Größenfrage?

P

_pit

Hallo!<img src=http://www.plauder-smilies.de/wavey.gif alt=wink>
Kann mir mal jemand die Vor-und Nachteile von großen bzw.kleinen Hinterrädern bei Liegerädern erklären.<img src=http://www.plauder-smilies.de/confused2.gif alt=confused>
 
Ok
Vorteil: Die Kiste wird kompakter
Nachteil: Es wird schwieriger das richtige übersetzungsverhältnis hinzukriegen
Abhilfe: Riesenkettenblätter vorne oder Speedhub o.ä. hinten

Gruß
Felix
 
Nachtrag

>Ok
>Vorteil: Die Kiste wird kompakter
>Nachteil: Es wird schwieriger das richtige übersetzungsverhältnis hinzukriegen
> Abhilfe: Riesenkettenblätter vorne oder Speedhub o.ä. hinten
>
Das gilt jetzt natürlich für kleine Hinterräder. Bei Großen ist das Gegenteil der Fall. Nicht zuletzt sieht ein 26er Hinterrad verschärft aus.

Gruß
Felix
 
<I>>Kann mir mal jemand die Vor-und Nachteile von großen bzw.kleinen Hinterrädern bei Liegerädern erklären.</I>

Bei kleinen Rädern vorne und hinten muß man nur einmal Ersatzteile mitnehmen (war für mich sogar einer der ausschlaggebenden Gründe fürs Toxy).

Gerhard

<ul><li><a href="http://www.pasta.franken.de/fahrrad.htm" target=_top>Gerhards Fahrradseiten</a></ul>

Gerhards Fahrradseiten
 
Hi zusammen!
Vieles ist genannt. Eines ist für mich noch wichtig: ein 26er HR bietet etwas mehr Fahrkomfort hinsichtlich der Federung. Es schluckt mehr Erschütterungen, da der "Federweg" (Nabe-Felge) länger ist. Allerings: Ein 26er, superschmaler Reifen mit 9bar ist vielleicht weniger federnd als ein 20er superbreiter flauschiger...
Ein Vorteil von 20-20 oder 26-26 ist die Ersatzteilfrage. Es braucht nur eine Größe mitgenommen zu werden und bei langen Fahrten oder Brevets ist das ein großer Vorteil.
Einen schönen Tag Euch allen.
Pater Peter
 
>Ok
>Vorteil: Die Kiste wird kompakter
>Nachteil: Es wird schwieriger das richtige übersetzungsverhältnis hinzukriegen
> Abhilfe: Riesenkettenblätter vorne oder Speedhub o.ä. hinten


Ein weiterer Nachteil ist die Nähe zum Boden mit dem Schaltwerk..
es verschmutz viel eher. Mit Nabenschaltung hast Du keine Probleme,
kommt halt draufan, für was man das Rad einsetzen will.(Alltag,Reise oder nur Schönwetter)

Liegende Grüsse<img src=http://www.plauder-smilies.de/bounce/1syellow1.gif alt=jump>
Tomy



forum
 
Radstand, Fahrkomfort, Federung...

Der Rollwiderstand könnte speziell auch bei Beladung mit 26" etwas geringer sein (natürlich auch reifenabhängig). Die Felgen- und Speichenauswahl bei 26" ist besser (bei Leichtbau von Bedeutung). Bei 26" liegt das HR meist weiter vom Sitz entfernt und bringt damit besseren Fahrkomfort. 20" HR weit hinten geht zwar auch, sieht aber nicht so harmonisch aus und wird selten so gebaut. Radstand mit 20" HR ist bei Tiefliegern gewöhnlich kürzer als mit 26" HR. Ob Vor- oder Nachteil kommt dann auf den Einsatzzweck an. 20" HR braucht eher eine Federung, 26" HR mit langem Hinterbau ist ungefedert ganz aktzeptabel. Hinterbau wird durch eine Federung schwerer, Federung bringt knapp 2 kg mehr auf die Waage, je nach Konstruktion. Auch der beste gefederte Hinterbau wird mit Schaltung nicht 100% frei von Antriebseinflüssen sein.
Bei ungefedertem 20" HR ist wegen Platzmangel (HR nah am Sitz) meist kein normaler Gepäckträger verwendbar.
j.
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>Der Rollwiderstand könnte speziell auch bei Beladung mit 26" etwas geringer sein (natürlich auch reifenabhängig). Die Felgen- und Speichenauswahl bei 26" ist besser (bei Leichtbau von Bedeutung). Bei 26" liegt das HR meist weiter vom Sitz entfernt und bringt damit besseren Fahrkomfort. 20" HR weit hinten geht zwar auch, sieht aber nicht so harmonisch aus und wird selten so gebaut.

Ja und das hat nen guten Grund und zwar die Gewichtsverteilung wird in der Regel besser wenn das Hinterrad näher an den Sitz kommt

Radstand mit 20" HR ist bei Tiefliegern gewöhnlich kürzer als mit 26" HR. Ob Vor- oder Nachteil kommt dann auf den Einsatzzweck an. 20" HR braucht eher eine Federung, 26" HR mit langem Hinterbau ist ungefedert ganz aktzeptabel.

Ja aber dann brauchst du vorne ne Federung weil da ja der Großteil des Gewichtes drauf lastet, es also näher am Schwerpunkt ist sich also Vertikale Bewegungen am Vorderrad fast 1zu1 zum Sitz durchschlagen.
ne Starke Entlastung der Hinterrads hat auch noch den Nachteil das der Schlupf zunimmt da meistens ja hier die Antriebskraft auf den Boden Übertragen wir


Hinterbau wird durch eine Federung schwerer, Federung bringt knapp 2 kg mehr auf die Waage, je nach Konstruktion. Auch der beste gefederte Hinterbau wird mit Schaltung nicht 100% frei von Antriebseinflüssen sein.
>Bei ungefedertem 20" HR ist wegen Platzmangel (HR nah am Sitz) meist kein normaler Gepäckträger verwendbar.
>j.


gruß Lars
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>>20" HR weit hinten geht zwar auch, sieht aber nicht so harmonisch aus und wird selten so gebaut.
>Ja und das hat nen guten Grund und zwar die Gewichtsverteilung wird in der Regel besser wenn das Hinterrad näher an den Sitz kommt

Ja, da muss man abwägen, was man möchte. Mehr Radstand bringt auch Laufruhe. Beim Baron finde ich die Achslastverteilung trotz 26" HR bei 21° Sitzwinkel gut und stört nicht in scharfen Kurven. Evtl. könnte es mit 20" HR wohl noch etwas gieriger sein (Taifun), doch eine gute Lenkgeometrie macht m.E. mehr aus als die Achslastverteilung und dadurch ist der Baron auch schon cartbahntauglich. Ich schätze mal, ein Baron läuft bei sehr hohem Tempo bergab etwas ruhiger als ein Taifun, aber verglichen habe ich es noch nicht, wäre interessant.

> Radstand mit 20" HR ist bei Tiefliegern gewöhnlich kürzer als mit 26" HR. Ob Vor- oder Nachteil kommt dann auf den Einsatzzweck an. 20" HR braucht eher eine Federung, 26" HR mit langem Hinterbau ist ungefedert ganz aktzeptabel.
>Ja aber dann brauchst du vorne ne Federung weil da ja der Großteil des Gewichtes drauf lastet, es also näher am Schwerpunkt ist sich also Vertikale Bewegungen am Vorderrad fast 1zu1 zum Sitz durchschlagen.

Die Theorie mag stimmen, aber ich vermisse vorne keineswegs eine Federung während Rene mal schrieb, dass sein Ex-Hurricane ohne Federung (testweise ausgebaut) hinten unangenehm hart war. Hinten scheint Komfort bedeutsamer zu sein, oder?

>ne Starke Entlastung der Hinterrads hat auch noch den Nachteil das der Schlupf zunimmt da meistens ja hier die Antriebskraft auf den Boden Übertragen wird

Kein Problem in der Praxis, durchdrehen kommt so gut wie nicht vor (man könnte aber eine Situation schaffen, wo es festzustellen ist, z.B. Ampelstart extrem auf Nässe). Beim kurzen Hinterbau könnte aber evtl. das HR mehr zum Bremsen beitragen.
Summasumarum sehe ich beim Sportlieger das 26" HR im Vorteil (leichter, da keine Federung erf.), in speziellen Fällen (Cartbahn) könnte ein kurzer Hinterbau aber evtl. noch ein wenig herauskitzeln.
Beim Reiselieger, wo hinten sowieso meist eine Federung eingebaut ist, könnte bei genug Radstand das 20" HR vorteilhafter sein, würde ich aber nicht pauschal so sagen.
Beim Alltaglieger ist der kompakte Hinterbau evtl. von Vorteil (aus dem Keller tragen), man erreicht mit 20" HR mehr Radstand bei gleicher Gesamtlänge als mit 26" oder 28" HR.
Bei Faltliegern steht sicher ausser Frage, dass ein kleines HR für den Zweck günstiger ist.
j.
 
Hi Pit,
ich selbst bin mal ein Challenge Hurricane (20/20) gefahren.
Von Rollwiderstands einbußen hab ich nichts gemerkt.
Ohne Federung(aber mit Stahlstütze) und ContiGrandprixBereifung(8Bar) war das Rad Steinhart Für den Alltag auf Dauer nicht zu gebrauchen, selbst meine Radtraing war unangenehm. Ich hab die Stahlstütze dann nur noch für Rennen eingebaut(auf der Bahn ist das Geil!).
Wie andere schon schrieben federt der Hinterbau weniger. Auch das komplette Rad mit Speichen ist härter als ein 26 Rad. Die Position des HR ist auch wichtig.
Beim Hurri sitzt das Rad unterm Sitz=>unerträglich. Beim Challenge Taifun ist das Rad hinterm Sitz und kann mehr Schwingen=>Ok.
Ein weiters Probelem können die Kettenblätter sein. Blätter über 60 Zähne sind teuer, aber beim Kauf eines Rades dabei. Auf die Maximale Zähnezahl des Schalwerks ist zu achten. Bei 2 oder 3 Kettenblättern ist eine langes Schaltwerk notwendig. Eine höhere Verdreckung des Schaltwerkes als bei 26Zoll konnte ich nicht beobachten.

Tschö
René
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>>>20" HR weit hinten geht zwar auch, sieht aber nicht so harmonisch aus und wird selten so gebaut.
>>Ja und das hat nen guten Grund und zwar die Gewichtsverteilung wird in der Regel besser wenn das Hinterrad näher an den Sitz kommt
>Ja, da muss man abwägen, was man möchte. Mehr Radstand bringt auch Laufruhe. Beim Baron finde ich die Achslastverteilung trotz 26" HR bei 21° Sitzwinkel gut und stört nicht in scharfen Kurven. Evtl. könnte es mit 20" HR wohl noch etwas gieriger sein (Taifun), doch eine gute Lenkgeometrie macht m.E. mehr aus als die Achslastverteilung und dadurch ist der Baron auch schon cartbahntauglich. Ich schätze mal, ein Baron läuft bei sehr hohem Tempo bergab etwas ruhiger als ein Taifun, aber verglichen habe ich es noch nicht, wäre interessant.
>> Radstand mit 20" HR ist bei Tiefliegern gewöhnlich kürzer als mit 26" HR. Ob Vor- oder Nachteil kommt dann auf den Einsatzzweck an. 20" HR braucht eher eine Federung, 26" HR mit langem Hinterbau ist ungefedert ganz aktzeptabel.
>>Ja aber dann brauchst du vorne ne Federung weil da ja der Großteil des Gewichtes drauf lastet, es also näher am Schwerpunkt ist sich also Vertikale Bewegungen am Vorderrad fast 1zu1 zum Sitz durchschlagen.
>Die Theorie mag stimmen, aber ich vermisse vorne keineswegs eine Federung während Rene mal schrieb, dass sein Ex-Hurricane ohne Federung (testweise ausgebaut) hinten unangenehm hart war. Hinten scheint Komfort bedeutsamer zu sein, oder?

Ja das wenn ich wüßt???

>>ne Starke Entlastung der Hinterrads hat auch noch den Nachteil das der Schlupf zunimmt da meistens ja hier die Antriebskraft auf den Boden Übertragen wird
>Kein Problem in der Praxis, durchdrehen kommt so gut wie nicht vor (man könnte aber eine Situation schaffen, wo es festzustellen ist, z.B. Ampelstart extrem auf Nässe). Beim kurzen Hinterbau könnte aber evtl. das HR mehr zum Bremsen beitragen.

Ich meinte auch nicht durchdrehen, es ist so das ein angetriebener Reifen beim abrollen sich immer etwas schneller Dreht als man eigendlich fährt eben in Abhängigkeit von Antriebsleistung Reibpartnern(Reifen,Straße)und Normalkraft(die Kraft die senkrecht auf in diesem Falle der Straße lastet) man kann also nicht einfach die Hinterradlast beliebig senken ohne das der Schlupf (Reifenverschleiß, Verlustleistung) zunimmt. Frag mich bitte nicht nach den genauen dimensionen warscheinlich ist es zu vernachlässigen ich weiß es aber nicht genau.
Nur so als Beispiel Beträgt der Schlupf am Hinterrad eines Motorrades bei constant ca.200km/h ca 3% also dreht sich das Hinterrad mit 206km/h deswegen kann man bei häufigem Schnellfahren son Hinterrad schon nach 3000km Blank haben.

>Summasumarum sehe ich beim Sportlieger das 26" HR im Vorteil (leichter, da keine Federung erf.),

ich auch

in speziellen Fällen (Cartbahn) könnte ein kurzer Hinterbau aber evtl. noch ein wenig herauskitzeln.
>Beim Reiselieger, wo hinten sowieso meist eine Federung eingebaut ist, könnte bei genug Radstand das 20" HR vorteilhafter sein, würde ich aber nicht pauschal so sagen.
>Beim Alltaglieger ist der kompakte Hinterbau evtl. von Vorteil (aus dem Keller tragen), man erreicht mit 20" HR mehr Radstand bei gleicher Gesamtlänge als mit 26" oder 28" HR.
>Bei Faltliegern steht sicher ausser Frage, dass ein kleines HR für den Zweck günstiger ist.
>j.

Noch ein Vorteil Kleiner Laufräder ist es das Sie stabieler sind als große mit gleicher Speichenanzahl
gruß
Lars
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

Jenne:>>Summasumarum sehe ich beim Sportlieger das 26" HR im Vorteil (leichter, da keine Federung erf.),
Lars:>ich auch
Ich nicht!
Bei der Federung tuts auch ein Gummipuffer. Mehrgewicht vielleicht 200g.
Der größte Vorteil sind aber die Kompakten Abmessungen. Das Rad läßt sich besser durch den Keller fahren.
Weiterhin ist das Rad (ohne es auseinanderzubauen) in 20 sek im Auto(Beifahrer sitz auch umgeklappt). Beim 26er Rad musst du da HR rausnehmen. Das dauert länger und du hast immer dreckige Hände.
Bei Transport auf dem Gepäckträger passt ein 20/20 Rad. Bei 20/26 Rädern kanns damit arge Probleme geben.

Das Hurricane war übrigens nur marginal langsamer als ein Jester.
Mein größter Fehler war eigentlich das Hurricane zu verkaufen.

Tschö
René
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>Jenne:>>Summasumarum sehe ich beim Sportlieger das 26" HR im Vorteil (leichter, da keine Federung erf.),
>Lars:>ich auch
>Ich nicht!
>Bei der Federung tuts auch ein Gummipuffer. Mehrgewicht vielleicht 200g.
>Der größte Vorteil sind aber die Kompakten Abmessungen. Das Rad läßt sich besser durch den Keller fahren.
>Weiterhin ist das Rad (ohne es auseinanderzubauen) in 20 sek im Auto(Beifahrer sitz auch umgeklappt). Beim 26er Rad musst du da HR rausnehmen. Das dauert länger und du hast immer dreckige Hände.
>Bei Transport auf dem Gepäckträger passt ein 20/20 Rad. Bei 20/26 Rädern kanns damit arge Probleme geben.
>Das Hurricane war übrigens nur marginal langsamer als ein Jester.
>Mein größter Fehler war eigentlich das Hurricane zu verkaufen.
>Tschö
>René
Das sind ja auch Punkte im Bereich Alltagstauglichkeit was hat das mit nem Sportgerät zu tun!
aber mein Rad mit dem ich die EUSTAFF gefahren bin hatt auch 2020
gruß
Lars
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

Hi Leute,

Lars_Huxmann:<i>
Das sind ja auch Punkte im Bereich Alltagstauglichkeit was hat das mit nem Sportgerät zu tun!</i>

Ein Sportgerät benutzt man unter anderem auch auf Sportveranstaltungen und da muss es erstmal hin. Und das macht man häufig mit dem Auto und da muss es erstmal rein.

Gruss Stefan
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>Das sind ja auch Punkte im Bereich Alltagstauglichkeit was hat das mit nem Sportgerät zu tun!

Hi,
ich hab das Hurri NUR als Sportgerät genutzt! Bzw genauer: Als Rennsportgerät.
Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen einem Reinrassigem TL (Jester) und Sportsemitieflieger(Hurri) sind bei allerhöchstens 2km/h (bei 40km/h) eher bei 1 km/h anzusiedeln.
Beispiel:
BendStundenrennen in Köln mit Hurri (Jahr 2000): 45,0km
BendStundenrennen in Köln mit Jester mit Heckhutze (Jahr 2001) : 44,3km

Obwohl das Jester aufm Papier schneller ist, hab ich leztes Jahr mit dem Hurri eine bessere Zeit hingelegt. Also: der Fahrer ist immer noch stark entscheidend, und das Hurri hat ein gutes Geschwindigkeitspotential.

Tschö
René
 
Schlupf

>Ich meinte auch nicht durchdrehen, es ist so das ein angetriebener Reifen beim abrollen sich immer etwas schneller Dreht als man eigendlich fährt eben in Abhängigkeit von Antriebsleistung Reibpartnern(Reifen,Straße)und Normalkraft(die Kraft die senkrecht auf in diesem Falle der Straße lastet) man kann also nicht einfach die Hinterradlast beliebig senken ohne das der Schlupf (Reifenverschleiß, Verlustleistung) zunimmt. Frag mich bitte nicht nach den genauen dimensionen warscheinlich ist es zu vernachlässigen ich weiß es aber nicht genau.
>Nur so als Beispiel Beträgt der Schlupf am Hinterrad eines Motorrades bei constant ca.200km/h ca 3% also dreht sich das Hinterrad mit 206km/h deswegen kann man bei häufigem Schnellfahren son Hinterrad schon nach 3000km Blank haben.

Oder nach 10 minuten bei ca. 300 km/h.
Bei einem Fahrrad ist der Schlupf in Folge von Geschwindigkeit auf jeden Fall zu vernachlässigen, weil der Winddruck zu gering ist. Aber bei geringen Geschwindigkeiten (in kleinen Gängen) ist das Drehmoment das der Fahrer aufbringt groß genug um evtl. Verschleißerscheinungen zu begünstigen. Also beim Beschleunigen!
Beispiel: Es ist bei einem Schotterweg kein Problem den Baron 10 m mit durchdrehendem Hinterrad zu fahren. Mit dem Upright ist mir sowas noch nie passiert. Der Effekt hat aber nichts mit dem Abstand des Hinterrades vom Fahrer zu tun, sondern mit dem Verhältnis zwichen Hinterradabstand und Vorderradabstand (vom Schwerpunkt).
genug gelabert
Felix
 
Re: Radstand, Fahrkomfort, Federung...

>Bei der Federung tuts auch ein Gummipuffer. Mehrgewicht vielleicht 200g.

Aber die Federung braucht eine gelagerte Schwinge. Da kommt nochmal was dazu. Ob man einen Gummipuffer hat oder ein federndes Rohr wie der Baron ist dann auch kein so großer Unterschied mehr.
Gruß
Felix
 
u.a. niedrigere Sitzhöhe

Hi
ich habe die Kombination 20/20 genommen, weil bei der Kombination 26/20 die Sitzfläche für mich bei allen Rädern die ich probiert habe zu hoch war.
Ob das generell so sein muß, oder nur bei den von mir probierten Rädern der Fall war, kann ich aber auch nicht sagen.

Gruß Monika
 
Re: Schlupf

>Beispiel: Es ist bei einem Schotterweg kein Problem den Baron 10 m mit durchdrehendem Hinterrad zu fahren. Mit dem Upright ist mir sowas noch nie passiert.

Mit Wiegetritt sollte das aber doch problemlos sein, wenn man solange Wiegetritt fahren kann... Neulich habe ich auf älteren Videos einige 50 m-Sprints Lieger gegen Upright gesehen. In keinem Fall hatte der Uprighter gegen den Liegeradler eine Chance. Weil er im Wiegetritt nicht schalten kann :). Ein ähnlicher Vorteil könnte beim bewussten Durchdrehen auf Schotter sein.
j.
 
Geschwindigkeitspotential Tieflieger

<i>
>Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen einem Reinrassigem TL (Jester) und Sportsemitieflieger(Hurri) sind bei allerhöchstens 2km/h (bei 40km/h) eher bei 1 km/h anzusiedeln.
>Beispiel:
>BendStundenrennen in Köln mit Hurri (Jahr 2000): 45,0km
>BendStundenrennen in Köln mit Jester mit Heckhutze (Jahr 2001) : 44,3km
>Obwohl das Jester aufm Papier schneller ist, hab ich leztes Jahr mit dem Hurri eine bessere Zeit hingelegt. Also: der Fahrer ist immer noch stark entscheidend, und das Hurri hat ein gutes Geschwindigkeitspotential.
</i>
Das Hurri hatte vermutlich auch noch einen steileren Sitz, weniger Tretlagerüberhöhung und höheres Gewicht. Die Hutze sollte allein ein paar Prozent bringen !?

Das deckt sich mit den Meßwerten auf den M5 Seiten. Lowracer nur 1 km/h schneller als Shockproof und Shockproof nur 1 km/h schneller als 20/20 bei 250 Watt. Auch wenn die absolute Geschwindigkeit evtl. nicht ganz realistisch ist, zeigt das doch, daß man zum Schnellfahren nicht unbedingt einen Tieflieger braucht, es sei denn, man will bei Rennen unbedingt auf´s Treppchen.

Was spricht dann überhaupt noch für einen Tieflieger, wenn man den Rennsport mal außen vor läßt ?

Nachteile aus meiner Sicht: aufwendigerer Rahmen -> Gewicht, komplexere Kettenführung, schlechtere Übersicht, insgesamt wenig stadttauglich.

Freundliche Grüße, Ulli
 
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