Kanu als Velomobil Karosserie?

B

Brantgaard

Hallo liebe Community,
Die ganze Zeit bin ich am Überlegen. Dann kommt mir folgende Idee. Warum das Rad neu erfinden? Könnte nicht ein Kanu mit ein paar Anpassungen eine schöne Velomobil Karosserie abgeben? Der Vorteil. So ein Kanu gibt es gebraucht für ca 100 €. Windschnittig sieht das ganze auch aus.
 

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Oh. Das klingt spannend. Vor allem, weil man im Kanu mit gestreckten Beinen sitzt und keine Kurbeln hat... :unsure:

Seifenkiste ginge aber sicher.

PS: Räder hat ein Kanu auch nicht.
PPS: Lenker auch nicht
 
Das hat's schon gegeben, die Idee ist nicht neu, und irgendwie naheliegend:


Der Aufwand für den Umbau bleibt.

Grüße,
Christian
 
@w_v5pl Soweit hatte ich jetzt gar nicht gedacht. Ist auf jeden Fall eine sehr schöne Idee. Danke für das Video. Ich selber habe die Kanus durch Zufall entdeckt und da kam mir die Idee.
 
Hallo liebe Community,
Die ganze Zeit bin ich am Überlegen. Dann kommt mir folgende Idee. Warum das Rad neu erfinden? Könnte nicht ein Kanu mit ein paar Anpassungen eine schöne Velomobil Karosserie abgeben? Der Vorteil. So ein Kanu gibt es gebraucht für ca 100 €. Windschnittig sieht das ganze auch aus.

Man kann ja recht einfach alles wegschneiden was stört. Also z.B. das komplette Oberdeck. Im ca. 60cm breiten Unterschiff hat man keine Möglichkeit, Kurbelkreis etc. unterzubringen. Also alles oben drauf packen, bzw. das Unterschiff unter ein Trike klemmen. :unsure:
Sind nur ca. 10-12kg Mehrgewicht, das abgebildete Boot wieg ca. +20kg, wobei im sehr stabilen und damit unnötig schweren Unterschiff mehr Masse liegt.
Dazu kommt dann ein komplett neues Oberteil für Fußkreis etc. und so hoch gezogen, dass ein gewisser Wetterschutz erreicht wird (oder eben kein VM mehr im eigentlichen Sinn darstellt).

Das hat's schon gegeben, die Idee ist nicht neu, und irgendwie naheliegend:
Äh - eigentlich nicht!?
Oder so naheliegend, wie z.B. dem Kühlschrank Räder zu verpassen, um damit einkaufen fahren zu können, oder dem Kleiderschrank zum Klamotten kaufen...

Der Aufwand für den Umbau bleibt.
Der Aufwand, ein schönes Kanu zu verunglimpfen um daraus ein eirig zu fahrendes Fliwatüt mit +40kg zu basteln?
Nicht im Ernst!?:X3:

Wenn es denn ein Schwimm-VM sein soll gibt es doch einige halbwegs brauchbare Beispiele hier im Forum. Im Endeffekt bekommt man aber immer etwas, das im besten Fall "spassig" oder "interessant" ist und sowohl auf der Straße wie auch auf dem Wasser mehr schlecht als recht zu fahren ist.
 
Ist bestimmt irgendwie als Ausgangsmaterial nutzbar, aber die Anpassungen scheinen mir etwas unnötig umfangreich wenn man "nur" ein Fahrrad haben will, kein Amphibienfahrzeug. Platz zum Kurbeln, Alle Fahrradteile, tauglicher Sitz und möglichst noch eine aeorodynamische Umkleidung hinter dem Fahrer sind nicht alles, man braucht vermutlich auch stützenden Rahmen, weil das Fahrrad ganz anders belastet wird als ein Boot und vielleicht noch eine Art Überrollbügel.
Für ein Velomobil halte ich ein Teike für die bessere Basis, wo man die Verkleidung selbst baut. Das geht zum Beispiel aus Coroplast (Wellplastik, Struktur wie Wellpappe aber eben aanderer Rohstoff) Auf englisch gibt es viele Ressourcen wie die Facebook Gruppe der Velomobile Builders.
Bei den meisten Tüftlern kommt natürlich auch nichts bei raus, was annähernd mit einem professionell hergestellten Velomobil mithalten kann. (Bei einigen kommt sicher auch garnichts bei raus.) Je nach handwerlicher Begabung und Ausstattung ist es dann auch wieder anzuraten, von existierenden Produkten auszugehen, z.B. Frontverkleidung mit Oberkörper-Plane und vielleicht Heckkoffer und dann nur noch unten zu machen.
Wetterschutz haltenich allgemein noch für verhältnismäßig gut machbar, von der Aerodynamic würde ich nicht viel erwarten und Gewicht wird natürlich durch jeden Aufbau schwerer. Mit Coroplast hält sich das Zusatzgewicht in Grenzen, dafür ist es nicht stabil, aber ja leicht reparierbar. Für geringes Gewicht als selbsttragende Hülle zu bauen ist sicher schwierig. Da würde ich dann auch eher zum Agilo-Baplan greifen, aber Leichtgewicht kommt da auch nicht bei raus.


Oh man, das war wieder nebenbei geschrieben und ist etwas unordentlich geschrieben, sorry. Kann man was mit anfangen? Soll ich was später nochmal ordentlich ausführen?
 
Die von Dir gezeigten Kanus sind aus der Anfangszeit des GfK- Kanubaus und bleischwer.
Quasi als würds Du einen LKW Anhänger zur Basis eines Formel E Boliden machen wollen
Nicht wirklich schwerer als aktuelle Modelle mit dem ähnlichen Einsatzprofil (bis WW3).
Es gibt ähnliche Boote auch in Carbon (z.B. den ollen Combi 2002), aber das passt alles nicht für die Pedalmechanik, und Vorderräder/Radträger liegen an der frischen Luft.
Für Seifenkisten sicherlich brauchbar, zumal man diese Boote auch mal richtig hart rannehmen kann und ggf. mit einem Rückhaltesystem guten Schutz bieten würden.
Von der Breite eher einen Canadier als Basis, die sind aber in (günstigem) GfK so richtig schwer.
 
Hallo liebe Community,
Die ganze Zeit bin ich am Überlegen. Dann kommt mir folgende Idee. Warum das Rad neu erfinden? Könnte nicht ein Kanu mit ein paar Anpassungen eine schöne Velomobil Karosserie abgeben? Der Vorteil. So ein Kanu gibt es gebraucht für ca 100 €. Windschnittig sieht das ganze auch aus.

Hallo, das Kajak für eine änliche Bastlaktion habe ich schon rumliegen...liegt seit Jahren rum, einige Kajakteile fehlen schon.... und ist für mich und Gepäck zu klein erst recht wenn es Pedalantrieb bekommen würde.

bei mir soll es aber nur ein richtig großer Heckkoffer werden.

Das Kajak wird längs in vier Teile zersägt

Das Heck bleibt das Heck

vorne wird es soweit auseinandergebaut das die Seitenwände (da wo sie dann parallel) sind etwa 70cm auseinander sind

alles was nach vorne übersteht wird abgeschnitten

Auch an der Seite werden vergleichbare Teile in die entstandenen Zwischenräume eingesetzt und die werden nicht ganz so spitz wie im Boden und Deckel

davor kommt dann eine Leitrahaube oder ähnliches

Möglichst mit 2 Rädern hinten damit der Koffer als Notschlafplatz nutzbar ist...

Ich befürchte spätestens jetzt muß ich mit dem Projekt ins cargobikeforum umziehen...

Gruß Heiko

Gruß Heiko
 
Da bliebe vom Kajak wohl nur wenig übrig. Aber aus einem Velomobil ein Tretboot bauen…
 
Warum das Rad neu erfinden? Könnte nicht ein Kanu mit ein paar Anpassungen eine schöne Velomobil Karosserie abgeben?
Es kann schonmal passieren, dass ich bei der Betrachtung einer Einwegspritze überlege, wie die mit "ein paar Anpassungen" zu einer genialen Pumpe werden könnte, aber diese Idee hatte ich jetzt noch nicht. :unsure:
Wenn in deine Karosserie ein Pedalantrieb rein soll, such dir eher ein Wanderkanu, also so eins mit Stechpaddelantrieb. Das ist schonmal breit genug und etwas höher, und Du musst oben nicht erst aufmachen.

Falls es dir nicht nur um das Basteln an sich geht, sondern nachher auch was fahrbares rauskommen soll, geh lieber von einem Trike aus und bau da eine Hülle drauf, wie von @HenriP vorgeschlagen.
 
Das gehört eher in den Selbstbau-thread. Viele glauben, mit einem Selbstbau günstiger zu einem VM zu kommen. Wenn überhaupt ohne nähere Erfahrung in der Szene, ist der Kostenvorteil (wenn es denn einen gibt), geringer als man erwartet. Solltest du mehr als eines bauen, reduziert sich der Aufwand.

Aufgrund deiner Ausbildung bringst du einiges mit (Lenkungsystem, Nachlaufwinkel, Elektrik, ...). Einfacher ist der Weg in die Szene Kontakte, selbst fahren, mit den Augen stehlen, ...... und zu basteln.

Aufgrund deiner Ausbildung wäre jedoch zu erwarten, das im Bereich von Wartung, Verbesserung, Entwicklung eine Nische (Hobby oder Hobby mit finanziellen Nebeneffekt) für dich geben könnte.
 
Auf die Idee bin ich durch das Buch "Lernwerkstatt Velomobilen Upcycling im Werkunterricht" gekommen. Die Idee dahinter. Aus alten Dingen ein Velomobil bauen. Ich habe das Buch nicht gelesen.

Gedanken pro/contra
1. Die Kanus die ich bisher gesehen habe sind sehr lang und wohl auch sehr schwer.
2. Die Frage nach der Stabilität für einen Einsatz, wofür sie ja nicht ausgelegt sind.
3. Bitte löst euch von dem Gedanken das dieses "Kanuvelomobil" den Anspruch hätte mit einem professionellen Velomobil für 12K zu konkurrieren. Kann es natürlich nicht.
 
Wie wärs das Kanu/Kajak in seiner Form zu belassen und außen einen Handbike- oder Ruderrad-Antrieb dranzubauen? Oder ein Quad-Fahrgestell mit Handbike-/Ruderradantrieb auf das anstatt Sitz und Verkleidung das Kanu draufgespannt wird? Quasi ein "selbstfahrender Kanutransporter"
 
1. Die Kanus die ich bisher gesehen habe sind sehr lang und wohl auch sehr schwer.

... und vor allem flach - da bekommst Du keine Pedalbewegung hin, weil einfach nicht genug Platz ist. Bei dem oben verlinkten Video mit dem Kanadier, der ja oben offen ist, ist das natürlich kein Problem.

Edit: Ich sehe gerade, dass zumindest Fanfan das schon erwähnt hatte...
 
Aufgrund deiner Ausbildung wäre jedoch zu erwarten, das im Bereich von Wartung, Verbesserung, Entwicklung eine Nische (Hobby oder Hobby mit finanziellen Nebeneffekt) für dich geben könnte.
Uuh, eine Velomobil-Service-Werkstatt in ~40km Entfernung würde mir gefallen. ;) Bei mir gibt es fast immer was zu reparieren und anzupassen. Für einen erfolgversprechenden Anlauf würde ich durchaus etwas Starthilfe leisten und ein Übungsopjekt als ersten Kunden zur Verfügung stellen. :LOL: (Eine gute Werkstatt muss auch die gemachten Arbeiten mit ausgiebigen Testfahrten erproben, oder? Auch ein möglicher Anreiz. :p )

Bitte löst euch von dem Gedanken das dieses "Kanuvelomobil" den Anspruch hätte mit einem professionellen Velomobil für 12K zu konkurrieren. Kann es natürlich nicht.
Die Frage ist wahrscheinlich erstmal, in welchen Kategorien es denn überhaupt antreten soll. Das Thema "größeres Umland erkunden bei jedem Wetter" und damit zur körperlichen Aktivität motivieren? Dafür wären Fahreffizienz(=Performance) und lange Bequemheit, vollständige Umschließung zum Wetterschutz sowie spaßiges Fahrgefühl nötig.
Auch die Unterscheidung von @Fanfan ist sehr treffend
Falls es dir nicht nur um das Basteln an sich geht, sondern nachher auch was fahrbares rauskommen soll
Als bastlerische Herausforderung und um ein ulkiges Unikat zu erschaffen, ist das Vorgehen sicherlich hervorragend geeignet. Geht es darum, mit möglichst geringem Einsatz ein möglichst gutes Ergebnis zu erzeugen, sehe ich den Weg nicht als Optimal, auch wenn man eigne Arbeitszeit als billig bis wertlos und Geld als weit abgeschlagenen Hauptfaktor ansetzt. Es sei denn, du hast einen Arbeitsbereich, einiges an Werkzeug und eine richtig billige Materialquelle, weil bestimmt nicht alles veim ersten Versuch passen und funktionieren wird und man immer damit rechnen muss, nochmal alles rauszureißen und von vorne anzufangen. Drei Stück muss man dann eh noch einplanen, denn bekanntlich baut man das erste für einen Feind, das zweite für einen Freund und das dritte für sich selbst. ;)

Etwas anders könnte es sein, wenn irgendwo schon eine gute Anleitung existiert, der man folgen kann. Da müsste man dann aber vielleicht das identische Kanu-Modell finden oder einige Sachen soch wieder anpassen.
 
Zuerst wolltest Du ein günstiges VM kaufen.

Als es ein konkretes akzeptables Angebot gab inklusive Tipps zum Transport hast Du nen Rückzieher gemacht.

War beim Rückzieher nicht auch der Hinweis dabei, daß Du Angst hast, dass Dir einer Schrott verkauft.

Jetzt willst Du ein VM aus nem Kanu basteln.

Viel Spaß dabei und berichte über Deine Erfahrungen bei größeren Touren 100-200 km.

Bevor ich ein Kanu zum VM umbaue würde ich ein Unfall VM kaufen und das richten. Da ist dann wenigstens Lenkgeometrie und Antrieb schon gelöst. Geschweige denn von Kurbelkreis Belruchtung und vieles mehr.

Ich kann mich nur Wundern!
 
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