ingmarisierte Kette?

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Vorweg: ja, ich habe im Forum gesucht und auch mehrere Hinweise gefunden. Bin aber irgendwie nicht schlauer geworden.

Wenn ich es recht verstanden habe, gehts darum die Kette einfach aus der Verpackung einzubauen und dann einfach nix mehr mit Schmiermittel dran zu machen.
An anderer Stelle sprach jemand, dass man "einfach" nur die Gelenke der Kette (innen) schmieren sollte.das ist mir ein Rätsel, wie das -ausser bei der Herstellung der Kette- zu bewerkstelligen ist.

Also irgendwie bicke ich nicht ganz durch. Meine Liege steht immer vor der Haustür unter dem Windfang und das Kettenblatt schaut immer etwas raus. Wenn es dann mal richtig regenet und ich 2 tage später los will, ist die Kette nicht bloß mit Rost überzogen, sondern meist auch nicht mehr beweglich (erst nachdem ich dann doch wieder Schmierzeugs draufgeworfen habe.

Und wie kommt überhaupt der Name zustande?
 
Name kommt von ihm hier.
Bei den anderen Fragen kann ich wenig helfen. Meine aber mich zu entsinnen, dass die Kette vor Einbau noch außen entfettet wird... Da kommen sicher gleich noch detailliertere Beschreibungen;-)
 
Servus,

geht einfach.
neue Kette, Ritzel und Kettenblatt drauf.
Dann einen stabilen Lappen nehmen und gut mit WD40 einsprühen.
Anschließend die Kette (einfach rückwärts an der Kurbel drehen) mehrfach durch den Lappen laufen lassen, sodass sich die Kette von außen nicht mehr klebrig anfühlt.
Dann noch mit einem sauberen Lappen das WD40 abstreichen
Fertig

Nach ca. 100km Fahrt nocheinmal trocken drüberwischen, und Ritzel sowie KB säubern (trocken..kein Bremsenreiniger o.ä. nehmen), da teile der inneren Fettfüllung durch den Kettenzug herausgequetscht werden.

Gruß,
Patrick

EDIT. mist..zu langsam
 
Wenn es dann mal richtig regenet und ich 2 tage später los will, ist die Kette nicht bloß mit Rost überzogen, sondern meist auch nicht mehr beweglich

Das ist genau der Punkt. Nach einigen Stunden heftigem Regen oder auch Fahrt auf nasser Straße mit Schaltwerk ganz weit unten, permanent in der Gischt des Vorderrads ist irgendwann das Fett rausgewaschen; es fährt sich dank Wasserschmierung noch gut, aber wenn das trocken ist, wird die Kette schwergängig. Dann schmiert man nach, Wetter ist immer noch schlecht, Dreck klebt fest ... und schon ist die Ingmarisierung dahin.

Ist halt eine Abwägung. Zu Hause kann man das Rad vor Regen schützen und Kettenpflege machen, aber nicht auf Reise mit Zelt-Übernachtung. Da ist es irgendwann sinnvoller, den erhöhten Verschleiß in Kauf zu nehmen und öfter zu wechseln, gerade bei billigen Ketten.
 
Hallo zusammen,

meine Fahrräder parken daheim regengeschützt, an der Arbeitsstelle aber völlig ohne Regenschutz. Ich verwende nach Bedarf das Kettenschmiermittel "dry lube", das zieht den Dreck kaum an und die Kette bleibt lange sauber.
Ich würde dem namenlosen Threadersteller raten, beim Parken unter dem Windfang einen stabilen Müllsack als Regenschutz über den Ausleger zu ziehen (hinten offen lassen gegen Kondenswasserbildung).

Gruß, Klaus
 
Naja den sack müsste ich dann auch gleich überall mit hinnehmen, wo ich potentiell draussen parken muss. Also quasi immer. Öfter schmieren und wechseln scheint mir da ggf. angebrachter. Dry Lube werde ich mir aber mal anschauen.

Gruß
mclien
 
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