Re: Tatü tata, die...
> Das ist ja gar keine Liege, das ist ja ein gekipptes Upright.
ja, von der Geometrie her ist da ein verzerrter Diamantrahmen drin. Warum auch nicht. Beim Swing sieht es wirklich ein wenig wie Sperrmüll aus, weil überall noch was rumbammelt. Wenn man die Geometrie etwas antschlackt, so wie es beim 'fast' der Fall ist, erhält man ein wunderbar leichtes Rad.
>Schade das man das niedrige Gewicht nicht am Berg nutzen kann
Nun, das ist oftmals Gewöhnungssache und Trainingsache. Sean Costin berichtete letztens, daß er mittlerweile auf seinen Rädern (etwa 10 Grad Sitzwinkel) bessere Kraftentfaltung hat als auf steileren Geometrien (z. B.: 30 Grad Sitzwinkel). Ist also eine Sache der Adaption...
Ich komme mit dieser Tretlagerüberhöhung nicht zurecht, geht bei mir auf die Knie. Aber für Leute, denen es gefällt, ist das sicherlich ein gutes Bergrad.
Friedrich Eberhard (Pedalkraft) hat seinen 'Hausberg' (Panoramastraße zur Solitude hoch, etwa 200(?) HM) damit bis jetzt in der kürzesten Zeit bewältigt. Und er hat ja nun wirklich nicht gerade die kleinste Auswahl an Vergleichsmöglichkeiten. Aber auch bei ihm gilt natürlich, daß dies an der Gewöhnung an das fast liegen mag, es ist mit sein meistbenutztes Rad.
> Die Sitzhöhe macht IMHO die Mitführung einer Klapptreppe notwendig!?
Nein, dem ist nicht so. Ich bin das Swing zwar nicht gefahren, aber dafür fast und top. Und die Sitzhöhe ist wirklich in Ordnung, da kann man nichts sagen. Da würde ich die Streetmachine (die alte zumindest) als wesentlich Kletterintensiver bezeichnen.
Was bei Horizont-Räder immer der Fall ist, daß sie eine sehr gewöhnungsbedürftige Optik haben, die vielen nicht gefällt. Mir gefällt sie, auch wenn ich das Rot nicht mag. Aber letztens stand da mal eins in kawasakigrün mit gelber Gabel rum, das war noch ekliger...
Das Swing ist übrigens ein altes Modell, welches sie mehr oder weniger langsam auslaufen lassen. Derzeit sind sie an der Entwicklung eines Tiefliegers dran, ich bin ja mal gespannt, wann der fertig wird...
thomas