IQ-X Spannung zum Rücklicht

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Nabend,
hat mal jemand gemessen welche Art von Spannung zum Rücklicht geschickt wird?

Gleich - oder Wechselspannung?
 
Nabend,
hat mal jemand gemessen welche Art von Spannung zum Rücklicht geschickt wird?

Gleich - oder Wechselspannung?
Also gemessen jetzt nicht, aber der IQ-X ist ja für Dynamo, also Wechselspannung.
Dann würde ich auch erwarten, dass der nach hinten eine Wechselspannung durchreicht.

Beim IQ-X E als E-Bike Scheinwerfer (für Akkubetrieb) dann entsprechend Gleichspannung.

Wenn Du es genau wissen willst, müsste ich mal messen. Ich meine, ich habe so einen IQ-X noch an meinem Python mit SON.
 
Danke, ich hatte gehofft Gleichspannung. Ich will mir eine einzelne LED 5 mm als Taschobeleuchtung anbauen. So muss dann doch ein Gleichrichter ran.
 
Danke, mal schauen was mir liegt, soll ja nur eine LED sein die des Nachts auf den Tacho leuchtet. Ob nun zwei, das macht den Kohl nicht fett.
 
Ob nun zwei, das macht den Kohl nicht fett.
Ich hatte mal vier genommen, aber nicht auf den Tacho, sondern im Tacho. Und zwar in einem alten BC 900, bei dem man das Gehäuse aufschrauben konnte. Schaltung war so:

1680245936068.png

Ich will die JFET-Schaltung nicht "Stromregler" nennen, aber damit ist der Strom deutlich weniger spannungsabhängig als mit einem Widerstand, ab 1,6V Spannungsabfall über dem Ding ändert sich der Strom nicht mehr stark. Man kann so am Dynamo zwei LEDs in Reihe schalten, ohne dass es geschwindigkeitsabhängig zu früh dunkler wird.

Je nachdem, in welche Richtung gerade die Spannung gepolt ist, entspricht es einer dieser beiden Ersatzschaltungen (jeweils die, bei der die Diode in Durchlassrichtung gepolt ist):

1680246973442.png

Die beiden Transistoren sind JFETs, die bei einer Gate-Spannung von 0V ein paar mA leiten und bei weiter sinkender Gate-Spannung den Strom immer weiter zudrehen, bis sie irgendwann ganz sperren. Das ist die normal vorgesehene Betriebsweise als "spannungsgesteuerte Stromquelle". Wenn man das Gate allerdings mit positiver Spannung beaufschlagt, "funktionieren" die Dinger wie eine Diode und leiten vom Gate aus Strom in die beiden anderen Anschlüsse, die dann außerdem mehr oder weniger kurzgeschlossen sind (der Kanal des FET ist dann ja weit aufgesteuert). Im Endeffekt funktioniert immer einer der Transistoren als Stromquelle und der andere gibt ihm eine negative Gate-Spannung von ungefähr -0,7V vor.
Man kann den Strom nirgendwo einstellen, sondern muss die JFETs entsprechend aussuchen.
 
Man kann den Strom nirgendwo einstellen, sondern muss die JFETs entsprechend aussuchen.
Mit einem niederohmigen Widerstand in den Gate-Zuleitungen kann der Strom schon in gewissen Grenzen eingestellt werden. Dazu wählt man einen JFET mit einem Sperrsättigungsstrom, der ca. doppelt so groß ist, wie der gewünschte Strom.
Hast du wirklich einen rauscharmen Doppel-JFET dafür genommen, oder hast du willkürlich einen aus der SPICE Bibliothek gewählt? Für die Anwendung darf es auch was günstiges sein.
Gruß, Stephan
 
Gut, sehr vernünftig. Den BF245/545 gibt es in 3 Sättigungsstromklassen. Diejenigen mit den größeren Sättigungsströmen, sind dafür besser geeignet, den Strom durch die LED einstellbar zu machen. Damit wirken sich Exemplarstreuungen der Transistoren weniger auf den tatsächlichen Strom durch die LED aus.
Ich merke gerade, dass diese Bezeichnung nur für die obige Verschaltung der beiden Transistoren korrekt ist. Richtig muß es Source-Zuleitungen heißen.
 
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