Go-One Evolution mit Brennstoffzelle--Beitrag im WDR Fernsehen---

AW: Go-One Evolution mit Brennstoffzelle--Beitrag im WDR Fersehen---

Schöner Beitrag.
Meines Erachtens ist die Elektrifizierung sowieso der einzige Weg das Velomobil für den innerstädtischen Massenverkehr attraktiv zu machen. Ob da die Brennstoffzelle der richtige Weg ist bleibt allerdings fraglich.
 
AW: Go-One Evolution mit Brennstoffzelle--Beitrag im WDR Fersehen---

für die die es interessiert, der Beitrag heisst: Liegefahrrad mit Brennstoffzelle

Na dann beantragt schon mal ne 45km/h Zulassung, oder soll das EVO H²->Rumms schneller fahren dürfen?

Wobei mal wieder untergeht das die Zelle ja nur ein Umwandler von Energie.
Interressant wäre zb zu wissen:
Hat der Wasserstofftank eine höhere Energiedichte(Umwandlungsverluste durch Brennstoffzelle eingerechnet) als herkömmliche Hochleistungs Akkus.
Und woher bekomme ich den Wasserstoff? Steckdose und Tankestelle geht ja erstmal nicht...

Ein Vorteil gegenüber Akku sehe sich darin, das man einfach den Wasserstoff wieder nachfüllen kann, statt wie bei einem Akku 5h warten zu müssen...

Tschö
René
 
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Und woher bekomme ich den Wasserstoff? Steckdose und Tankestelle geht ja erstmal nicht...

Es gibt ja eine Brennstoffzelle, die mit Methanol arbeitet. Ist ne Fa. hier in Ottobrunn, die die herstellt. Das wäre deutlich leichter zu bekommen, aber wohl leider auch giftig. :(

Grundsätzlich finde ich den Ansatz über die Brennstoffzelle sehr interessant, auch wenn ich persönlich das nicht so schnell brauchen werde. (Vorher wäre es ein schnelles VM.). Inzwischen kommt ja wohl auch eine Erzeugung auf direktem Weg (Sonnenlicht - Bakterien - Wasserstoff) näher, von dem ich persönlich am meisten erwarte. Siehe HIER. Dann entsteht der Wasserstoff nicht mehr über den umweltschädlichen Weg (Ab/Raubbau von Rohstoff - energiereiche Erzeugung eines Reinstoffes - Herstellung Solarzelle - Sonnenlicht - Strom - Wasserstoff). Schon die grobe Aufzählung dieses Weges sieht doch schrecklich aus, oder? Wo da überall Energie verbraten wird. Das lässt sich im Leben einer Solarzelle vmtl. nur schwer wieder in eine positive Bilanz verwandeln. So nah wie möglich am Konzept der Natur kann der einzig sinnvolle Weg sein. Wer ist schon gescheiter, als Millionen von Jahren Evolution?

Gruß, Roland
 
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... Methanol ... Das wäre deutlich leichter zu bekommen, aber wohl leider auch giftig. :(

Oh, Mann! Welcher Treibstoff ist denn nicht giftig (oder zumindest gefährlich)? Ok, es gibt ein paar (Frittenöl), aber die haben keine signifikanten Anteile am Verbrauch. Wenn man die professionell einsetzen würde, kämen da wahrscheinlich auch giftige Zusätze rein.

Fabi
 
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Problem sehe ich weniger in Energiedichte ect. sondern in den Tüv/ Zulassungs-Problemen, bei schnelleren Fahrzeugen. Also Laufräder, Reifen, Scheiben, Bremsen, und eventuell teueren Crashtests.
Ein 25 Km/h Vm ist wenig interessant und die 45 Km/h Version wurde ja damals kaum nachgefragt.
Gruß
 
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Ein Vorteil gegenüber Akku sehe sich darin, das man einfach den Wasserstoff wieder nachfüllen kann, statt wie bei einem Akku 5h warten zu müssen...
Nicht zu vergessen, dass Akkus so sie denn verbraucht sind auch wieder Sondermüll sind und auch die Herstellung / Rohstoffgewinnung nicht als umweltfreundlich bezeichnet werden kann.

Es gibt ja eine Brennstoffzelle, die mit Methanol arbeitet. Ist ne Fa. hier in Ottobrunn, die die herstellt. Das wäre deutlich leichter zu bekommen, aber wohl leider auch giftig. :(
Methanol ist ein Alkohol. Nicht trinkbar weil macht blind und bei etwas höherer Dosis auch gerne mal tot ... aber meines Wissens nach nicht gefährlicher als ne Pulle Schnaps, solange man es eben nicht trinkt.
 
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Die Brennstoffzelle wird über kurz oder lang (ich denk mal in 15-20 Jahren) die Akkus in der Elektromobilität ersetzten. Ich glaube auch das das der Grund ist warum die deutschen Automobilhersteller im Moment den "Hype" der Elektro-Serienfahrzeuge nicht mitmachen. Die entwickeln in Ruhe weiter und sind dann ganz vorn in der Brennstoffzellentechnologie.

Im Moment ist der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle nicht wirklich berauschend (im Vergleich zu den angebotenen Akkus).
 
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Im Moment ist der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle nicht wirklich berauschend.

Daran wird sich auch nicht mehr viel ändern. Brennstoffzellen sind bereits eine recht alte Technik. Effizient einsetzbar nur in BHKs o.ä., wo man mit der Abwärme auch heizt.

Warum soll man denn mit einer Fuel Cell den Akku im E-Fz. ersetzen? Da kann man auch gleich beim derzeitigen System bleiben. Die modernen Motoren sind gut! 3-Liter-Autos gabs schon, 2-Liter (Loremo) sind möglich, für Freaks auch das 1-Liter Auto (L1-Kabinenroller von VW). Das Problem ist in erster Linie der allg. Anspruch an die Forbewegung - nicht der Antrieb selbst. 2-Liter will keiner und das 1-Liter Auto von VW wurde gleich mal vom Tandem in eine Side by Side umgewandelt, damit verbraucht er dann zuviel, daraufhin musste Hybrid rein, jetzt wird er zu teuer ....

Das Video ist interessant, die Preisangabe wahrscheinlich von der Interviewerin gefordert. Bei mir bleibt nur hängen: 14 kEuro - zu teuer, ist also auch kein Weg. Agbehakt.

Ich will diesen Thread nicht kapern und schreibe bei Gelegenheit mal woanders darüber. Aber 1930 gab es bereits ein E-Auto ohne Akku von einer sehr bekannten Person. Ein sehr bekannter Bänkster wollte das aber nicht. Später dazu mehr.

Grüße - Andreas
 
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Daran wird sich auch nicht mehr viel ändern. Brennstoffzellen sind bereits eine recht alte Technik. Effizient einsetzbar nur in BHKs o.ä., wo man mit der Abwärme auch heizt.

Sehe ich anders. Theoretisch (also thermodynamisch gesehen) ermöglicht die Brennstoffzelle gegenüber Verbrenner einen viel höheren Wirkungsgrad. Dass die Technologie bereits lange bekannt ist, heißt ja nicht, dass diese auch intensiv erforscht wurde. Es war überhaupt nicht lukrativ da Geld zu investieren, da der Verbrenner ja billig und zuverlässig war. Nun wird das Öl knapp. Am Vebrenner lässt sich nicht mehr viel optimieren, da ist das meiste ausgereizt. Thermodynamisch gesehen läuft man da jetzt langsam vor eine Betonwand, bei der es nicht weiter geht. Da hat es auch 100 Jahre gedauert, bis die Motoren einigermaßen effizient waren. Bei der Brennstoffzelle hat man die ersten Schritte bergauf erst gerade unternommen. Da ist noch sehr viel möglich. Es gibt ja auch verschiedenste Konzepte: MCFC, SOFC, DMFC, HOT-PEM. Probleme sind: Überspannung, Brennstoffzellenverluste, geringe Kinetik. Das lässt sich ggf. durch bessere Membranen, bessere Katalysatoren an den Elektroden (Toleranz gegenüber Vergiftung durch Verunreinigung im Brennstoff) und höhere Betriebstemperaturen lösen. Der Vorteil ist die leichtere Betankung und die längere Laufzeit udn höhere Reichweite (bei entsprechendem Tank).
Die Frage, die ich mir bei dem EVO-Versuch stelle: Braucht man das im Velomobil? Will man damit 300km zurücklegen? Wo lässt man den Tank? Lassen sich die "Verbraucher" wie Navi und Telefon nicht viel billiger mit einem Akku versorgen?
 
Hallo Michael,
Danke für den Link, auch wenn ich im video erstmal suchen musste :).
Am meisten aufgefallen ist mir der Satz der Dame, dass die Brennstoffzelle Wärme produziert. Die kann ich im VM aber überhaupt nicht brauchen, höchstens im Winter wenn ich nicht selbst der Motor bin. Lustig fand ich, dass man die Abwärme ja für die Scheibe verwenden könne. Und Stromversorgung der Geräte fand ich jetzt weniger wichtig, mehr Info zum Antrieb hätten mir besser gefallen.
Ansonsten: tolle Idee, warum nicht mit einer Uni zusammentun - weiter so!
Richard
 
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Oh, Mann! Welcher Treibstoff ist denn nicht giftig (oder zumindest gefährlich)? Ok, es gibt ein paar (Frittenöl), aber die haben keine signifikanten Anteile am Verbrauch. Wenn man die professionell einsetzen würde, kämen da wahrscheinlich auch giftige Zusätze rein.

Fabi

Nee, da braucht niemand drauf zu warten, da ist auch so schon massig Acrylamid drin.
 
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Schöner Beitrag.Meines Erachtens ist die Elektrifizierung sowieso der einzige Weg das Velomobil für den innerstädtischen Massenverkehr attraktiv zu machen. Ob da die Brennstoffzelle der richtige Weg ist bleibt allerdings fraglich.
Die Brennstoffzelle ist aber der richtige Weg, eine höhere Medienpräsenz von Hybrid-HPV's zu erreichen, nur mit Akku wäre es schwerer ins Fernsehen zu kommen. Und im Moment ist es wichtig, auf Mobilitätslösungen jenseits von Auto und Fahrrad hinzuweisen. Wenn Frauenhofer das nächste Mal die Akzeptanz von Elektromobilität untersucht wünsche ich mir das HPV's (mit elektrischem Hilfsmotor, ok) als eigene Fahrzeugklasse mit Porential erkannt werden. Gruß, Kulle
 
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Im Prinzip könnten wir das ja im Pedelec-Forum weiter Diskutieren.
Aber die Akzeptanz unsere winzigen Kisten ist gering, daran ändert auch eine größere Bekanntheit wirklich was.

Von der technischen Seite her finde ich solche "Tricks" natürlich eher langweilig, aber negativ ist es natürlich auch nicht, mal ein VM in den Medien zu sehen.

Leider sind die Resentiments gegenüber VM's (was das selber fahren angeht...) aber bei der Bevölkerung so hoch, da hilft eigentlich nichts, besonders nicht in Zeiten, wo die Autos gerade immer noch höher werden....
 
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Also wenn jetzt VMs auf der IAA gern gesehen werden, ist das mit den gehegten Ressentiments bestimmt auch nicht mehr so bedauerlich. Aus großen Augen werden bestimmt auch mal schnelle Beine. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Version zum seitlich einsteigen und das wäre in der Bevölkerung bestimmt schon die halbe Miete... also die, die neben mir an der roten Ampel mehrmals anhupen und mich freudig fragen: "Ey, wieviel PS???" :confused: würden sich bestimmt mal auf sowas einlassen.
 
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Liegefahrrad mit Brennstoffzelle

Wie kommt die Frau denn darauf:
Der Fahrer hat den Vorteil, dass er eine höhere Reichweite fahren kann

Nach meiner Erfahrung kommt man innerhalb der möglichen Reichweite komfortabler/schneller ans Ziel, aber man kann keinesfalls weiter fahren. Denn wenn der "Tank" leer ist, kehrt sich der Vorteil wg. des Gewichts um.

Grüße
Heiko
 
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Na, ja ... Der Informationsgehalt des Beitrags war eher gering. Eine unverkabelte Brennstoffzelle irgendwo dranhalten ... - dann nur von irgendwelchen Kleinverbrauchern erzählen ... Mir bleiben zu viele Fragen offen.

Jörg
 
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Naja...netter Beitrag. Gefallen hat mir:

- man sah mal alle verschiedenen Evo's in einem Bild ;-)

was dazu führte das ich mal wieder auf die Beyss hompage gesurft bin um zu sehen ob die upgedated ist...

Und sie ist es!!

Insofern hat sich der Beitrag also gelohnt ;-)

Grüsse
 
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Mir bleiben zu viele Fragen offen.

Doch nicht wirklich, oder?
Schließlich gabs das GoOne schon vor Jahren als elektro-version als Probefahrzeug.
Dann als Generator-Motorlösung ohne Kettenstrang.
Jetzt halt ne Brennstoffzelle.
Nette Versuchtmuster, tolles Technikspielzeug.
Aber wohl kaum ein ernsthafter Versuch, damit in Serie zu gehen.

Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen von einem Hersteller, der so viel Innovationskraft drauf aufwendet, extrem effiziente Velomobile zu bauen, irgendwie glaube ich nicht, das da noch genug Zeit übrig bleibt, auch noch im Elektrischen Bereich ungewöhnliche Wege zu gehen....
Ich denke die Evo-Modelle sind so effizient, das man sie auch mit konventioneller E-Technik (und damit bezahlbar...) mehr als weit genug bringen kann, so man das überhaupt wünscht ( funktionieren ja als HPV auch ganz gut).
Hochkonzentrierte Energiequellen werden doch sonst eher von Energiefressenden Fahrzeugen nachgefragt....
 
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Eben, Fragen bzgl. des Sinns und der Verfügbarkeit über den Prototyp-Status hinaus. Über Antriebskonzept ist ja nicht wirklich etwas ausgesagt. In meinen Augen braucht auch die Brennstoffzelle einen Akku um die Spitzenlasten abzupuffern ... Was ist gewonnen?

Ein Evo-K/R mit Motor? Erst mal würde ich es gerne ohne Motor testen - Allerdings haben die Verkehrsplaner in Heidelberg bald geschafft, dass alle 200m eine Ampel steht - "Grüne Welle"? *gröhl* Mit keinem Verkehrsmittel geht das länger als 2 Ampeln gut ...

Jörg
 
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