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So ein *****: Bin heute abend noch ne Runde gefahren, war ein bisschen windig, aber nicht so wild. Nach 40km wurde der Wind aber schon stärker. Bin keine 2km vor Ende der Tour abgebogen auf eine andere Landstraße, bin gerade am beschleunigen, vielleicht so um die 45km, da kommt eine ziehmlich kräftige Böe von links, wird immer stärker, kippt mich immer mehr nach rechts. Ich kann gerade auf 2 Rädern fahrend und nach rechts ausweichend noch verhindern, dass ich nicht sofort umkippe. Aber für den Preis, dass der Grasstreifen immer näher kommt. Und dann war da diese Metallstange am Rande des Ackers, an der ich links nicht mehr vorbeikomme ohne umzukippen. Also muss es irgendwie rechts von dieser Stange gehen. Die Böe wird immer stärker, ich kann nur noch stark nach rechts lenken, es geht mit rund 40 eine 1m Böschung herab in ein frisch gepflügten Acker. Auf den letzten Metern drückt der Wind mich doch noch auf die rechte Seite und ich schlidder durch den Dreck. Ich lag dann auf etwa 120 Grad kopfüber auf der rechten Seite, die Haube war verschlossen geblieben und der Wind heulte und zerrte am Gefährt. Der sehr starke Wind war nicht weit davon entfernt, mich trotz der recht stabilen Lage im weichen Acker weiter wegzurollen. Hab dann die Haube ein Paar cm geöffnet, aber der Wind hätte sie sofort weggerissen, also wieder zu und einige Minuten abgewartet. Dann wurds kurz ruhiger. Bin rausgekrabbelt, Gefährt aufgerichtet, die Böschung wieder hoch und auf die Strasse. Mir war bis auf eine Schramme an der Wade beim Aussteigen nichts passiert. Die letzten 2 km heim bin ich geschlichen, der Wind war wieder stärker, ich bin nur durch den Seitenwind gerollt, immer bremsend, ein ganz eigenartiges Gefühl, wenn man ganz ungleichmässig Schub bekommt einfach so vom alleine beim Segeln. Daheim Bestandsaufnahme: Die rechte Radkappe aus Trittschalldämmung ist eingerissen, die Frontscheibe hat ein Paar kleine Kratzer bekommen, konnt ich aber etwas rauspolieren und ist nicht im Sichtfeld. Die rechte Seite vom Chassis ist komplet schrammenlos. Vorne an der Nase am seitlichn Übergang zum Fahrzeugboden hats die Wabe in einer Fläche von 5x5mm etwas perforiert, vielleicht so 2mm tief, ist aber statisch ohne Belang und wenn man es etwas auffüllt mit Grauem Coat, dann wird man es so weit unten auch nicht sehen. Weiter hinten ist am rechten unteren Radius zum Fahrzeugboden hin eine lange Schramme. Aber auch hier ists zum Glück mehr unterm Fahrzeug und nicht sichtbar.
Resume: Auch als Fahrer, der ständig und gerne in Kurven auf ein Rad verzichtet, war ich doch recht verdutzt, wie eine starke Windböe, die auch einfach nicht enden wollte, einen in die Knie zwingt. Das hat keine drittel Sekunde gedauert und ich hatte schon kräftig Schräglage trotz beilenken. Aber was kann man schon noch ausrichten, wenns zum Bremsen nicht mehr reicht und man sich aussuchen kann, obs mit 40° Schräglage in eine Eisenstange geht mit unklarer Stabilität im Boden, oder direkt die Böschung runter in den Acker. Ich muss aber sagen, mein R hat sich bei dieser unsanften Landung wacker geschlagen. Die Wabe ist ein erheblicher Sicherheitsfaktor.
Resume: Auch als Fahrer, der ständig und gerne in Kurven auf ein Rad verzichtet, war ich doch recht verdutzt, wie eine starke Windböe, die auch einfach nicht enden wollte, einen in die Knie zwingt. Das hat keine drittel Sekunde gedauert und ich hatte schon kräftig Schräglage trotz beilenken. Aber was kann man schon noch ausrichten, wenns zum Bremsen nicht mehr reicht und man sich aussuchen kann, obs mit 40° Schräglage in eine Eisenstange geht mit unklarer Stabilität im Boden, oder direkt die Böschung runter in den Acker. Ich muss aber sagen, mein R hat sich bei dieser unsanften Landung wacker geschlagen. Die Wabe ist ein erheblicher Sicherheitsfaktor.
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