Investoren zeigen wenig Interesse an Bike-Start-ups

Fahrradthemen entsprechen meist nicht dem Beuteschema von Risikokapitalgebern.
Lohn- und Materialintensiv, geringe Margen und ein Anfüttern und mit Gewinn Verkaufen ist auch nicht vielversprechend realisierbar.

(Da ist Croudfunding realistischer ;-)
 
Das sieht aber schon ein wenig nach Bionx aus. Wenn man den MDR Beitrag schaut möchte ich mal feststellen das mit deren "Erfindung" keinen runden Tritt mehr praktizieren kann....
 
Ich lass mich ja gern überraschen, aber wie viele Leute haben eigentlich hintereinander erfunden, dass man den Hebelarm beim Treten nicht konstant lassen muss? Siehe zum Beispiel hier.
War jedes Mal revolutionär (jedenfalls für Leute, die selber nicht Fahrrad fahren) - und fahren tun wir trotzdem noch wie zu Großvaters Zeiten, jedenfalls mit festen Kurbeln.
Vielleicht sind Investoren gar nicht so dumm wie sie immer dargestellt werden (wobei dieser Preis ja trotzdem wieder einem solchen Thema gewidmet wurde).
 
Es ändert sich ständig die Umfangsgeschwindigkeit, da ja die Drehzahl gleich bleibt.. ständiges beschleunigen und abbremsen -> sinkender biomechanischer Wirkungsgrad
 
Autsch! Toller Fehlstart. Das mit den 3-5 Wochen in #98 halte ich für eine Beleidigung sämtlicher Ingenieure. :censored: Ausgenommen vielleicht solche, die ihr Gehirn regelmäßig am Werkstor abgeben und eines Abends aus Versehen eine Wurstsemmel wiederbekommen haben.
Das ist eine Verformung des Kurbelkreises zu was ellipsenähnlichem, aber außerdem dreht sich das Blatt in den Phasen mit verkürzter Kurbel langsamer als diese und holt das in den Totpunkten wieder auf. Letzteres bekommt man mit elliptischen Blättern auch hin. Naja, Energie herzaubern kann das Ding auch nicht, verbessern kann es also nur etwas über die Steigerung der Effizienz im Körper des Fahrers. Man müsste also z.B. die Herzfrequenz gegen Powertap-Messwerte oder gegen die Geschwindigkeit auftragen, um das festzustellen.


Viele Grüße,
Stefan
 
Tja Bionx meinte ich nicht es hies Biopace glaube ich
Das wäre nur die eine Hälfte, die elliptische Pedalbewegung fehlt da noch.

Aber bevor wir uns jetzt an Möve festbeißen: Was gibt's denn noch für Startups bei Fahrrädern, die es geschafft haben? Es tummeln sich ja immer wieder mal welche auf Kickstarter oder anderen Plattformen, mir sind hauptsächlich Elektronik-Gimmicks und einige Varianten von gefederten Rädern (Loopwheels z.B.) in Erinnerung. Das "Energy return wheel" kann man wohl eher nicht da einordnen, das hat andere Gelder im Rücken.


Viele Grüße,
Stefan
 
Geschafft bei Kickstarter?
- Organic-Transit mit ELF
- Diverse Lampen- + Schlosshersteller
- ...
 
Hallo zusammen,

Start-Up heißt ja, mit einer Firma der eine onnovative Idee zugrunde liegt, schnell wachsen zu wollen. Ich würde SON (Innovation: getriebeloser Nabendynamo), Rohloff (14.gängige Getriebenabe im Ölbad) und Ortlieb (wasserdichte Taschen aus LKW-Plane) für erfolgreiche Fahrrad-Startups halten, auch wenn der Begriff im vergangenen Jahrtausend / Jahrhundert hier eher ungebräuchlich war. Oder fehlt diesen Unternehmen, der Vorsatz, schnell zu wachsen? Bei Rohloff war er vorhanden, denn mit der Produktion der Kette sollte das Kapital für die Entwicklung der Nabe erwirtschaftet werden.

Gruß, Klaus
 
Ich dachte es geht um BIKE startups, Organic Transit mit ELF ist eine Firma die etwas wie ein kleines Auto herstellen will das auch Pedale hat.
 
Besser wäre Crowdfunding ...

Ich bin sicher, Cloudcrabbing liegt noch weiter vorn., was das Interesse von Investoren betrifft.

Das verdienbare Geld in der Sparte Fahrrad ist doch längst fest aufgeteilt. Selbst ein Nieschenprodukt wie das VM mit Marktreife heute zu plazieren, würde inzwischen Investitionen erfordern, die wohl kaum einer der etblierten VM-Hersteller seinerzeit hätte aufbringen könen.
 
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