommen oder beschädigt werden :-D.

Ich denke, da hab ich auf unserem Gelände eher weniger Probleme ein Platz zu finden. :D

Polarlieger schrieb:
ob nun 3 oder 13 km da hat der Speed bei deiner Einstellung zur Sportlichkeit nichts zu sagen. Du solltest danach gehen was dir am meisten spaß macht, wenn ich richtig lese dann wohl ein Trike.

Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich nicht ewig für den Weg zur Arbeit brauche, weil das gewählte Mobil dann doch "sehr" langsam ist. Und ja, im Moment tendiere ich klar zum Trike.

Beim Dynamo finde ich reicht ein normaler Seitenläufer auch aus. Du willst ja nur 3 bzw. 13 km fahren. Alle Freizeitfahrten nach dem Nachhauseweg machst du meist eh bei Tageslicht.

Bei meinen Arbeitszeiten kann es auch durchaus vorkommen, dass ich im dunkeln nach Hause fahre, bzw morgens erst mal im dunkeln zur Arbeit fahren. Aber vllt sollte ich mich zunächst einmal auf die Wahl des Fahrzeugs konzentrieren und anschließend auf die Ausstattung.

Warst du in Hamburg Harburg? Guter Laden, habe da beide meine Räder gekauft und dann an den Polarkreis entführt, sie frieren nicht im Gegenteil finden die Temperaturen angenehm.

Nein, ich war in HH im Liegerad Studio. Das es in Harburg auch einen Laden gibt, wusste ich nicht. Wenn dieser aber gut ist, werde ich dem mal einen Besuch abstatten.

Koriander schrieb:
Oben-oder Untenlenker ist Geschmackssache. Sofern du aber zB beim Autofahren die Hände zum Lenkrad heben und dort locker halten kannst, kannst du das genauso beim Liegerad mit Obenlenker. Ich würde beides mal probieren.

Leider bereitet mir dies beim Autofahren auf längeren Strecken auch Probleme. Der Untenlenker mit den Lenkerendschaltern (oder wie auch immer die heißen) fand ich absolut komfortabel und unproblematisch für meine Handgelenke. Ich denke, damit bin ich bestens bedient.

Falls du Lust hast, kannst du uns gerne mal in Lüneburg besuchen, wir haben ein Trike mit Untenlenkung und diverse Liegen mit Obenlenker.

Vielen Dank für das Angebot, vllt komme ich ja darauf mal zurück :)

crumble schrieb:
Ja, das solltest Du tun. Vor allem unter Alltagsbedingungen, wenn Du ein Trike im Alltag einsetzen möchtest. Nimm Dir einen Tag frei und leih Dir das Rad für den ganzen Tag. Das Modell ist relativ egal. Ob ein Rad besser gefedert, schneller oder wendiger ist, sollst Du hier nicht testen, sondern ob ein Dreirad überhaupt für deine Alltagsstrecken in Frage kommt. Fahre im Berufsverkehr zur Arbeit und zum Supermarkt. Schau nach wo Du es Abstellen könntest. Überlege Dir gut, ob Du das jeden Tag machen möchtest. Ein Trike - insbesondere mit Streamer und/oder Heckkoffer - trägt man eine Treppe nur lächelnd hoch, wenn es noch neu ist. Am besten testest Du das an einem Regentag.

Die Zeit dafür habe ich leider nicht, einen Tag freinehmen ist nicht drin. Die eine oder andere Probefahrt am Wochenende lässt sich aber sicherlich realisieren.
Weder Trike noch normales Liegerad könnte ich, aufgrund der Verletzungen, irgendeine Treppe rauf oder runter tragen. Und an einem Regentag würde ich das Auto nehmen :D

Wann das alles gut zu meistern ist, würde ich Dir zu einem Dreirad raten, da es einfach eine ganz besondere Art der Fortbewegung ist. Ansonsten kaufst Du dir lieber ein Zweirad für den Alltag zum Trike hinzu ;-)

Hmmm... das wird dann doch ein bisschen zu teuer und wir wollen es fürn Anfang mal nicht übertreiben...

Klausone schrieb:
Natürlich werden Steintrikes auch per Spedetion geliefert. Und in der hamburger Gegend gibt es bestimmt nette Steini Besitzer, die dich gerne probefahren lassen.
Sende einfach ne Email Anfrage an Thomas Seide

Danke, werde mal anfragen.

Wolfgang Juergens schrieb:
2) Ein Trike ist für mich das ideale Tourenfahrrad. Man kann ohne jegliche Probleme reichlich Gepäck zuladen ohne das man das im Fahrverhalten merken würde.

Den Punkt habe ich noch gar nicht betrachtet. Zeitweise hätte ich einen rund 25kg schweren Fotorucksack zu transportieren. Das würde dann wahrscheinlich wieder fürs Trike sprechen.
 
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Weder Trike noch normales Liegerad könnte ich, aufgrund der Verletzungen, irgendeine Treppe rauf oder runter tragen.

Also wenn die Verletzung so schwerwiegende Behinderungen zurückgelassen hat würde ich von einem Einspurer abraten. Da reicht ja dann ein einziges Wegrutschen auf Sand o.ä. und ein reflexartiges Abstützen mit einem Arm, um wieder eine schwere Verletzung zu riskieren. Und die ersten paar tausend Kilometer bin ich schon öfter gefallen, gerade durch schlechten Fahrbahnbelag (Glatteis, Lehm-Wassergemisch, feuchte Blätterhaufen...), bis ich das Rad auch in Grenzsituationen unter Kontrolle halten konnte.

Und so langsam ist man mit einem gut eingerichteten Trike auch wieder nicht, Größenordnung MTB/ATB ohne Stollenreifen würde ich sagen.

Gruß,

Tim
 
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Und so langsam ist man mit einem gut eingerichteten Trike auch wieder nicht, Größenordnung MTB/ATB ohne Stollenreifen würde ich sagen.

Gruß,

Tim

Hallo,
zum Thema Geschwindigkeit kann ich etwas sagen, obwohl ich eigentlich nur Vergleiche mit der HP-STM ziehen kann.
Ich bin mit 50 Jahren zum Fahrradfahren gekommen. Meine Frau meinte, ich müsste mal wieder ein vernünftiges Fahrrad haben, und schenkte mir (symbolisch) zum 50. Geburtstag ein Rad. 1000 € stellte sie zur Verfügung, einen höheren Preis sollte ich entsprechend selbst mitfinanzieren.
Meine Wahl fiel auf ein Einspur-Liegerad (HP-STM) für ziemlich genau 2000 €. Also startete ich im Frühjahr 2005 mit meiner Liegeradkarriere. Als Sportler, der seit über 40 Jahren Leistungssport (Tischtennis) treibt, war mir bloßes Radeln nicht genug. Also begann ich systematisch zu trainieren.
Meine ersten Trainingsrunden (20 km immer der gleiche Kurs) drehte ich mit einem knapp 20-er Schnitt. Aber schon nach wenigen Wochen mit regelmäßigem Training konnte ich den Schnitt (das ist von Anfang an meine Bezugsgröße gewesen) auf 25 km/h steigern. Im Herbst meiner ersten Trainingssaison standen dann schon gut 27 km/h in meinem Trainingsbuch.
Im zweiten Jahr begann ich im Frühjahr mit knapp 22 km/h und konnte mich dann bis zum Herbst auf knapp 29 km/h steigern.
In Frühjahr des 3. Jahres kam ich dann auf´s Trike und trainierte genau wie vorher. Im Frühjahr lag ich wieder im unteren 20-er-Bereich, konnte mich aber wie in den Vorjahren wieder auf fast 30 km/h im Schnitt steigern. Neben der 20 km-Strecke begann ich jetzt auch regelmäßig längere Strecken zu fahren. Auf 50 km lag ich in diesem Jahr knapp über 26, auf 80 km bei 25 km/h.
Im 2.Trikejahr tainierte ich besonders intensiv, weil ich eine Alpenüberquerung vorhatte. In diesem Jahr konnte ich meine Bestwerte jeweils beträchtlich steigern. Über 20 km lag ich mit 31 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit erstmals über 30 km/h, über 50 km und 80 km um 28 km/h.
Nach der Venedig-Tour (1700 km) war ich in Top-Form, ich hätte Bäume ausreißen können. Aber wie das so ist, nach so einer Tour lässt man sich erst mal ein wenig hängen. Drei Wochen später musste ich feststellen, dass die Venedig-Form schon wieder verflogen war. Im Herbst konnte ich nur noch durchschnittliche Durchschnittsgeschwindigkeiten aufweisen.
Jetzt bin ich in der 4. Trike-Saison und stelle auch dieses Jahr wieder fest, dass meine Leistungsfähigkeit sehr stark von meinem Training abhängt. Wenn ich regelmäßig trainiere ( pro Woche 100 - 200 km) kommt die Form automatisch. Mache ich weniger sinkt die Leistung sehr stark.
Heute bin ich wieder meine 20-km-Standardrund gefahren. Heute lag ich bei 27,5 km/h im Durchschnitt. Das ist für dieses Jahr eine recht gute Leistung, da ich mit nur 2000 km relativ wenig trainiert habe.
Ich bin übrigens mehr der Ausdauertyp, Antritte sind nicht so mein Ding. Einen ganzen Tag lang audauernd 25 km/h fahren, dass ist mein Ding.
Warum so viele Worte : Geschwindigkeitempfinden ist subjektkiv und die Geschwindigkeit ist sehr stark abhängig vom Training.
Ob ich Rennrad, Mountainbike oder Liegerrad fahre, ist eigentlich unerheblich, wichtig ist, ob ich mit den Geschwindigkeiten die ich fahre zufrieden bin. Ich bin mit meinen Trike-Geschwindigkeiten zufrieden, vielleicht auch deshalb, weil ich vorher nie Rennrad oder sonst ein Rad (außer der Streetmachine) leistungsorientiert gefahren wäre. Ich weiß dass RR-ler Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen, die für mich auf dem Trike kaum zu erreichen sind. Aber was soll es, ich bin flott unterwegs und habe ein gutes Gefühl dabei. Und das ist es, was für mich wichtig ist. Ich muss mich mit meinem Rad und den Leistungen die ich darauf bringe wohl fühlen.

mfg
Wolfgang
 
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Hallo Spartaner,

ich sehe die Vorteile eines Trikes eigentlich nur bei Glatteis ohne allzu hohen Schnee. Ansonsten würde ich, sofern dein Gleichgewichtssinn nicht betroffen ist, eher zum einspurigen Liegerad raten. Gerade, wenn du auch mit anderen fahren möchtest - beim Trike bist du bei schmalen Wegspuren erheblich im Nachteil.
Unterschreib ich.

Der Vorteil eines leichter laufenden Rades liegt doch nicht nur in der möglichen höheren Geschwindigkeit (z.B. bei Termindruck), sondern dass man die gleiche Geschwindigkeit mit weniger Kraft erreichen kann.

Ich fahre gerne leichtlaufende Räder, weil man, wenn man damit im Sommertags-Nachmittagsmodus mit der Eistüte in der Linken mit 15-20km/h durch die Stadt flaniert, das Gefühl hat, dass man gar keine Kraft mehr aufwendet.

Das heisst auch, dass man auf Tour selbst im Hungerast, wenn die Beine gar nicht mehr wollen, immer noch ne hinnehmbare Marschgeschwindigkeit schafft.
 
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Wenn wir jetzt aber von Leichtlauf im langsameren Bereich reden, dann ist die wichtigere Einstellgröße als 1/3-spurig doch wohl Reifenwahl und -Druck.

Ordentlich vollgeknallte Leichtlaufreifen bei Vollfederung, also nen Ingmar-Aufbau, kann man doch auch an nem Mehrspurer realisieren. Kost' halt bloß mehr.

(Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass die Strecken nicht so toll sind dass der Druck un- oder teilgefedert gut erträglich wäre...)
 
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Der zitierte Vergleich wirkt auf mich ähnlich fair und allgemeingültig wie Igels Aussage von neulich, an Liegeräder ginge ja kein Gepäck dran und sie seien ja so unwendig (wo sie ausgehend von ihrem Fujin verallgemeinert hatte).
Woran hapert es eigentlich? Am Lesen oder am Zitieren?
DAS hat ich SO garantiert nicht gesagt

Du kannst Dich mit Ingmar darum streiten, wer von Euch am kreativsten seine eigenen Erfahrung und Vorurteile zwecks Volumenerzeugung einsetzt.
::mad:
 
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Servus Flux,
Für mich ist es ausschlaggebend, egal ob nun mit dem Trike teil- oder vollgefedert oder mit dem Einspurer teil- oder vollgefedert, dass ich mit dem Einspurer bei entsprechender Straßenbeschaffenheit wesentlich mehr auf die Fahrbahn schaue als mit dem Trike.
ich schaue ganz automatisch häufig weit voraus auf die Straße, um mir dann, wenn die Straße glatt ist, auch die Umgebung anzuschauen.

Wenn ich mal Trike (Nomad) fahre, muß ich bei Unebenheiten entscheiden ob ich sie ungefedert mit einem Vorderrad oder gefedert mit dem Hinterrad nehmen oder zwischen die Spuren bekomme oder ganz umfahren kann.

Gruß
Felix

PS: Das Nomad war diesen Winter in München nicht fahrbar bei den Schneeverhältnissen, da bin ich dann aufs be-spikte MTB umgestiegen.
 
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Vielen Dank nochmal für die zahlreichen Antworten und Hinweise!

Ich denke, ich werde mir ein Trike zulegen. Prinzipiell könnte ich direkt das Scorpion fs bestellen, da dieses mir bereits super gefallen hat, allerdings möchte ich doch auch einmal das Steintrike Mungo fahren.

Wo würdet ihr denn den Unterschied zwischen Scorpion und Mungo sehen? Also nicht in irgendwelchen technischen Fakten (die kenne ich ja), sondern vom Fahrverhalten her; Kurvenlage, Geschwindigkeit usw... das allgemeine Fahrgefühl halt.

Da wäre ein Vergleich von jemandem, der beide gefahren ist, natürlich am interessantesten. Aber ich freue mich natürlich über jeden weiteren Kommentar!

Grüße
Daniel
 
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Vergiss bitte das ICE Sprint nicht - ist ein tolles Gefährt und es gibt es auch vollgefedert!

Grüßle, Oliver
 
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Hallo Daniel,

was mir beim Scorpion in schnell angegangenen Kurven auffällt, ist, dass das kurveninnere Rad plötzlich abhebt und einen zum Bremsen zwingt, weil die Gefahr des Umkippens besteht. Grund ist wohl der relativ weit hinten liegende Schwerpunkt. Dieser liegt bei den Steintrikes wesentlich weiter auf der Vorderachse, weshalb ich solche Probleme bei meinen bis jetzt abgespulten 5000 km noch nie hatte. Mein Mungo Sport verhält sich in schnell gefahrenen Kurven absolut gutmütig. Selbst, wenn das kurveninnere Rad mal hochkommt, ist er ohne abzubremsen immer noch beherrschbar.
Eine ausgedehnte Probefahrt kann ich Dir wirklich nur empfehlen. (Wende Dich doch nach den Betriebsferien mal direkt an Thomas)

Schöne Grüße

Markus :cool:
 
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Hallo Markus,

Deine Theorie bezogen auf die HP Trikes scheint mir ein wenig unausgewogen zu sein. HP stellt 3 Trikes her, wobei der fs und der normale Scorpion eine hervorragende Kurveneigenschaft haben, welches man gut in der Praxis beim Trikerace auf der Spezi verfolgen kann.

Ich persönlich fahre fs, den ich mittlerweile vom Fahrwerk so optimiert habe, sodass ich problemlos auch schnelle Kurvenfahrten durchführen kann, ohne das ich gezwungen bin, das Trike vor jeder Kurve abbremsen zu müssen. Ob Du ggf. 3 kmh schneller durch die Kurve fahren kannst, wie andere kann ja viele Gründe haben.

Die richtige Einstellung des Fahrwerks und die richtige Fahrtechnik ist bei allen Trikes notwendig um eine saubere Abfahrt hinzulegen. Zu meinen dass ein Trike die Physik gänzlich aufheben kann, ist doch ein wenig weit her geholt.

Gruß

Pat
 
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was mir beim Scorpion in schnell angegangenen Kurven auffällt, ist, dass das kurveninnere Rad plötzlich abhebt und einen zum Bremsen zwingt, weil die Gefahr des Umkippens besteht.

Das kann ich so auch nicht bestätigen denn
bei den vielen Probefahrten die vor dem Kauf
meines Scorpion gemacht habe war das mir das
Mungo schneller das Beinchen gehoben hat!!

Das sind allerdings Fahreindrücke ich ich als
Trikeneuling hatte ob ich das Mungo heute auch
noch so schnell auf zwei Räder bekommen würde
kann ich leider nicht testen da ich mich für ein Scorpion entschieden
habe und das geht nach nun 3 Monaten fahren nur selten
auf zwei Räder und das auch nur wenn ich es will ;-)!!

Das ICE Sprint sollte beim Test auf keinen Fall fehlen.

Gruß

Detlef
 
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Ich persönlich fahre fs, den ich mittlerweile vom Fahrwerk so optimiert habe, sodass ich problemlos auch schnelle Kurvenfahrten durchführen kann, ohne das ich gezwungen bin, das Trike vor jeder Kurve abbremsen zu müssen.

Hallo Pat,
als mit dem fs Umgekippter und Neuling würde mich interessieren, wie Du das Fahrwerk optimiert hast. Bitte, kannst Du erklären, was man da besser machen kann?
Danke und beste Grüsse,
-w
 
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Salü Wolfgang,

vorweg, ich wiege ca. 60 kg, somit sind meine vorgenommene Einstellungen nicht beliebig auf andere zu übertragen.

Die Einstellung ist so hart, dass mein Mann mit 100 kg, die Federung vorne gerade so eben eindrücken kann, wenn er direkt auf den einzelnen Dämpfer drückt.

Erreicht haben wir das durch den grauen Stabi und durch die härteren Federn (rot glaub ich) und das wir die Menge der Elastomere in den Federn auf die minimale Anzahl der von HP vorgegebenen Anzahl reduziert haben.

Zusätzlich haben wir die Verschlußschraube für das Innenrohr ca. 15-20 mm eingedreht und hierdurch noch eine härtere Federung erreicht. Das ist die Schraube, die mit dem Innensechskantschlüssel angezogen wird hierdurch wird die Feder auf Vorspannung gebracht. Jetzt hab ich eine für mich eine angenehme Federung und ein sportliches Fahrwerk.:)

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Grüße

Pat
 
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Deine Theorie bezogen auf die HP Trikes scheint mir ein wenig unausgewogen zu sein.
Zu meinen dass ein Trike die Physik gänzlich aufheben kann, ist doch ein wenig weit her geholt.
Hallo Pat,

ich habe nicht behauptet, dass sich ein Steini nicht an die Gesetze der Physik hält. Wenn man in der Kurve zu schnell ist, kippt es natürlich auch um. Das Verhalten im Grenzbereich hat mich beim Mungo allerdings mehr überzeugt als bei anderen.
Die Sache mit dem Schwerpunkt ist auch nicht meine Theorie, sondern ebenfalls der Physik geschuldet: Je näher der Schwerpunkt auf der Vorderachse liegt, umso besser die Kippstabilität. Dafür sinkt aber gleichzeitg die Traktion. (Man kann nicht alles haben.)

Schöne Grüße

Markus :cool:
 
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Hallöchen, ich wollte mich hier gleich mal mit einklinken da ich auch eine Frage zum Thema Kauf habe. Da ich aus verschiedenen Gründen auch kein normales Fahrrad fahren kann, möchte ich mir ein Trike zulegen. Nach einigem Hin und her und Testfahrten blieben eigentlich als "ideale" Trikes für mich eins in der Art von KMX. In die engere AUswahl ist ausserdem noch das SUN-Bike T3-CX gekommen was mir aus Gründen der höheren Belastbarkeit (150kg) sympathischer ist ;) . Leider finde ich nirgends entsprechende Erfahrungsbericht zur Verarbeitung und der Qualität dieses Rades. Hat dort jemand Erfahrungen ?

http://www.sun-bikes.de/modelle/t3-cx.htm
 
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KMX sind halt sehr schwer... bis aufs Venom, das dafür einen Preis hat für den man eigentlich schon was schickeres will als ein KMX.
Das Sun ist ja ganz schön vom Rahmen her und auch nicht so schwer, aber eine Altus-Gruppe ist halt schon recht lumpig, nicht nur prestigetechnisch sondern auch von der Funktion her. Alivio ginge ja noch, aber Altus... Ach, und vergiss nicht die Winzip Scheibenbremsen zu entpacken bevor du sie benutzt ;)

Alternativen der Sorte "Tadpole, ungefedert, Netzsitz" finden sich bei Azub und Catrike, Q-Cycles/Outdoor Experts (haben die gleichen Räder).
Dann gibts noch das Gforce Trike, das hat einen Schalensitz. Und bestimmt wird gleich noch jemand was ergänzen.

Die sind alle leichter als KMX und besser ausgestattes als das Sun, was man denke ich beides verlangen kann und sollte. Da lohnt es sich, ein paar (wenige) Hunderter draufzulegen, das schlägt sich deutlich in den Eigenschaften nieder.
Ich fürchte du treibst dich gerade in einem unvernünftigen Preisbereich rum, in dem man eher gebraucht kaufen sollte.

Wenn ich zwischen den beiden wählen müsste, würde ich das Sun nehmen, weil man die Antriebsteile später durch bessere ersetzen kann - den schweren Rahmen vom KMX schleppt man indes ein Fahrradleben lang rum.
Was im Vergleich für die KMXe spricht ist das größere Hinterrad (fällt nicht so tief in die Löcher rein).
 
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Hallo,
also für mich hat ein Trike ganz klare Vorteile.
Sonntagmorgen, der frühe Vogel fängt den Wurm.
Das Trike hochkant an sich herangezogen (Räder abgewendet) gehts die Kellertreppe hinauf. (Scorpion und Catrike 700)
Für mich ist dieses viel einfacher als mit meinem Einspurer. (Phantom)
Danach die Packtasche drauf und rein/draufgelegt. Aaaah.. :)
Los gehts durch den Garten. Vorsicht, Schnecken! :eek:
Den mp3-Player einschalten und Song auswählen, :rolleyes: beim rollen über den Hof.
Mach das mal beim Einspurer. Da mußt du erst auf ein gerades Stück Weg warten.
Diese gilt für alle Bewegungen während der Fahrt und jeder hat mal ne Feuchte Nase oder das Hemd rutscht usw.
Hofausfahrt mal wieder links und rechts zugeparkt.
Also schön langsam auf die Strasse getastet und vorgebeugt.
Mit nem Einspurer viel Umständlicher.
Ich persönlich bin mit meinen Trikes einfach schneller, weil ich an diesen Stellen gerade fahren kann ohne Bein rauf/runter.
Ein trainierter 700er Fahrer kann auch einen "Liegestützfahrer" ganz schnell nass machen.:D
Und - richtig bremsen bei Gefahr.
Ein Freund kommt vorbei... wolln wir ne Runde fahren?
Er nimmt einfach meinen Scorpion ohne viel Theater und los gehts.
Was Steigungen angeht wurde alles gesagt. Eine Gruppe "Aufrechter" vor mir, die sich über eine Autobahnbrücke quälen. Triker gucken dabei noch nach links und rechts usw.
Für einen entspannten Gebrauch gebrauche ich 3 Räder. ;)
Es bereitet einfach Freude damit zu bummeln und sich dabei frei bewegen zu können wann man möchte.
Manchmal fahre ich damit bis direkt vor den Kontoauszugsdrucker, was schnell ein Hallo veranstalten kann.
Einspurer fahre ich jetzt nur noch um zu zeigen dass ich es auch kann.
Trotzdem - nichts verteufeln.

Schöne Grüße auch...
 
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(Mein erster Beitrag. :) )

Ich hab vor ein paar Wochen ein Speedy gekauft, nachdem ich den Speedy und alle 3 verschiedenen Steintrikes Probe fuhr. Ich hab mich fuer den Speedy entschieden, ich mit 2 Raedern viel mehr Spasz hatte als mit 3 Raedern. Man fuehlt viel mehr, dass man faehrt. Ich fand das Gefuehl besser als bei den Trikes.

Nun bin ich inzwischen doch etwas skeptisch, ob die Wahl so gut war. Es macht definitiv Spasz zu fahren, ich fuehle mich dabei richtig Wohl. Aber nur das Fahren macht Spasz.
Sobald ich bremse und wieder anfahren muss, macht es einfach keinen Spasz mehr. Es dauert ein paar Meter, bis ich wieder in Fahrt bin und der Spasz wieder da ist. ... bis ich wieder bremsen muss.

Heute hatte ich eine Ampel vor mir und ich musste bergan anfahren. Das ist unmoeglich mit dem Speedy.

Nur nebenbei, selbst wenn man ein Speedy kauft, kann man den ja umbauen zu einem Trike. Somit ist der Verlust nicht ganz so hoch, wenn man merkt, dass ein 2-Rad doch nicht die beste Wahl war.

In Wien und anderen Groszstaedten empfehle ich kein 2-Rad. (Ich denke, ein Trike ist da besser.)

Auf dem Land aber find ich 2 Raeder spasziger. Kurvige Strecken, bei denen man die Kurve durch die Lage spuert, find ich toll. An der Wien entlang kann man super mit 2-Raedern fahren.
 
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