GVD-Studie: Immer mehr tote Radfahrer

Servus,
ich war schon immer fies.. Wenn mir was nicht passte, hab ich das auch gesagt.
Mit Ehrlichkeit kommt man meist am weitesten. Leider passt Ehrlichkeit und Höflichkeit oft nicht zusammen.
Dennoch bin ich lieber ehrlich als jemanden was vorzulügen.

GRuß,
Patrick
 
oder reden wir von verschiedenen Dingen?

Ja. :D

Dann bin ich ja froh das Du nicht so bist.

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu deinem Tausendsten Beitrag.

Ich weiß du meinst es nicht so, aber ich sag trotzdem "Danke!" :p

Ich hasse Weihnachten und Geburtstage bis heute, weil ich mich als Kind immer für Geschenke bedanken mußte, die ich gehaßt habe.

Das tut mir leid für dich! :(
 
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Servus,
ich war schon immer fies.. Wenn mir was nicht passte, hab ich das auch gesagt.
Mit Ehrlichkeit kommt man meist am weitesten. Leider passt Ehrlichkeit und Höflichkeit oft nicht zusammen.
Dennoch bin ich lieber ehrlich als jemanden was vorzulügen.

GRuß,
Patrick

Man kann ehrlich sein und dennoch höflich bleiben.
Allein der Ton macht die Musik..
 
@guidolenz123: Lass gut sein. Wenn ich mal zusammenfassen darf:

...
Ich halte es da eher mit St. Kleinkrieg: "Ich will mich nicht bedanken - nichts geschenkt"
...
Ich hasse Weihnachten und Geburtstage
...
ich war schon immer fies..
...
also(n)
...

Um es mit der hier propagierten Ehrlichkeit zu sagen - was will man mit Leuten anfangen, die stolz darauf sind, immer mies drauf zu sein? Die Welt ein Stückchen verbessern? Sicherlich nicht.
 
Dein Problem ist, dass Du ein "Nicht befürworten" oder ein "Nicht wollen" gleich mit "mieß sein" setzt.

Kann sein, dass es bei dir so ist, was man auch zunehmend an deinen Beiträgen hier merkt.
Wenn ich danke sagen muss, für Sachen die ich nicht gewollt habe, dann komme ich erst mieß drauf.

Und wenn Du mal darüber nachdenkst, dann ist es die größere Respektlosigkeit Dankbarkeit zu heucheln als Undank zu zeigen, weil Du den Menschen für so blöd hälst, das er es entweder nicht merkt, oder für so unbedeutend, dass sich eine ehrliche Auseinandersetzungen nicht lohnt.

Es findet eine wirkliche Weiterentwicklung erst dann statt, wenn die Wahrheit auf dem Tisch liegt.
Das kann auch weh tuen, aber nur so gibt man dem Menschen die Gelegenheit sich weiterzuentwickeln.
Das wird die Welt wohl deutlich besserer machen als geheuchelte Dankbarkeit und aufgesetzte Freundlichkeit, hinter der im grunde nur Feigheit steht.( wie, sonst mag man mich nicht mehr, sonst bekomme ich nichts mehr, sonst redet man schlecht über mich...)

Auch sehr sehr gut, passend zum Thema:
 
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Ich glaube, wenn jeder immer ehrlich das sagen würde, was ihm gerade durch den Kopf geht, hätte sich die Menschheit schon längst alle Köpfe eingeschlagen. So wie wir gerade.

In diesem Sinne... ein schönes Wochenende allen zusammen! Die Sonne scheint, ich setz mich jetzt aufs Rad.
 
Ob der Matthias Egersdörfer das richtige Vorbild für ein friedliches Miteinander ist?

Vielleicht sollte man sich eher das hier zu Herzen nehmen?

 
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Moin!

In Langen (Hessen) wurden im Oktober 2014 *links* neben einem 1 m breiten Angebotsstreifen Fahrradpiktogramme aufgebracht:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/bild48ehxfrzdws.jpg

Das ist kein Angebotsstreifeb (Schutzstreifen), da er nicht mit dem Zeichen 340 (Leitlinie) markiert ist. Es handelt sich wohl um einen (gar nicht so unsinnigen (y) Autofahrer Ein- und Ausstiegsstreifen.

Hier muss man auf der Fahrbahn fahren und um das zu verdeutlichen, haben wohl übereifrige die Fahrrad-Piktogramme dort aufgebracht.

VG
Peter
 
Herr Hörnschemeyer von der Polizei sagte mir gerade, wenn kein Schild steht kann ich die Fahrbahn benutzen ohne eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, aber ich sollte trotzdem rechts auf den schmalen Streifen fahren um nicht zu einem riesigen Verkehrsstau zu werden.
Dann frag den Polizisten doch auch mal, wie du auf dem von dir fotografierten Radweg den vorgeschriebenen Seitenabstand (mindestens(!) 1 Meter) zu den parkenden KFZ einhalten sollst.

index.php


Das ist nämlich nicht möglich. Damit ist der Radweg/Radstreifen unbenutzbar und daher nicht mehr benutzungspflichtig.

Dieser Radstreifen ist wieder ein sehr typisches Beispiel dafür, dass der Streifen genau den Bereich abmarkiert, in dem der Radfahrer NICHT fahren darf. Wieder einmal hat man die Situation für Radfahrer durch den Streifen dramatisch verschlechtert. Hauptgrund ist natürlich, dass auch weiterhin zwei Fahrstreifen für den KFZ-Verkehr freigehalten werden, diesmal ohne die lästigen Radfahrer, die man schön in den Gefahrenbereich abschiebt und ihnen die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstände wegnimmt. Radfahrer als Verkehrsteilnehmer dritter Klasse - besser kann man es nicht zeigen. :(

Aber solche Radstreifen sind mir im Prinzip wurscht. Ich ignoriere sie und benutze die Fahrbahn so, als ob rote Farbe und weiße Linie nicht vorhanden wären. Richtschnur ist eben die Einhaltung eines ausreichenden Seitenabstands. Wenn ich dabei zufällig mal innerhalb eines sehr breiten Radstreifens bin, dann ist das halt so. Eine Ausnahme gibt es nur bei nasser oder feuchter Fahrbahn, da vermeide ich es, auf den rutschig(er)en Markierungen zu fahren.

Chris
 
Dann frag den Polizisten doch auch mal, wie du auf dem von dir fotografierten Radweg den vorgeschriebenen Seitenabstand (mindestens(!) 1 Meter) zu den parkenden KFZ einhalten sollst.

Ich habe ja gemerkt, das der Polizist auch nur überfordert ist. Einerseits wird er verantwortlich gemacht, wenn der Verkehr nicht fließt und hunderte Fahrzeuge im Stau stehen (wenn ich gesetzeskonform meine Fahrbahn benutze), andererseits muss er auch meine Rechte beachten. Bei 100:1 kann schon mal die Überlegung aufkommen, das er mir empfiehlt ich soll rechts fahren wenn keine Autos kommen oder ich soll die Straße meiden und Umwege fahren oder mich am Rand lang quetschen. Die Polizisten sagen ja auch nichts wenn ich dort auf dem Fußweg lang fahre, die schauen dann weg wenn sie mit dem Polizeiauto vorbei fahren.

Die Pagenstecher Straße ist eine große Zubringerstraße nach Osnabrück. Die Ursache des Übels ist, das sich so viele Autos dort bewegen. Und die Ursache das sich so viele Autos dort bewegen, liegt vielleicht an teils faulen Leuten die sich alle nicht mit Rad bewegen wollen oder auch an ängstlichen die sich nicht mit Rad trauen, oder auch an der polit. gewollten Wirtschaftsstruktur - das zB. Mineralwasser aus Frankreich mit LKW hier in die Läden geschleppt wird, das viele Läden in der Innenstadt sind, wo die Auswärtigen zum kaufen hinfahren und vielen anderen Dingen. Der Polizist ist nur der, welcher in die Zwickmühle kommt, er möchte nur irgend wie für alle die Beste Lösung.

*************

Die Sache ist auch nicht so einfach zu beurteilen, ich hatte ja an die Stadt gemailt, einen Link hier auf das Bild mit dem etwas schief parkenden PKW gesetzt und gefragt ob der PKW falsch parkt. Deiner Meinung @Chris_Nbg nach wohl nicht, weil dort ja gar kein Fahrrad fahren braucht, also ein Sicherheitsabstandsstreifen ist. Schau mal was die Stadt antwortet:

*** Antwort von der Stadt:
selbstverständlich können Sie uns, bei Parkverstößen wie dem Abgebildetem oder Parkverstößen anderer Art, eine Privatanzeige zusenden. Als Anlage sende ich Ihnen das entsprechende Formular mit.
Dieses bitte komplett ausfüllen, auf korrekte Ortsangabe achten und mit Foto dokumentiert uns zusenden bzw. an die Ihnen bekannte Email-Adresse mailen. Dann wird die Anzeige von den Sachbearbeitern erfasst und bearbeitet.

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Auskünften weitergeholfen zu haben und verbleibe
mit freundlichem Gruß
Im Auftrag Ralf Reinecke Stadt Osnabrück Fachbereich Bürger und Ordnung

***

Der "falsch" parkende Autofahrer hat vielleicht noch 10cm von seinen rechten Rädern zum Bordstein, während die anderen alle berühren. Parkt er dann schon moralisch gesehen, selbst wenn das die Fahrradspur wäre, falsch ?

Was würde bei einer Anzeige von mir passieren, wahrscheinlich würde er die Strafe bezahlen weil er annimmt das dies ein Radweg war - obwohl meiner Ansicht nach auch dann moralisch übertrieben. Die Stadt hat ja so schmale Radwege malen lassen.
Oder er würde vor Gericht gehen und ein dummer Richter (ja, die Dummheit tritt bei dieser verachtenswerten Gruppe häufiger als bei der normalen Bevölkerung auf) würde wie üblich der Stadt recht geben und dem Autofahrer trotzdem Schuld geben.

Deshalb mache ich also keine Anzeige, weil die alle überlastet sind: Polizei, vermeintlich falsch parkender Autofahrer, Stadt, Richter - die richten sich auch ohne meine "Hilfe" selbst zugrunde. :ROFLMAO: "Parkverstößen" oder Malverstößen :ROFLMAO:

Gruß Leonardi
 
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Ich würde dennoch gegen die Stadt vorgehen: Es sollen die Straßenmakierungen neu aufgemalt werden..
Radweg entweder korrekt breit (ca. 2,5m) oder weg damit!
Ein Kollege von mir ist vor ner weile auch in eine aufploppende Tür gefahren, weil er sich ja an die Regeln halten wolle.
Und der Autofahrer pflaumt ihn (der verletzt am Boden lag!) an, was er hier in sein Auto fährt! Wirft ihm 50€ hin und geht!
Das Rad vom Kollegen kostete ca. 3500€ und war Kernschrott, weil sich die Tür quer in den Rahmen bohrte -> Rahmenbruch, Laufrad defekt... Er auch.
Vor Gericht gings dann weiter.. Der Fahrer sagte das man doch sehe wenn da n Auto steht und da ja immer ne Tür aufgehen kann, er habe doch selbst Schuld!

-_-
 
Hallo,

Ich habe ja gemerkt, das der Polizist auch nur überfordert ist.

Mit so etwas schon überfordert ...

Einerseits wird er verantwortlich gemacht, wenn der Verkehr nicht fließt und hunderte Fahrzeuge im Stau stehen (wenn ich gesetzeskonform meine Fahrbahn benutze),

Wenn die im Stau STEHEN, dann sicher nicht wegen eines FAHRENDEN Radfahrers.

Bei 100:1 kann schon mal die Überlegung aufkommen, das er mir empfiehlt ich soll rechts fahren wenn keine Autos kommen oder ich soll die Straße meiden und Umwege fahren oder mich am Rand lang quetschen.

Hoffentlich ist er es dann, der der Familie dessen, dem er so eine "Empfehlung" gegeben hat, die Todesnachricht überbringen muss.

Der Polizist ist nur der, welcher in die Zwickmühle kommt, er möchte nur irgend wie für alle die Beste Lösung.

Wenn der die wollte und nicht eine völlig unterdurchschnittlichen IQ hat, gäbe er nicht so eine Empfehlung. ER will nicht für alle das beste, sondern er will das, was die vermeintliche Mehrheit (die Autofahrer gerade auf dieser Straße) für das Beste hält.

Die Sache ist auch nicht so einfach zu beurteilen, ich hatte ja an die Stadt gemailt, einen Link hier auf das Bild mit dem etwas schief parkenden PKW gesetzt und gefragt ob der PKW falsch parkt. Deiner Meinung @Chris_Nbg nach wohl nicht, weil dort ja gar kein Fahrrad fahren braucht, also ein Sicherheitsabstandsstreifen ist.

Er parkt über die Grenzen des Parkplatzes hinaus, das darf er nicht!

Schau mal was die Stadt antwortet:

Parkt er dann schon moralisch gesehen, selbst wenn das die Fahrradspur wäre, falsch ?

ER parkt nicht moralisch, sondern juristisch falsch (s.o.)! Die Moral interessiert nicht.

Was würde bei einer Anzeige von mir passieren, wahrscheinlich würde er die Strafe bezahlen weil er annimmt das dies ein Radweg war - obwohl meiner Ansicht nach auch dann moralisch übertrieben. Die Stadt hat ja so schmale Radwege malen lassen.

Gerade bei zu schmalen Radwegen ist das darauf Parken besonders verwerflich. Einen Radwegparker dürfte die Stadt übrigens wegen Gefährdung sofort abschleppen.

Oder er würde vor Gericht gehen und ein dummer Richter (ja, die Dummheit tritt bei dieser verachtenswerten Gruppe häufiger als bei der normalen Bevölkerung auf) würde wie üblich der Stadt recht geben und dem Autofahrer trotzdem Schuld geben.

Wegen 15 Euro vor Gericht? Im Zweifel zieht vorher die Stadt den Schwanz ein.

Deshalb mache ich also keine Anzeige, weil die alle überlastet sind: Polizei, vermeintlich falsch parkender Autofahrer, Stadt, Richter - die richten sich auch ohne meine "Hilfe" selbst zugrunde. :ROFLMAO: "Parkverstößen" oder Malverstößen

Hab Mitleid mit den Asozialen, damit diese sich ungestört vermehren können!

Vor Gericht gings dann weiter.. Der Fahrer sagte das man doch sehe wenn da n Auto steht und da ja immer ne Tür aufgehen kann, er habe doch selbst Schuld!

Und, hat sich das Gericht dieser Auffassung teilweise angeschlossen?
Wurde die Stadt verklagt wegen vorsätzlicher Körperverletzung?

Gruß, Klaus
 
Ich muss gestehen mich würden eher mal absolute Zahlen interessieren.
Daß sich prozentuale Angaben zu Ungunsten der Radfahrer verschieben ist klar, da Kraftfahrzeuge für die Insassen in den vergangenen Jahren immer sicherer geworden sind, wärend sich an der Unfallsicherheit beim Fahrrad nichts getan hat.

Guter Punkt, Statistiken interpretieren ist ja nicht jedermanns Sache...ein kritischerer Umgang mit entsprechenden Zahlen würde manchem Journalisten gut anstehen... Ich habe aus Interesse mal nachgeschaut: Die Gesamtzahl an Verkehrstoten ist im gleichen Zeitraum um über 42% zurückgegangen, von 5842 in 2004 auf 3377 in 2014, d.h. die Anzahl der jährlich im Strassenverkehr getöteten Radfahrenden ist also tatsächlich um ca. 13% gesunken, und das, obwohl der Anteil der Radfahrenden am Verkehrsaufkommen in einem ähnliche Zeitraum um ca. 50% stieg, von 9.5% in 2002 auf 14.5% in 2011. Die Überschrift im eingangs zitierten Artikel ist da wohl mehr als irreführend, bzw. das Gegenteil ist der Fall...
 
Moin!

Das ist kein Angebotsstreifeb (Schutzstreifen), da er nicht mit dem Zeichen 340 (Leitlinie) markiert ist. Es handelt sich wohl um einen (gar nicht so unsinnigen (y) Autofahrer Ein- und Ausstiegsstreifen.

Bei meiner Erstbefahrung 2007 dachte ich, es sei Sinn des Streifens, Radfahrende auf 1 m Abstand zu den Autotüren zu halten. Als ich im Bekanntenkreis auf meine Naivität hingewiesen wurde fragte ich bei der Stadt Langen nach. Aus der Antwort des Fachdienst öffentliche Sicherheit und Ordnung vom 19.10.2007:
"[...] Vorwiegend werden dort einspurige Fahrzeuge, also auch Fahrradfahrer fahren, da diese am rechten Fahrbahnrand fahren müssen. [...] weshalb diese Art von Streifen auch Suggestivstreifen oder Angebotsstreifen genannt wird. Gleich wie dient es dazu, die Sicherheit der Fahrradfahrer zu erhöhen. Der ruhende Verkehr, also die parkenden Fahrzeuge, spielen hierbei keine Rolle.“
 
Hallo,

die Beamten müssen wohl dringend zur Nachschulung. Auch damals sah der Angebotsstreifen, der heute vollmundig Schutzstreifen heißt, völlig anders aus.

Gruß, Klaus
 
Wer zweitausend Jahre alte Geschichten für bare Münze nimmt, der glaubt auch fest an sowas. Blöd nur, wenn dann ausgerechnet der Pfaffe die Autotür im ungünstigsten Augenblick öffnet.
 
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